Melissa Ratsch - Burned
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Wie zur Hölle kann das sein?! Lu macht sich mit Hilfe von Lilith und seinen sieben Todsünden daran genau das herauszufinden. Denn er würde lieber bei lebendigem Leib verrotten als sich noch einmal von den geflügelten Jungfrauen etwas sagen zu lassen…
Wird es ihm gelingen die Hölle zu retten?
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Sein Blick ruhte vor allem auf Ace, der als Faulheit immer einen extra Arschtritt benötigte. Doch zur Abwechslung nickte der braunhaarige Mann, die schokoladenfarbenen Augen schreckgeweitet.
„Wir treffen uns morgen wieder und wehe ich erhalte keine Antworten.“
Schnelles Kopfnicken seiner Sieben, selbst Lilith wirkte beunruhigt.
Um ein Haar hätte Lu gelächelt, denn wie jeder andere Unterweltler fand er Gefallen daran andere in Angst und Schrecken zu versetzen. Aber im Moment konnte er sich nicht daran erfreuen, denn die Erzengel saßen ihm sprichwörtlich im Nacken und wollten seinen Laden übernehmen.
Eher friert die Hölle zu, dachte Lu und spürte, wie die Flammen über seine Handgelenke die Arme hochkrochen.
Seine Stimme klang trügerisch weich, als er fragte: „Na los, worauf wartet ihr noch?“
Sofort lösten sich alle in Luft auf. Kleine Rauchschwaden verflogen dort, wo eben noch die Todsünden gewesen waren, während Lil, deren Macht anders geartet war, einfach verblasste. Einen Wimpernschlag später war Lu alleine in dem Konferenzraum.
„Scheiße“, murmelte er und lehnt sich zurück. Mit beiden Händen fuhr er sich durch die Haare und sah sich nochmal das Diagramm an. Wie hatte ihm das nicht auffallen können? Und was bei allen Höllenfeuern war der Grund dafür?
Er wusste, dass seine Sieben gelegentlich nur nach ihren eigenen Wünschen handelten, aber sie hatten ihre Aufgaben dennoch erledigt.
Denn sie wollten doch alle das Gleiche: Ihre Ruhe vor den gefiederten Spaßbremsen und ein wenig Spaß mit den Menschen. Nun, was für sie zumindest Spaß bedeutete. Tausende Jahre hatte das wunderbar funktioniert, die verdorbenen Seelen waren pünktlich wie der Sonnenaufgang bei ihnen eingetrudelt. Denn obwohl der alte Mann sich immer rühmte so perfekt zu sein, seine Schöpfungen waren es definitiv nicht.
Sehnsüchte, Begierden, dunkle Wünsche und Gelüste schlummerten von Anfang an in ihnen und es hatte nur wenig Ermutigung gebraucht, dass sie sich ihnen hingegeben hatten.
Lux, die Begierde , musste nur durch einen Klub gehen, in dem schon genügend Alkohol geflossen war, und die Menschen fielen übereinander her wie bei einer der Orgien im guten alten Rom. Vergessen waren Treue und Keuschheit, da wurde gevögelt was nicht bei drei auf den Bäumen war – und das wurde noch runtergeschüttelt.
Und wenn im Schlussverkauf Ava ein Einkaufszentrum betreten hatte, dann hatte sich der Umsatz der Geschäfte locker verdoppelt, die Leute hatten der Gier nach neuen, schönen Dingen ohne Rücksicht auf ihre Bankkonten nachgegeben.
Bia war jedes Mal ganz aus dem Häuschen, wenn die Fashionweeks der Modewelt stattfanden und die ausgehungerten Models über die Laufstege wankten, unverschämt teure Roben auf ihren knochigen Körpern. Lu war immer wieder erstaunt mit wie wenig Nahrung der menschliche Organismus auskommen konnte und trotzdem noch so tat als würde er optimal funktionieren. Sie alle waren Sklaven von Eitelkeit .
Aber so wie es im Moment aussah war diese unbeschwerte, schöne Zeit vorbei. Und wenn sie nicht wollten, dass die verdammten Engel sich bei ihnen einmischten, dann mussten sie sich etwas einfallen lassen.
Denn Lu war nicht aus dem Himmel geworfen worden, nur um jetzt doch wieder das machen zu müssen, was der alte Mann wollte.
~ 3 ~
Einige Stunden später hielt Luzifer es nicht mehr aus zu warten.
Also versetzte er sich an einen seiner liebsten Orte auf der Welt, wenn er die Menschen beobachten wollte: An einen internationalen Flughafen. Stress war schon immer ein perfekter Druckpunkt gewesen, damit Menschen ihren wahren Kern preisgaben.
Wahlweise, wenn man es etwas martialischer und blutiger haben wollte, ging man in ein Kriegsgebiet. Aber dafür war Lu heute nicht aufgelegt. In seiner Verfassung würde er in einem solchen Umfeld nur in Versuchung geführt werden mitzumischen und das war nicht förderlich.
Amüsant, aber nicht förderlich.
Außerdem war es weit unauffälliger, sich einen Kaffee mit Schuss zu genehmigen, wenn man in einem Café saß, als wenn man sich an einen Panzer lehnte.
Artig stellte er sich in die Schlange im Transitbereich, bestellte bei der Barista freundlich seinen Kaffee und beobachtete, wie sie mit hochroten Wangen seine Bestellung fertig machte. Er schenkte ihr ein träges Lächeln, beobachtete, wie sich ihre Pupillen weiteten, raunte ein Dankeschön und warf ein Trinkgeld in die Kasse.
Oh ja, der Teufel war und wird immer ein Gentleman sein. Aus dem einfachen Grund, dass sich mit Honig weit mehr Fliegen fangen ließen als mit Essig. Und es machte ihm Spaß die Menschen zu locken, sie zu verführen und ihnen zuzusehen, wie sie sich um ihn bemühten.
Mit dem Pappbecher in der Hand ließ sich Lu auf einem strategisch günstigen Stuhl an der Wand nieder, schlug die Beine übereinander und beobachtete die Menschen, die in unterschiedlicher Geschwindigkeit an ihm vorbeikamen.
Manche schlenderten gemütlich, einige hatten einen zackigen Schritt drauf, während ein nicht unerheblicher Anteil so hektisch war, als wäre einer seiner Dämonen hinter ihm oder ihr her. Dazu die Geräuschkulisse aus mal mehr oder weniger aggressiven Stimmen, zusammen mit dem Geschrei von Kindern und den unverständlichen Durchsagen. Es war ein wahrer Hexenkessel.
Und weil Lu nicht die beste Laune hatte und hey, er war immerhin der Teufel persönlich, schnippte er mit dem Finger. Erst passierte nichts. Ungefähr zehn Minuten lang, in denen Lu seelenruhig seinen Kaffee trank und abwartete.
Dann, nach elf Minuten knarzten die Lautsprecher und verkündeten monoton: „Sehr geehrte Fluggäste, aufgrund eines kompletten Systemausfalls in der Abfertigung verspäten sich alle Starts auf unbestimmte Zeit.“
Das Aufstöhnen ging wie eine Welle durch den Transitbereich, gefolgt von geschäftigem Chaos. Zufrieden grinste Lu vor sich hin. Doch das Hochgefühl hielt nur kurz, denn mit solchen Spielchen würde er seinen Laden sicher nicht vor der feindlichen Übernahme schützen können.
Und selbst wenn er so einen Coup landete wie im Mittelalter mit der Hexenverfolgung, dann war noch immer nicht die Ursache für den plötzlichen Abfall an verdorbenen Seelen aus der Welt geräumt. Er konnte nicht die Symptome bekämpfen, aber den Grund weiterhin existieren lassen. Dieses Übel musste mit der Wurzel ausgerissen werden, damit sich die Welt wieder in das bisherige Gleichgewicht begeben konnte.
Nachdenklich trommelte er mit den Fingern an den halbleeren Becher.
War er faul geworden?
Man mochte ihm vieles nachsagen, aber Lu war kein Dummkopf. Ob es ihm gefiel oder nicht, er war nicht so selbstverliebt, einen Teil der Schuld nicht auch bei sich zu suchen.
Aber je länger er nachdachte – mittlerweile beim zweiten Kaffee – desto überzeugter war er, dass er und seine Sieben nichts anders machten als noch vor einhundert, fünfhundert oder tausend Jahren. Im Gegenteil, der Kapitalismus hatte in den vergangenen Jahrzehnten sogar noch dazu beigetragen, dass sich nicht nur Habgier wie ein Kind im Süßigkeitenladen fühlte, sondern auch Vidia als Neid frohlockte.
Keiner wollte mehr einen Schritt zu viel tun und alle frönten sie der Faulheit , was Ace seit den Neunzehnhundertfünfzigern ganz selig machte. So selig eben eine Todsünde sein konnte.
Es war zum Scheiße schreien und Lu konnte nur hoffen, dass seine Sieben und Lil etwas herausfanden. Er mochte seinen Job und hatte nicht vor, sich von der oberen Etage ins Handwerk pfuschen zu lassen, schließlich mischte er sich auch nicht ungefragt in deren spießige Angelegenheiten.
Ein Tumult bildete sich direkt vor dem Café, der seine Aufmerksamkeit wieder auf die Umgebung lenkte. Eine Frau in den Vierzigern schlug ihren Mann mit der Handtasche und schrie: „Das ist alles deine Schuld! Nur weil deine Hexe von Mutter zu blöd ist Auto zu fahren!“
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