Allie Kinsley - Fire&Ice 9 - Luce Suarez

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Fire&Ice 9 - Luce Suarez: краткое содержание, описание и аннотация

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Luce und Tia sind von ihrer gemeinsamen Jugend auf Bostons Straßen geprägt. In einem Viertel, in dem Gewalt, Waffen und Drogen an der Tagesordnung stehen, fällt es ihnen schwer, an eine gute Zukunft zu glauben. Sie sind sich einig, dass eine Beziehung nicht in ihr Leben passen kann. Jede emotionale Bindung bietet ihren Feinden Angriffsfläche. Diese Rechnung haben beide aber ohne ihr Herz gemacht.
Die Macht der Vergangenheit beherrscht ihre Gegenwart und sorgt für eine unerreichbare Zukunft, verlorene Träume und gebrochene Herzen.
Dieses Buch ist Teil einer Serie, dabei aber in sich abgeschlossen. Der nächste Teil, handelt von einer anderen Person dieser Gruppe.
Der Liebesroman ist ca. 310 Taschenbuchseiten lang und enthält explizite Sexszenen.
Weitere Informationen:
allie-kinsley.de
facebook.com/allie.kinsley
twitter.com/Allie_Kinsley
Instagram allie.kinsley
Fragen, Anregungen oder Kritik gerne auch an allie.kinsley@web.de

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Nach dem Kampf würde er Salvatore den Stoff zurückgeben. Er sollte sich jemand anderen suchen, der seinen Shit verkaufte und seine Jungs in Ruhe lassen.

So geladen, wie er in diesem Moment war, würde es eine kurze Runde werden. Keine Show, wie Salvatore es so gern mochte.

Selbst Schuld .

Sein Chef kannte die Bedingungen, unter denen Luce für ihn kämpfte. Dazu zählte nun einmal, dass dieser seine erweiterte Familie nicht mit hineinzog.

Er ließ die Schultern kreisen, während er in den improvisierten Ring stieg.

Die Worte des Ansagers schallten noch immer durch die Boxen, drangen aber nicht zu ihm durch. Er hatte sie genauso ausgesperrt, wie das Gejubel und Gekreische der Zuschauer.

Die Menge um ihn herum verschwamm und einzig sein Gegner stach daraus hervor.

Wie so oft in diesem Moment, dachte er daran, wie viel einfacher sein Leben wäre, wenn er nur an sich denken würde.

Er könnte es genauso wie Ty machen, sich abseilen und seinen eigenen Weg gehen ... könnte, wären da nicht so viele Leute, die ihn brauchten.

Ty hatte sich umgedreht und nicht mehr zurück gesehen.

Es hatte ihn nicht interessiert, wer die Lücke füllte, die er hinterlassen hatte. Er selbst konnte das nicht. Nicht um seiner selbst willen, das Risiko würde er eingehen, aber jemand musste die, die zurück geblieben waren, beschützen. Genau das tat er Tag für Tag, sofern es ihm möglich war.

Manche wollten auch schlicht nicht gerettet werden. Er hoffte nur, dass Sandro nicht zu denen gehörte, die es nicht schafften.

Er konnte die, denen es egal war, was mit den schwächeren Gesellschaftsmitgliedern passierte, nicht verstehen. Für ihn war es eine natürliche Verpflichtung. Der Starke muss für die Schwächeren einstehen. Es war eine Sache der Ehre, etwas, dass er von klein auf gelernt hatte. Wenn niemand die Schwächsten beschützte, würden sie in den Mühlen der Gangs zerquetscht werden.

Die Glocke riss ihn aus seinen Gedanken. Sein Gegenüber kannte er nicht. Kurz ließ er seinen Blick über ihn wandern und analysierte Vor- und Nachteile.

Er war groß und extrem massig. Zu massig, vermutete Luce, so langsam wie er sich bewegte.

Schwerfällig stürzte sein Gegner sich auf ihn, doch Luce wich ihm ohne Probleme aus. Aus der Drehbewegung heraus, trat er nach ihm und traf den Koloss am Knie.

Dieser erholte sich schnell wieder, hob seine Fäuste und taxierte ihn. Besonnener jetzt, als versuche er, sich erst jetzt ein Bild über seinen Gegner zu machen, doch damit würde er nicht weit kommen.

Einen Moment tänzelten sie umeinander, dann riss dem Sack der Geduldsfaden und er holte erneut weit aus. Die Lücke in der Deckung nutzte Luce sofort und platzierte eine Gerade auf dessen Nase.

Blut spritze und der Bulle taumelte einige Schritte zurück. Sofort setzte Luce nach. Seinem Gegner gelangen einige harte Körpertreffer, während Luce ihn immer weiter zurückdrängte.

Die Lippe und Schläfe des Bullen bluteten bereits nach wenigen Minuten heftig. Der Kampf würde deshalb nicht abgebrochen werden. Er endete erst, wenn einer von beiden zu Boden geschickt wurde.

Er stand nicht mehr allzu sicher, als Luce ihn erneut traf. Trotzdem gelang es ihm, Luce einen starken Kick in die Nieren zu verpassen.

Für einen Moment zog er sich zurück, um zu Atem zu kommen.

"Was soll das? Der taumelt ja jetzt schon, Luce!", fluchte Salvatore hinter ihm.

Zorn loderte erneut hell in ihm auf. Er war diesem Arsch überhaupt nichts schuldig, wenn dieser sich nicht an die Abmachung hielt.

Luces gesamter Körper spannte sich an, als er erneut auf seinen Gegner losging.

Die Wut trieb ihn in ungeahnte Höhen, während er einen Schlag nach dem anderen auf den Bullen einprasseln ließ. Dessen Deckung fiel immer weiter in sich zusammen und machte es Luce noch leichter, seine Fäuste zu platzieren.

Als der Bulle die Arme kaum noch auf Kopfhöhe halten konnte, setzte Luce zu einem Highkick an und schickte seinen Gegenüber damit zu Boden.

Das Publikum hielt den Atem an, kein Ton war zu hören, bis der riesige Mann mit einem dumpfen Geräusch auf dem Betonboden aufschlug. Dann kreischte die Menge los.

Luces Brustkorb hob und senkte sich heftig, als er sich zu Salvatore umdrehte.

Der Moderator kam zu ihm und riss seinen Arm in die Höhe. Jubel ertönte, als der Sieger bekannt gegeben wurde, doch Luce bekam es kaum mit.

Sein Blick fixierte Salvatore, der ihn missbilligend anstarrte, ehe er aufstand und den Raum kommentarlos verließ.

Oh nein, so schnell kommt er mir nicht davon!

Noch völlig außer Atem vom Kampf, zog er sich Hoody und Sneakers an.

Dann schnappte er sich den Rucksack und folgte Salvatore durch die engen Gänge.

Er hörte die Rufe der Zuschauer, doch in diesem Moment hatte er kein Interesse dran, mit ihnen zu feiern, es gab wichtigeres. Er musste Salvatore stoppen, bevor dieser noch weiter gegen die Abmachung verstieß.

Er drückte sich durch die Zuschauer, presste sich an Männern und Frauen vorbei, bis er endlich durch die Eingangstüren der Lagerhalle trat. Dann joggte er los in Richtung der Parkplätze.

Auf dem Rasen vor der Halle angekommen, sah er gerade noch, wie Salvatores Wagen davon fuhr.

Verdammte Scheiße!

Er würde versuchen, ihn am nächsten Tag zu kontaktieren, spätestens aber, wenn er seinen Anteil des Geldes bekommen würde, das an diesem Abend mit den Wetten eingespielt wurde.

Er wechselte die Richtung und ging über den Rasen zurück in Richtung seiner Werkstatt, über der er ein kleines Zimmer hatte, wenn er nicht mehr in seine Wohnung fahren wollte.

Sein Atem hatte sich langsam wieder beruhigt und auch seine Wut hatte er wieder unter Kontrolle. Erst dann fiel es ihm auf.

Es war still ... beinahe zu still. Keine Menschenseele schien im Viertel unterwegs zu sein. Das war für gewöhnlich ein sehr schlechtes Zeichen.

Er beschleunigte seine Schritte, nur eine Sekunde, bevor er die Sirenen und Blaulichter, die sich der Lagerhalle näherten, bemerkte.

Zügig ging er weiter, rannte aber nicht, um nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

"Hey! Du da! Bleib stehen!", rief eine Stimme hinter ihm. Unbeirrt lief er weiter. Er musste es nur bis zu dem kleinen Waldstück im Park schaffen, dann könnte er unentdeckt zwischen den Bäumen in die Vorgärten verschwinden.

"BPD. Bleib sofort stehen!", rief der Polizist und Luce hörte, wie dieser zu rennen begann.

Verdammt! Weg hier!

Hätte er dieses verdammte Gras nicht in diesem verdammten Rucksack, könnte er sich problemlos herausreden, aber so?

Es blieb ihm nichts anderes übrig. Er rannte los.

Die Schreie hinter ihm wurden immer lauter und es war klar, dass er mit dieser Aktion, die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hatte. Aber eine Alternative hatte es nicht gegeben.

So schnell er konnte, rannte er in der Dunkelheit, durch die Bäume, die das Grundstück von den Wohnblocks trennten.

Plötzlich rammte ihn etwas von der Seite. Im vollen Lauf verlor er das Gleichgewicht, kam ins Stolpern und fiel schließlich zu Boden. Er konnte sich gerade noch über die Schulter abrollen.

Dann traf ihn etwas hart im Rücken. Automatisch versuchte er sich frei zu kämpfen, erntete dafür einen harten Schlag auf seine Schläfe.

Schmerz schoss durch seinen Kopf, machte ihn nur noch entschlossener, von hier weg zu kommen.

Wieder wollte er sich instinktiv wehren, besann sich aber eines besseren, als zwei weitere Schläge auf seinen Kopf krachten.

Seine Arme wurden grob auf seinen Rücken gedreht und das kalte Metall der Handschellen traf auf seine Handgelenke.

Seine sowieso schon lädierte Schulter schmerzte unter der rüden Behandlung. Wie Stromschläge peitschte jede Bewegung an seinem Arm durch seinen Körper und er konnte ein Aufstöhnen kaum noch unterdrücken.

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