Ingrid Mayer - Zwistien und Zankistan

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Ups, da ist jemandem ein Gespenst zugelaufen… Darüber und über andere fantasievolle, märchenhafte und lustige Begebenheiten berichten die Geschichten für Kinder im Alter von 6-10 Jahren zum Lesen und Vorlesen. Mit Illustrationen von Hans Sölch und Ingrid Mayer.

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Die blaue Tante

Meine Tante Irmgard ist eine ganz besondere Tante. Ihre Lieblingsfarbe ist blau und auch, wenn viele von euch jetzt denken, das sei nichts Besonderes, so täuscht ihr euch. In ihrer Wohnung ist alles blau: Die Wände sind blau gestrichen, Kornblumenblau, sagt sie immer dazu. Ihr Sofa ist glockenblumenblau, und darauf sitzt eine ganze Reihe Kissen in derselben Farbe. Alle Möbel hat sie selbst angemalt - ratet mal - richtig, in Blautönen. Neben dem himmelblauen Bett stehen noch jede Menge blaue Schalen und Vasen herum. Einmal hatte ich Veilchen für sie mitgebracht, doch die mochte sie nicht. Die waren ihr zu violett.

Meine Eltern mögen Tante Irmgard nicht besonders. Sie sagen, sie wäre etwas seltsam. Ich aber mag meine Tante, denn mit ihr ist es immer lustig. Als wir ihr beim Umzug halfen, staunten die Möbelpacker nicht schlecht, denn alles was sie besaß, hatte einen blauen Farbton. Natürlich zog sie in ein blaues Haus. Etwas anderes wäre nicht in Frage gekommen. Neuerdings will sich meine Mutter nicht mehr mit ihr auf die Straße wagen, seit sie neben dem blauen Nagellack nun auch noch blauen Lippenstift benutzt. Für solche Spielereien sei Irmgard einfach zu alt, meinte meine Mutter. Blöd fand sie auch, dass Irmgard sich jedes Mal ihren eigenen blauen Teller mitbrachte, wenn sie bei uns eingeladen war. Wir haben nämlich nur weißes Geschirr.

Jetzt besuche ich sie öfter. Ich sitze gerne bei ihr auf der blauen Couch, esse mit ihr Blaubeerkuchen und sehe zu, wie sie ihre blau geschminkten Augen rollt, wenn sie von früher erzählt. Damals war sie Lehrerin. Oft bekam sie ziemlichen Ärger mit der Direktion, denn wenn es vorkam, dass Schüler die Schule schwänzten und blau machten, drückte sie gerne einmal ein Auge zu. Die blaue Tafel, die sie beantragt hatte, bekam sie auch nie.

Ihr seht schon, meine Tante ist wirklich anders als andere Tanten. Aber vor kurzem hat sie es wirklich ein wenig übertrieben mit ihrem Blau-Tick.

Eines Tages schaute sie bei uns vorbei. Ich machte die Tür auf und ließ sie herein. Zum Glück waren meine Eltern nicht da, denn die hätten schon wieder gemeckert. Sie kam nämlich gerade vom Friseur. Ihre kurzen Löckchen glänzten in einer frischen Tönung - Silberblau hieß der Farbton, verkündete sie stolz. Sie betrat mein Zimmer, eingehüllt in einen Geruch aus Lavendel (blaue Düfte stehen mir, hatte sie mir anvertraut) und legte erst einmal ihren Mantel ab. Ich glaube ihr wisst, welche Farbe er hatte.

"Heute habe ich dir etwas ganz Wunderbares mitgebracht!", rief Tante Irmgard.

Ich war ziemlich neugierig, denn sie trug so einen komischen Kasten mit sich, über den sie ein blaues Tuch gelegt hatte. Als sie den Stoff wegnahm, und der Käfig zum Vorschein kam, staunte ich nicht schlecht.

"So was gibt es doch gar nicht!", wunderte ich mich, doch Irmgard widersprach fast etwas ärgerlich: "Du siehst doch mit eigenen Augen, dass es so etwas gibt."

Dann öffnete sie die Käfigtür und ließ die kleine Katze heraus. Ich habe in meinem Leben schon viele Katzen gesehen. Schwarz-weiße, getigerte, graue und bunt gescheckte. Aber noch nie eine blaue. Nun, diese hier sah aus, als sei sie in einen Farbeimer gefallen. Ich streichelte ihr Fell, das sich ganz normal anfühlte, obwohl es knallblau war.

"Ist das ihr echtes Fell?", fragte ich vorsichtig.

"Natürlich", antwortete Irmgard empört. "Sie wurde so, wie sie ist, geboren."

Ich mag Katzen sehr gerne und das wusste meine Tante auch, aber mir wurde ein bisschen mulmig zumute, denn was mochten meine Eltern wohl zu dem Tier sagen? Bestimmt musste ich es wieder hergeben. Doch ich traute mich nicht, das Geschenk abzulehnen. Vielleicht wäre Tante Irmgard dann verärgert. Also beschloss ich, die Katze vorerst vor meinen Eltern zu verstecken.

Die nächsten Tage machte mir mein neues Haustier ziemliche Sorgen. Es fraß zu wenig, bewegte sich kaum und wirkte irgendwie unglücklich. Nach einer Woche rief ich meine Tante an und erzählte ihr davon. Sie schwieg eine Weile und schien nachzudenken.

Dann sagte sie mit einem Seufzer: "Ich hatte es schon befürchtet. Aber ich hoffte, dass sie sich trotzdem bei dir wohl fühlen würde. Es ist eben eine besondere Katze."

Anschließend legte sie auf.

Am nächsten Tag holte sie die Katze ab. Es war ihr ein wenig peinlich, denn schließlich hatte sie mir das Tier geschenkt, aber sie versprach mir, dass ich jederzeit zu Besuch kommen und sie sehen könnte. Und das tue ich seitdem auch. Ziemlich oft sogar. Denn komischerweise taute die Katze in dem blauen Haus meiner Tante sofort auf, fraß gierig und spielte mit blauen Wollknäueln. Ich bin vielleicht froh, dass sie nun wieder in Ordnung ist. Man könnte fast glauben, die Katze wäre ebenso vernarrt in all die blauen Dinge wie Tante Irmgard. Aber als ich ihr das einmal sagte, hat sie nur geschwiegen und geheimnisvoll gelächelt.

Na ja, meine Tante war eben schon immer etwas Besonderes.

Eine ungewöhnliche Reise Eigentlich fuhr Tom gerne mit der Eisenbahn All die - фото 7

Eine ungewöhnliche Reise

Eigentlich fuhr Tom gerne mit der Eisenbahn. All die verschiedenen Leute zu beobachten, die sich am Bahnhof und in den Zügen tummelten, fand er äußerst interessant. Tom beobachtete auch mit Freuden, wie die Landschaft draußen nur so vorbeiflog, während er gemütlich im Abteil saß und dabei Wurstbrote aß.

Doch heute war es irgendwie anders. Seine Eltern hatten ihn mit auf die Reise genommen, obwohl er eigentlich gar nicht mitkommen wollte. Warum sollte er auch dabei sein, wenn seine Eltern sich mit alten Bekannten trafen? Tom konnte schon förmlich die Geschichten über frühere Zeiten hören, und wusste, wie sehr er sich dabei langweilen würde. Doch seine Eltern ließen nicht locker. Schließlich hatte Tom sich überreden lassen, denn sein Vater versprach ihm einen Zoobesuch, wenn er mitfuhr.

Und so saß die Familie nun im Zug. Die Fahrt dauerte nun schon Stunden und Tom fragte ständig, wie weit es nun noch sei. Die Comic-Hefte, die seine Mutter am Bahnhofskiosk für ihn gekauft hatte, kannte er schon beinahe auswendig, so oft hatte er sie schon durchgeblättert. Draußen nieselte es. Die Landschaft änderte sich kaum: Felder, Wiesen, alles war grau vom Regen und Nebel. Manchmal kamen sie an kleinen Dörfern vorbei, doch die bestanden nur aus ein paar Häusern. Da gab es nicht viel zu sehen. Er versuchte, die Schilder an den Bahnhöfen zu erkennen, auf dem die Ortsnamen standen, doch der Zug rauschte meistens so schnell durch die menschenleeren Bahnsteige hindurch, dass Tom nichts lesen konnte.

Im Abteil war es still, obwohl doch einige Menschen anwesend waren. Ihm gegenüber saß ein junges Mädchen, das ziemlich dünn war und sehr große dunkle Augen hatte. Mit ganz geradem Rücken hatte sie sich aufgerichtet und blickte stumm aus dem Fenster. Daneben hockte eine alte Frau mit grauen kurzen Löckchen, die sich eng an ihren Kopf kringelten. Sie las in einem Buch. Der Mann daneben gehörte wohl zu ihr, vermutete Tom, auch wenn die beiden bisher kaum ein Wort miteinander gesprochen hatten. Er trug einen feinen schwarzen Anzug und trommelte von Zeit zu Zeit mit den Fingern auf eine Zeitschrift, die auf seinem Schoß lag.

Toms Mutter war eingeschlafen und sein Vater hielt sich wie die alte Frau ein Buch vor die Nase. Tom musste gähnen. Was sollte er nun machen? Er nahm sich vor, das Comic-Heft noch einmal durchzublättern. Als er auf der zweiten Seite angelangt war, fielen ihm fast die Augen zu, denn das Lesen machte ihn müde. Krampfhaft versuchte er, nicht einzuschlafen, doch auf Seite drei war es schon geschehen.

Er schlief tief und fest, eine ganze Weile lang, bis er plötzlich von einem Geräusch geweckt wurde. Er fühlte sich noch schläfrig, doch seine Augen öffneten sich, um nachzusehen, was da so einen Lärm machte. Es klang wie Hundegebell. Tom rieb sich die Augen, denn er vermutete, dass er sich noch in einem Traum befand. Nun war er hellwach und trotzdem hockte ihm gegenüber ein grauer Pudel, der aus Leibeskräften kläffte. An seiner Stelle war vorhin die Frau mit den grauen Löckchen gesessen. Tom musste zugeben, dass die Frisur der Frau mit dem Fell des Pudels eine gewisse Ähnlichkeit besaß.

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