Lothar Beutin - Rizin

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Der unpolitische Mikrobiologe Leo Schneider wird durch Veränderungen an seinem Institut von seinen Vorgesetzten gezwungen, seine Forschung auf Abwehr von Biowaffen umzustellen. Dass Abwehrforschung sich prinzipiell nicht von Biowaffenentwicklung unterscheidet, muss Schneider schnell lernen, mit den mörderischen Konsequenzen, die sich für ihn daraus ergeben. Nachdem Schneider wider eigenen Willen eine Biowaffe (Rizin 51) entwickelt hat, geraten er und sein Umfeld ins Fadenkreuz von skrupellosen Konzernen, Terroristen und Geheimdiensten, die bereit sind, für diese Erfindung über Leichen zu gehen. Ein Prozess, an dem Schneider und seine Leute nicht unbeteiligt bleiben können.
Der Roman RIZIN ist mehr als nur ein Wissenschaftskrimi. In einer spannenden Kriminalgeschichte führt er Sie in eine Welt, die den meisten von Ihnen verschlossen ist.
Bioterrorismus und Biowaffen, wer hat nicht schon davon gehört? Und doch können sich die meisten darunter wenig vorstellen, bestenfalls Szenarien aus Hollywoodfilmen. Aber Biowaffen sind Realität. Sie spielen im Kalkül der Macht eine wichtige Rolle und allein die Annahme, ein Staat könnte sie einsetzen, reicht aus, um Kriege zu entfachen.
"Die Form des Kriminalromans nutzt Beutin, um auf über 400 Seiten ein Panorama der Zustände im staatlich alimentierten Wissenschaftsbetrieb auszubreiten. «Rizin» ist ein Gesellschaftsroman im besten Sinne, der die Charaktere, die Machtverhältnisse und die psychologischen Triebfedern des Handelns von Menschen offenlegt, die in diesem Soziotop unter ebenso autoritären wie prekären Bedingungen regieren und arbeiten. Er vermittelt uns obendrein einen leicht verständlichen und zugleich spannenden Einblick in das Forschungsgebiet der Bakterientoxine" (zitiert nach J. T. K.).

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Schräg gegenüber von Griebsch saß ein älterer, weißhaariger Herr, der ihm zuprostete. „Sie sind aus dem IEI? Ich bin Knut Larsen vom Karolinska Institut in Stockholm“, stellte er sich vor. „Wir kennen uns nicht, aber ich war vor einigen Jahren als Gast im IEI und kenne Ihren Professor Gerhard Hellman sehr gut. Sind Sie Mitarbeiter in seiner Abteilung? Grüßen Sie ihn herzlich von mir. Ich hoffe, es ist alles in Ordnung mit ihm. Habe mich schon gewundert, warum er nicht hier ist.“ Griebsch verschluckte sich, als ihm Larsen nochmals zuprostete und sagte: „Ich werde bestimmt bald wieder mal im IEI vorbeischauen und sehen, was Sie da so Neues machen. Zum Wohl, Herr …?“

Griebsch nickte stumm und zwang sich, Larsen zuzuprosten. An Hellman wollte er nicht erinnert werden. Er ärgerte sich, weil Larsen annahm, Hellman wäre sein Vorgesetzter, aber so hatte er wenigstens einen weiteren Teilnehmer kennengelernt. „Larsen ist Virologe“, sagte Sutter leise neben ihm. „Er wird morgen einen Vortrag halten, über Pockenviren. Aber die richtig aktuellen Sachen dazu laufen nicht in Schweden, sondern woanders.“

„So, wo laufen die denn?“, fragte Griebsch.

„Erzählen Sie mir alles, was Sie wissen?“, gab Sutter zurück.

Griebsch musste unbedingt mehr über Sutter herausbekommen. Der Mann wurde ihm langsam unheimlich. Vielleicht gab der auch nur an, dachte er. Aus einer kleinen Ecke seines Kopfes meldete sich eine leise Stimme, die ihm sagte: „Genau so wie du!“, um dann sofort still zu sein, denn Griebsch erteilte ihr fast immer Redeverbot.

Der weitere Teil des Dinners wurde von Yamaguchi bestimmt, der darauf bestand, dass allen Teilnehmern Sake serviert wurde. Nachdem Griebsch drei Schalen davon getrunken hatte, wurde ihm flau im Magen. Zum Glück war es bereits kurz vor elf und die Veranstaltung näherte sich dem Ende. Er verabschiedete sich von Larsen und Sutter und nahm am Eingang des KICH ein Taxi, das ihn für einen unverschämt hohen Preis zum Hotel zurückbrachte. Horst Griebsch ging gleich auf sein Zimmer, es war schon kurz vor Mitternacht und morgen um neun sollte es weitergehen. Ihm war schwindlig und er legte sich für einen Moment angekleidet auf das Bett, seine Gedanken drifteten nach Berlin. Dort war jetzt früher Nachmittag. Seine Frau und seine gescheiterte Ehe kamen ihn in den Sinn. Wahrscheinlich hockte sie wieder bei ihrem neuen Typen. Nach seiner Rückkehr musste endlich die Scheidung durchgezogen werden.

Das Summen der Klimaanlage brachte ihn zum Dösen. Im Halbschlaf schwirrten ihm Gedanken durch den Kopf und die Szene, in der ihn Sarah Ferguson so abgekanzelt hatte. Schließlich schlief er unruhig ein. In seinem Traum stand er der Ferguson gegenüber, die ihn ängstlich anschaute. Er zwang sie mit einem Griff an die Schultern in die Knie, dicht vor ihm. Sie konnte sich seinem Griff nicht entziehen, er hatte sie in seiner Gewalt und er zog ihren Kopf immer näher an sich heran. Sie drehte ihr Gesicht weg und Griebsch sah, dass er nackt war.

Ein aufdringlicher Ton schlich sich in seinen Traum und wurde stärker, bis er durch das Klingeln des Telefons aufwachte. Er bemerkte die Erektion in seiner Hose, als er langsam wacher wurde, entschwanden die Traumbilder und er nahm das Klingeln des Telefons deutlich wahr. Schließlich hob er ab, um mit belegter Stimme: „Hallo“, zu murmeln.

„Hallo, Herr Griebsch? Gerhard Hellman hier. Habe gerade mit Krantz über Sie gesprochen.“ Griebsch schaute auf den Wecker, der auf dem Nachttisch stand. Es war sieben Minuten nach zwei. „Wissen Sie eigentlich, wie spät es ist?“ Hellman unterbrach ihn: „Wir erwischen Sie ja sonst gar nicht, Sie scheinen sich in Kyoto ja gut zu amüsieren. Tut mir leid, aber es ist wichtig! Hören Sie, Direktor Krantz lässt Ihnen sagen, dass Sie Frau Dr. Ferguson aus Fort Detrick “, Hellman hustete, bevor er weitersprach: „Die nimmt doch an der Tagung teil, nicht wahr? Also, dass Sie Ihr unsere Grüße ausrichten und Ihr eine Einladung zu einem Vortrag am IEI aussprechen. Die Kosten einschließlich Business Class Ticket übernimmt selbstverständlich das Institut. Haben Sie denn schon mit Dr. Ferguson gesprochen?“

Griebsch blieb die Luft weg. Er stammelte: „Äh ja, ich habe schon mit ihr gesprochen, es ist nicht so einfach an sie heranzukommen, sie hat einen ...“

„Hören Sie, Herr Griebsch, wir verlassen uns auf Sie. Der Kontakt ist für das Institut sehr wichtig und es wird Ihnen ja wohl nicht schwerfallen, Frau Ferguson das auszurichten.“

„Übrigens, ich habe Knut Larson getroffen, soll Sie schön grüßen.“ Griebsch wollte auf ein anderes Thema überleiten, aber Hellman schnitt ihm das Wort ab: „Also, wir erwarten Vollzugsmeldung und einen ausführlichen Bericht nach Ihrer Rückkehr. Und machen Sie mir nicht die Geishas wuschig!“ Hellman lachte schallend über seine Bemerkung und legte auf.

Griebsch lag halb aufgerichtet in seinem Bett, mit dem tutenden Hörer in der Hand, den er langsam auf das Telefon sinken ließ. Es war grausam, auf diese Weise in den neuen Tag geschickt zu werden. Dieser Hellman führte sich auf wie Graf Koks! Griebsch zog seine Kleidung aus und seinen Pyjama an. An Einschlafen war vorerst nicht mehr zu denken und in seinen Überlegungen vollzog er diverse Planspiele, wie er die Ferguson einladen konnte, ohne sich wieder eine Blöße zu geben.

Er stellte sich vor, wie sie höhnte: „ Do you want to show me your secrets, Herr Griebsch?”, aber schließlich fiel ihm etwas ein. Er würde sagen, Krantz hätte angerufen und wollte sie einladen, damit sie sich am IEI über die Einzelheiten der Rizinforschung informieren könne. Bei dieser Idee besserte sich seine Laune. Das konnte Sarah Ferguson nicht ablehnen, so scharf, wie sie auf die Einzelheiten zum Rizin war. Eine Weile noch lag er ruhelos im Bett, bis er schließlich einschlief.

Er erwachte vom Geräusch des Weckers, blieb noch einen Moment unentschlossen liegen, um dann aufzustehen und sich unter die heiße Dusche zu stellen. Die Tagung würde gegen 14:00 Uhr zu Ende sein. Es reichte, er hatte genug davon. Um dreiundzwanzig Uhr hatte er seinen Rückflug, der ihn mit Aufenthalt in Singapur nach Hause bringen sollte.

Da es noch sehr zeitig war, konnte er in Ruhe frühstücken und war schon gegen 8:30 im KICH. Einige Teilnehmer waren schon da und nach zwanzig Minuten sah Griebsch Anna mit dem Spanier Hand in Hand das KICH betreten. Anna ließ ihre Augen nicht von ihrem Begleiter. Dass die zusammen im Bett waren, war klar, dachte er und diese Vorstellung gefiel ihm nicht.

Er drehte sich abrupt weg und ging weiter in die Empfangshalle hinein. Dort traf er auf Kerner, mit dem er ein paar Worte wechselte, wobei dieser ihm mit verschwörerischer Mine mitteilte, dass er von Frau Domenescu endlich die geheimen Einzelheiten zum russischen, oder besser gesagt, zum sowjetischen Biowaffenprogramm erfahren hatte. Ob er den Russen gestern gehört habe, das sei doch nackte Erpressung gewesen, oder?

Griebsch nickte geistesabwesend und schielte mit einem Auge zur Tür. Er ließ seinen Blick sorgsam über die Gruppen im Foyer schweifen und antwortete nebenbei mit: „klar, ja, so, interessant, ja, äh.“

In diesem Moment sah er Sarah Ferguson hereinkommen, sie war allein. Die Gelegenheit! Keiner bei ihr, vor dem er sich blamieren konnte. Griebsch ließ den verdutzten Kerner mitten im Satz stehen und stürmte auf Sarah Ferguson zu: „ Good morning, Dr. Ferguson.“

Sie schaute ihn überrascht an, mit dem Blick ihrer grünen Augen fiel Griebsch sein Traum wieder ein. Er wurde rot, als er sagte: “ Today, I was talking to our director, Professor Krantz. We would like to invite you for a visit at our institute. You could learn more about our ricin projects. Professor Krantz and I would be pleased if you could accept.” (15)

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