Yvonne Tschipke - Die Macht des jungen Magiers

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Joram Cajetan ist Magier und oberster Wächter im kleinen Land Emotan. Doch als Nermona, Herrscherin des Nachbarlandes Salaphia, das Land überfällt und an sich reißt, verschwinden er und seine Frau Elenna spurlos. Für das kleine Land bricht eine schwere Zeit unter Nermonas Herrschaft an. Nur der Sohn der Beiden kann Nermonas Macht brechen. Doch der weiß nichts von Magie, von den Wächtern und schon gar nicht von dem kleinen Land.

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Oskas nickte. „Ja, war er ja auch. Bis er Nermona in die Hände gefallen war. Irgendwie hat sie ihn auf ihre Seite gezogen. Und mit ihm noch ein paar andere. Ich weiß nicht, wie das geschehen konnte.“

„Das ist eine Katastrophe“, murmelte meine Mutter.

Oskas blieb vor meinem Vater stehen. „Und nun?“, fragte er.

Ich stellte meine Tasse auf dem kleinen Tisch ab, erhob mich und machte Anstalten, den Raum zu verlassen. „Wo willst du hin?“, fragte mich Papa – also der Mann, von dem ich bisher angenommen hatte, dass er es sei.

„Die Sache hat sich doch erledigt. Oder? Du hast den Schlüssel nicht mehr und das magische Buch geht ohne ihn nicht auf. Ich würde sagen, die Mission kann für gescheitert erklärt werden.“

Oskas sprang auf mich zu, packte mich an den Schultern und schüttelte mich. „Du hast wohl noch immer nicht verstanden?!“, herrschte er mich dabei an. „Emotan ist nicht irgendeiner Fantasie entsprungen. Es ist nicht irgendeine Scheinwelt in einem deiner Computerspiele. Emotan ist Wirklichkeit – deine Wirklichkeit! Wenn du deine Bestimmung nicht erfüllst, werden alle friedliebenden Menschen unserer Welt verloren sein! Männer, Frauen, Kinder! Nermona wird sie alle vernichten. Benedict, Alma, Imke und Hannes. Deine Eltern. Darios. Mich. Und DICH!“ Er kam mir in diesem Moment wie ein Wahnsinniger vor und ich bekam sogar ein wenig Angst vor ihm.

Da meldete sich Alma plötzlich zu Wort. Sie hatte die ganze Zeit neben Ben auf dem Sofa gesessen und nichts gesagt. „Nathi ist in Gefahr. Es ist sicher nur noch eine Frage der Zeit, bis sie ihn aufgespürt haben.“ Sie sah einen nach dem anderen an. „Was wissen wir schon, wem wir wirklich vertrauen können?“

Mama wurde auf einmal kreidebleich im Gesicht. „Oh, nein! Alma hat Recht. Wenn der Comissario nur einen Funken Verstand hat, dann wird er bald ahnen, wen er da vor ein paar Tagen vor sich hatte.“

Mein Ohnmachtstraum – oder das Erlebnis, welches ich für einen hielt – hatte sich anscheinend in Null-Komma-Nichts herum gesprochen. „Wir müssen den Jungen in Sicherheit bringen, ehe die Häscher mit Toralfs Hilfe hier auftauchen und ihn finden.“

Ich sah wieder in die Runde. Die Erwachsenen und Alma schauten mich mit ernsten Augen an. Nur Ben saß seelenruhig auf dem Sofa, fraß Mamas Schokoplätzchen und tat so, als ginge ihn die ganze Sache nichts an.

„Isch winde, er musch schoford naschemotschan“, nuschelte er aber auf einmal mit dem Mund voller Schokokeksbrei.

Wir anderen sahen ihn fragend an. Wir hatten kein Wort von dem, was er gerade gesagt hatte, verstanden. „Wasch?“, fragte er und glotzte in die Runde. Doch dann schluckte er den Keksbrei hinunter, wischte sich die Krümel vom Mund und wiederholte seinen Vorschlag: „Ich finde, er muss sofort nach Emotan. Die denken doch, dass er hier ist und werden hier auch nach ihm suchen. Nie im Leben kommen sie darauf, dass wir ihn mitten im Auge der Gefahr verstecken.“

Mama schüttelte den Kopf. „Viel zu gefährlich“, bemerkte sie. „Ich lass ihn doch nicht allein in die Höhle des Löwen. Da sitzt er ja direkt auf dem Präsentierteller.“

„Er ist doch nicht allein, Imke. Ich geh doch mit. Meine Eltern werden verstehen, dass nun die Zeit gekommen ist, meine Beschützerrolle zu übernehmen“, versuchte Ben Mama zu beruhigen. Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung. Meine Augen waren große dicke Fragezeichen. Beschützerrolle? Wessen Beschützer war er? Meiner?

Oskas sah Ben lange an. Dann nickte er. „Bens Idee ist gar nicht so schlecht. Wir könnten ihn tarnen. Als ... sagen wir mal ... als Dienstjungen meines Ziehvaters. Darios würde sich über noch eine Hilfe im Haus freuen, da bin ich mir ganz sicher.“ Er grinste mich an.

Ich riss die Augen auf. Was? Ich sollte den Knecht dieses durchgeknallten Mittelalteropas spielen? Doch Oskas redete einfach weiter, obwohl er mein erschrockenes Gesicht bemerkt haben musste. „Angemessene Kleidung für ihn finden wir. Darios hat all meine Sachen von früher aufgehoben. Vielleicht können wir sie noch einmal gebrauchen, meinte er immer. Der Zeitpunkt ist nun wohl endlich gekommen.“

„Wir müssen nach dem Schlüssel zu suchen“, gab Papa zu bedenken. „Toralf hat ihn mit Sicherheit bei Nermona abgeliefert.“ Oskas nickte. „Ich kümmere mich darum“, versprach er.

Schon seit einer Weile kam es mir so vor, als würden all die Menschen hier in diesem Raum über jemanden sprechen, der sehr weit weg war. Doch ich befand mitten unter ihnen, in ein und demselben Zimmer.

„HALLO-HO! Ich bin HIER!“, platzte ich nun heraus. „Ihr redet gerade ÜBER mich! Könntet ihr bitte MIT mir sprechen?“

Kapitel 8

Missmutig und lustlos schleppte ich das schwere Tablett mit dem Geschirr in die Küche, die sich in der unteren Etage des Hauses befand. Dort ließ ich die Teller und Tassen, Krüge und Schüsseln mit lautem Geschepper in den großen steinernen Spültisch fallen.

Hera, die dicke rotgesichtige Köchin, stand urplötzlich hinter mir und versetzte mir einen schmerzhaften Klaps auf den Hinterkopf. „Wirst du dich wohl vorsehen, du Tölpel!“, herrschte sie mich an.

Tölpel? Hatte sie mich gerade Tölpel genannt? Das Wort konnte man in meiner modernen Sprache mit Idiot gleichsetzen. Oder Vollpfosten!

Tölpel. Wusste die denn nicht, mit wem sie hier sprach?

„He, ich bin Nathanael Cajetan, der Sohn des obersten Wächters von Emotan, eure vielleicht einzige Rettung vor Nermona, dieser Kampftussi“, hätte ich gerne in ihr dickes Gesicht geschleudert. Doch ich konnte mich gerade noch beherrschen. Das war die Regel: Keiner hier in Emotan, der nicht in den Plan eingeweiht war, durfte wissen, wer ich wirklich war. Es war zu meiner und ihrer eigenen Sicherheit.

Seit nunmehr drei Wochen spielte ich hier im Hause Darios` den Dienstjungen. Obwohl, von „spielen“ konnte nicht die Rede sein. Dieses „Spiel“ war verdammt echt.

Schon morgens um fünf Uhr schmiss mich Hera aus dem Bett. Dann musste ich aus dem Brunnen im Innenhof Wasser holen – mehr als sechs Eimer schleppte ich jeden Morgen in die Küche und goss sie in die steinerne Wanne neben dem Eingang. Falls wir Emotan jemals vor dieser Nermona retten sollten, dann bringe ich Wasserleitungen aus meiner Welt mit hierher, schwor ich mir. Nach der Wasserschlepperei half ich der Köchin beim Zubereiten des Frühstücks, das ich um Punkt sieben Uhr nach oben tragen und Oskas und Darios servieren musste. Manchmal luden sie mich ein, mit ihnen zu essen. Doch das war nur an den Tagen der Fall, an denen Hera sich früh beizeiten auf den Weg zum Markt gemacht hatte und meine Hilfe dabei nicht brauchte. Selten genug also, doch ich genoss die wenigen Augenblicke mit den beiden Männern.

Als ich an diesem Morgen schweigsam am Spültisch stand und meine Arbeit verrichtete, wünschte ich mir, dass Hera heute ausnahmsweise einmal am Vormittag zum Markt gehen würde und meine Hilfe nicht nötig hatte. Ich wollte mich mit Oskas treffen, ein bisschen mit ihm reden. Während der vergangenen Wochen war er zu einem Freund für mich geworden. Und es tat gut, mit einem Menschen zusammen zu sein, der wusste, wer ich eigentlich war.

„Schlaf nicht ein“, brummte Hera hinter mir. Ich drehte mich kurz um und fing die missbilligenden Blicke auf, die sie mir zuwarf. „Der junge Herr will seinen Tee von dir serviert haben!“

„Der junge Herr“ - das war Oskas. Darios nannte die Dienerschaft meist nur „der Herr“ und ich war einfach nur Boran - oder der faule Bengel. Meinen richtigen Namen – Nathanael Cajetan – kannten hier nur Darios, Oskas, Ben und ich.

Ben hatte ich nun auch schon seit einigen Tagen nicht zu Gesicht bekommen. Oskas meinte immer nur, dass er unterwegs sei. Einen Auftrag erfüllen. Welchen Auftrag Ben genau erledigte, hatte er mir natürlich nicht verraten.

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