Henrik Ibsen - Kaiser und Galiläer

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Das Stück handelt vom römischen Kaiser Julian dem Apostaten und letzten nichtchristlichen Herrscher des Römischen Reiches in den Jahren 351–363. Der junge Julian lebt mit seinem Bruder, dem Thronerben Gallos, in Furcht vor dem christlichen Kaiser Konstantin, der Julians ganze Familie ermorden ließ.
Kaiser Konstantin lässt seinen Bruder hinrichten und entsendet ihn, Julian, als Feldherrn an die Grenzen Galliens. Julian trägt einen entscheidenden Sieg über die Barbaren davon. Vom Erfolg getrieben, wirft er seine Skrupel ab und führt das Heer gegen Rom, um Kaiser Konstantin zu stürzen.

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Der Weisheitslehrer.Warum ist Libanios nach Konstantinopel gekommen? Kam er aus einem anderen Grunde, als um die ehrende Freundschaft eines sicheren Jünglings zu suchen?

Julian gespannt . Sag' die Wahrheit! Nein, nein, das kann nicht wahr sein. Wie paßt das zu all dem Hohn und Spott, den –? Man verhöhnt doch nicht den, dessen Freundschaft man sucht.

Der Weisheitslehrer.Galiläerränke, um eine Mauer von Haß und Zorn zwischen den beiden Kämpen aufzutürmen!

Julian.Du willst doch nicht bestreiten, daß es Libanios war –?

Der Weisheitslehrer.Ich bestreite alles – vom ersten bis zum letzten Wort.

Julian.Die Spottlieder sollten nicht von ihm kommen?

Der Weisheitslehrer.Nicht ein einziges – sie sind alle zusammen im Kaiserschlosse entstanden und sind unter seinem Namen verbreitet worden –

Julian.Ah, was sagst Du da?

Der Weisheitslehrer.Was ich vertreten will vor jedermann. Du hast eine scharfe Zunge; – wer weiß, ob nicht Du selbst –

Julian.Ich! – Aber darf ich das glauben? Libanios sollte sie nicht geschrieben haben? Kein einziges?

Der Weisheitslehrer.Nein, nein!

Julian.Nicht einmal das schändliche Gedicht vom Atlas mit den schiefen Schultern?

Der Weisheitslehrer.Nein, nein, sag' ich Dir.

Julian.Auch nicht jenen albernen und höchst unverschämten Vers vom Affen im Hofgewand?

Der Weisheitslehrer.Haha – das ist in der Kirche und nicht im Lehrsaal geschrieben worden. Du glaubst es nicht? Ich sage Dir, es ist Hekebolios –

Julian.Hekebolios!

Der Weisheitslehrer.Ja, Hekebolios! Hekebolios selbst, um Böses zwischen seinen Feind und seinen Jünger zu säen. –

Julian mit geballten Händen . Ha, wenn dem so wäre!

Der Weisheitslehrer.Hätte der verblendete und betrogene Jüngling uns Weisheitsfreunde gekannt, so hätte er nicht so hart an uns gehandelt.

Julian.Wovon sprichst Du?

Der Weisheitslehrer.Jetzt ist es zu spät – Leb' wohl, Herr! Er will gehen.

Julian faßt seine Hand. Freund und Bruder – wer bist Du?

Der Weisheitslehrer.Ein Mann, der traurig ist, weil er das Gottgeborene sieht untergehen.

Julian.Was nennst Du das Gottgeborene?

Der Weisheitslehrer.Das Ungeschaffene im Wechselnden.

Julian.Mir ebenso dunkel.

Der Weisheitslehrer.Es gibt eine ganze herrliche Welt, für die Ihr Galiläer blind seid. Da ist das Dasein ein Fest inmitten Bildsäulen und unter Tempelgesängen, mit vollen schäumenden Schalen und mit Rosen im Haar. Zauberhafte Brücken spannen sich zwischen Geist und Geist, bis zu den fernsten Lichtern im Raum –. Ich kenne ihn, der Herrscher in diesem großen sonnigen Reiche sein könnte –

Julian bang . Ja, mit dem Verlust der Seligkeit!

Der Weisheitslehrer.Was ist Seligkeit? Wiedervereinigung mit dem Ursprung.

Julian.Ja, in der Bewußtheit des Lebens; Wiedervereinigung für mich , als den, der ich bin!

Der Weisheitslehrer.Wiedervereinigung wie die des Regentropfens mit dem Meere, wie die des welken Laubes mit der Erde, die es reifte.

Julian.O, hätte ich Wissen! Hätte ich Waffen, sie gegen Dich zu erheben!

Der Weisheitslehrer.Hol' Dir Waffen, junger Mann! Der Lehrsaal ist ein Fechtsaal der Gedanken und Gaben –

Julian zurückweichend . Ah!

Der Weisheitslehrer.Sieh die frohen Jünglinge dort! Es sind Galiläer unter ihnen. Irrtümer in den göttlichen Dingen verursachen keinen Zwist unter uns. – Leb' wohl! Ihr Galiläer habt die Wahrheit heimatlos gemacht. Schau' her, wie wir den Schicksalsschlag ertragen. Sieh uns, wir kränzten unsere erhobenen Stirnen mit Laub. So ziehen wir von dannen – die Nacht uns verkürzend mit Gesang und Helios erwartend.

Er steigt die Treppe hinab, wo die Schüler auf ihn gewartet haben; darauf hört man das Boot mit ihnen fortrudern.

Julian blickt lange über das Wasser hin . Wer war der rätselhafte Mann?

Agathon kommt näher . Hör' mich, Julian –!

Julian in lebhafter Bewegung. Er hat mich verstanden. Und Libanios selbst; der große, unvergleichliche Libanios! Denk Dir, Agathon, Libanios hat gesagt –. Wie scharf muß doch das heidnische Auge sein!

Agathon, Glaub' mir, es war ein Werk des Versuchers!

Julian ohne auf ihn zu achten . Ich halte es nicht länger aus unter diesen Menschen. Von ihnen also kamen jene abscheulichen Spottlieder! Hier werde ich verhöhnt; sie lachen hinter meinem Rücken; hier glaubt niemand an das, was ich in mir trage. Sie gehen mir nach; sie machen sich lustig über meine Gebärden und meine Rede; Hekebolios selbst –! Ich fühle es, Christus weicht von mir; ich werde schlecht hier.

Agathon.Du weißt es nicht, – gerade Du bist besonders begnadet –

Julian geht an der Balustrade auf und ab . Mit mir möchte Libanios kämpfen. Welch seltsamer Wunsch! Libanios hält mich für seinesgleichen. Auf mich wartet er –

Agathon.Höre und gehorche – Christus wartet auf Dich.

Julian.Freund, was meinst Du?

Agathon.Das Gesicht, das mich nach Konstantinopel getrieben hat –

Julian.Jawohl, ja, das Gesicht, – das hätte ich beinahe vergessen. Eine Offenbarung – sagtest Du nicht so? Erzähle, erzähle!

Agathon.Es war daheim in Kappadocien vor einem Monat oder noch etwas früher. Da kam das Gerücht auf, daß die Heiden wieder begonnen hätten, heimliche Zusammenkünfte im Tempel der Kybele nächtens abzuhalten –

Julian.Die Tollkühnen! Es ist ihnen ja streng verboten –

Agathon.Auch erhoben sich alle Gläubigen im Zorn. Die Obrigkeit ließ den Tempel niederlegen, und wir zerschlugen die anstößigen Götzenbilder. Ja, die Eifrigeren unter uns wurden vom Geist des Herrn noch weiter getrieben. Unter Psalmengesang, mit heiligen Fahnen an der Spitze, zogen wir durch die Stadt und fielen gleich Sendboten des Zornes über die Gottlosen her; wir nahmen ihnen ihre Kostbarkeiten weg; viele Häuser wurden in Brand gesteckt; viele Heiden kamen im Feuer um; und noch mehr Flüchtlinge machten wir in den Straßen nieder. O, es war eine große Stunde zu Gottes Ehren!

Julian.Und –? Das Gesicht, mein Agathon?

Agathon.Drei volle Nächte und Tage war der Herr der Rache mächtig in uns. Aber dann konnte die Gebrechlichkeit des Fleisches nicht länger Schritt halten mit dem Eifer des Geistes, und wir gaben die Verfolgung auf. – Ich lag auf meinem Lager; ich konnte weder schlafen noch wachen. Es war mir, als wäre ich inwendig hohl, und es wäre der Geist von mir gewichen. Ich lag im Fieberbrand; ich riß mir die Haare aus, ich weinte, ich betete, ich sang – ich weiß nicht mehr, wie es war –. Da, mit einem Male, sah ich vor mir an der Wand ein weiß erstrahlendes Licht, und in des Lichtes Schimmer stand ein Mann in einem Mantel, der ihm zu den Füßen herniederwallte. Strahlen gingen von seinem Haupt aus; er hielt ein Schilfrohr im Arm und heftete seine Augen mild auf mich.

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