Henrik Ibsen - Die Wildente

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Gregers Werle kehrt nach Jahren in sein Elternhaus zurück. Er trifft seinen Jugendfreund Hjalmar Ekdal wieder. Als er zu erkennen meint, sein alter Freund sei in ein Gespinst von Lügen und Intrigen verwickelt, will er ihm die Augen öffnen und erzählt ihm, dass seine Frau ihn vor der Hochzeit betrogen habe und seine Tochter möglicherweise nicht sein Kind sei. Mit der Wahrheit konfrontiert soll Hjalmar Mut für Höheres, für eine ideale Zukunft schöpfen. Doch tatsächlich zerstört Gregers nicht nur das Leben Hjalmars, der dem Idealismus Gregers nicht gewachsen ist, er zerstört auch das Leben von Hjalmars Frau Gina. ›Die Wildente‹ zählt zu den bekanntesten Stücken des norwegischen Dramatikers Henrik Ibsen.

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Gregers. Und die unglückliche Familie Ekdal –?

Werle. Was, meinst Du, hätte ich denn eigentlich für die Leute tun sollen? Als Ekdal wieder auf freien Fuß kam, da war er ein gebrochener, unrettbar verlorener Mann. Es gibt Leute, die ganz und gar untergehen auf dieser Welt, auch wenn sie nur ein paar Körner Schrot in den Pelz gekriegt haben, und die ihr Leben lang nicht wieder auf die Beine kommen. Du kannst mir auf mein Wort glauben, Gregers, ich bin so weit gegangen, wie ich konnte, wenn ich mich nicht selbst bloßstellen und allerhand Verdächtigungen und Redereien der Leute Nahrung geben wollte –

Gregers. Verdächtigungen –? Na ja, jawohl.

Werle. Ich habe Ekdal Schreibarbeiten fürs Kontor zugewandt, und ich zahle ihm für seine Arbeit weit, weit mehr, als sie wert ist –

Gregers, ohne ihn anzusehen. Hm, da ran zweifle ich nicht.

Werle. Du lachst? Glaubst Du etwa, ich sage die Unwahrheit? In meinen Büchern steht allerdings nichts davon; denn über solche Ausgaben führe ich niemals Buch.

Gregers lächelt kalt. Allerdings, es gibt gewisse Ausgaben, über die man lieber nicht Buch führt.

Werle stutzt. Was meinst Du damit?

Gregers mit erkämpftem Mut. Hast Du Buch darüber geführt, was Dich Hjalmars photographische Studien gekostet haben?

Werle. Ich? Inwiefern Buch geführt?

Gregers. Ich weiß jetzt, daß Du das bezahlt hast. Und jetzt weiß ich auch, daß Du es gewesen bist, der ihm so freigebig zur Etablierung verhelfen hat.

Werle. Na – und da sagt man noch, ich hätte nichts für die Ekdals getan! Ich kann Dir versichern, die Leute haben mir genug Ausgaben verursacht.

Gregers. Hast Du über keine dieser Ausgaben Buch geführt?

Werle. Weshalb fragst Du da nach?

Gregers. O, das hat so seine Gründe. Sag' mal – als Du Dich so warm interessiertest für den Sohn Deines alten Jugendfreundes, – das war doch gerade in der Zeit, da er heiraten wollte?

Werle. Ja, zum Henker, – wie kann ich nach so vielen Jahren noch –

Gregers. Du hast mir damals einen Brief geschrieben, – einen Geschäftsbrief natürlich. Und in einer Nachschrift, da stand ganz kurz, Hjalmar Ekdal hätte sich mit einem Fräulein Hansen verheiratet.

Werle. Ja, ganz recht, so hat sie geheißen.

Gregers. Aber Du hast nichts davon geschrieben, daß dieses Fräulein Hansen Gina Hansen war – unsere ehemalige Wirtschafterin.

Werle lacht spöttisch, aber gezwungen. Nein, denn ich konnte mir wirklich nicht denken, daß Du Dich so sehr für unsere frühere Wirtschafterin interessiertest.

Gregers. Das habe ich auch nicht getan. Aber – senkt die Stimme – es waren hier im Hause andere Leute, die sich sehr für sie interessierten.

Werle. Was soll das heißen? Aufbrausend. Du meinst damit doch wohl nicht gar mich?

Gregers leise, aber fest. Ja, ich meine Dich.

Werle. Und das wagst Du –! Das unterstehst Du Dich –! Wie kann dieser undankbare Mensch, dieser Photograph –; wie kann er sich erdreisten, mit solchen Bezichtigungen zu kommen!

Gregers. Hjalmar hat diese Dinge nicht mit einem Worte berührt. Ich glaube, er hat nicht einmal eine Ahnung davon.

Werle. Aber woher hast Du es denn? Wer hat Dir so etwas sagen können?

Gregers. Das hat mir meine arme, unglückliche Mutter gesagt. Das letzte Mal, als ich sie sah.

Werle. Deine Mutter! Hätte es mir auch denken können! Sie und Du, – Ihr habt immer zusammengehalten. Sie war es, die von Anfang an Dein Herz mir entfremdet hat.

Gregers. Nein, – das haben die Leiden und Kränkungen getan, die sie hier ertragen mußte, bis sie zusammenbrach und jammervoll zugrunde ging.

Werle. O, sie hatte keine Leiden und Kränkungen zu ertragen; wenigstens nicht mehr als so viele andere! Aber mit kränklichen, überspannten Menschen ist schwer auszukommen. Das habe ich nur zu sehr fühlen müssen. – Und nun kommst Du mit solcher Verdächtigung daher, – rührst allerhand alte Gerüchte wieder auf und Verleumdungen gegen Deinen Vater. Lieber Gregers, ich meine, Du in Deinem Alter könntest Dich wirklich mit etwas Nützlicherem beschäftigen.

Gregers. Ja, das dürfte allerdings an der Zeit sein.

Werle. Dann würde es Dir wohl auch leichter ums Herz, als es jetzt der Fall zu sein scheint. Wohin soll es denn führen, daß Du jahraus, jahrein auf dem Werk da oben wie ein einfacher Kontorist hockst und Dich plagst und nicht einen Pfennig über den gewöhnlichen Monatslohn annehmen willst? Das ist ja der reine Wahnsinn von Dir.

Gregers. Ja, wenn ich das nur so sicher wüßte.

Werle. Ich verstehe Dich ganz gut. Du willst unabhängig sein, willst mir nichts zu verdanken haben. Aber gerade jetzt hast Du eine Gelegenheit, Dich unabhängig zu machen, – in jeder Beziehung Dein eigener Herr zu werden.

Gregers. So? Und auf welche Weise –?

Werle. Als ich Dir schrieb, Du möchtest unverzüglich hierher kommen – hm –

Gregers. Ja, – was willst Du eigentlich von mir? Den ganzen Tag warte ich schon darauf, es zu erfahren.

Werle. Ich möchte Dir vorschlagen, als Teilhaber in die Firma zu treten.

Gregers. Ich? In Deine Firma? Als Kompagnon?

Werle. Ja. Des halb brauchten wir doch nicht ständig zusammen zu sein. Du könntest die Geschäfte hier in der Stadt übernehmen, und ich zöge aufs Werk hinauf.

Gregers. Das wolltest Du?

Werle. Ja, denn, sieh mal, ich bin nicht mehr so arbeitsfähig wie früher. Ich bin gezwungen, meine Augen zu schonen, Gregers; denn sie wollen schon etwas schwach werden.

Gregers. Das sind sie ja immer gewesen.

Werle. Nicht so wie jetzt. Und überdies, – die Verhältnisse konnten es mir vielleicht wünschenswert erscheinen lassen, da oben zu wohnen – wenigstens eine Zeitlang.

Gregers. Alles andere hätte ich mir eher gedacht als so etwas.

Werle. Nun hör' mich mal an, Gregers. Es steht so vieles scheidend zwischen uns – gewiß. Aber wir sind doch nun einmal Vater und Sohn. Ich meine, es müßte doch etwas wie eine Verständigung zwischen uns möglich sein.

Gregers. Du meinst doch wohl: äußerlich.

Werle. Na, das wäre schon immerhin etwas. Überleg' es Dir, Gregers. Glaubst Du nicht, es ließe sich machen? Was?

Gregers blickt ihn kalt an . Dahinter steckt irgend etwas.

Werle. Wieso?

Gregers. Du hast mich gewiß zu etwas nötig.

Werle. In einem so nahen Verhältnis, wie wir zueinander stehen, hat der eine den andern wohl immer nötig.

Gregers. Ja, so heißt es.

Werle. Ich möchte Dich jetzt gern einige Zeit bei mir haben. Ich bin ein einsamer Mann, Gregers, habe mich immer einsam gefühlt – mein ganzes Leben lang: aber besonders jetzt, da das Alter sich mir fühlbar macht. Ich muß jemand um mich haben. –

Gregers. Du hast doch Frau Sörby.

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