H. Georgy - Geheimauftrag für Sax (1)

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Geheimauftrag für Sax (1): краткое содержание, описание и аннотация

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Die neue Fregatte «Baden-Württemberg» verschwindet unter mysteriösen Umständen am Horn von Afrika. Günter Freysing, seit der deutschen Wiedervereinigung Agent des Bundesnachrichtendienstes und soeben von geheimer Mission auf dem Balkan zurück, wird nach Hamburg geschickt, um die Hintergründe zu ermitteln. Die «Demtag», ein Börsenaufsteiger der deutschen Rüstungsindustrie, steht nach kurzer Zeit im Fokus seiner Nachforschungen. Bald erkennt er, dass verschiedene Interessengruppen beteiligt sind – doch das ganze Ausmaß der Verschwörung wird erst deutlich, als er als Speerspitze eines gewagten Kommandounternehmens auf den größenwahnsinnigen Drahtzieher trifft.
Ein skrupelloser Konzernchef, ein gewiefter Industriespion, die Mätresse eines Kapitäns, ein Berufsmörder und zwei alte Rivalen sind die Gestalten, die auftauchen und wieder verschwinden und dabei allesamt dreierlei Gemeinsam zu haben scheinen: Eine komplizierte Vergangenheit, eine beunruhigende Gegenwart und eine fragwürdige Zukunft…

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„Und wer hat dich angesetzt?“ fragte er nochmals, obwohl er es beinahe schon ahnte. Sie zögerte auch nur noch einen Augenblick. Dann sagte sie mit fester Stimme:

Direction Générale de la Sécurité Extérieure – DGSE.

„Französischer Geheimdienst!“ stellte Günter Freysing nickend fest.

SDECE“ nannten ihn nur noch Nostalgiker. „Na, ich glaube, ich muss mal ein paar ernsthafte Worte mit dem alten Filou reden…“

„Mit wem?“ fragte sie, vorsichtig erstaunt. Die süßen Grübchen, die er so an ihr mochte, zierten dabei nun ihre Mundpartie. Er lächelte.

„Gilbert Filou. Deinem Chef!“

„Ich erinnere mich, dass ich den Namen mal gehört habe“ sagte sie. „Mein Chef heißt LeMondes. Ich bin allerdings erst seit Februar bei der Truppe; sie haben zu der Zeit für die Operation absichtlich ein neues Gesicht gesucht, das die Gegenseite nicht kennen konnte. „Der Alte“ ist, soweit ich weiß, im letzten Sommer in den Ruhestand gegangen. Umstrukturierungen im Dienst, nachdem die Sozialisten vor zwei Jahren das Ruder übernommen haben.“

Ihm wurde einiges klar. Sein alter Freund wäre schließlich sofort über den Namen Freysing gestolpert und hätte ihn informiert. Sicher. Sicher? Nein, was war schon sicher in dieser Zeit. Da konnten schnell Freunde zu Feinden und Feinde zu Freunden werden. Seit dem 11. September 2001 war die Welt etwas aus den Fugen geraten. Freunde, die gingen. Neue Feinde, neue Sorgen. Wie die Zeit eben vergeht. Er wunderte sich nur, dass sich „der alte Filou“, wie er zuletzt genannt worden war, nicht ein einziges Mal bei ihm gemeldet hatte, wenn er jetzt Rentner war.

„Okay, Rita…“ begann er nach einer Weile. Doch sie korrigierte ihn sogleich.

„Cathleen. - Cathleen Conquête. Angenehm! Du darfst mich „Katie“ nennen.“ Sie sprach es deutsch mit einem langen „a“ aus. Und du, wie heißt du richtig?“

„Gunny. Bleiben wir einfach bei Gunny!“ sagte er trocken und erhob sich aus dem Sessel, um näher an das Bett heranzutreten. Rita Hauser war also nicht ihr richtiger Name, aber was waren schon Namen in der Welt der Geheimdienste.

Auch er selbst verwendete schließlich verschiedenste Identitäten in seinem Job; „Günter Freysing“ war dabei freilich auch nur eine von vielen, aber diejenige, die er immer mal wieder benutzte, wenn er nicht wirklich ernsthaft „undercover“ abtauchen musste, und zu der er ein ganzes Arsenal an Ausweisen, Kreditkarten, Visitenkarten und sonstigen Accessoires besaß.

„Okay, Katie!“ wiederholte er schließlich langsam, so, als wolle er sicher gehen, sich diesen neuen Namen auch zu merken. Nur für den Fall, dass dieser wirklich ihr richtiger sein sollte.

Sie hatte sich inzwischen an der Bettkante aufgesetzt.

„Die Frage ist, was machen wir jetzt? Julius dürfte stinksauer sein, wenn ihn seine enttäuschten Abnehmer nicht inzwischen liquidiert haben. Der halbe Nahost-Geheimapparat zwischen Guleman und Bregenz ist hinter uns her und wir haben nichts in der Hand, um sie uns vom Leibe zu halten. Wir wissen, dass es bei der DEMTAG nicht mit rechten Dingen zugeht, können es aber nicht beweisen, bis ein Experte den Prototyp auseinandergenommen hat. Und den haben jetzt deine Leute.“ Sie versuchte zumindest, professionell zu bleiben, als er ihr näher kam.

„Nun ja, sagen wir, ich habe ein paar Vorkehrungen getroffen.“ Er sah auf die Armbanduhr auf dem Nachttisch, die nun kurz nach 4:00 Uhr morgens anzeigte. „Gegen halb sieben kommt ein sehr guter Freund von mir mit einem etwas schnelleren Wagen vorbei, und dann machen wir uns auf die Socken.“

Der Leihwagen, mit dem sie von Udine aus hier her gekommen waren, war zwar gut in Schuss, aber für die Flucht nach Deutschland konnten sie durchaus etwas Flinkeres gebrauchen, der österreichischen Gendarmerie zum Trotz.

Sie setzte ein ebenso verführerisches wie unschuldiges Lächeln auf.

„Und was macht man in einer einsamen Ferienhütte am Ende der Welt mit zwei Stunden Wartezeit?“

„Nun, da wir offenbar beschlossen haben, uns nicht gegenseitig umzubringen, hätte ich da eine Idee…“ sagte er leise und knöpfte ihr langsam die noch vom Kampf etwas derangierte Kostümbluse auf.

An jedem Ort, an dem die Notwendigkeit das Recht bestimmt…”, hauchte sie auf Französisch. Das Motto des DGSE.

´Das Leben ist schön´, sinnierte er leise.

Ein kaum merkliches Erdbeben in der Region am frühen Morgen schoben sie auf ihre gegenseitige, höchste Erregung.

***

Kapitel 2: Golf von Aden.

Fregatte „Baden-Württemberg“, Deutsche Marine. 22 Seemeilen vor der Nordost-Küste Somalias. 9. Mai.2014. Etwa um die gleiche Zeit, nur 2 Zeitzonen weiter östlich. Hokuspokus. Fidibus. Abrakadabra. Kalamanatra…

Das Kriegsschiff schob seinen Bug beinahe geräuschlos durch die quirlige See. Die beiden dieselelektrischen Motoren des CODLAG-Antriebes liefen gerade einmal auf Viertelkraft, und doch entging der 110 Mann starken Besatzung nicht die Energie, die in den bis zu 32000 Kilowatt Gesamt-Antriebsleistung steckte. Sie konnte das Schiff unter Zuschaltung der Gasturbine auf eine Geschwindigkeit von bis zu 28 Knoten – 52 Km/h – beschleunigen. Hätte es nicht seine Positionslichter eingeschaltet, wäre es mit seinem grauen Anstrich in der dunklen, verregneten Mainacht von etwas weiterer Entfernung her kaum wahrnehmbar gewesen.

Auf der Brücke standen neben Kapitän Frier der diensthabende Steuermann sowie der NATO-Beobachter Kensington von der britischen Marine. Trotz der unbeliebten „Hundewache“ – oder gerade deshalb - waren die verschiedenen Stühle der einzelnen Stationen voll besetzt: Radar, Sonar, Taktik, Waffen. Alle trugen die Arbeits-Uniformen der deutschen Bundesmarine, außer Kensington, der mit seinem geschniegelten Commander-Dress hervorstach. Er trug als einziger auch eine Kopfbedeckung auf der Brücke, sie wies ihn als britisches Mitglied des internationalen Kontingentes am Horn von Afrika aus.

Kensington und Frier waren verschiedener, wie sie nicht mehr sein konnten. Der deutsche Kapitän, dienstbeflissen, akkurat, direkt und förmlich, wirkte mit seinen achtundvierzig Jahren autoritärer als der britische Commander, der ihn an Lebensjahren übertraf. Frier war ungefähr einen Meter fünfundachtzig groß, eher schlank, trug einen braunen Kurzhaarschnitt und hatte leuchtend blaue Augen, die im Halbdunkel der Brücke wie Sterne funkelten. Sein bartloses Gesicht wies zahlreiche Furchen und harmlosere Narben auf, sie waren möglicherweise von einer Akne übriggeblieben – es war insgesamt sehr kantig und markant und ließ ihn lebenserfahren wirken, ohne ihn in irgendeiner Weise zu entstellen. Jene Kameraden, die ihn gut kannten, würden ihn als streng, aber korrekt und gutmütig bezeichnen, und das war er im Dienst ebenso wie als zweifacher Familienvater.

Commander Kensington war nur geringfügig kleiner als Frier, pflegte einen eher lockeren Umgang selbst mit den Mannschaftsdienstgraden und war alles andere als ein steifer Engländer. Er hatte während der vergangenen Tage seine Umgebung mit seinem britischem Humor aufgeheitert, der den Grund ihrer Anwesenheit in der Region etwas kaschierte, und schien dabei alles nicht so besonders ernst zu nehmen. Er hatte ein rundliches, recht rosiges Gesicht, das eines älteren Haudegens, der in den letzten Jahren reichlich gutes Essen und Bier konsumiert hatte und der nun möglicherweise unter einem beginnenden Bluthochdruck litt. Sein sorgfältig kurz zu recht getrimmter Vollbart war ebenso wie sein unter der Kopfbedeckung etwas hervor lugendes Haar grau, eine Art grau, die es erlangt, wenn die schwarze Farbe im Alter allmählich zurück geht, aber noch nicht ganz aufgegeben hat. Über sein Familienleben war den anderen an Bord nichts bekannt, er trug allerdings keinen Ehering.

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