17. Oktober 2015 - Damaris: Wüste vor der Stadtmauer - Vereinigung der zwei Armeen
17. Oktober 2015 - Damaris: Aufgang vom Verlies - Einnahme des Zellenblocks
17. Oktober 2015 - Damaris: Stadtmitte - Das vereinbarte Zeichen
17. Oktober 2015 - Damaris: Obere Gemächer - Die Sicherheit von Carina
17. Oktober 2015 - Damaris: Kerker - Die Befreiung
17. Oktober 2015 - Damaris: Innenhof - Ersehntes und gefürchtetes Wiedersehen
06. Oktober 2015 - Zarifa: Großes Tal - Vorbereitungen auf die Verhandlung: Kasib
18. Oktober 2015 - Damaris: Einer von Haruns Räumen - Ein Fürsprecher
06. Oktober 2015 - Zarifa: Großes Tal - Die Verhandlung
18. Oktober 2015 - Damaris: Einer von Haruns Räumen - Das Ultimatum
06. Oktober 2015 - Zarifa: Großes Tal - Eine schlechte Auswahl
19. Oktober 2015 - Damaris: Innenhof - Das Urteil für Hanif
06. Oktober 2015 - Zarifa: Großes Tal - Das Urteil für Kasib
19. Oktober 2015 - Damaris: Innenhof - Der Abschied
06. Oktober 2015 - Zarifa: Großes Tal - Mit letzter Kraft
19. Oktober 2015 - Damaris: Stadttor - Aufbruch ins Ungewisse
06. Oktober 2015 - Zarifa: Großes Tal - Trotz allem ein zufriedenstellendes Ende
Ende Oktober 2015 - Damaris: Palast - Die Aufräumarbeiten
Ende November 2015 - Zarifa: Großes Tal - Ein unerwünschter Besucher
Ende November 2015 - Zarifa: Großes Tal - Eine gefährliche Situation
Ende November 2015 - Zarifa: Großes Tal - Auf Leben und Tod
Ende November 2015 - Zarifa: Großes Tal - Freudige Begrüßung
Ende November 2015 - Zarifa: Großes Tal - Gemischte Gefühle
Ende November 2015 - Zarifa: Großes Tal - Das ganze Ausmaß
Ende November 2015 - Zarifa: Großes Tal - Vorbereitungen zur Verteidigung
Ende November 2015 - Zarifa: Großes Tal - Auf unbekannten Pfaden
02. Dezember 2015 - Zarifa: Großes Tal - Heimtückischer Mord
02. Dezember 2015 - Zarifa: Großes Tal - Neue und alte Ehren
Ende November 2015 - Zarifa: Bergwelt - Ein seltsamer Ort zum Leben
02. Dezember 2015 - Zarifa: Großes Tal - Neue Verantwortung, neue Situationen
02. Dezember 2015 - Zarifa: Großes Tal - Gefahr!
Ende November 2015 - Zarifa: Bergwelt - Andere Völker andere Sitten
02. Dezember 2015 - Zarifa: Großes Tal - Das Attentat
02. Dezember 2015 - Zarifa: Großes Tal - Nur ein Vorwand
Ende November 2015 - Zarifa: Bergwelt - Rückblick in die Vergangenheit
02. Dezember 2015 - Zarifa: Großes Tal - Die Demütigung
Ende November 2015 - Zarifa: Bergwelt - Ausrichten des Haussegens
02. Dezember 2015 - Zarifa: Großes Tal - Ein Fehler mit Folgen
02. Dezember 2015 - Zarifa: Großes Tal - Nicht so schön, aber schlauer
Epilog
Ausblick auf den fünften Teil - „Das Blut von Zarifa“:
Namensverzeichnis:
Impressum neobooks
Teil1: Rayan – Sohn der Wüste
Rayan –
Sohn der Wüste
von
Indira Jackson
Indira.jackson@web.de
Irrtum vorbehalten
Alle Rechte bleiben der Autorin vorbehalten.
Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,
wenn Ihr einen historisch korrekten Roman erwartet, seid ihr hier leider falsch. Mein Ansatz ist es nicht, lehrreich zu sein, sondern unterhaltsam.
Daher sind alle Namen, Personen und auch die meisten Orte frei erfunden.
Ähnlichkeiten zu realen Personen oder Ereignissen sind rein zufällig und keinesfalls beabsichtigt.
Ich hoffe, Euch macht Rayan beim Lesen genauso viel Spaß, wie er mir beim Schreiben bereitet hat. Und ihr findet sein Leben genauso spannend und faszinierend wie ich.
Danke an meinen Ehemann, der mich darin bestärkt hat, das Buch zu veröffentlichen. Außerdem an Oli und Eva, die sich freiwillig als erste Testleser zur Verfügung gestellt haben.
Indira Jackson
2014 - Flug von München nach Dubai - Zeitvertreib
Rayan schlenderte gelangweilt durch den Gang des Flugzeugs. Bereits zum vierten Mal ging er ihn entlang und wieder zurück – Gott sei Dank lagen bereits zwei Drittel des Fluges hinter ihm. Er hasste Linienflüge!
Doch sein Jet hatte in München einen technischen Defekt gehabt, der zu lange zu reparieren dauerte und so hatte er kurzerhand einen Erste-Klasse-Flug gebucht. Die acht First Class Sitze des A330-300 der Lufthansa boten zwar jeden erdenklichen Luxus, den man bei einem Linienflug erwarten konnte, trotzdem war es etwas anderes, als mit seinem eigenen Privatjet zu fliegen.
Die durchaus bequemen Liegesitze des Airbus boten fast den gleichen Ruhekomfort wie die seines Learjet, doch allein die vielen Leute auf dem engen Raum eines Standardflugzeuges reduzierten das Wohlbefinden. Dieser Eindruck verstärkte sich für ihn bei den 48 Business Class Reisenden und mit den weiteren 161 Passagieren, die sich in der „Holzklasse“ in die Sitze quetschen mussten, hatte er fast Mitleid.
Er hatte gerade das Ende des Flugzeuggangs erreicht, als der Kapitän alle aufforderte, ihre Sicherheitsgurte anzulegen. Turbulenzen!
Rayan wollte sich auf den Weg machen, wieder ganz nach vorne auf seinen Platz zu gehen, als eine dunkelblonde, zierliche Frau seine Aufmerksamkeit erregte, die in eine Zeitschrift vertieft war.
Es schien sich um eines der üblichen Klatschblätter zu handeln, doch das war nicht das, was ihn faszinierte – vielmehr war es der Artikel. Der nämlich handelte von ihm selbst.
Er hatte sich schon vor langer Zeit abgewöhnt, viel auf diese Berichte zu geben und die Blätter wussten inzwischen auch, dass sein Anwalt einige Methoden hatte, sie zum Schweigen zu bringen. Den meisten war es der Ärger nicht wert und daher hatte das Medieninteresse deutlich nachgelassen. Nur ab und zu gab es kleinere Artikel über ihn.
Als Rayan bei näherem Hinsehen feststellte, dass die Dame offenbar gezielt Artikel über ihn gesammelt hatte und der Sitz neben ihr auch noch leer war, konnte er der Versuchung nicht widerstehen – er grinste in sich hinein. Das würde sicher spaßig werden und ihm helfen die Flugzeit zu verkürzen!
„Entschuldigen Sie bitte, dürfte ich mich kurz zu Ihnen setzen? Wissen Sie, die Turbulenzen …“, fragte er in perfektem Deutsch mit nur ganz leicht hörbarem Akzent. Ein Dank an seine Großmutter!
Die junge Frau war so vertieft, sich Informationen aus den verschiedenen Artikeln herauszuschreiben, dass er die Frage wiederholen musste. Dann blickte sie ihn etwas verwirrt an.
„Ja klar, kein Problem“, sagte sie dann nach ein paar Sekunden Zögern. Man konnte ihrem Gesicht ansehen, dass es doch ein Problem war und sie eigentlich nicht gestört werden wollte, aber das hinderte Rayan nicht im geringsten – er stellte fest, dass sie wunderschöne grün-graue Augen hatte, die ihn an die Farbe der Wälder in Deutschland erinnerten.
Also nahm er Platz und schnallte sich artig an.
„Sie scheinen ja ein richtiger Fan zu sein“, stellte er hinterhältig fest, deutete auf ihre Unterlagen und fügte hinzu, „Wer ist der Kerl? Ein Fernsehstar?“
Wieder dieser forschende Blick, der ganz klar sagte, dass ihn das nichts anginge. Dann sah sie ihm einige Sekunden lang in die Augen und Rayan fürchtete schon, sie hätte ihn erkannt. Aber dann stellte er fest, dass sie offenbar von ihm angetan war. Er lächelte ihr zu und sah, wie sie dahinschmolz.
„Nein wissen Sie, ich bin Schriftstellerin und schreibe ein Buch.“ Offenbar wollte sie ihn beeindrucken und nicht als „Groupie“ dastehen.
„Na das ist ja mal interessant!“, sagte er doppeldeutig und dachte bei sich, „jetzt schreiben sie schon Bücher über mich …“
„Und wen hat der Kerl ermordet, dass er diese Aufmerksamkeit verdient?“, fragte er wieder provozierend.
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