Joachim Stiller - Grundriss der Philosophie VII - Negative Ethik

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Dieses Werk von Joachim Stiller ist der siebte Teil seines Grundrisses der Philosophie. Er beschäftigt sich mit der Ethik, speziell mit der von Stiller mitentwicklten Negativen Ethik, der das sogenannte «Nichtschadensprinzip» zugrundeliegt. Stiller zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Negativen Ethik zur Deontologischen Ethik von Kant auf und ergänzt seine moralethischen Untersuchungen am Ende noch durch sozialethische Grundsatzüberlegungen.

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Joachim Stiller

Grundriss der Philosophie VII - Negative Ethik

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Inhaltsverzeichnis Titel Joachim Stiller Grundriss der Philosophie VII - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Joachim Stiller Grundriss der Philosophie VII - Negative Ethik Dieses ebook wurde erstellt bei

Die Freiheit Die Freiheit Die Freiheit gehört zu den wenigen Begriffen, mit denen ich mich als Philosoph immer sehr schwer getan habe. Ich dachte lange Zeit, die Freiheit nur negativ fassen zu können. So war Freiheit zunächst nur die Abwesenheit von Unfreiheit. Ich habe dann ein regelrechtes Brainstorming durchgeführt, also eine spontane Stoffsammlung. Dabei fand ich, dass es doch eine ganze Reihe unterschiedlicher Formen der Freiheit gibt: Positive Freiheit (Freiheit zu) Negative Freiheit (Freiheit von) Willensfreiheit Individuelle geistige Freiheit Gedankenfreiheit Freiheit als Einsicht Gewissensfreiheit Entscheidungsfreiheit Meinungsfreiheit Redefreiheit Handlungsfreiheit Bewegungsfreiheit Pressefreiheit Versammlungsfreiheit Demonstrationsfreiheit Wahlfreiheit usw. Diese Liste lässt sich natürlich noch weiter vervollständigen. Schnell kam ich aber zu der Überzeugung, dass die Freiheit genau so gut positiv, also geistig, gefasst werden kann und muss, und dass sie genau so gut geistige Freiheit meint. Ich fand dann einen Hinweis bei Steiner, der sagte: „Wer wissen will, was Freiheit ist, muss das Denken bemühen.“ So war ich schnell der Auffassung, dass sich die Freiheit aus den geordneten geistigen Bewusstseinsinhalten rekrutiert, als da wären: Begriffe Urteile Schlüsse Ideen Einen weiteren Hinweis fand ich bei Joseph Beuys, dem bedeutendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts. Beuys hat einmal die Formel aufgestellt: Denken = Wissenschaft = Freiheit Sollte Freiheit sich etwa auch aus dem Denken selber ergeben? Als ich dann die Karmavorträge von Steiner las, stieß ich dann auf die entscheidende Mitteilung, die sich auf die Philosophie der Freiheit bezog. Dort sagt Steiner, er hätte nie die Willensfreiheit gemeint, die nur sehr schwer zu begründen sei. Er hätte die Freiheit immer nur auf das Denken selber bezogen. Das war für mich wie eine Initialzündung und auch die Lösung des Problems. Geistige Freiheit muss im Denken selber gesehen werden. Geistige Freiheit ist im Denken selber begründet: Denken = Freiheit In Anlehnung an Descartes (Cogito ergo sum) könnte man auch sagen: Ich denke, also bin ich frei. (Cogito ergo liber sum) Ich denke, als bin ich. So weit ist das o.k. Aber was bin ich, wenn ich denke? Antwort: Frei. Also: Ich denke, also bin ich frei, oder: Cogito ergo liber sum.

Die Willensfreiheit Die Willensfreiheit Wie wohl die meisten Menschen, glaube auch ich an die Existenz der Willensfreiheit. Genau wie Kant möchte auch ich eine Lanze für die Willensfreiheit brechen. Zunächst einmal scheint es die Willensfreiheit überraschender Weise „nicht“ zu geben, denn der Wille ist grundsätzlich eine abhängige Größe. Er ist abhängig von den Trieben, den Begierden und den Leidenschaften. Wie kann er da frei sein? Doch nur, wenn er irgendwie von der Freiheit bestimmt wird. Die Freiheit ist aber bedingt durch das Denken. Wenn wir nun den Willen durch unser Denken und der Vernunft bestimmen, wenn wir den Willen also unter die Herrschaft des Denkens und der Vernunft stellen, so wird unser Wille tatsächlich frei. Wille und Denken sind nur zwei Seiten ein und derselben Medaille. Zunächst liegt der Wille dem Denken zugrunde. Dann bestimmt aber das Denken wiederum den dann freien Willen. Allerdings ist der Wille immer nur mehr oder weniger frei, wie wir gleich sehen werden.

Determinismus und Indeterminismus Determinismus und Indeterminismus Der absolute Determinismus und der absolute Indeterminismus sind die beiden äußeren Pole der Existenz, die sich zwischen Abhängigkeit und Freiheit bewegt. Der Determinismus hat von der Möglichkeit des Zufalls einmal abgesehen, seine Gültigkeit in der physischen Welt. Der Indeterminismus hingegen hat seine Gültigkeit in der geistigen Welt und bei Gott. Zwischen diesen beiden Polen von Abhängigkeit und Freiheit erstreckt sich eine ganze Hierarchie von Zwischenstufen. Die Pflanze als Lebewesen ist schon etwas weniger determiniert, als die bloß physische Materie, das Tier ist noch weniger determiniert, der Mensch steht vielleicht irgendwo in der Mitte zwischen Determinismus und Freiheit, und noch höhere Wesen sind entsprechend noch freier, als der Mensch. Beuys sagte einmal: „Nicht ist der Mensch nur frei, und nicht ist er nur abhängig, sondern er arbeitet mit diesen beiden Elementen in sinnvoller eise. Das sollte sein. ...“Die Freiheit ist grundsätzlich eine relative Größe. Man kann immer nur mehr oder weniger frei sein.

Die Handlungstheorie

Die Ethik

Zur Ethik

Die neue Ethik - Zur Grundlegung zur Metaphysik der Sinne

Die Entstehung von Moral - Von der Begründbarkeit der Moral

Das siitlich Gute und das Gute überhaupt

Der Kategorische Imperativ bei Kant

Der neue Kategorische Imperativ

Zur Sozialethik

Impressum neobooks

Die Freiheit

Die Freiheit gehört zu den wenigen Begriffen, mit denen ich mich als Philosoph immer sehr schwer getan habe. Ich dachte lange Zeit, die Freiheit nur negativ fassen zu können. So war Freiheit zunächst nur die Abwesenheit von Unfreiheit. Ich habe dann ein regelrechtes Brainstorming durchgeführt, also eine spontane Stoffsammlung. Dabei fand ich, dass es doch eine ganze Reihe unterschiedlicher Formen der Freiheit gibt:

Positive Freiheit (Freiheit zu)

Negative Freiheit (Freiheit von)

Willensfreiheit

Individuelle geistige Freiheit

Gedankenfreiheit

Freiheit als Einsicht

Gewissensfreiheit

Entscheidungsfreiheit

Meinungsfreiheit

Redefreiheit

Handlungsfreiheit

Bewegungsfreiheit

Pressefreiheit

Versammlungsfreiheit

Demonstrationsfreiheit

Wahlfreiheit

usw.

Diese Liste lässt sich natürlich noch weiter vervollständigen. Schnell kam ich aber zu der Überzeugung, dass die Freiheit genau so gut positiv, also geistig, gefasst werden kann und muss, und dass sie genau so gut geistige Freiheit meint. Ich fand dann einen Hinweis bei Steiner, der sagte: „Wer wissen will, was Freiheit ist, muss das Denken bemühen.“

So war ich schnell der Auffassung, dass sich die Freiheit aus den geordneten geistigen Bewusstseinsinhalten rekrutiert, als da wären:

Begriffe

Urteile

Schlüsse

Ideen

Einen weiteren Hinweis fand ich bei Joseph Beuys, dem bedeutendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts. Beuys hat einmal die Formel aufgestellt:

Denken = Wissenschaft = Freiheit

Sollte Freiheit sich etwa auch aus dem Denken selber ergeben? Als ich dann die Karmavorträge von Steiner las, stieß ich dann auf die entscheidende Mitteilung, die sich auf die Philosophie der Freiheit bezog. Dort sagt Steiner, er hätte nie die Willensfreiheit gemeint, die nur sehr schwer zu begründen sei. Er hätte die Freiheit immer nur auf das Denken selber bezogen. Das war für mich wie eine Initialzündung und auch die Lösung des Problems. Geistige Freiheit muss im Denken selber gesehen werden. Geistige Freiheit ist im Denken selber begründet:

Denken = Freiheit

In Anlehnung an Descartes (Cogito ergo sum) könnte man auch sagen:

Ich denke, also bin ich frei. (Cogito ergo liber sum)

Ich denke, als bin ich. So weit ist das o.k. Aber was bin ich, wenn ich denke? Antwort: Frei. Also: Ich denke, also bin ich frei, oder: Cogito ergo liber sum.

Die Willensfreiheit

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