Charles Dickens - Zwei Städte

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Eine Geschichte aus zwei Städten (Originaltitel: A Tale of Two Cities) ist ein historischer Roman von Charles Dickens aus dem Jahr 1859. Er gehört zu den berühmtesten Werken der Weltliteratur. Dickens schrieb diesen Roman 1859, als sein eigenes Leben starke Veränderungen erfuhr. Er ließ sich scheiden, seine britische Wochenzeitschrift Household Words ging ein, während er eine neue Zeitschrift All the Year Round startete. Die Idee zu der Geschichte hatte Charles Dickens, wie er selbst im Vorwort der 1859er Ausgabe schrieb, während der Teilnahme an dem Theaterdrama The Frozen Deep von Wilkie Collins, das er zusammen mit seinen Kindern und Freunden aufführte.

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Er starrte sie mit furchterfülltem Blick an und nach einiger Zeit fingen seine Lippen an, einige Worte zu bilden, obgleich man keinen Laut hörte. Allmälig hörte man ihn im Brausen seines keuchenden und mühsamen Athmens sagen:

„Was ist das?“

Während die Thränen ihre Wangen herabströmten, drückte sie ihre beiden Hände an seine Lippen und warf ihm Küsse zu; dann legte sie dieselben auf ihrer Brust zusammen, als ob sie seinen alten, schwachen Kopf dorthin legte.

„Ihr seid nicht des Kerkermeisters Tochter?“

Sie machte eine verneinende Bewegung.

„Wer seid Ihr?“

Da sie dem Tone ihrer Stimme noch nicht genug zutraute, setzte sie sich auf die Bank neben ihn. Er wich zurück, aber sie legte die Hand auf seinen Arm. Ein seltsamer Schauer durchzuckte ihn, wie sie dies that und man sah, wie er ihn überlief; er legte das Messer sanft hin, wie er sie anstierend dasaß.

Ihr goldnes Haar, welches sie in langen Locken trug, hatte sie hastig zurückgestrichen und es fiel jetzt über ihre Achseln herab. Schüchtern und zögernd streckte er die Hand danach aus, nahm einige Locken davon und musterte sie forschend. Noch während er dies that, verfiel er wieder in seine Zerstreuung und begann mit einem neuen tiefen Seufzer wieder, an seinem Schuh zu arbeiten.

Aber nicht lange. Sie ließ seinen Arm los und legte die Hand auf seine Schulter. Nachdem er zwei- oder dreimal zweifelnd danach geblickt, als ob er sich vergewissern wollte, daß er wirklich dort sei, legte er seine Arbeit weg, griff nach seinem Halse und nahm eine von Alter geschwärzte Schnur mit einem zusammengefalteten Lappen davon ab. Er machte das Packetchen sorgfältig auf seinem Knie auf und brachte den Inhalt heraus; nur eine oder zwei lange goldene Haare, die er vor langer, langer Zeit auf seinem Finger aufgewunden hatte.

Er nahm ihr Haar wieder in die Hand und betrachtete es aufmerksam. „Es ist dasselbe. Wie ist dies möglich? Wo war das? Wie war das!“

Wie der sich zusammenfassende Ausdruck auf seine Stirn zurückkehrte, schien er sich bewußt zu werden, daß er auch auf ihrem Antlitz lag. Er drehte sie voll nach dem Lichte und schaute sie an.

„An jenem Abend, wo man mich hinausrief, hatte sie ihren Kopf auf meine Schulter gelegt, — sie war besorgt über mein Ausgehen, ich jedoch nicht, — und als man mich nach dem Nordthurm brachte, fanden sie diese auf meinem Aermel. „Die werdet Ihr mir doch lassen? Sie können nie die Flucht meines Leibes unterstützen, wohl aber die meines Geistes.“ Das waren die Worte, die ich sprach. Ich erinnere mich ihrer noch recht gut.“

Er bildete die Worte dieser Rede viele Male mit den Lippen, ehe er sie aussprechen konnte. Als er aber laute Worte dafür fand, kamen sie zusammenhängend, obgleich langsam.

„Wie war das? Wart Ihr’s ?“

Abermals wollten die beiden Zuschauer vorspringen, wie er sich mit erschreckender Plötzlichkeit gegen sie wendete. Aber sie blieb ganz ruhig sitzen, während er sie fest packte, und sagte nur mit gedämpfter Stimme:

„Ich bitt’Euch, gute Herren, kommt uns nicht zu nahe, sprecht nicht, bewegt Euch nicht.“

„Hört!“ rief er aus. „Wessen Stimme war das?“

Seine Hände ließen sie los, wie er diesen Schrei ausstieß und fuhren in sein weißes Haar, welches sie in wilder Wuth zerrissen. Der Schrei verklang wieder, wie Alles, außer seinem Schuhmachen, sich wieder verlor, und er faltete das kleine Packet wieder zusammen und versuchte es wieder um seinen Hals zu hängen; aber er sah sie immer noch an und schüttelte trübe den Kopf.

„Nein, nein, nein; Ihr seid zu jung, zu blühend. Es kann nicht sein. Seht, was der Gefangene geworden ist. Das sind nicht die Hände, die sie hatte, das ist nicht das Gesicht, das sie kannte, diese Stimme hat sie nie gehört. Nein, nein. Sie war — und er war vor den langsamen Jahren des Nordthurms — Jahrhunderte vorher. Wie heißt Ihr, holder Engel?“

Seinen sanfteren Ton und sein gemildertes Wesen als ein glückliches Zeichen begrüßend, sank die Tochter vor ihm auf die Knie und legte ihm die flehenden Hände auf die Brust.

„O Herr, zu einer andern Zeit sollt Ihr meinen Namen erfahren und wer meine Mutter war und wer mein Vater, und wie ich ihre traurige Geschichte nie gekannt habe. Aber ich kann es Euch jetzt nicht sagen und nicht hier. Alles, was ich hier und jetzt sagen darf, ist, daß ich Euch bitte, Eure Hände auf mein Haupt zu legen und mich zu segnen. Küsset mich, küsset mich! O mein Geliebtester!“

Der Schuhmacher Ueber sein winterlich weißes Haupt fielen ihre goldenen - фото 5

Der Schuhmacher.

Ueber sein winterlich weißes Haupt fielen ihre goldenen Locken, die es erwärmten und erleuchteten, als glänze das Licht der Freiheit auf ihn nieder.

„Wenn Ihr in meiner Stimme — ich weiß nicht, ob es so ist, aber ich hoffe, es ist so — wenn Ihr in meiner Stimme eine Erinnerung an eine Stimme hört, die Euch einst wie liebliche Musik in’s Ohr klang, so weinet darüber! Wenn Ihr beim Befühlen meines Haares Etwas fühlt, was Euch an ein geliebtes Haupt erinnert, das an Eurer Brust lag, als Ihr jung und frei war’t, so weinet darüber! Wenn ich durch das Hindeuten auf ein Heimwesen, das unser harrt, ein Heimwesen, wo ich Euer mit aller meiner Pflicht und all meinem treuen Dienst gewärtig sein will, die Erinnerung an ein Heimwesen zurückbringe, das verödet blieb, während Euer armes Herz verschmachtete, so weinet darüber!“

Sie hielt ihn fester umschlungen und wiegte ihn an ihrer Brust wie ein Kind.

„Wenn ich Dir, Geliebtester, sage, daß Deine Qual vorbei ist, und daß ich hergekommen bin, um Dich von hier zu erlösen und daß wir nach England gehen, um in Frieden und Ruhe zu leben, und wenn ich dadurch in Dir den Gedanken hervorrufe, daß Dein nützliches Leben mit so frecher Hand brach gelegt worden ist und daß Dein heimathliches Frankreich so grausam an Dir gehandelt hat, so weine darüber! Und wenn ich Dir sage, wie ich heiße und Dir von meinem noch lebenden Vater und meiner verstorbenen Mutter erzähle und Du erfährst dabei, daß ich vor meinem geehrten Vater niederknien und ihn um Verzeihung flehen muß, weil ich nie um seinetwegen den ganzen Tag lang gerungen und die ganze Nacht gewacht und geweint habe, weil die Liebe meiner armen Mutter diese Qual vor mir verbarg, so weine darüber! Beweine sie und beweine mich! Dankt Gott, Ihr guten Herren! Ich fühle seine heiligen Thränen auf meinem Gesicht und sein Schluchzen trifft mich in’s Herz. O seht! Dankt Gott für uns, dankt Gott!“

Er war in ihre Arme gesunken und verbarg das Antlitz an ihrer Brust: ein so rührender Anblick und doch so schrecklich in dem ungeheuren Unrecht und Leiden, das vor ihm her gegangen war, daß die beiden Zuschauer sich das Gesicht verhüllten.

Als die Stille der Dachkammer lange ungestört geblieben war und die stürmisch bewegte Brust und erschütterte Gestalt endlich die Ruhe gewonnen hatte, die allen Unwettern folgen muß — für die Menschheit ein Sinnbild der Ruhe und des Schweigens, in welche der Sturm, genannt Leben, sich schließlich verlieren muß — traten sie heran, um den Vater und die Tochter vom Boden aufzuheben. Er war allmälig auf die Ziegelflur gesunken und lag da in müder Halberstarrung. Sie hatte sich neben ihn gesetzt, so daß sein Haupt auf ihrem Arm liegen konnte und ihre langen Locken ihn wie ein Vorhang vor dem Lichte schützten.

„Wenn wir es,“ sagte sie und reichte ihre Hand Mr. Lorry, wie er sich über sie beugte, nachdem er sich mehrere Male geräuschvoll die Nase geputzt hatte, „ohne ihn zu stören, einrichten könnten, Paris sogleich zu verlassen, so daß er gleich vor der Hausthüre von hier wegführe —“

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