Allie Kinsley
Fire&Ice 12 - Fabio Bellini
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Inhaltsverzeichnis
Titel Allie Kinsley Fire&Ice 12 - Fabio Bellini Dieses ebook wurde erstellt bei
Bereits erschienen: Bereits erschienen: Fire&Ice Band 12 Fabio Bellini Allie Kinsley Fire&Ice 1 - Ryan Black Fire&Ice 2 - Tyler Moreno Fire&Ice 3 - Shane Carter Fire&Ice 4 - Dario Benson Fire&Ice 5 - Brandon Hill Fire&Ice 5.5 - Jack Dessen Fire&Ice 6 - Chris Turner Fire&Ice 6.5 - Gregor Zadow Fire&Ice 7 - Logan Hunter Fire&Ice 7.5 – Jonas Harper Fire&Ice 8 - Julien Fox Fire&Ice 9 - Luce Suarez Fire&Ice 10 - Joey Parker Fire&Ice 11 - Matthew Fox Fire&Ice 12 - Fabio Bellini Fire&Ice 13 - Alex Altera Fire&Ice 14 - Taylor Falk Sweet like Candy Divided like Destiny Protect Me - Brian Protect Me - Ash Protect Me - Ray Protect Me - Dante Protect Me - Chase Protect Me - Levin Protect Me - Dean Protect Me - Thomas Yearn for Adam Yearn for Slade Copyright © 2016 Allie Kinsley All rights reserved. www.doctor-lektor.de Cover Foto: bigstockphoto.com, ID: 46064884, Copyright: Studio10Artur
1 Afrika
2 Boston
3 Begegnungen
4 Neue Perspektiven
5 Immer mehr
6 Newton
7 Entscheidungen
8 Was nun?
9 Aussprache
10 Neues Leben
11 Alles nicht so leicht
12 Eifersucht
13 Drahtseilakt
14 Wir bekommen das hin
15 Die Klippe
16 Der Kampf
17 Gemeinsam
18 Familie
19 Angst
20 Operation
21 Epilog
Bonuskapitel
Leseprobe
Rechtliches, oder was keiner lesen will und trotzdem drin stehen muss ...
Impressum neobooks
Fire&Ice
Band 12
Fabio Bellini
Allie Kinsley
Fire&Ice 1 - Ryan Black
Fire&Ice 2 - Tyler Moreno
Fire&Ice 3 - Shane Carter
Fire&Ice 4 - Dario Benson
Fire&Ice 5 - Brandon Hill
Fire&Ice 5.5 - Jack Dessen
Fire&Ice 6 - Chris Turner
Fire&Ice 6.5 - Gregor Zadow
Fire&Ice 7 - Logan Hunter
Fire&Ice 7.5 – Jonas Harper
Fire&Ice 8 - Julien Fox
Fire&Ice 9 - Luce Suarez
Fire&Ice 10 - Joey Parker
Fire&Ice 11 - Matthew Fox
Fire&Ice 12 - Fabio Bellini
Fire&Ice 13 - Alex Altera
Fire&Ice 14 - Taylor Falk
Sweet like Candy
Divided like Destiny
Protect Me - Brian
Protect Me - Ash
Protect Me - Ray
Protect Me - Dante
Protect Me - Chase
Protect Me - Levin
Protect Me - Dean
Protect Me - Thomas
Yearn for Adam
Yearn for Slade
Copyright © 2016 Allie Kinsley
All rights reserved.
www.doctor-lektor.de
Cover Foto: bigstockphoto.com, ID: 46064884, Copyright: Studio10Artur
FABIO
Es war früh am Abend und Fabio saß in der drückenden Hitze im Inneren des Hauses. Die Luft fühlte sich stickig an, doch in dem abgedunkelten, von einem großen Deckenventilator gekühlten Raum, war es zumindest erträglich.
Er brütete über den Berichten für die Organisation in Deutschland, für die er arbeitete. Oder zumindest sollte er das tun. Denn immer wenn er diese dämlichen Formulare ausfüllte, anstatt einen Patienten zu behandeln, nervte ihn seine Arbeit sehr.
Genau dann fiel ihm grundsätzlich wieder ein, warum er überhaupt hier hingekommen war.
Sky.
Seine beste Freundin und seine große Liebe. Leider war diese Liebe einseitig. Sky hatte in ihm nie mehr als einen großen Bruder gesehen. Fabio hatte gehofft, dass sie, als sie Robert endlich verlassen hatte, erkennen würde, wie viel sie ihm bedeutete. Bis zuletzt hatte er dafür gebetet, dass sie seine Liebe erwidern könnte.
Vergebens.
Statt zu ihm zu finden, hatte sie sich in Ryan Black verliebt.
Auf dem jährlichen Mittelalterfestival in Talin vor drei Jahren hatten die beiden sich kennengelernt.
Fabio hatte bis zuletzt gehofft, dass es sich nur um einen Urlaubsflirt handeln würde. Leider hatte sich herausgestellt, dass Ryan der Eigentümer von JB-Industrials war, genau von der Firma, bei der Sky zu arbeiten begonnen hatte.
Mehr und mehr war ihm klar geworden, dass es absolut keine Chance mehr für ihn gab. Er hatte die Liebe seines Lebens verloren.
Jedes Mal, wenn Sky ihm eine E-Mail gesendet hatte, war sein Herz in eintausend Teile zersprungen.
Eines Tages hatte seine Mutter, die ziemlich viel italienisches Temperament besaß, ihm die Leviten gelesen. Da war er endgültig aufgewacht.
Er würde Sky nicht für sich gewinnen können. Nicht einmal, wenn es mit Ryan schief gehen sollte. Sky würde niemals das gleiche für ihn empfinden wie er für sie. Damit wäre eine Beziehung von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Als ihm sein Kollege von dieser Organisation erzählt hatte, hatte er sich sofort angemeldet. Vier Monate, um rauszukommen und Abstand zu allem zu gewinnen, hätten genügen sollen.
Von wegen. Mittlerweile hatte er seinen Vertrag so oft verlängert, dass er seit beinahe zweieinhalb Jahren in Afrika war.
Er war ausgebrannt. Körperlich und vor allem emotional total erschöpft.
Das Leid und das Elend, das hier herrschte, war für ihn nicht vorstellbar gewesen, bis er es mit eigenen Augen gesehen hatte.
Er hatte noch zwei Monate vor sich, aber danach würde er sich eine Pause gönnen müssen, um seine Kraftreserven wieder aufzutanken.
Sie waren zwar nicht mitten in den Kriegsgebieten stationiert, aber immer dort, wo der Krieg schon gewütet hatte. Was er dort zu sehen bekam, hätte er niemals für möglich gehalten. Halb verhungerte, verstümmelte Menschen. Kinder, deren Augen so alt waren, wie er sich an manchen Abenden nach getaner Arbeit fühlte, und deren Gesichter vom Kummer gezeichnet waren.
Während er gedankenverloren am Schreibtisch saß, hörte er plötzlich einen lauten Knall und kurz darauf die Sirene. Er schnappte sich seinen Rucksack, rannte aus dem Gebäude und sah sich hektisch um. Dann konnte er in dem wilden Durcheinander endlich die Laufrichtung der Rettungskräfte erkennen.
Schnell folgte er ihnen. Etwas weiter rechts der Laufroute, sah er Aaida, ein kleines Waisenmädchen, das über ein angrenzendes Feld auf ihn zugelaufen kam. Sie kreischte und rannte immer schneller in seine Richtung, aber Fabio verstand ihre Worte nicht.
Er rannte ihr entgegen, wollte sie zurück zu den Betreuern bringen. Sie war nur noch ungefähr einhundert Meter von ihm entfernt, da explodierte der Boden unter ihr und alles wurde schwarz vor Fabios Augen.
Wochen später, als sein Zustand nach einigen schweren Operationen wieder stabil war, hatte Bron, einer seiner afrikanischen Kollegen, ihn über die Vorkommnisse ins Bild gesetzt.
Aaida war auf eine Springsplittermine getreten. Der Sprengsatz war in die Luft gegangen und hatte Aaida sofort getötet.
Fabio selbst hatte vierundzwanzig Splitter abbekommen. Obwohl er noch einhundertdreißig Meter vom Sprengsatz entfernt gewesen war.
Es war ein schwerer Schlag, nicht nur für ihn, sondern für die gesamte Organisation. Der Verlust dieses kleinen, gerade einmal neun Jahre alten Mädchens hatte sie alle tief erschüttert.
An diesem Tag waren neben Aaida noch zwei weitere Kinder gestorben. Als die Beisetzung stattfand, war Fabio noch im Krankenhaus gewesen und hatte, da man ihn aufgrund der Schwere seiner Verletzungen in ein künstliches Koma versetzt hatte, noch nichts von den furchtbaren Vorkommnissen gewusst.
Mittlerweile befand er sich auf dem Weg der Besserung, aber er würde noch zwei weitere Wochen warten müssen, bis das nächste Flugzeug nach Deutschland ihn mitnehmen konnte.
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