Rita Renate Schönig - Urlaub mit Flo

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Lieselotte hatte sich alles so schön ausgemalt. Frühmorgendliche Spaziergänge am Strand, wenn dieser von der Flut jungfräulich zurückgelassen, und noch durch keinerlei Fußspuren verunziert worden ist. Frühstück, das man nicht selber zubereiten musste, keine Anrufe, die ihren Mann zu einem Notfall riefen. Sonne pur tanken und, und, und…
Alles wäre so perfekt gewesen. Sie seufzte leise.
Er, ein Terrier-Mix – Gott allein weiß um seine unterschiedlichen Ahnen – trug kein Halsband und war sich seiner Rolle in der Familie voll bewusst.
An dem Tag, an dem er plötzlich vor ihrer Tür stand, die verletzte Pfote hochhielt und sich von Lieselotte, als wäre es das Normalste der Welt, verarzten ließ, wurden sie alle von ihm ohne großartige Prozedur adoptiert.

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„Ach Frau Winter“, jammert sie erneut, „irgendwann gerät der noch auf die schiefe Bahn, das sag ich Ihnen. Erst letzte Woche, bei „XY ungelöst“, da war so ein Fall. Da hat einer eine Bank überfallen und ist mit zwanzigtausend Euro geflüchtet. Handelte es sich nicht um eine Filiale dieser Bank?“

Helga Winter nickt. „Ja, das war eine Aufregung.“

„Stellen Sie sich mal vor, das würde Ihnen hier passieren. Nicht auszudenken. Na, zum Glück sind wir hier auf dem Land.“

Frau Friedmann nimmt die Scheine, die Helga Winter ihr auf den Tresen legt.

„Nein, nur das nicht, Frau Friedmann. Daran darf ich gar nicht denken. Ich glaube, das würde ich nicht überleben.“

In diesem Augenblick fliegt die Tür auf. Erschrocken zucken die beiden Frauen zusammen. Mit zwei Sprüngen ist der Mann, eine Strickmütze über dem Kopf, am Schalter. Wortlos schiebt er Helga Winter einen Zettel zu und knallt eine Aktentasche auf den Tresen.

ALLES GELD IN DIE TASCHE. KEIN ALARM, SONST SCHIESSE ICH.

Die großen krakeligen Buchstaben verschwimmen vor Helga Winters Augen, während ihr Herz aus dem Hals zu springen droht. Mit feuchten, zittrigen Fingern packt sie das Geld in die Tasche. Einige Scheine fallen zu Boden. Instinktiv bückt sie sich. Als sie wieder hinter ihrem Tresen auftaucht, schaut sie in die Mündung der Pistole.

Ein lautloser Schrei entschlüpft ihrer trockenen Kehle.

Der Mann grapscht nach der Tasche und rennt zum Ausgang. Dabei entreißt er der fassungslosen Frau Friedmann auch noch die Geldscheine, die sie soeben von der Kassiererin erhalten hatte. Draußen springt der Räuber auf den Beifahrersitz eines wartenden Autos, das mit quietschenden Reifen losrast.

„Das… das war der Kerl, den sie im Fernsehen gezeigt hatten“, schreit Frau Friedmann und zeigt aufgeregt zum Ausgang. „Der trug genauso eine Mütze, genauso eine. Und jetzt hat der meine Rente. Rufen Sie die Polizei, Frau Winter.“

Die alte Dame hatte sich erstaunlich schnell von dem Schock erholt. Hingegen Helga Winter steif, mit blutleerem Gesicht, hinter ihrem Tresen steht. Sie ringt nach Luft und presst sich die rechte Hand auf ihr Herz.

„Um Gottes Willen, Frau Winter. Sie sind ja kreidebleich.“

Frau Friedmann läuft nach draußen. „Hilfe! Hilfe! Ein Überfall!“, schreit sie.

„Was ist passiert? Ein Überfall?“, fragt ein Passant. „Ach du lieber Gott. Ist jemand verletzt?“

Schnell bildet sich eine Traube von Leuten vor dem Eingang der Bank.

„Einen Krankenwagen. Die Frau Winter…schnell.“ Frau Friedmann zerrt am Ärmel des Mannes, der ihr am nächsten steht. Dann eilt sie zurück in die Bankfiliale. „Der Krankenwagen kommt gleich“, ruft sie.

Doch die Kassiererin ist nirgendwo zu sehen.

„Frau Winter!? Wo sind Sie?“

Hektisch umrundet Frau Friedmann den Tresen und findet Helga Winter ohnmächtig auf dem graublauen Teppichboden liegend. Sofort dreht sie die Bewusstlose in eine stabile Seitenlage.

Einige Minuten später trifft der Krankenwagen ein. Auch die Polizei ist mittlerweile vor Ort, sperrt den Tatort weiträumig ab und fragt nach Zeugen. Aber, außer Frau Friedmann, die nur wenige Angaben zum Täter machen kann, befand sich zum Zeitpunkt des Überfalls kein anderer Kunde in der Bank.

Auch außerhalb der Filiale kann niemand mit weiterführenden Informationen dienen. Einer will ein blaues Auto gesehen haben, einer ein grünes – einmal soll es ein Opel Corsa gewesen sein, dann wieder ein VW Polo. Zumindest in einem sind sich vier Zeugen einig – das Auto war alt und stieß eine gewaltige Rauchwolke aus, als es davonbrauste.

„Es ging ja doch alles so schnell“, rechtfertigen sich einige, von denen die meisten, sowieso erst nach dem Überfall aufgetaucht waren und jetzt aus reiner Neugier herumstehen.

„Gehen Sie aus dem Weg! Lassen Sie mich durch“, verlangt ein junger Mann in einem hellgrauen Anzug und geschniegelter Kurzhaarfrisur, indessen er sich rigoros den Weg freibahnt.

„Stopp!“ Einer der Polizeibeamten stellt sich ihm in den Weg, als er in den Kassenraum stürmen will. „Wer sind Sie und was wollen Sie hier?“

„Mein Name ist Christoph Wenzel. Ich bin der stellvertretende Geschäftsführer der Bank. Unsere Bankfiliale wurde gerade überfallen.“

„Ganz richtig“, stimmt der Polizist zu. „Deshalb sind wir hier und deshalb ist das ein Tatort. Die Kollegen von der Spurensicherung sind bereits verständigt. Vorher geht da niemand hinein! Auch Sie nicht! Aber, Sie dürfen mir schon mal Ihre Personalien geben.“

Grantig fingert der Mann in seiner Jackettasche nach seinen Ausweispapieren.

Der Polizist notiert sich die Daten und gibt den Ausweis zurück.

„Ihre Angestellte, Frau Winter wird gerade ärztlich versorgt.“ Der Gesetzeshüter zeigt zum Notarztwagen. „Vielleicht gehen Sie mal zu ihr?“

„Ach ja, natürlich.“

Christoph Wenzel macht sich, nicht ganz so eilig, in Richtung Krankenwagen auf den Weg. Dort verabschiedet sich Frau Friedmann gerade von Helga Winter.

Kurz nachdem der Krankenwagen eintraf, war die Kassiererin wieder ansprechbar und das hatte sie, laut Notarztteam, Frau Friedmann zu verdanken.

„Ach, Herr Wenzel.“ Helga Winter lächelt ihrem Vorgesetzten schuldbewusst zu. „Schön, dass Sie hier sind. Ich…wir sind überfallen worden.“

„Ja, ärgerlich“, brummt Wenzel. „Wieviel Geld wurde geraubt?“

„Ich weiß nicht.“

„Konnten Sie den Mann erkennen?“

„Nein, Herr Wenzel. Er trug eine Maske. Tut mir leid.“

„Jetzt machen Sie sich mal keine Gedanken darüber. Schließlich ist es nicht Ihre Schuld“, mischt sich Frau Friedmann ein. „Sie müssen jetzt erst mal wieder gesund werden. Die Polizei wird das schon herausfinden. Ich komme Sie später besuchen.“

Als der Krankenwagen mit Helga Winter anfährt, wendet sich Frau Friedmann dem jungen Mann zu. „Wie ist das jetzt mit meiner Rente. Das Geld bekomme ich doch von Ihrer Bank ersetzt?“

„Wie kommen Sie darauf? Wer sind Sie überhaupt?“

„Mein Name ist Frieda Friedmann und ich wollte gerade meine Rente abholen“, erklärte Frau Friedmann. „Da kam dieser Bankräuber. Und nun ist mein ganzes Geld weg. Von was soll ich diesen Monat leben?“

„Sie haben den Täter gesehen?“

„Ja, sagte ich doch gerade. Ich wollte gerade meine Ren…“

„Und, haben Sie den Mann gekannt?“

„Wie sollte ich? Er trug eine Maske. Zudem ging alles sehr schnell.“

Frau Friedmann glaubt Erleichterung auf dem Gesicht des Filialleiters zu sehen.

„Also, wie ist das nun mit meiner Rente?“, hakte sie nach.

„Das Geld hatten Sie doch bereits in den Händen, oder?“

Frau Friedmann nickt.

„Dann springt unsere Versicherung dafür nicht mehr ein.“

Christoph Wenzel dreht sich um und lässt die Rentnerin stehen.

Enttäuscht aber gleichermaßen wütend macht sich Frau Friedmann auf den Heimweg. Vor ihrem geistigen Auge zieht der Überfall noch einmal an ihr vorbei. Und plötzlich fällt ihr wieder ein, was sie gleich zu Anfang stutzig machte.

Die Bewegungen des Bankräubers, sein schwarzer Rucksack, sein schwarzes Shirt und die schwarzen Sportschuhe mit weißen Sohlen, alles versehen mit dem Logo eines bekannten Sportwarenherstellers, aber Plagiate.

Frau Friedmann kennt sich aus. Jahrelang arbeitete sie in einem Sportartikelgeschäft. Weswegen sie ihrem nichtsnutzigen Neffen, vor einigen Tagen Vorhaltungen machte, weil dieser ihr voller Stolz seine Mitbringsel aus seinem zweiwöchigen Urlaub zeigte. Frau Friedmann hatte sich gewundert, woher er das Geld dafür hatte.

Jetzt fügt sich für sie, wie bei einem Puzzle, Teil um Teil zu einem Gesamtbild zusammen. Aber ihr Neffe musste noch einen Komplizen gehabt haben, der, der im Auto draußen vor der Bank mit laufendem Motor wartete.

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