Elisabeth Bürstenbinder - Herz-Sammelband - Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane

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Herz-Sammelband: Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese Elisabeth Bürstenbinder Sammlung umfasst die folgenden Romane und Novellen:
Am Altar
Glück auf!
Gesprengte Fesseln
Vineta
Um hohen Preis
Frühlingsboten
Ein Gottesurteil
Die Alpenfee
Fata Morgana
Adlerflug
Hexengold
Der höhere Standpunkt
Der Lebensquell
Edelwild

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Inhaltsverzeichnis

„Wie ich Ihnen sage,“ versicherte der Oberingenieur dem Director, während sie gemeinschaftlich nach ihren beiderseitigen Wohnungen gingen, „jetzt wird’s Ernst! Der Herr Führer scheint die Angriffsparole ausgegeben zu haben, aber wir sollen ihnen den Vorwand dazu liefern. Man fordert uns ja förmlich heraus, und die Insulten sind an der Tagesordnung. Sie haben uns richtig den ganzen Bezirk aufgewiegelt; auf allen Werken ist die Geschichte jetzt erklärt; wir hatten nur die Ehre gehabt, anzufangen. Das ist Wasser auf Hartmann’s Mühle. Er trägt den Kopf noch einmal so hoch wie sonst!“

„Herr Berkow scheint auf Alles gefaßt zu sein,“ meinte der Director. „Er hat schleunigst die gnädige Frau in Sicherheit gebracht; das beweist am besten, was er von seinen eigenen Leuten fürchtet.“

„Bah, unsere Leute!“ fiel der College ein. „Mit denen wollten wir schon fertig werden, wenn nur der Eine nicht wäre! Aber so lange Der befiehlt, ist an Ruhe und Frieden nicht zu denken. Nur acht Tage lang den Hartmann fort von den Werken – und ich wollte für den Ausgleich bürgen!“

„Ich habe schon daran gedacht,“ der Director sah sich vorsichtig um und senkte dann die Stimme, „ich habe schon daran gedacht, ob man nicht den Verdacht gegen ihn benutzen könnte, den ja hier Jeder hegt und mit dem ihm wohl Keiner Unrecht thut. Was meinen Sie dazu?“

„Das geht nicht! Verdacht haben wir genug, aber wo bleiben die Beweise? An der Maschine und den Stricken hat sich nichts weiter finden lassen, als daß sie eben gerissen sind, die Herren vom Gericht haben das eingehend genug untersucht. Wie es kam und was da unten in der Tiefe vorgegangen ist, das kann eben nur Hartmann wissen, und der steht seinen Mann, auch im Leugnen. Man würde ihn ohne Resultat wieder frei geben müssen.“

„Aber eine Criminaluntersuchung würde ihn vorläufig unschädlich machen. Wenn man denuncirte, einige Wochen Haft –“

Der Oberingenieur runzelte die Stirn „Wollen Sie die Wuth unserer Leute auf sich nehmen, wenn man ihren Führer angreift? Ich nicht! Sie stürmen uns das Haus, sage ich Ihnen, wenn sie das Manöver durchschauen, und das geschieht sicher.“

„Das wäre noch die Frage. Er hat nicht mehr die alte Liebe unter ihnen.“

„Aber die alte Furcht noch! Mit der regiert er sie despotischer als je, und dann – Sie thun unserer Knappschaft Unrecht, wenn Sie glauben, sie würde den Cameraden, den Führer auf einen bloßen Verdacht hin im Stiche lassen. Scheuen mögen sie ihn, sich ihm auch entfremden mit der Zeit, aber in dem Momente, wo wir die Hand an ihn legen, da schaart sich Alles um ihn und schützt ihn auf jede Gefahr hin. Nein, nein, das geht nicht! Was wir gerade vermeiden wollen, ein blutiger Conflict, wäre dann unausbleiblich und überdies bin ich überzeugt, Herr Berkow würde dazu die Hand nicht bieten.“

„Ahnt er noch immer nichts von dem Verdachte?“ fragte der Director.

„Nein! Ihm gegenüber wagt natürlich Niemand eine Hindeutung darauf, und ich glaube, es ist besser, wir ersparen es ihm auch ferner. Er hat so schon genug zu tragen.“

„Jawohl, übergenug, und die Hiobsposten der letzten Wochen und Schäffer’s Briefe aus der Residenz scheinen doch nicht ohne Wirkung zu bleiben. Ich glaube, er denkt ernstlich an’s Nachgeben.“

„Warum nicht gar!“ fuhr der Ober-Ingenieur auf, „dazu ist es jetzt zu spät. Vor der Antwort, die er den Leuten gab, da blieb ihm allenfalls noch die Wahl, ab er sein Geld riskiren, oder die Fuchtel auf sich nehmen wallte, die es dem Herrn Hartmann beliebte uns aufzuerlegen; nach der Art, wie er ihm damals gegenübertrat, kann gar keine Rede mehr davon sein. Jede Spur von Autorität ist unwiederbringlich dahin, wenn er nicht fest bleibt. Er muß vorwärts, und vorwärts zu müssen, das ist immer ein Vortheil im Kampfe.“

„Aber wenn es sich um das Vermögen handelt!“

„Aber wenn es sich um die Ehre handelt!“

Die beiden Herren geriethen wieder in eine jener hitzigen und fruchtlosen Debatten, deren Resultat gewöhnlich war, daß ein Jeder bei seiner Meinung blieb, und so geschah es auch diesmal, als sie sich kurz darauf trennten.

„Es ist doch etwas Schönes um die Neutralität,“ grollte der Ober-Ingenieur dem Collegen nach, indem er in sein Haus trat. „Nur immer hübsch ängstlich, immer hübsch vorsichtig, es nur ja mit keiner Partei verderben, weil man nie wissen kann, welche einmal an’s Ruder kommt. Ich wollte, all die Hasenfüße – Wilberg, was zum Kukuk haben Sie denn da mit meiner Tochter zu schaffen?“

Die beiden jungen Leute, denen diese Anrede galt, fuhren erschrocken auseinander, als seien sie auf einem Verbrechen ertappt worden, obgleich es in Wirklichkeit nur ein ganz harmloser Handkuß war, den sich Herr Wilberg erlaubt hatte, aber er sah dabei so gefühlvoll, und Melanie ihrerseits so gerührt aus, daß ihr Vater, durch das vorhergehende Gespräch mit dem Director schon geärgert und gereizt, wie ein Ungewitter dazwischen fuhr.

„Ich bitte ganz außerordentlich um Entschuldigung!“ stammelte der junge Beamte, während Fräulein Melanie, in dem Bewußtsein, daß ein Handkuß unter keinen Umständen etwas Schlimmes sei, ziemlich keck dreinschaute.

„Ich bitte ganz ordentlich um eine Erklärung!“ rief der Ober-Ingenieur zornig. „Was haben Sie hier unten auf dem Hausflur zu thun? Warum gehen Sie nicht, wie es sich gehört, in das Visitenzimmer?“

Die geforderte Erklärung ließ sich nun wirklich nicht in drei Worten geben, obgleich die jungen Leute unschuldig genug an diesem Zusammentreffen waren. Wilberg war in das Haus seines Vorgesetzten gekommen, einen Auftrag Herrn Berkow’s im Kopfe und tiefe Schwermuth im Herzen. Letztere galt natürlich der Abreise der gnädigen Frau, die er bereits am Abende vorher erfahren, aber an dem betreffenden Morgen glücklich verschlafen hatte. Der junge Beamte war kein Frühaufsteher und hätte nie den Leichtsinn begangen, sich der neblig kalten Morgenluft auszusetzen, in der man sich den Rheumatismus holen konnte. Er war es nicht gewesen, der damals beim Tagesgrauen unter den Tannen gestanden, dort, wo die Chaussee in den Wald einbog, geduldig wartend, trotz Nebel und Kälte, um der einen Minute willen, in welcher der Wagen vorüberrollte, um des einen Blickes willen, der im Innern desselben ein Antlitz suchte, das er nicht fand, denn dies Antlitz lag mit geschlossenen Augen in den Polstern vergraben. Als jener Andere heimkehrend unter seinem Fenster vorüberging und in das Haus des Schichtmeisters trat, schlief Herr Wilberg noch in ungestörter Ruhe, was ihn aber nicht hinderte, sich beim Erwachen grenzenlos unglücklich zu fühlen und die ganze Woche hindurch eine so melancholische Miene zur Schau zu tragen, daß Fräulein Melanie, die ihm zufällig im Hausflur begegnete, nicht umhin konnte, theilnehmend zu fragen, was ihm denn fehle.

Der junge Dichter war gerade in der Stimmung, seinen Schmerz irgend einem mitfühlenden Wesen auszuströmen; er seufzte daher verschiedene Male, machte Andeutungen und schüttete zuletzt natürlich sein ganzes Herz aus, um ebenso natürlich ein noch weit größeres Mitleid dafür in Empfang zu nehmen. War die junge Dame vorhin neugierig gewesen, so wurde sie jetzt über alle Maßen gerührt. Sie fand die Sache hochromantisch, den armen Wilberg ihrer tiefsten Theilnahme würdig, und nahm es daher auch ganz unbefangen hin, als er am Ende all dieser Mittheilungen und Tröstungen ihre Hand ergriff, um einen dankbaren Kuß darauf zu drücken; es war ja nicht die geringste Gefahr dabei, da er eine Andere liebte.

In diese rührende Scene nun fuhr der Herr Oberingenieur mit der ganzen Prosa seiner väterlichen Autorität und verlangte zu wissen, warum diese Herzensergießungen hier unten im Hausflur und nicht oben in der Visitenstube vor sich gingen, wo ihnen die Gegenwart der Mama selbstverständlich einige Schranken auferlegt hätte. Herr Wilberg, im Bewußtsein des großen Unrechts, das ihm hier geschah, raffte sich zusammen.

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