Henrik Ibsen - Kaiser und Galiläer

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Das Stück handelt vom römischen Kaiser Julian dem Apostaten und letzten nichtchristlichen Herrscher des Römischen Reiches in den Jahren 351–363. Der junge Julian lebt mit seinem Bruder, dem Thronerben Gallos, in Furcht vor dem christlichen Kaiser Konstantin, der Julians ganze Familie ermorden ließ.
Kaiser Konstantin lässt seinen Bruder hinrichten und entsendet ihn, Julian, als Feldherrn an die Grenzen Galliens. Julian trägt einen entscheidenden Sieg über die Barbaren davon. Vom Erfolg getrieben, wirft er seine Skrupel ab und führt das Heer gegen Rom, um Kaiser Konstantin zu stürzen.

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Eine Stimme leise hinter ihm im Gebüsch. Julian, Julian!

Julian aufschreiend. Ah!

Die Stimme näher. Julian!

Julian.Steh, steh, – ich bin gewaffnet! Hüte Dich!

Ein junger Mann in ärmlichem Gewand, mit einem Wanderstab, wird zwischen den Bäumen sichtbar. Still, – ich bin's.

Julian.Bleib, wo Du stehst! Komm mir nicht nahe, Mensch!

Der junge Mann.Hast Du denn Agathons vergessen –?

Julian.Agathons! Was sagst Du? Agathon war ja ein Knabe –

Agathon.Vor sechs Jahren. Ich habe Dich gleich erkannt. Nähert sich.

Julian.Agathon! – Beim heiligen Kreuz, bist Du's denn wirklich?

Agathon.Sieh mich nur an – sieh genau –

Julian umarmt und küßt ihn. Freund meiner Kinderjahre! Mein Spielkamerad! Der Du mir der liebste warst von allen! Du hier? Welches Wunder! Du hast den weiten Weg gemacht über die Berge und dann übers Meer – den ganzen weiten Weg von Kappadocien!

Agathon.Ich bin vor zwei Tagen angekommen – mit einem Schiff von Ephesus. O, wie habe ich Dich nicht gesucht in diesen beiden Tagen – doch vergeblich! An den Pforten des Schlosses hat die Wache mich abgewiesen und –

Julian.Hast Du irgendwen nach mir gefragt? Oder verlauten lassen, daß Du mich suchest?

Agathon.Nein, so etwas habe ich nicht gewagt, denn –

Julian.Daran hast Du recht getan; man darf niemals einen mehr wissen lassen, als unbedingt nötig ist. – Hierher, Agathon – heraus ins volle Mondenlicht, daß ich Dich sehen kann. – Du, Du! Wie bist Du gewachsen, Agathon! Wie stark Du aussiehst!

Agathon.Und Du bist blasser.

Julian.Ich kann die Luft im Schlosse nicht vertragen. Ich glaube, hier ist's ungesund. – Hier ist es nicht wie in Makellon. Makellon liegt hoch. Es liegt keine Stadt so hoch in ganz Kappadocien; – ach, wie da der frische Schneewind vom Tauros herüberstreicht –! Bist Du müde, Agathon?

Agathon.O ganz und gar nicht.

Julian.Wir wollen uns setzen. Hier ist es so still und einsam. Dicht aneinander, so! Er nötigt ihn auf eine Bank an der Balustrade. »Kann da Gutes kommen aus Kappadocien«? heißt es. Ja – Freunde können kommen; gibt es etwas Besseres? Betrachtet ihn lange. Unbegreiflich, daß ich Dich nicht sofort erkannt habe. Mein Liebling Du, ist es nicht wie in den Jahren der Kindheit –?

Agathon kniet vor ihm. Ich zu Deinen Füßen, wie damals.

Julian.Nein, nein, nein –!

Agathon.O, laß mich da liegen!

Julian.Ach, Agathon, es ist Sünde und Spott, vor mir zu knien. Du solltest wissen, wie voll Schuld ich geworden. Hekebolios, mein teurer Lehrer, hat viel Trauer um mich, Agathon. Er könnte Dir erzählen –. Wie voll und wie glänzend Dein Haar geworden ist! – Doch Mardonios, – wie geht es ihm? Er hat nun wohl schon weiße Haare?

Agathon.Ganz weiß ist er.

Julian.Wie Mardonios den Homer zu deuten wußte! Darin hat mein alter Mardonios, glaube ich, nicht seinesgleichen. Helden mit Helden im Kampf – und befeuernde Götter über ihnen. Ich sah es mit Augen.

Agathon.Damals stand Dein Sinn danach, ein großer und glücklicher Krieger zu werden.

Julian.Es waren frohe Zeiten, jene sechs Jahre in Kappadocien. Waren damals die Jahre länger als jetzt? Es kommt mir so vor, wenn ich an all das denke, was sie in ihrem Schoße bargen. – Ja, es waren frohe Jahre. Wir bei unseren Büchern, und Gallos auf seinem Perserroß. Wie der Schatten einer Wolke jagte er über die Ebene. – Aber das eine sag' mir doch . . . . Die Kirche –?

Agathon.Die Kirche? Über dem Grab des heiligen Mamas?

Julian lächelt leicht. Die Gallos und ich bauten. Gallos machte seinen Flügel fertig, aber ich – es wollte mir nie recht glücken. – Wie ist es dann weiter gegangen?

Agathon.Es ist nicht gegangen. Die Bauleute meinten, auf diese Art ginge es unmöglich.

Julian in Gedanken. Ja freilich, freilich. Ich habe ihnen unrecht getan, wenn ich sie für unfähig hielt. Jetzt weiß ich, warum es nicht gehen konnte. Ich will es Dir sagen, Agathon, – Mamas war ein falscher Heiliger!

Agathon.Der heilige Mamas?

Julian.Jener Mamas ist überhaupt kein Blutzeuge gewesen. Die ganze Sage von ihm war ein seltsamer Wahn. Hekebolios hat mit außerordentlich großer Gelehrsamkeit den richtigen Zusammenhang herausgefunden, und ich selbst habe jüngst hierüber eine bescheidene Schrift verfaßt, eine Schrift, mein Agathon, die gewisse Weisheitsfreunde – unbegreiflich genug – rühmend in den Lehrsälen erwähnt haben sollen. – Der Herr halte das Herz mir rein von aller Eitelkeit! Der böse Versucher hat zahllose Schleichwege; man kann nie wissen –. Aber daß es Gallos glücken mußte und mir nicht! Ach, Agathon, wenn ich an jenen Kirchenbau denke, so ist mir, als sähe ich Kains Altar –

Agathon.Julian!

Julian.Gott will nichts von mir wissen, Agathon.

Agathon.O, sprich nicht so! War Gott nicht stark in Dir, da Du mich aus dem Dunkel des Heidentums führtest und mir Licht gabst für alle Zeiten – Du, ein Kind, das Du damals noch warst!

Julian.Ja, die Sache ist mir wie ein Traum.

Agathon.Und war doch eine so holdselige Wahrheit.

Julian dumpf . Jetzt sollte das sein! – Woher habe ich das Feuer des Wortes genommen? Es war Lobgesang in der Luft – eine Leiter zwischen Himmel und Erde. – Starrt hinaus. Sahst Du ihn?

Agathon.Wen?

Julian.Den Stern, der fiel, – dort , hinter den beiden Zypressen. Schweigt eine Weile und schlägt plötzlich einen andern Ton an. – Habe ich Dir erzählt, was meine Mutter in der Nacht vor meiner Geburt träumte?

Agathon.Ich erinnere mich nicht.

Julian.Nein, nein – es ist wahr, ich habe es erst später erfahren.

Agathon.Was träumte sie?

Julian.Meine Mutter träumte, daß sie den Achilleus gebären werde.

Agathon lebhaft . Glaubst Du noch immer so fest an Träume?

Julian.Warum fragst Du?

Agathon.Du sollst es hören: denn es hängt mit dem zusammen, was mich über das Meer getrieben hat –

Julian.Du hast hier ein besonderes Geschäft? Ich habe ganz vergessen, Dich zu fragen –

Agathon.Ein seltsames Geschäft, – und gerade darum zögere ich in Zweifel und Unrast. Gar manches möchte ich erst wissen – über das Leben in der Stadt – über Dich selbst – über den Kaiser –

Julian sieht ihn scharf an . Sag' die Wahrheit, Agathon, – mit wem hast Du gesprochen, bevor Du mir begegnetest?

Agathon.Mit keinem.

Julian.Wann bist Du angekommen?

Agathon.Ich sagte es Dir vorhin schon – vor zwei Tagen.

Julian.Und gleich willst Du wissen –? Was willst Du über den Kaiser wissen? Hat Dich einer gebeten –? Umarmt ihn. Verzeih mir, Agathon, Freund!

Agathon.Was? Was denn?

Julian steht auf und lauscht . Horch! – Nein, es war nichts; es war nur ein Vogel im Gebüsch. – Ich bin sehr glücklich hier. Wie, Du glaubst es nicht? Warum sollte ich nicht glücklich sein? Habe ich nicht hier meine ganze Sippe beisammen? Ja, ich meine – alle, über die ein gnädiger Erlöser seine Hand gehalten hat.

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