Joachim Stiller - Mensch, Natur und Kosmos
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weißes Pferd...rotes Pferd.......schwarzes Pferd.....fahles Pferd
Hier wird deutlich, dass die alten Griechen einschließlich Aristoteles das melancholische und das phlegmatische Temperament vertauscht haben. Dieser Fehler ist leider auch von Rudolf Steiner fortgesetzt worden.
Die in den Temperamenten dominierenden Wesensglieder des Menschen
Der eigentliche Hauptträger der Temperamente ist der Äther- oder Lebensleib. Trotzdem dominiert jeweils eines der vier Wesensglieder des Menschen in dem jeweiligen Temperament.
Beim phlegmatischen Erwachsenen überwiegt der physische Leib, beim melancholischen Erwachsenen überwiegt der Ätherleib, beim sanguinischen Erwachsenen überwiegt der Astralleib und beim cholerischen Erwachsenen überwiegt das Ich.
Es sei darauf hingewiesen, dass diese Darstellung der vier Temperamente von der üblichen, wie sie von Rudolf Steiner oder auch von Heinrich Eltz gegeben wurde, abweicht. Bei der Darstellung von Rudolf Steiner, die auf die Griechen zurückgeht, allen voran auf Aristoteles, sind das phlegmatische und das melancholische Temperament sehr wahrscheinlich vertauscht worden, ein Fehler, der sich wie ein roter Faden durch die gesamte Geschichte der Esoterik zieht. So sei etwa dem melancholischen Temperament das Element Erde zugeordnet, während dem phlegmatischen Temperament das Element Wasser zugeordnet sei. Ich hingegen halte unbedingt das genaue Gegenteil für richtig. Ich will auch gerne versuchen, zu begründen, warum ich dieser Auffassung bin.
Den vier Temperamenten sind die vier Säfte zugeordnet. Es handelt sich dabei natürlich nicht um physische Säfte, sondern um astrale Säfte, wie dies von Steiner bestätigt wurde. Man kann auch von astralen Farben sprechen. Chole ist dann die weiße Farbe, Sanguin die rote Farbe, Melanchole die schwarze Farbe und Phlegma die grüne Farbe.
In der Offenbarung des Johannes finden nun die sieben Siegel ihre Entsprechung in den sieben Wesensgliedern des Menschen, die ersten vier Siegel entsprechen daher dem Ich, dem Astralleib, dem Ätherleib und dem physischen Leib. Dies wurde ebenfalls von Steiner bestätigt. Die vier ersten Siegel entsprechen nun den vier apokalyptischen Reitern, dem weißen Pferd (Ich), dem roten Pferd (Astralleib), dem schwarzen Pferd (Ätherleib) und dem fahlen oder leichenfarbenen Pferd (physischer Leib). Die Zuordnung der vier Temperamente ist in diesem Sinne absolut eindeutig, und damit auch unser indirekter Beweis. Hier noch einmal eine Übersicht:
Ich..........................weiße Farbe..........Chole................Feuer
Astralleib................rote Farbe.............Sanguin.............Luft
Ätherleib................schwarze Farbe.....Melanchole.......Wasser
Physischer Leib.....grüne Farbe............Phlegma............Erde
Folgende Zuordnungen sind ebenfalls noch von Bedeutung:
Sanguiniker...........Frühling..........Kindheit..............Morgen
Choleriker.............Sommer..........Jugend..................Mittag
Melancholiker.......Herbst.............Erwachsener........Abend
Phlegmatiker.........Winter.............Alter.....................Nacht
Wer sich näher mit den Temperamenten befassen will, dem sein die Schrift „Die menschlichen Temperamente“ von Heinrich Eltz empfohlen.
Das Gesamtbild des Cholerikers
Das Denken des Cholerikers „ist scharf und geht in die Tiefe. Er liebt es, Gegensätze gedanklich präzise herauszuarbeiten, das Pro und Kontra schlagfertig zu formulieren. Er geht nicht in ausgetretenen Pfaden; er überrascht mit bisher unbeachtet gebliebenen Aspekten, mit neuen Ideen, und er will sie verwirklichen. Er ist Erfinder, Entdecker. Was er anpackt, verwandelt sich in seinen Händen oft zu etwas Neuem. Er handelt entschieden, kraftvoll nach dem Spruch: „Wer hält lange Rat, kommt zu spät zur Tat. Wer geschwind sich besinnt und beginnt, der gewinnt.“ Nicht nur im Denken des Cholerikers herrscht Ordnung, sondern auch in seinem Leben. Er fragt sich, wie die Welt geordnet ist und wie er sich selber die Welt ordnen kann. Das verleiht seinem Leben und Handeln etwas Planmäßiges, Systematisches. Es besteht dabei die Gefahr, dass sein Denken allzu systematisch wird und etwas Dogmatisches, ja Klischeehaftes annimmt. Fixe Ideen verunmöglichen es ihm dann, die volle Wahrheit zu erkennen. Es ist oft schwer, mit einem Choleriker ein unvoreingenommenes Gespräch zu führen; immer bezieht er gleich eine kämpferische Stellung für oder gegen eine Sache, ohne den Gesprächspartner anzuhören. Er kann völlig uneinsichtig sein. Er erträgt keine Kritik. Es ist für ihn selbstverständlich, dass er den Ton angibt, führt und herrscht. Auf jeden Fal1 will er Hammer, nicht Amboss sein. Seine Devise lautet: Alles oder Nichts. Diese Entweder-Oder-Haltung herrscht auch im Zusammenleben mit ihm. Wer nicht für ihn ist, ist gegen ihn. Die anderen haben keinen Freiheitsraum. So wandeln sich Freundschaften oft in Gegnerschaften.“ („Die menschlichen Temperamente“ von Heinrich Eltz)
Das Gesamtbild des Sanguinikers
„Das sanguinische Temperament nimmt unter den Temperamenten eine Sonderstellung ein. Es kann als „das kindliche Temperament“ schlechthin bezeichnet werden. Die sanguinischen Eigenschaften sind die Eigenschaften sozusagen jedes Kindes von der frühen Kindheit an bis zur beginnenden Pubertät.“ (H. Eltz)
„Der Sanguiniker sieht alles, hört alles und vergisst vieles rasch wieder. – Er kann an vielen Aufgaben gleichzeitig arbeiten. Er hat alles im Bewusstsein und behält den Überblick. Er hat einen Zug ins Große, Weite. Er erfasst rasch umfassende Ideen und Zusammenhänge, ist leicht entflammbar für das Aufbauende und Schöne.“ (H. Eltz)
„Dem Sanguiniker droht aber auch Gefahr. Sein Leben kann sich in allzu großer Betriebsamkeit und Geschäftigkeit verzetteln. An jedem Abend sollte es an drei bis vier Orten zugleich sein, weil er überall und doch nirgends richtig mitmacht. Er hat Mühe, Wurzeln zu fassen. Er kann auch nur schwer auf etwas verzichten, sich eine Annehmlichkeit, einen Lebens- oder Kunstgenuss versagen. Er ist ein Lebenskünstler nach dem Wahlspruch „carpe diem“. (H. Eltz)
„Zusammenfassend kann man sagen: Sanguiniker können, wenn sie ihr Temperament nicht zu sehr in die Zügle schießen lassen, sonnige, liebenswürdige Menschen sein, die wohltuende Elemente in unser soziales Leben einfließen lassen: Wärme, Freude, frischen Lebensmut, Toleranz. Durch sie gewinnt unser Leben an Mannigfaltigkeit, Schönheit und Weite.“ (H. Eltz)
Das Gesamtbild des Melancholikers
„Das melancholische Kind ist frühreif und lebt stark im Kopf. Es ist „hochaufgeschossen“, hager und bleich. Weil ihm eine gewisse Vitalität mangelt, zieht er sich gern von der Außenwelt ein wenig zurück. – Stark ausgeprägt ist schon eine Fähigkeit des Mitleidens und Mitfühlens mit anderen Menschen.“ (H. Eltz)
„Der erwachsene Melancholiker ist der schwerblütige Mensch, der alles ernst und schwer nimmt; auf ihm lastet stets ein Druck; er kann nie richtig aufatmen. Meistens ist er ein wenig missgestimmt, fast traurig, und er erlebt diese wehmütige, schmerzliche Stimmung auch, wenn von außen her gar keine Veranlassung dazu besteht. Der geheimnisvolle Quell der stets in ihm aufsteigenden Schmerzen liegt in seiner Seele.“ (H. Eltz)
Der Melancholiker „ist von dem Gefühl durchdrungen: Ich gebe mit die größte Mühe und habe doch stets nur einen geringen Erfolg, während anderen vieles von selbst zufällt. Er lebt hin- und hergerissen zwischen Wollen und Nichtvollbringenkönnen, zwischen immer neu gefassten tapferen Vorsätzen und bedrückenden Niederlagen. Das Gefühl des erfolglosen Bemühens, des innerlichen Gefasstseins schlägt sich nieder in der leidvollen Stimmung, in Gram und Schmerz.“ (H. Eltz)
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