Ingrid Mayer - Zwistien und Zankistan

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Ups, da ist jemandem ein Gespenst zugelaufen… Darüber und über andere fantasievolle, märchenhafte und lustige Begebenheiten berichten die Geschichten für Kinder im Alter von 6-10 Jahren zum Lesen und Vorlesen. Mit Illustrationen von Hans Sölch und Ingrid Mayer.

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Schließlich wurde es Abend. Sie sahen sich einen lustigen Film an und beschlossen ein wenig später, zu Bett zu gehen. Doch kaum hatten sie das Licht ausgemacht, rumorte es in der Kiste. Das Gespenst erhob sich und leuchtete in der Dunkelheit wie eine farbige Glühbirne.

"Ich habe Hunger und Durst", verkündete es.

Oliver, der gerade eingeschlafen war, fuhr hellwach aus dem Bett hoch. Tim war bereits aufgesprungen. Ungläubig beobachteten sie, wie sich das Gespenst auf Tims Kleiderschrank schwang, sich dort querlegte, den Mund öffnete und mit seinem Körper hin- und herfuhr wie ein Kehrbesen. Anschließend richtete es sich wieder auf und teilte ihnen zufrieden mit: "So, jetzt bin ich satt. Sehr lecker, euer Staub hier." Oliver und Tim standen mittlerweile völlig regungslos im dunklen Zimmer und glotzten entgeistert auf das Gespenst.

Endlich sagte Tim: "Freut mich, dass es dir geschmeckt hat."

"Wo ist das Klo?"

"Das Klo?" Tim hatte nicht gewusst, dass auch Gespenster eine Toilette benutzten. Widerstrebend öffnete er seine Zimmertür und wies auf die Tür am Ende des Ganges.

"Aber sei leise! Weck' bloß nicht meine Eltern auf!" Aber da war es schon im Badezimmer verschwunden. Tim horchte nervös in die Dunkelheit. Wenn seine Eltern bemerkten, was er da mit ins Haus gebracht hatte, würde er ziemlichen Ärger bekommen.

Es dauerte lange. Als sich das Gespenst nach zehn Minuten immer noch nicht blicken ließ, ging Tim zum Bad, um nachzusehen, wo es so lange blieb. Vorsichtig blickte er durchs Schlüsselloch. Das Gespenst hatte sich über die Kloschüssel gebeugt und schlurfte laut hörbar Wasser. Zwischendurch betätigte es von Zeit zu Zeit die Spülung, um Nachschub zu erhalten. Leise öffnete Tim die Tür einen Spalt und flüsterte zu: "Wie lange brauchst du denn noch?"

Das Gespenst antwortete mit einem langgezogenem Rülpser. Tim zuckte zusammen und schaute ängstlich zum Schlafzimmer seiner Eltern. Zum Glück regte sich dort nichts. Wie es schien, hatten sie nichts gehört.

"Los, komm' jetzt!", befahl Tim.

"Nur einen kleinen Schluck noch", bettelte das Gespenst, schlürfte ein letztes Mal und kehrte schließlich bereitwillig in Tims Zimmer zurück.

"Das tat gut!", seufzte das Gespenst zufrieden. "Und was machen wir jetzt?"

"Schlafen natürlich!", entgegnete Oliver und wollte sich wieder ins Bett legen.

"Aber es ist doch stockfinstere Nacht. Da kann ich doch nicht einfach schlafen."

"Wieso denn nicht?" Tim wurde nun etwas ärgerlich. "Wir können es doch auch." Doch das Gespenst wollte ans Schlafen überhaupt nicht denken.

"Ich sehe mich jetzt etwas im Haus um", teilte es den beiden Freunden mit.

"Bloß nicht!", entsetzte sich Tim. "Dann spielen wir lieber mit meinem Computer."

"Computer? Das klingt interessant. Zeigt mir, wie das geht."

Und so spielten sie die halbe Nacht sämtliche PC-Spiele durch, die Tim besaß. In den frühen Morgenstunden konnten die Jungen ihre Augen fast nicht mehr offen halten und sanken erschöpft in ihre Betten. Darüber war das Gespenst ein wenig traurig, denn es hatte gerade einen solchen Spaß mit den beiden gehabt. Ziellos irrte es deshalb alleine im Haus herum, sah sich das Wohnzimmer und die Küche an und fraß noch ein wenig Staub, bis schließlich die ersten Sonnenstrahlen das Haus erhellten. Geblendet von dem Licht beeilte es sich, schnell wieder in Tims Zimmer und dort in die Kiste zu gelangen, wo es sich einrollte und sofort tief schlief.

Am Morgen wunderten sich Tims Eltern, wie schweigsam die beiden Jungen sich während des Frühstücks gaben.

"Habt ihr schlecht geschlafen?", erkundigte sich Tims Mutter besorgt.

"Nein, nein", erwiderte Tim. "Wir sind nur noch ein wenig müde."

Oliver war sehr froh, dass er die nächste Nacht wieder in seinem eigenen Bett ohne schlafraubende Störungen verbringen durfte. Doch Tim wurde immer mehr bewusst, was er sich da mit dem lila leuchtenden Zimmergenossen eingehandelt hatte. Es hätte ein großer Spaß werden sollen, aber nun strengte ihn der nächtliche Bewegungsdrang des Gespenstes nur noch an. Sobald es dunkel wurde, entstieg es seiner Kiste, fraß Staub und trank aus der Kloschüssel. Anschließend wollte es, dass Tim mit ihm spielte. Manchmal las er ihm zur Abwechslung auch Geschichten vor. Tagsüber lief Tim nur noch hundemüde herum und gähnte andauernd, während das Gespenst im tiefen Schlaf gemütlich in seiner Kiste ruhte.

Mehrere Tage und Nächte brachte Tim so zu, bis sein Vater ihn schließlich ansprach: "Tim, etwas stimmt doch nicht mit dir. Du bist so blass, gehst nicht mehr mit deinen Freunden spielen und hängst nur noch im Haus herum. Was ist los mit dir? Bist du krank?"

Tim schüttelte den Kopf. Er hatte in den letzten Nächten mittlerweile so wenig geschlafen, dass ihm nun alles egal war. Sollten sie es doch erfahren, wenn er nur wieder schlafen konnte! Also erzählte er seinen Eltern alles. Staunend hörten sie zu und wollten ihm erst gar nicht glauben, doch als er sie in sein Zimmer führte und die Kiste öffnete, sahen sie es mit eigenen Augen. Anstatt ärgerlich zu werden, schlug Tims Vater vor: "Wir nehmen es diese Nacht mit zu uns. Dann kannst du dich richtig ausschlafen."

Dankbar nahm Tim den Vorschlag an und drückte seinen Eltern die Kiste in die Hand.

Die folgende Nacht schlief Tim ausgezeichnet, während seine Eltern die nächtlichen Gewohnheiten eines Gespenstes nun selbst einmal miterlebten.

Am Morgen saßen alle schweigend am Frühstückstisch. Tims Mutter hatte dunkle Ringe unter den Augen, während sein Vater ununterbrochen gähnte.

Nach drei weiteren Nächten sahen Tims Eltern genauso übermüdet aus, wie Tim es vor kurzem gewesen war.

"Wir müssen uns etwas anderes einfallen lassen", teilte ihm der Vater mit. "So kann es nicht weiter gehen."

Sie beschlossen, das Gespenst in der folgenden Nacht auf den Speicher des Hauses zu sperren.

"Dort hat es Platz und wir können wieder schlafen."

Tim fand die Idee nicht schlecht, aber er befürchtete, das Gespenst würde davon nicht eben begeistert sein. Er sollte Recht behalten. Es wurde geradezu wütend, dass ihm niemand mehr während der Nacht Gesellschaft leisten wollte. Vor lauter Zorn warf es alte Stühle um, riss die Schubladen aus einer Kommode heraus, die scheppernd zu Boden fielen, und tat auch sonst alles, was nur irgendwie Krach machte. Und das die ganze Nacht, sodass weder Tim noch dessen Eltern Schlaf fanden.

Tims Eltern baten schließlich Olivers Eltern um Rat, mit denen sie gut befreundet waren. Eine ganze Stunde lang redeten sie miteinander. Die Kinder durften bei dem Gespräch nicht mit dabei sein.

Später sagten sie Tim und Oliver bloß, dass sie eventuell eine Möglichkeit wüssten, um das Gespenst wieder loszuwerden. Aber sie könnten noch nicht garantieren, dass es funktionierte.

Die beiden Jungen hofften, dass alles gut ausgehen würde.

"Was werden sie wohl mit ihm machen?", fragte Oliver.

Tim zuckte mit den Schultern.

"Ich weiß nicht", antwortete er. "Vielleicht bringen sie es ins Tierheim."

Am selben Abend hörte Oliver seinen Vater am Telefon sprechen. Er schlich sich näher heran und lauschte. Bestimmt telefonierte er wegen des Gespenstes. "Nein, nein, das ist kein Aprilscherz", klang es aus dem Wohnzimmer. "Es handelt sich wirklich nicht um einen Witz. Bitte schreiben sie, wie ich ihnen bereits sagte: Gespenst zugelaufen. Der Besitzer, oder jemand, der es haben möchte, soll sich unter folgender Telefonnummer melden."

Am nächsten Tag erschien die Anzeige in der Zeitung. Sie mussten nicht lange warten, bis jemand anrief. Pünktlich um drei Uhr nachmittags stand dann der Anrufer vor der Tür. Ein großer dünner Mann, der einen Dackel an der Leine führte.

"Er hätte so gerne einen Spielgefährten", sagte der Mann und deutete auf den Hund. Da er kein Behältnis mitgebracht hatte, gaben Tims Eltern ihm das Gespenst gleich in der Kiste mit. Nachdem der Mann es mitgenommen hatte, wurden Tim und Oliver beinahe ein wenig traurig. Eigentlich hatte es doch auch Spaß gemacht, das merkwürdige Wesen zu beobachten, und schließlich konnte nicht jeder von sich behaupten, ein Gespenst zu besitzen. Doch letztendlich sahen die Jungen ein, dass es so wohl besser war. Am Abend legten sich alle beruhigt in ihre Betten. Sowohl Tim und Oliver, als auch deren Eltern dachten nur noch einen kurzen Moment an das Gespenst, das seinem neuen Besitzer heute wohl eine unruhig Nacht bescheren würde, bevor sie tief und ungestört bis zum nächsten Morgen schliefen.

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