Howard Lovecraft - SPUK
Здесь есть возможность читать онлайн «Howard Lovecraft - SPUK» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:SPUK
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
SPUK: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «SPUK»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
SPUK — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «SPUK», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Carstairs meinte offenbar jedes Wort, das er sagte, ernst, und ich muss gestehen, dass ich beeindruckt war. Es war nichts Neurotisches an ihm, er war hundertzehn Kilo solider, prosaischer Angelsachse; er wirkte in der Tat genau wie die Art Kumpel, die man gern dabei haben würde, wenn man in der Klemme sitzt. Deshalb war ich so verblüfft gewesen, als er diese fürchterliche Mordsangst wegen der Fledermaus ausstand.
»Ich fürchte, ich bin da ziemlich ungläubig«, gab ich zu, »aber das kommt vielleicht daher, dass mir sowas noch nie zugestoßen ist - wollen Sie uns nicht mehr darüber erzählen?«
Einen Augenblick lang blickte er mich mit seinen runden blauen Augen starr an. »In Ordnung«, sagte er, »wenn Sie wollen; bedienen Sie sich, und Ihr Freund bitte auch.«
Wir schenkten unsere Gläser nach, und er fuhr fort: »Wenn ich eben sagte, die Fledermaus hätte ebenso gut der Teufel persönlich sein können, meinte ich es nicht ganz so. Vielleicht gibt es Leute, die den Teufel beschwören können - ich weiß es nicht, aber ich habe es jedenfalls nie gesehen; es gibt jedoch eine Macht des Bösen über der Welt... man könnte sagen, sie durchtränke die Atmosphäre, und bestimmte Tierarten scheinen darauf zu reagieren - sie entnehmen es dem Äther wie ein drahtloser Rundfunkempfänger.
Nehmen Sie beispielsweise Katzen - es sind unheimliche Tiere; achten Sie darauf, wie sie in der Dunkelheit sehen können; aber sie können mehr als das, sie können im Dunkeln Dinge sehen, die wir auch bei hellstem Tageslicht nicht sehen. Sie haben ganz bestimmt schon mal zugeschaut, wie sie in einem Zimmer vorsichtig um einen Gegenstand herumgingen, der gar nicht vorhanden war.
Diese Tiere sind an sich natürlich völlig harmlos, aber schlimm wird es, wenn sie als Brennpunkt für irgendeinen bösen menschliehen Willen benutzt werden. So funktioniert es aber. Wie ich Ihnen schon sagte, streifte ich dreizehn Jahre lang durch die Union, obgleich es damals noch nicht die Union war. Von Durban nach Damaraland und vom Oranje nach Matabele, als Obstfarmer, Grubenarbeiter, Verkäufer, Lastwagenfahrer, Laufbursche - ich nahm jeden Job, den ich kriegen konnte, doch es hätte mir ebenso viel genützt, wenn ich die Zeit stattdessen auf irgendeiner Hafenmole vertrödelt hätte.
Ich weiß bis heute noch nicht mal, wer der schlimmere Vorgesetzte ist - der bibelgläubige Holländer mit seiner dünnen Piepsstimme oder der whiskygetränkte südafrikanische Schotte. Schließlich landete ich in Swasiland; das liegt an der Grenze von Portugiesisch-Ostafrika, bei Lourenço Marques und der Delagoa- Bucht. Ein so schönes Land, wie man sich nur wünschen kann; inzwischen ist es in ein Eingeborenenreservat umgewandelt worden, aber damals lebten noch hier und dort ein paar weiße Siedler.
Jedenfalls war es in einem Saloon in Mbabane, wo ich den alten Benny Isaacsohn kennenlernte, und er bot mir einen Job an. Ich war total abgebrannt, und deshalb nahm ich ihn, obgleich er einer der undurchsichtigsten Burschen war, denen ich je über den Weg lief. Er war größer als ich, mit fettigen schwarzen Locken und einer riesigen Hakennase. Sein Gesicht war rot wie ein Truthahn, und seine großen schwarzen Augen waren so unstet wie die Sünde. Er sagte, sein Verkäufer sei ihm plötzlich weggestorben, und die Art, wie er es sagte, machte mich nachdenklich, wie der Mann wohl gestorben sein mochte.
Aber es hieß Benny oder Abfälle in einem Eingeborenen- Kraal aufsammeln - also ging ich auf der Stelle zu ihm.
Er nahm mich meilenweit landeinwärts zu seinem berühmten Laden mit - zwei Dosen mit Ölsardinen und eine tote Ratte waren so ungefähr alles, was er drin hatte, und ich kam natürlich schnell darauf, dass ehrlicher Handel nicht zu Bennys wirklichem Geschäft gehörte. Ich zweifle nicht daran, dass er mich genau gemustert hatte und zu dem Schluss gekommen war, ich nähme es nicht allzu genau. Ich gab mir Mühe, nicht zu neugierig zu sein, denn ich hatte irgendwie die Idee, dass mein Vorgänger aus diesem Grund gestorben war.
Nach einiger Zeit schien er meinetwegen ganz sicher und gab sich nicht mehr viel Mühe, seine kleinen Spiele vor mir geheimzuhalten. Er schmuggelte ein bisschen Waffen für die Eingeborenen hinter der portugiesischen Grenze, und er hatte einen hübschen kleinen Handel mit illegalem Schnaps. Natürlich waren alle unsere Kunden Schwarze; eitlen Tagesmarsch gab es weit und breit keinen anderen Weißen - außer Rebecca, Bennys alter Frau.
Ich führte die Bücher für ihn; sie waren natürlich alle falsch. Brauner Zucker bedeutete, dass zwei von fünf Kugeln Attrappen waren, und weißer, dass drei von fünf Attrappen waren. Daran erinnere ich mich noch; die Attrappen waren aus Pappe und wie Blei angepinselt - auf diese Weise kommen Patronen billiger! Benny kannte seine Hauptbuch-Geheimsprache jedenfalls sehr gut.
Alles in allem behandelte er mich nicht schlecht; eines Abends, kurz nachdem ich hingekommen war, hatten wir eine Schlägerei, und er schickte mich mit einem Hieb seiner großen Faust zu Boden. Danach pflegte ich immer zu gehen und solange zu marschieren, bis meine Wut sich gelegt hatte, wenn ich die Beherrschung verlor - und das passierte mehr als einmal, wenn ich sah, wie er die Neger behandelte. Ich bin nicht gerade zimperlich, aber die Sachen, die er sich so angewöhnt hatte, machten mich ganz krank. Als ich sein Spiel durchschaute, stellte ich fest, dass Waffenschmuggel und illegaler Schnaps noch nicht alles waren. Benny war auch Geldverleiher - und auf diesem Gebiet übernahm er sich und bekam es mit der Schwarzen Kunst zu tun.
Wie es mit Bennys Geschäften mit dem Medizinmann Umtonga anfing, weiß ich nicht. Der alte Heide kam dann und wann zu uns, überall behängen mit seinen Kaurimuscheln und Ketten aus Leopardenzähnen, und Benny empfing ihn immer ganz feierlich. Sie saßen stundenlang zusammen und tranken ein Glas reinen Sprit nach dem anderen, bis Umtonga stockbetrunken von seinen Männern weggetragen wurde. Der alte Gauner verkaufte alle überschüssigen Jungfrauen seines Stammes an Benny, und Benny verkaufte sie zusammen mit den Frauen der armen Teufel, die er in der Hand hatte, weil sie die Zinsen ihrer Schulden nicht mehr zahlen konnten, in Portugiesisch-Ost weiter.
Die Scherereien begannen ungefähr neun Monate nach meiner Ankunft; der alte Umtonga war auf seine Art ein Geldverschwender, und in seinem Stamm wurden plötzlich die Jungfrauen knapp, so dass er anfing, bei Benny Geld zu leihen, und dann konnte er es nicht mehr zurückzahlen. Da waren die Unterredungen nicht mehr so lustig - er verabschiedete sich jetzt nüchtern und schüttelte seinen großen schwarzen Stock.
Das beunruhigte Benny nicht. Man hatte ihn schon oft bedroht, und er sagte Umtonga, wenn er nicht genug Jungfrauen zusammenbekäme, um seine Rechnung zu zahlen, sollte er lieber ein paar von seinen eigenen Frauen verkaufen.
Ich war nie dabei, wenn sie sich trafen, aber ich reimte mir meinen Vers aus Äußerungen, die Benny in seinen leutseligeren Augenblicken von sich gab, und ich hatte genug Swasi aufgeschnappt, um den Kern von Umtongas Ansichten zu verstehen, wenn er sich nach dem Abschied auf der Veranda Luft machte.
Dann erschien Umtonga eines Tages mit drei Frauen - es schien, sie seien der Gegenwert der ursprünglichen Schulden, aber Benny hatte ein besonderes System, wenn es um seine Darlehen ging. Die Rückzahlung des Kapitals war nicht annähernd genug - und je länger die Schulden offenstanden, desto größer wurden die Zinsen. Inzwischen wollte er ungefähr dreißig Frauen haben, und noch dazu gute, um Umtonga aus seinen Büchern zu streichen. Der alte Medizinmann war ruhig und gelassen; im Gegensatz zu sonst kam er abends und blieb nur zwanzig Minuten. Die Wände waren dünn, ich hörte fast alles, was vorging - er bot Benny die drei Frauen - oder den Tod, bevor der Morgen anbrach.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «SPUK»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «SPUK» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «SPUK» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.