Kristin Pluskota - Irgendwann sehen wir uns wieder

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Irgendwann sehen wir uns wieder: краткое содержание, описание и аннотация

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Sophie merkt schon seit einer Weile, das sie anders als ihre Mitschüler ist. Doch was dann geschieht, verändert ihr ganzes Leben und stellt alles auf den Kopf, woran sie immer geglaubt hat.
Sophie findet heraus, dass Maggie und John nicht ihre Eltern sind, sondern ihre Beschützer. Ihre leibliche Mutter, Ariel wird auf Marlos gefangen gehalten. Sophie versucht alles, sie zu retten.

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Doch ich hätte es erzählen sollen. Es war an einem warmen Sommermorgen, Maggie rief meinen Namen, ich sollte aufstehen und mich für die Schule fertigmachen. Als ich gerade meine Sachen anziehen wollte, bekam ich schreckliche Kopfschmerzen. So schlimm, dass ich mich nicht mehr auf meinen Beinen halten konnte. Ich setzte mich auf mein Bett, doch es wurde nicht besser, sondern eher immer schlimmer. Mir wurde fürchterlich schlecht und der Raum fing an, sich zu drehen. Ich rief nach Maggie, dann wurde auch schon alles schwarz vor meinen Augen und ich stürzte zu Boden. Als ich wieder zu mir kam, befand ich mich in einem kleinen Raum. Die Wände waren weiß gestrichen, ich konnte noch die frische Farbe riechen. Ich kannte diesen Ort nicht. Angst stieg in mir auf und ich blickte mich ohne große Bewegungen vorsichtig um. Ich war auf einer Liege mitten im Raum festgebunden. Ein Stuhl stand in der einen Ecke, sonst war der Raum leer. Wenn ich mich heute zurückbesinne, läuft mir noch immer ein Schauer über den Rücken. Ich weiß noch, wie unwohl ich mich fühlte. Damals konnte ich meine Gefühle nicht kontrollieren, ich fing an zu schreien, Tränen liefen mir die Wange herunter. Was war nur passiert? Ich hörte John mit Maggie sprechen, doch konnte nicht verstehen, was sie sagten, bis endlich die Tür aufging. Maggie erschien neben der Liege und nahm meine Hand. Sie sah ängstlich aus, aber ihre Berührung war warm und beruhigend, sie ließ mich für einen kurzen Moment meine Angst vergessen. Maggie blickte mir tief in die Augen. So etwas habe ich noch nie gesehen, ihre Augen fingen an zu strahlen, es breitete sich auf ihrem ganzen Körper aus. Rote, gelbe und grüne Felder, wie Sonnenstrahlen, leuchteten in sämtliche Richtungen. Ganz unscharf und verschwommen bewegten sich diese Farben an ihrem Körper entlang. Es ist ihre Aura, diese Strahlen berührten meine Haut. Meine Hände fingen an zu kribbeln und wurden ganz warm, Maggie hielt mich noch immer fest. Dann konnte ich ihre Stimme hören tief in meinem Körper, ich starrte ihr auf den Mund, doch der bewegte sich nicht. Maggie sagte, ich sollte mich beruhigen, ihr vertrauen. Mein Körper fing an zu glühen. Ihre Wärme verteilte sich in mir. Sie sagte immer wieder, dass ich mich konzentrieren soll. Dass meine Gefühle und Empfindungen sehr stark sind, ich sie aber bald kontrollieren könnte. Damals habe ich nicht verstanden, was sie damit meinte. Doch heute weiß ich, dass Maggie sich in große Gefahr begeben hat, als sie mir ihre Hand gab. Ich spürte Maggies Herz, es schlug schnell, wurde aber immer langsamer. Mein Herzschlag passte sich ihrem an. Für diesen kurzen Augenblick blieb die Welt stehen. Als die Tür aufging, wurde ich schnell in die Realität zurückgeholt. John kam herein und Maggie löste ihre Berührung. Auch John umgaben diese Farben und Strahlen, doch bei ihm waren sie eher kühler. Blau, grün, rot, dafür leuchteten sie aber stärker, nicht so verschwommen wie bei Maggie. Auch er nahm meine Hand und mein Körper fing wieder an, zu glühen. Es war ein gutes Gefühl. Bei Maggie war es die Herzlichkeit, bei John war es die Stärke, die mir ein Gefühl von Geborgenheit gab. Er strahlte so viel Sicherheit aus, an seiner Seite konnte mir nichts passieren. Johns Stimme drang in meine Gedanken, aber auch sein Mund bewegte sich nicht. Er sprach mit so einer Ernsthaftigkeit in der Stimme, das kannte ich nicht von ihm. Er versuchte mich zu beruhigen. Immer wieder sagte er, ich sollte aufhören zu weinen. Da fiel es mir auch erst auf, dass mir noch immer Tränen über die Wange liefen. Warum war ich hier? Maggie kam näher und nahm meine andere Hand, obwohl John damit nicht einverstanden war. Doch sie hielt mich fest und ich war froh, dass sie da war. John erzählte mir, dass wir uns in einer Art von Bunker befanden, sie mussten mich hier herbringen, weil ich meine Gefühle und meine Aura noch nicht kontrollieren konnte. Durch diese Wände konnten keine Energien nach draußen dringen. John erklärte mir, dass sie mich festbinden mussten. Weil mein Körper sich so verkrampfte, sie hatten Angst, ich würde mich oder andere verletzen. Doch jetzt löste Maggie die Fesseln und ich konnte mich hinsetzen. Das Gefühl der Kälte und die Angst kamen nicht mehr zurück. Ich weiß noch, dass ich mich geborgen fühlte. Doch was war passiert? Ich konnte mich an die schlimmen Kopfschmerzen erinnern. War ich krank? Es kam alles anders, als ich dachte, dieser eine Satz veränderte mein Leben. Stellte alles auf den Kopf, an das was ich glaubte und mir immer erzählt wurde. Maggie wollte wieder nach meiner Hand greifen, doch John hinderte sie daran. Er schickte sie aus dem Zimmer, aber Maggie blieb an der Tür stehen. John forderte mich auf, ich sollte mich voll und ganz auf ihn konzentrieren. Sein Körper fing an zu glühen, die Farben wurden kräftiger, er gewann an Stärke. Er berührte mich an meiner Schulter und auch ich fing an zu glühen. Mein Körper saugte seine ganze Energie auf. Ich konnte meine Gefühle nicht mehr kontrollieren, bis John mein Kopf blockierte. Mein Herzschlag verlangsamte sich, mein Körper war leicht und ich fühlte mich geborgen. John sagte mir, dass sich mein Leben jetzt ändern würde. Dass wir umziehen müssen, damit er in meiner Nähe sein kann. Er würde mich beschützen. Ich müsste mir keine Sorgen machen. Zu dem Zeitpunkt konnte ich das auch gar nicht. Denn John blockierte jegliche Gefühle und Emotionen. Was er mir dann erzählte, konnte ich nicht glauben. Doch irgendwie spürte ich, dass er die Wahrheit sagte. Er kontrollierte meinen Körper, sah mir tief in die Augen, seine Stimme drang wieder in meinen Kopf. Es gibt Engel, die den Menschen auf der Erde den richtigen Weg weisen müssen, weil sie ihn nicht finden können oder ihn verlassen haben. So ein Schutzengel bist du.Wärme stieg in mir auf, ich musste mich hinstellen. John trat zurück, aber er war bereit mich anzugreifen. Es dauerte einige Zeit, bis ich verstehen konnte, was er da sagte. In meinem Kopf wurde es immer klarer, es gab gar keine andere Lösung. Ich setzte mich wieder auf die Liege und deutete John, er sollte sich neben mich setzen und weiter erzählen. Ich spürte, dass sich Maggie und John beruhigten und die Anspannung von ihnen ablas. John löste immer mehr die Blockade in meinem Kopf, er war aber auf einen schnellen Angriff vorbereitet. Maggie trat näher und grinste mich an. Sie hatten Angst, ich würde die Kontrolle über meinen Körper verlieren, denn meine Fähigkeiten kamen mit aller Kraft wieder, auch meine Aura leuchtete stark. Das sind auch Gründe, warum wir in diesem Raum waren. Doch jetzt sind die Beiden überglücklich, dass ich es so gut verkraftet habe. Später hat mir John mal erzählt, er hätte mich töten müssen, wenn ich mich nicht hätte kontrollieren können. Zu gefährlich wäre es für die Menschen oder die Engel gewesen. Maggie fängt heute noch an zu weinen, wenn wir darüber sprechen. Sie hatte so viel Angst mich zu verlieren, das hätte sie nicht verkraftet. Aber, ich war nicht nur ein Schutzengel, ich war etwas Besonderes. Sie erzählten mir von meiner wahren Herkunft.

3.

Maggie und John nahmen mich bei sich, damit ich in Sicherheit bin. Meine richtige Mutter hieß Ariel und war wie ich, ein Schutzengel. Diese Engel helfen den Menschen in schweren Lebenslagen, sie werden ihnen zugeteilt. Schutzengel begleiten ihre Schutzbefohlenen so lange, bis sie ihre Hilfe nicht mehr benötigt. Damit diese Engel ungehindert helfen können, verfügen sie über gewisse Fähigkeiten. Schutzengel können sich unsichtbar machen, kein Mensch darf ihre Anwesenheit bemerken. Doch jedes Mal, wenn ein Schauer durch den Körper geht und man eine Gänsehaut bekommt. Hat ihn vielleicht gerade ein Engel berührt. Denn die größte Kraft steckt in ihren Händen. Durch Berührungen können sie Kontakt zu den Menschen aufnehmen, ihre Gedanken lesen, kommunizieren und Gefühle war nehmen. Deshalb konnte ich Maggies und Johns Stimmen in meinem Kopf hören. Schutzengel geben ihre Energie weiter, sie spenden Wärme, Liebe und Hoffnung. Das lässt die Sorgen ihrer Schutzbefohlenen kleiner erscheinen und hilft ihnen, den richtigen Weg zu finden.Eine weitere Fähigkeit erleichtert den Engeln, Menschen zu helfen. Sie können in ihren Auren lesen, dieses sind, die Farben, die jedes Lebewesen umgibt. Maggie mit ihren warmen Farben steht für Herzlichkeit und Johns Farben für die Kraft. Obwohl sich das alles so unwirklich anhörte, bestanden keine Zweifel. Ich wusste, dass Maggie und John mir die Wahrheit sagten.Es ist schon komisch, seitdem ich denken kann, steht ein kleiner Engel auf meinem Nachttisch. Natürlich steht er da, um mich zu beschützen. Wie ein Talisman. Doch die Bedeutung hat sich geändert. Denn wenn ich ihn jetzt sehe, muss ich an meine leibliche Mutter, Ariel denken. Wo ist sie nur? Seitdem ich mich wieder an alles erinnern kann, fehlt sie mir so sehr. Den kleinen Engel von meinem Nachttisch trage ich jetzt immer bei mir. Abends bevor ich zu Bett gehe, küsse ich ihn. Denn ich hoffe, dass meine Mutter es spürt und auch an mich denkt. John erinnert mich an die Geschichten, die Maggie mir immer erzählt hat, als ich noch klein war. Ich weiß sofort, was er meint. In meinem Kopf drehten sich die Wörter, die Zeit veränderte sich, die Jahre zogen an mir vorbei. Wie jeden Abend deckte Maggie mich zu, setzte sich auf mein Bett und fing an über die andere Welt, Marlos zu erzählen. In Maggies Geschichten war diese Welt so wunderschön, voller Liebe und Hoffnung, dass ich mir jedes Mal wünschte, ich wäre da. Ich konnte nie genug bekommen, sie sollte nie aufhören zu erzählen. Maggies Stimme drang in meine Ohren. Die Erinnerungen kamen wieder, die Welt tauchte vor meinen Augen auf. Die riesigen Bäume, die immer grün sind, im Wind hin und her schwingen und dabei eine Melodie erzeugen. Ich konnte das Gras an meinen Füßen spüren, es kitzelte mich zwischen den Zehen. Es war so weich, als würde man auf Wolken laufen.Der Wind durchfuhr meine Haare, ich atmete tief ein, es roch nicht nur nach Zuckerwatte, es schmeckte auch so. Die Sonne erwärmte meine Haut, ich konnte jeden einzelnen Strahl spüren. Nicht nur ich reckte mich Richtung Himmel, auch die bunten Blumen auf der Wiese, gierten nach dem Licht. Ich legte mich zu ihnen und beobachtete die Vogelschwärme im Himmel. Sie sangen wunderschöne Lieder, ein riesiger Schmetterling glitt durch die Luft. Mit meinem ganzen Körper nahm ich diese Welt wahr, ich verschmolz mit ihr. Ich fühlte mich frei, wie dieses Tier. Ich sprang auf und folgte dem Schmetterling zu einem Fluss. Ich konnte kaum meinen Augen trauen, was ich da sah, überall diese wunderschönen Schmetterlinge. Ich setzte mich ans Ufer, ließ meine Beine ins Wasser baumeln und beobachtete sie. Wenn die Sonnenstrahlen auf ihre Flügel trafen, leuchteten diese in grellen Farben. Der Himmel färbte sich bunt. Das klare Wasser des Flusses kühlte meinen Körper. Ich konnte bis auf den Grund sehen. Fischschwärme bewegten sich langsam durchs Wasser. Ich streckte eine Hand aus und sie berührten meine Finger. Diese Fische hatten keine Angst, sie waren eher neugierig. Ein wunderschöner Ort, ohne Probleme, ohne Sorgen. Es fühlte sich so real, so wirklich an, wie nach Hause kommen. Maggies Stimme drang in mein Unterbewusstsein. Mit jedem Wimpernschlag entfernte ich mich mehr von Marlos, es wurde wieder kalt um mich herum. Ich blickte in Johns Augen. Er grinste mich an, denn er wusste, dass ich mich an die Geschichten erinnern konnte. Zum ersten Mal sah ich in seinem Gesicht Erleichterung. Ich erwiderte sein Grinsen, diese Geschichten waren immer so wunderschön. Es fühlte sich immer so echt an, Maggie konnte so gut Geschichten erzählen. Und bevor John es aussprechen konnte, wusste ich es. Marlos, war nicht nur eine Geschichte, Marlos existiert wirklich.Ich hatte so viele Fragen, doch Maggie legte ihren Zeigefinger auf ihre Lippen, sie signalisierte mir, ruhig zu bleiben und John ausreden zu lassen. Ich würde es bald verstehen, ich müsse nur auf mein Herz hören. Meine Mutter, Ariel wurde vor zwanzig Jahren von meinem Opa auf die Erde geschickt. Sie wurde einem Mann zugeteilt, der durch einen Unfall seine Freundin verloren hatte. Dieser machte sich große Vorwürfe. Obwohl er den Tod seiner Freundin nicht hätte verhindern können, denn ihre Zeit auf der Erde war abgelaufen. Ariel versprühte Wärme, Liebe und Hoffnung. Sie gab ihm all ihre Energie. Aber nichts half, diesem Mann ging es immer schlechter. Mein Opa riet ihr, ihn gehen zu lassen. Doch das konnte sie nicht. Schutzengel können Menschen nur helfen, wenn diese auch bereit sind, sich zu öffnen. Dieser Mann konnte nicht loslassen, immer wieder suchte er Schuldige für den Tod seiner Freundin. Meine Mutter schaffte es nicht zu ihm durchzudringen, in seinen Gedanken war nur Trauer und Hass zu sehen. Seine Aura färbte sich schwarz.

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