Charles Dickens - Zwei Städte

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Eine Geschichte aus zwei Städten (Originaltitel: A Tale of Two Cities) ist ein historischer Roman von Charles Dickens aus dem Jahr 1859. Er gehört zu den berühmtesten Werken der Weltliteratur. Dickens schrieb diesen Roman 1859, als sein eigenes Leben starke Veränderungen erfuhr. Er ließ sich scheiden, seine britische Wochenzeitschrift Household Words ging ein, während er eine neue Zeitschrift All the Year Round startete. Die Idee zu der Geschichte hatte Charles Dickens, wie er selbst im Vorwort der 1859er Ausgabe schrieb, während der Teilnahme an dem Theaterdrama The Frozen Deep von Wilkie Collins, das er zusammen mit seinen Kindern und Freunden aufführte.

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Jeder der Compagnons hätte seinen Sohn enterbt, wenn er sich unterfangen hätte, von dem Umbau von Tellsons Local zu sprechen. In dieser Hinsicht war es mit dem Hause ziemlich ebenso, wie mit dem Lande, welches sehr oft seine Söhne enterbte, weil sie Verbesserungen in Gesetzen und Gebräuchen vorschlugen, die seit Langem zu den größten Uebelständen gezählt hatten, aber deshalb nur um so respectabler waren.

So war es gekommen, daß Tellsons Geschäftslocal die Alles übertreffende Vollkommenheit der Unbequemlichkeit war. Nachdem man eine Thür von blödsinniger Halsstarrigkeit mit einem schwachen Geröchel in der Kehle aufgebrochen, fiel man zwei Stufen hinab in das Local selbst und kam in einem elenden kleinen Laden mit zwei kleinen Zahltischen zur Besinnung, wo in der Hand der ältesten Männer die Anweisung zitterte, als ob der Wind sie bewegte, während sie die Unterschrift am trübsten aller Fenster, das ein beständiges Regenbad von Schmutz von Fleetstreet auszuhalten hatte und noch dunkler wurde durch das dicke, schwere Eisengitter vor demselben und den dunkeln Schatten des Tempelthors, besichtigten. Verlangte das Geschäft, „unser Haus“ zu sehen, so wurde man in eine Art Carcerzelle hinten hinaus gebracht, wo man über ein übelangewendetes Leben nachdachte, bis „unser Haus“, die Hände in den Taschen, hereintrat und man ihn in dem unheimlichen Zwielicht kaum mit blinzelnden Augen ansehen konnte.

Das Geld, das man bekam, hielt sich in wurmzerfressenen, alten, hölzernen Schubkästen auf, von denen Theilchen in die Nase oder in die Kehle kamen, wenn man sie auf- oder zumachte. Die Banknoten hatten einen dumpfigen Geruch, als ob sie schleunigst wieder zu Lumpen vermoderten. Das Silberzeug, das man dem Hause anvertraut hatte, war in Kellern mitten unter Senkgruben untergebracht und schlechte Ausdünstungen verdarben seine gute Politur in ein oder zwei Tagen. Die Documente fanden ihren Aufenthalt in aus Küchen und Waschhäusern extemporirten Archiven und schwitzten vor Verdruß sämmtliches Fett aus ihren Pergamenten in die Luft des Contors hinaus. Die leichteren Kästen mit Familienpapieren kamen eine Treppe hoch in einen geräumigen Saal, in welchem immer eine große Speisetafel stand und nie ein Diner war und wo selbst noch im Jahre 1780 die Erstlingsbriefe deiner alten Geliebten oder deiner kleinen Kinder vor Kurzem erst von dem Schrecken erlöst waren, durch die Fenster von den mit einer Abyssiniens oder Ashanties würdigen sinnlosen Brutalität auf dem Tempelthor aufgesteckten Köpfen beliebäugelt zu werden.

Aber freilich war damals vom Leben zum Tode bringen ein in allen Gewerben und Ständen, und nicht am Mindesten bei Tellsons, sehr beliebtes Recept. Der Tod ist das Heilmittel der Natur für alle Dinge, und warum nicht auch das der Gesetzgebung? Demnach ward der Fälscher hingerichtet; wer eine falsche Banknote ausgab, wurde hingerichtet; wer einen Brief unrechtmäßig aufbrach, wurde hingerichtet; wer vierzig Schilling und sechs Pence entwendete, wurde hingerichtet; der, dem ein Pferd vor Tellsons Thür zum Halten übergeben worden und der sich damit aus dem Staube machte, wurde hingerichtet; der Falschmünzer, und hatte er nur einen falschen Schilling geprägt, wurde hingerichtet; drei Viertheile von denen, welche die Töne in der ganzen Scala des Verbrechens anschlugen, wurden hingerichtet. Nicht etwa, daß damit im Mindesten dem Verbrechen vorgebeugt wurde — man hätte fast behaupten können, daß das Gegentheil der Fall war — aber man wurde dadurch wenigstens für diese Welt die Mühe und Beschwerde jedes einzelnen Falles los und schnitt jede weitere damit verbundene Sorge ab. So hatten Tellsons in ihrer Zeit, wie andere größere Geschäfte unter ihren Zeitgenossen, so oft dem Halsabschneiden obgelegen, daß, wenn die davon betroffenen Köpfe, anstatt im Stillen beseitigt zu werden, auf dem Tempelthore aufgesteckt worden wären, sie wahrscheinlich das wenige Licht, welches das Erdgeschoß hatte, in einer ziemlich bedeutsamen Weise abgesperrt hätten.

In allerlei Ställe und unbegreifliche Winkel eingepfercht, besorgten bei Tellsons die ältesten aller Männer das Geschäft mit ernster Würde. Bekam ein junger Mann eine Stelle in Tellsons Londoner Geschäft, so versteckten sie ihn irgendwo, bis er alt wurde. Sie hoben ihn an einem finstern Orte auf, gleich einem Käse, bis er den echten Tellsonduft und -Schimmel bekommen hatte. Erst dann durfte er sich sehen lassen, mit großer Brille über großen Büchern brütend und mit seinen Kniehosen und Gamaschen die allgemeine Würde der Firma erhöhend.

Vor Tellsons — nie, um keinen Preis darin, außer wenn er gerufen — hatte ein Mann seinen Posten, der als gelegentlicher Ausläufer und zugleich als das lebendige Schild des Hauses diente. Während der Geschäftsstunden war er nie abwesend, außer wenn er ausgeschickt worden, und dann war er durch seinen Sohn vertreten, einen unheimlichen Gnomen von zwölf Jahren, der sein Ebenbild war. Die Leute erzählten sich, daß Tellsons von ihrer Höhe herab den Ausläufer duldeten. Das Haus hatte immer Jemanden dieses Berufs geduldet und der Verlauf der Zeit hatte diesen Mann an die Stelle gebracht. Sein Geburtsname war Cruncher, und als er in kindlicher Unschuld durch Stellvertreter in der ostwärts gelegenen Pfarrkirche von Houndsditch den Werken des Teufels entsagt hatte, hatte man diesem Namen noch den Taufnamen Jerry beigefügt.

Der Schauplatz war Mr. Crunchers Privatwohnung in Hanging-Sword-alley, Whitefriars; die Zeit halb acht Uhr an einem windigen Maimorgen anno Domini 1780. (Mr. Cruncher nannte das Jahr unseres Herrn immer Anna Domino, offenbar in der Meinung, daß die christliche Zeitrechnung von der Erfindung eines beliebten Spieles durch eine Dame, welche demselben ihren Namen gegeben, beginne.)

Mr. Crunchers Zimmer lagen in keiner saubern Nachbarschaft und waren blos zwei der Zahl nach, selbst wenn man eine Kammer mit einer einzigen Glasscheibe als eins zählte. Aber sie waren sehr reinlich gehalten. So früh es noch am windigen Maimorgen war, war doch das Zimmer, in welchem er im Bett lag, ganz sauber gefegt; und der schwerfällige, hölzerne Tisch, auf dem die zum Frühstück geordneten Tassen standen, war mit einem sehr reinen, weißen Tuch überbreitet.

Mr. Cruncher ruhte unter einer Decke von bunten Musterflecken wie ein Harlekin im Schooße seiner Familie. Anfangs schlief er fest, aber allmälig fing er an, sich im Bette herumzuwälzen, bis er sich, das starre Haar so spitz in die Höhe stehend, als ob es die Bettlaken in lauter Streifen zerreißen müßte, langsam erhob. Als er das gethan, rief er im Tone äußerster Entrüstung aus:

„Verdammt will ich sein, wenn sie’s nicht schon wieder thut!“

Eine Frau von ordentlichem und sauberm Aussehen stand mit Hast und Aufregung genug, um zu zeigen, daß sie die Gemeinte war, vom Knien in einer Ecke auf.

„Was!“ sagte Mr. Cruncher, und sah sich nach seinem Stiefel um. „Du thust es schon wieder. — Du?“

Nachdem er dem Morgen diesen zweiten Gruß geweiht hatte, warf er als dritten einen Stiefel nach der Frau. Es war ein sehr schmutziger Stiefel, der zugleich den Leser mit der merkwürdigen Thatsache aus Mr. Crunchers häuslicher Einrichtung bekannt machen mag, daß er sehr oft nach dem Schluß des Contors mit reinen Stiefeln nach Hause kam und doch, wenn er nächsten Morgen aufstand, dieselben Stiefeln sehr schmutzig vorfand.

„Na!“ sagte Mr. Cruncher, nachdem er das Ziel verfehlt hatte — „was treibst Du denn eigentlich, Du Teufelscreatur?“

„Ich sagte nur mein Morgengebet her.“

„Sagt ihr Morgengebet her. Du bist mir eine Schöne! Was willst Du damit sagen, daß Du Dich hinwirfst und gegen mich betest?“

„Ich bete nicht gegen Dich, ich bete für Dich.“

„Das ist nicht wahr. Und wenn es wahr wäre, so ließ ich mir es nicht gefallen. Sieh, Jerry! Deine Mutter ist eine schöne Creatur, wirft sich auf die Knie hin und betet gegen Deines Vaters Glück. Du hast eine gute Mutter, mein Sohn. Du hast eine fromme Mutter, mein Sohn; rutscht auf ihren Knien herum und betet, daß der liebe Gott dem eigenen, einzigen Kinde Brod und Butter aus dem Munde nehmen möge!“

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