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Impressum 6 Impressum Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar. Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten. © 2022 novum publishing ISBN Printausgabe: 978-3-99130-013-7 ISBN e-book: 978-3-99130-014-4 Lektorat: Dr. Annette Debold Umschlagfoto: Wladimir Petrichev; Shao-chun Wang, Hugolacasse | Dreamstime.com Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh Innenabbildung: Charles William Widtown www.novumverlag.com
Erklärung 7 Erklärung Tag der Drachen, auch LONG TAI TOU genannt, wird in China, nach dem Mondkalender, jeweils am zweiten Tag des zweiten Mond-Monats eines Jahres gefeiert. Übersetzt heißt LONG TAI TOU „Der Drache zeigt sein Haupt“, damit ist gemeint, dass der grüne Holzdrache, der auch den Frühling verkörpert, die Winterzeit vertreibt und für gutes, feuchtes Wetter und für eine gute Ernte sorgt. LONG TAI TOU war bis vor 200 Jahren mit das wichtigste Fest im chinesischen Jahr. Der grüne Drache ist der König der Insekten. Das LONG-TAI-TOU-Fest wird deshalb in einer Zeit begangen, in der die nützlichen Insekten aus ihrem Winterschlaf erwachen, um die Pflanzen zu bestäuben. Dieses Fest ist traditionell sehr wichtig, weil eine gute Ernte davon abhängt. Zusammen mit den Opfergaben im Tempel des Drachenkönigs wurden, in alten Zeiten, die Häuser mit Rauch von schädlichen Insekten befreit, gründlich gereinigt und nützliche Insekten mit Pflanzenschmuck ins Haus gelockt. Ein wichtiges Ritual auch für den amtierenden Kaiser. Am Tag der Drachen werden noch heute große Papierdrachen durch die Straßen gewunden, begleitet von Bienen- und Ameisenkostümen.
Vorwort 8 Vorwort Gibt es echte Drachen? Nun, es gibt viele Geschichten rund um die Drachen. In der westlichen Hemisphäre ist der Begriff „Drache“ meist negativ besetzt. Oft bewacht er einen großen Schatz. Oft überfällt er menschliche Ansiedlungen und brennt sie nieder. Deshalb wird er bekämpft von speziellen Drachentötern. In der östlichen Hemisphäre ist der Drache ein Freund des Menschen, ein Helfer und Beschützer. Auch hier beschützt er oft einen Schatz. Es ist aber meistens das Glück des Menschen, das er in einer symbolischen Perle beschützt. In China spricht man von Glücksdrachen. Man spricht vom Drachensohn, der auf dem Drachenthron sitzt, und meint damit den Kaiser. In der Verbotenen Stadt in Peking steht vor dem Palast der Ruhe und Langlebigkeit (Palast der Drachen) eine Schutzwand mit neun großen Drachendarstellungen, und alleine nur in diesem Palast wurden genau 13 842 Drachen dargestellt. In vielen buddhistischen Klöstern spricht man von fünf Glücksdrachen, die entsprechend der Fünf-Elemente-Lehre des alten KAN YU (Feng Shui) unterschiedliche Aufgaben haben. So verkörpert z. B. der Holzdrache den Frühlingsanfang, der die Knospen öffnet und das Wachstum einleitet. Egal welche Hochkulturen man untersucht und egal welche Zeitreisen man dabei bewältigt, der Begriff des Drachen, ob böse oder gut, ist allgegenwärtig. Dies alles ist Grund genug zu glauben, dass es zumindest früher einmal echte Drachen gab, die über das Glück der Menschen wachten. Dies führt dann aber auch unweigerlich zur Frage: Wo sind sie geblieben?
Gibt es echte Drachen? Vorwort Gibt es echte Drachen? Nun, es gibt viele Geschichten rund um die Drachen. In der westlichen Hemisphäre ist der Begriff „Drache“ meist negativ besetzt. Oft bewacht er einen großen Schatz. Oft überfällt er menschliche Ansiedlungen und brennt sie nieder. Deshalb wird er bekämpft von speziellen Drachentötern. In der östlichen Hemisphäre ist der Drache ein Freund des Menschen, ein Helfer und Beschützer. Auch hier beschützt er oft einen Schatz. Es ist aber meistens das Glück des Menschen, das er in einer symbolischen Perle beschützt. In China spricht man von Glücksdrachen. Man spricht vom Drachensohn, der auf dem Drachenthron sitzt, und meint damit den Kaiser. In der Verbotenen Stadt in Peking steht vor dem Palast der Ruhe und Langlebigkeit (Palast der Drachen) eine Schutzwand mit neun großen Drachendarstellungen, und alleine nur in diesem Palast wurden genau 13 842 Drachen dargestellt. In vielen buddhistischen Klöstern spricht man von fünf Glücksdrachen, die entsprechend der Fünf-Elemente-Lehre des alten KAN YU (Feng Shui) unterschiedliche Aufgaben haben. So verkörpert z. B. der Holzdrache den Frühlingsanfang, der die Knospen öffnet und das Wachstum einleitet. Egal welche Hochkulturen man untersucht und egal welche Zeitreisen man dabei bewältigt, der Begriff des Drachen, ob böse oder gut, ist allgegenwärtig. Dies alles ist Grund genug zu glauben, dass es zumindest früher einmal echte Drachen gab, die über das Glück der Menschen wachten. Dies führt dann aber auch unweigerlich zur Frage: Wo sind sie geblieben?
Kapitel I 10
Der Drachenkult
1.01 Der Novize Shi Yan Liang 10
Kloster FA MEN SI Xian/China im Frühjahr 1720
1.02 Hong Li, der Neue 19
Kloster FA MEN SI, im Frühjahr 1720
1.03 Der Tod des Kaisers Kang Xi am 20.12.1722 27
Reise nach PEKING im Winter 1722
1.04 Der Umweg über CHANGZHI 45
LINFEN, 23. Dezember 1722
1.05 Der Kampf vor TAIYUAN 47
ZHANGLANZHEN, 26. Dezember 1722
1.06 Die Verbotene Stadt 54
PEKING, Januar 1723
1.07 Inthronisation des 5. Qing-Kaisers Yong Zheng 76
PEKING, 5. Februar 1723
1.08 Rückkehr zum Kloster FA MEN SI 84
TAIYUAN, LINFEN, FA MEN SI, Anfang März 1723
1.09 LONG TAI TOU 89
FA MEN SI, 13. März 1723
1.10 Die Suche nach dem CHI 103
Hong Li bereist ganz China im Frühjahr 1724
1.11 Das Eheversprechen von Hong Li und Xiao Xian 108
PEKING im September 1724
1.12 Hong Lis Heimkehr in das Kloster 115
FA MEN SI, im November 1724
1.13 Die Prüfungen 121
FA MEN SI, im Dezember 1724 und Februar 1725
1.14 LONG TAI TOU 123
FA MEN SI, 12. März 1725
1.15 Die Sanierung der Gewölbe 133
FA MEN SI, April 1724 bis Februar 1725
Kapitel II 136
Die Drachenbrut
2.01 LONG TAI TOU 136
FA MEN SI, 11. März 1725
2.02 Die Dracheneier 143
FA MEN SI, 12. März 1725
2.03 Das Drachennest 147
FA MEN SI, 16. März 1725
2.04 Ein außergewöhnlicher Fund 154
FA MEN SI, 25. Mai 1725
2.05 Das Geheimnis vom Tempel DAWANG 161
FA MEN SI, 6. Juli 1725
2.06 Hoher Besuch von Prinz Bao und Xiao Xian 185
FA MEN SI, 10. September 1725
2.07 Die Nacht auf dem Berg 192
FA MEN SI, 25. September 1725
2.08 Die Drachenverordnung 201
FA MEN SI, Herbst 1725
2.09 Die Abnahme der Sanierungsmaßnahmen durch den Kaiser 209
FA MEN SI, 9. März 1726
2.10 LONG TAI TOU 1726 215
FA MEN SI, 10. März 1726
2.11 Die Drachenbrut 217
FA MEN SI, 10. März 1726
Kapitel III 226
Glück und Unglück
3.01 Die Drachenschule 226
FA MEN SI, 16. März 1726
3.02 Die Fähigkeiten der Drachen 237
FA MEN SI, Juni 1726
3.03 Die fünf Charaktere der Drachen 241
FA MEN SI, August 1726
3.04 LONG-TAI-TOU-Fest 1727 246
FA MEN SI, 6. März 1727
3.05 Die Einladung zur Hochzeit 249
FA MEN SI, 1. August 1727
3.06 Die Freisprechung 264
PEKING, 20. Mai 1727
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