Charles Dickens - Zwei Städte

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Eine Geschichte aus zwei Städten (Originaltitel: A Tale of Two Cities) ist ein historischer Roman von Charles Dickens aus dem Jahr 1859. Er gehört zu den berühmtesten Werken der Weltliteratur. Dickens schrieb diesen Roman 1859, als sein eigenes Leben starke Veränderungen erfuhr. Er ließ sich scheiden, seine britische Wochenzeitschrift Household Words ging ein, während er eine neue Zeitschrift All the Year Round startete. Die Idee zu der Geschichte hatte Charles Dickens, wie er selbst im Vorwort der 1859er Ausgabe schrieb, während der Teilnahme an dem Theaterdrama The Frozen Deep von Wilkie Collins, das er zusammen mit seinen Kindern und Freunden aufführte.

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Die Aehnlichkeit Sie bleiben also dabei daß Sie ganz sicher sind daß es - фото 6

Die Aehnlichkeit.

„Sie bleiben also dabei, daß Sie ganz sicher sind, daß es der Angeschuldigte gewesen?“

Der Zeuge war seiner Sache ganz gewiß.

„Haben Sie jemals Jemanden gesehen, der dem Angeklagten sehr ähnlich sah?“

Nicht so ähnlich, sagte der Zeuge, daß er sie hätte verwechseln können.

„Sehen Sie sich genau jenen Herrn an, meinem gelehrten Freund gegenüber,“ sagte er, indem er auf Denjenigen deutete, der ihm das Zettelchen zugeworfen hatte, „und dann sehen Sie sich den Angeschuldigten genau an. Was sagen Sie nun? Sehen sie sich einander sehr ähnlich?“

Wenn man abzieht, daß der gelehrte Freund vernachlässigt und verliederlicht, wenn nicht gar etwas verlumpt aussah, so waren sie allerdings einander ähnlich genug, um nicht nur den Zeugen, sondern auch alle Anwesenden zu überraschen, als sie einander so gegenübergestellt wurden. Nachdem Mylord ersucht worden war, den gelehrten Freund zu veranlassen, seine Perrücke abzulegen und er keine sehr gnädige Einwilligung gegeben hatte, wurde die Aehnlichkeit noch viel auffälliger. Mylord fragte Mr. Stryver (den Vertheidiger des Angeklagten), ob nun zunächst Mr. Carton (Name des gelehrten Freundes) wegen Hochverraths angeklagt werden solle? Nein, entgegnete Mr. Stryver dem Oberrichter; aber er wollte den Zeugen fragen, ob nicht das, was einmal geschehen sei, zweimal geschehen könne; ob er so zuversichtlich gesprochen haben würde, wenn er einen solchen schlagenden Beweis für seine Uebereilung eher gesehen hätte; ob er, nachdem er ihn gesehen, noch so zuversichtlich sei, und Aehnliches mehr. Das Ergebniß von dem Allen war, daß dieser Zeuge rein vernichtet war und dieser Theil der Beweisführung vollständig in’s Wasser fiel.

Mr. Cruncher hatte um diese Zeit, während er den Zeugenaussagen aufmerksam zuhörte, ein ganzes Frühstück von Rost von seinen Fingern abgesaugt. Er hatte nun aufzumerken, wie Mr. Stryver die Sache des Angeklagten den Geschwornen anpaßte, gleich einem vollständigen Anzug, und ihnen zeigte, wie der Patriot Barsad ein bezahlter Spion und Verräther, ein schamloser Seelenverkäufer und einer der größten Schurken auf Erden seit Judas sei — und in der That schien er dieses Lob durch sein Aussehen zu rechtfertigen. Wie der tugendsame Diener Cly sein Freund und Compagnon und dieser Stelle ganz würdig sei; wie die Spüraugen dieser Fälscher und Meineidigen sich den Angeklagten als Opfer ausersehen hätten, weil ihn, der von französischer Herkunft sei, gewisse Familienangelegenheiten in Frankreich oft nöthigten, Reisen über den Canal zu machen, — obgleich Rücksichten auf Andere, die seinem Herzen nahe stünden, ihm verböten, zu sagen, von welcher Art diese Familienangelegenheiten wären, auch wenn er damit sein Leben retten könnte. Wie die Aussagen, welche sie der jungen Dame abgepreßt, deren Seelenangst dabei sie Alle gesehen, gar Nichts bewiesen als daß die kleinen unschuldigen Galanterien und Höflichkeiten zwischen den Beiden stattgefunden, welche zwischen einem jungen Herrn und einer jungen Dame, die sich zufällig begegnen, vorzukommen pflegen — mit Ausnahme jener Hindeutung auf George Washington, die gar zu ausschweifend und unmöglich sei, um für etwas Anderes als einen colossalen Spaß gelten zu können. Wie es eine Schwäche für die Regierung sein würde, mit diesem Versuch durch Ausbeutung der niedrigsten Nationalantipathien und Besorgnisse nach Popularität zu haschen, nicht zum Ziele zu gelangen und deshalb der Generalanwalt so Viel daraus gemacht habe, als nur möglich sei; wie dessenungeachtet die Anklage sich auf Nichts gründe, als auf Aussagen so niederträchtiger und ehrloser Art, wie sie nur zu oft derartige Anklagen schändeten und von welchen die Hochverrathsprocesse dieses Landes nur zu reichliche Beispiele gäben. Aber hier unterbrach ihn Mylord mit einem so ernsthaften Gesicht, als ob es nicht wahr gewesen wäre und sagte, daß er nicht ruhig auf der Richterbank sitzen und derartige Anspielungen anhören dürfe.

Mr. Stryver rief dann seine paar Zeugen auf, und Mr. Cruncher hatte dann aufzupassen, wie der Herr Generalanwalt den ganzen Anzug, den Mr. Stryver den Geschwornen angepaßt hatte, um und um wendete, und zeigte, wie Barsad und Cly sogar noch hundert Mal besser wären, als er geglaubt hätte und der Angeklagte noch hundert Mal schlechter. Zuletzt kam Mylord selbst, der dem Anzug bald das Auswendige nach innen, bald das Inwendige nach außen kehrte, aber doch im Ganzen sehr entschieden ein Sterbekleid für den Angeklagten daraus zurecht schnitt.

Und jetzt traten die Geschwornen zusammen, um das Urtheil zu erwägen, und die Schmeißfliegen fingen wieder an zu summen.

Mr. Carton, der so lange die Decke des Gerichtssaals angesehen hatte, wechselte selbst in dieser Pause der Aufregung weder seinen Platz, noch seine Haltung. Während sein gelehrter Freund Mr. Stryver seine Papiere vor sich auf einen Stoß zusammenlegte, mit den in seiner Nähe Sitzenden flüsternd sprach und von Zeit zu Zeit mit banger Erwartung nach den Geschwornen hinblickte, während alle Zuhörer und Zuschauer sich mehr oder minder bewegten und in neue Gruppen zusammentraten; während sogar Mylord von seinem Sitz aufgestanden war und langsam auf der Estrade auf- und abging, nicht ohne in dem Publicum den Verdacht zu erwecken, daß er in einigermaßen fieberhafter Aufregung sei, saß dieser eine Mann gleichgültig zurückgelehnt da, den zerrissenen Talar halb von der Schulter gerissen, die ungekämmte Perrücke schief auf den Kopf gesetzt, die Hände in den Taschen und die Augen an die Decke geheftet, wie den ganzen Tag über. Ein Gebahren, das mit allen Rücksichten auf Welt und Menschen gebrochen zu haben schien, gab ihm nicht nur etwas Abstoßendes und Gemeines, sondern verminderte die große Aehnlichkeit, die zwischen ihm und dem Angeklagten unzweifelhaft bestand (welche durch den gesammelten Ernst, den er einen Augenblick angenommen, als sie mit einander verglichen worden, noch vermehrt war), so sehr, daß mehrere von dem Publikum, die ihn jetzt betrachteten, zu einander sagten, sie hätten kaum geglaubt, daß die Beiden sich so ähnlich wären. Mr. Cruncher theilte die Bemerkung seinem nächsten Nachbar mit und setzte hinzu: „Ich wette eine halbe Guinee, daß der nicht viele Processe hat. Sieht nicht aus wie ein Mann, dem sich viele anvertrauen, nicht wahr?“

Und doch war dieser Mr. Carton viel aufmerksamer auf das, was geschah, als er zu sein schien; denn jetzt, als Miß Manette’s Köpfchen ihrem Vater auf die Brust gesunken war, wurde er es zuerst gewahr und sagte laut: „Thürsteher! Springen Sie der jungen Dame bei. Helfen Sie dem Herrn, sie hinauszuführen. Sehen Sie nicht, daß sie gleich niedersinken wird?“

Laut äußerte sich das Bedauern, wie sie hinausgebracht wurde und ebenso lebhaft die Theilnahme für ihren Vater. Es hatte ihm offenbar großen Schmerz verursacht, daß man ihn an die im Kerker verlebte Zeit erinnert hatte. Während des Verhörs verrieth er starke innere Aufregung und der sinnende oder brütende Gesichtsausdruck, der ihn alt machte, war seitdem wie eine schwere Wolke auf seinem Antlitz liegen geblieben. Wie er hinaus ging, sprachen die Geschwornen, die sich umgedreht und kurze Zeit berathen hatten, durch ihren Vormann.

Sie konnten nicht einig werden und wünschten abzutreten. Mylord (der vielleicht immer noch nicht George Washington vergessen hatte) zeigte sich etwas verwundert, daß sie nicht einig waren, aber er gab seine huldvolle Einwilligung, daß sie unter Verschluß und Bewachung abtreten könnten und trat selbst ab. Die Verhandlung hatte den ganzen Tag gedauert und die Lampen im Saal wurden jetzt angebrannt. Es machte sich die Meinung geltend, daß die Geschwornen lange ausbleiben würden. Die Zuhörer verloren sich, um Erfrischungen zu sich zu nehmen und der Angeklagte zog sich in den Hintergrund der Angeklagten-Loge zurück und setzte sich.

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