Alicia Sérieux - Die Magie der Mandalas

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Die Magie der Mandalas: краткое содержание, описание и аннотация

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Leah Johnson ist Ende Zwanzig, geschieden und weit davon entfernt, ihr Leben im Griff zu haben. Ihre einzige Leidenschaft ist das Schreiben. Als freiberufliche Journalstin der London Times träumt sie von einer Festanstellung und wartet auf ihre Chance, um sich zu beweisen. Als sie vor die Aufgabe gestellt wird, eine Reportage über einen aufstrebenden indischen Schauspieler zu schreiben, prallen Welten aufeinander. Durch ein Geflecht aus Missverständnissen und kulturellen Unterschieden versucht die junge Journalstin, ihr so lang ersehntes Ziel zu erreichen. Doch letztendlich muss sie erkennen, dass das was sie sich am meisten wünscht vielleicht nicht das ist, was sie am meisten braucht.

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*

„Ich habe Frühstück mitgebracht!“ begrüßte ich strahlend meine Schwester und hielt ihr eine Tüte voller frischer Brötchen unter die Nase. Sie trug noch ihren Schlafanzug und sah ziemlich verschlafen drein als sie mir die Haustür öffnete. „Mir war nicht klar dass du am Wochenende so eine frühe Uhrzeit überhaupt kennst,“ sagte sie verwundert und nahm die Tüte entgegen. „Da siehst du mal wie schlecht du mich kennst,“ entgegnete ich und folgte ihr in Richtung Küche. Charles und Ben saßen am Frühstückstisch und sahen mich ebenfalls verwundert an. „Seht mal wen der Wind uns ins Haus geweht hat,“ scherzte Laura und stellte die Tüte auf den Tisch. „Tante Leah!“ rief Ben und stürzte auf mich zu. Schwungvoll fing ich ihn auf und schloss ihn in meine Arme. „Hey du Rocker! Ich hoffe, du hast Lust auf frische Schokocroissants,“ sagte ich lachend und drückte ihm einen Kuss auf sein Haar. „Jaaaa!“ rief er, ließ mich los und rannte zurück an seinen Platz. Ich lachte und setzte mich auf den freien Platz zwischen Charles und Laura. „Kaffee?“ fragte meine Schwester und schmunzelte, als Ben herzhaft in ein großes Schokocroissant biss. „Ja, bitte,“ antwortete ich und grinste Charles vergnügt an. „Wer sind Sie und was haben Sie mit meiner missmutigen Schwägerin gemacht?“ fragte er und hielt mir ebenfalls die Tüte mit den frischen Brötchen hin. Ich nahm eines heraus und entgegnete: „Jetzt übertreib mal nicht so. Ich habe einfach gute Laune. Das Interview verlief einfach fantastisch gestern Abend! Ich glaube, ich habe einen Draht zu ihm gefunden.“ „Das freut mich für dich! Dann steht der Story ja nichts im Wege,“ freute sich Charles und schenkte sich Orangensaft ein. „Wie war er denn so?“ fragte meine Schwester, stellte die dampfende Tasse Kaffee vor mir ab und setzte sich wieder an ihren Platz. Ich überlegte kurz und sagte dann: „Er ist wirklich nett… und richtig witzig. Wir haben viel gelacht und er hat mir von seiner Familie erzählt. Allerdings erst nachdem ich ihm auch von meiner erzählt hatte.“ Ich schrak zusammen, als sich Charles an seinem Kaffee verschluckte und nach Luft rang. Laura warf ihm einen besorgten Blick zu, wandte sich dann aber wieder mir zu und fragte: „Wie meinst du das?“ Ich biss in mein Brötchen und antwortete mit vollem Mund: „Naja, er meinte, dass eine Unterhaltung doch viel netter sei als ein stupides Interview und so hat sich dann ein sehr nettes Gespräch entwickelt, bei dem vor allem ich viele wichtige Fakten über ihn erfahren habe. Anscheinend muss ich die Sache von dieser Seite angehen. Aber was soll´s! Solange ich meine Story kriege soll es mir recht sein.“ Laura nickte und warf Charles einen bedeutsam wirkenden Blick zu. Ich sah zwischen den beiden hin und her. Was sollte dieser Blickwechsel bedeuten? „Ist doch gut. Solange er dir Informationen über sich gibt,“ meinte Charles dann und nahm noch einen Schluck Kaffee. „Hast du mich erwähnt?“ fragte plötzlich Laura. „Klar. Warum fragst du?“ wollte ich wissen. Doch bevor sie antworten konnte sagte Charles schmunzelnd: „Deine kleine Schwester hat sich einige Filme von Rahul Advani besorgt und findet ihn ganz entzückend, nicht wahr Schatz?“ „Hör doch auf mit dem Quatsch!“ schalt sie und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Auch ich musste grinsen und nahm einen großen Schluck Kaffee.

*

An diesem Morgen schienen alle zufrieden zu sein. Ich war vor allem mit mir selbst zufrieden und diesen Zustand hatte ich schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr erreicht. Dieser Job tat mir gut. Er bescherte mir Erfolgserlebnisse. In den darauf folgenden Wochen trafen Rahul und ich uns fast täglich. Er erzählte mir vom Beginn seiner Karriere, seiner Familie und seinem Leben in Indien. Davon, dass er sich nicht mehr frei bewegen konnte und in seiner Heimat sehr verehrt wurde. Doch das erzählte er mir alles immer auf eine so bescheidene Art und Weise, sodass er keinen einzigen Moment arrogant wirkte. Er schien sich darüber bewusst zu sein, was für ein Segen dieser Erfolg war und dass er fleißig und einfallsreich sein musste, um dem kein Ende zu setzen. Wir trafen uns immer in diesem abgelegenen Pub zu unseren abendlichen Interviews und lachten jedes Mal ausgiebig. Eines Abends ließen wir uns wieder dort hin fahren, doch das Pub war geschlossen. „Geschlossene Gesellschaft“, las ich laut das Schild vor, das an der Eingangstür hing. „So ein Pech. Und jetzt?“ fragte er. Aus irgendeinem Grund kam mir das Pub in den Sinn, das schräg gegenüber von meiner Wohnung lag. Doch war es da auch wirklich sicher? „Ich denke nicht, dass ausgerechnet in diesem Pub ein Fanpulk auflaufen wird,“ meinte Rahul, als ich es ihm vorschlug und meine Bedenken äußerte. Natürlich war Ajit da anderer Meinung und, natürlich, ignorierte Rahul seinen Agenten wieder einmal. Als wir eintraten beschlich mich ein seltsames Gefühl. Das letzte Mal als ich dieses Pub betreten hatte, war ich mit meinem Exmann dort gewesen. Es war immer unser Lieblingspub gewesen. Zu dieser Zeit hätte ich nie gedacht, dass ich eines Tages schräg gegenüber in einer Einzimmerwohnung leben würde. Als geschiedene Frau. Wir setzten uns an einen etwas abgelegenen Tisch und ich sah mich um. Ich konnte kein bekanntes Gesicht erkennen. „Hier ist es ja auch ganz nett, nicht wahr?“ fragte Rahul vergnügt und winkte der Bedienung. „Ja, ist es,“ stimmte ich ihm zu und musterte ihn kurz. Er trug Jeans und einen beigen Pullover, der seinen dunklen Teint perfekt betonte. Er war ein attraktiver Mann, das musste man ihm lassen. Einige Frauen in dem Pub drehten sich nach ihm um. Anfangs hatte ich befürchtet, sie würden ihn erkennen. Doch das war nicht der Fall. Erleichtert atmete ich auf, als einige Minuten vergangen waren und er immer noch unerkannt geblieben war. Immer wieder sah ich mich um. Eine seltsame Unruhe erfasste mich. Als würde meine Vergangenheit jede Sekunde aus einer dunklen Ecke hervorspringen und über mich herfallen. „Stimmt etwas nicht?“ fragte Rahul mit besorgtem Gesichtsausdruck. „Doch, alles ist in Ordnung. Ich… ich habe nur einige Erinnerungen an diesen Pub,“ erklärte ich und biss mir sogleich auf die Zunge. Warum hatte ich bloß gerade gesagt? Er hob fragend seine Augenbrauen und fragte: „Ja? Welche denn?“ Ich ärgerte mich über meine Indiskretion. Wieder einmal hatte er mir offenbar unbeabsichtigt persönliche Dinge entlockt. Wie schaffte er das bloß immer wieder? Doch jetzt kam ich da nicht mehr raus. Ich wollte ihn nicht vor den Kopf stoßen und davon abgesehen bekam ich so vielleicht auch etwas persönlichere Infos über ihn. Also schluckte ich den bitteren Geschmack in meinem Mund herunter und sagte: „Ich war früher einige Male mit meinem Exmann hier. Das ist alles.“ „Du bist geschieden?“ fragte er überrascht. Ich nickte knapp. Er schien diese Information kurz zu verarbeiten und sagte dann: „Naja, das kommt vor.“ Ja, so etwas kam wohl vor. Ich setzte mein Pokerface auf und fragte, um von mir abzulenken: „Wie ist es mit dir? Bist du verheiratet?“ Ein schiefes Lächeln umspielte seine Lippen als er antwortete: „Nein, bin ich nicht. Und ich war es auch noch nie.“ „Okay. Aber.. gibt es jemanden in deinem Leben?“ hakte ich gleich nach. Er musterte mich mit einem seltsamen Blick. Als wüsste er nicht genau, wie er diese Frage einordnen sollte. Doch dann sagte er: „Nein, es gibt niemanden. Mir fehlt die Zeit für diese Dinge. Leider.“ „Das musst du doch nicht bedauern. Immerhin bist du doch sehr erfolgreich und wenn du doch einsam sein solltest, stehen bestimmt tausende aufregender Frauen vor deiner Tür,“ meinte ich und nahm einen Schluck von meinem Cider. Er strich mit dem Finger einen Wassertropfen fort, der sein Glas herunter lief und sagte ohne aufzusehen: „Erfolg ist nicht alles, Leah. Und die Frauen, die vor meiner Tür stehen sind bestimmt nicht die, die ich suche.“ Sein nachdenklicher, fast trauriger Blick berührte etwas in mir. Ich bekam einen Eindruck von dem Menschen, der hinter dem Schauspieler existierte. Dass er mir diesen Einblick erlaubte, rührte mich. „Was für eine Art Frau suchst du denn?“ fragte ich vorsichtig nach. Er sah zu mir und seine honigfarbenen Augen schienen förmlich zu funkeln. Wurde ich etwa rot? „Wenn ich das wüsste, wäre es um einiges einfacher, sie zu finden. Ich glaube an Schicksal. Wenn ich sie finde, werde ich es wissen,“ erklärte er. Sein Blick schien mich gefangen zu nehmen. Mir fiel kein passender Kommentar dazu ein. Plötzlich lächelte er amüsiert und sagte: „Das könnte glatt aus einem meiner Filme stammen.“ Ich musste ebenfalls lächeln und merkte, wie diese seltsame Anspannung wieder von mir abfiel. „Ja, das stimmt. Allerdings kann ich das nicht beurteilen. Ich habe leider noch keinen deiner Filme gesehen,“ gab ich zu und spürte, wie die Verlegenheit im mir aufstieg. „Das können wir ändern. Ich hatte dir doch sowieso noch eine Einführung in den indischen Film versprochen. Wie wäre es mit morgen Abend?“ fragte er frei heraus. Ich fühlte mich überrumpelt. Außerdem war dies ein Tag, den normale Menschen nicht mit Arbeiten verbrachten. Und ich wusste, dass meine Schwester mich töten würde, wenn ich ihn mit Arbeit ausfüllen würde. Aber vielleicht konnte ich es ja auch verbinden. „Ich habe morgen Geburtstag,“ erklärte ich. „Oh, dann geht es natürlich nicht. Du wirst bestimmt mit Freunden feiern wollen. Dann verschieben wir das natürlich,“ sagte er gleich. Ich dachte kurz nach. Was würde ich denn tun, wenn ich nicht arbeitete? Allein zu Hause sitzen und Talkshows schauen, falls meine Schwester nicht vorbeikam. Also fasste ich einen Entschluss. „Ach, weißt du, ich habe eigentlich nichts geplant. Immerhin werde ich dreißig und das ist kein Grund zum Feiern. Lass uns den Termin morgen Abend machen,“ erklärte ich und lächelte ihn an. Er zog überrascht die Augenbrauen nach oben und fragte: „Bist du sicher? Du willst an deinem Geburtstag arbeiten?“ Ich nickte und entgegnete: „Warum nicht? Es ist ein Tag wie jeder andere auch.“ Er schien kurz über meine Worte nachzudenken, dann sagte er: „Na schön, wie du willst. Wir treffen uns in meinem Hotelzimmer. Da steht ein überdimensional großer Fernseher, den ich noch nicht ausprobiert habe. Einverstanden?“ Ich nickte lächelnd und trank mein Glas aus. Er tat das gleiche und fragte: „Machen wir Schluss für heute?“ „Ja, morgen geht es dann ans Eingemachte,“ scherzte ich und wollte meinen Geldbeutel aus meiner Tasche fischen. Doch wieder hob er die Hände und sagte: „Nein, bitte nicht. Lass mich das machen.“ „Rahul, du hast bisher jedes Mal bezahlt. So war das nicht abgesprochen,“ protestierte ich. „Bitte, lass mich das übernehmen. Ich mach es gern,“ bat er und sah mich mit seinen honigbraunen Augen so flehend an, dass ich seufzte und meinen Geldbeutel zurück in die Handtasche gleiten ließ. Zufrieden grinsend winkte er die Bedienung heran und bezahlte. „Danke für die Einladung,“ bedankte ich mich wieder einmal und stand auf. Galant nahm er meine Jacke und half mir hinein. „Nichts zu danken,“ erwiderte er und stand in diesem Moment so nah hinter mir, dass sein Atem meinen Nacken streifte. Ein Schauer lief über meinen Rücken. Verwirrt registrierte ich diese Reaktion und brachte gleich einen größeren Abstand zwischen uns, indem ich auf den Ausgang zuging. Er folgte mir und gemeinsam traten wir hinaus in die Kälte. Mittlerweile war es Mitte November und der Winter hatte London fest im Griff. Ich fröstelte. „Lass uns schnell ins Auto einsteigen. Die Kälte ist ja schrecklich!“ jammert er und schlang seinen großen Schal enger um seinen Hals. „Oh, ich gehe zu Fuß. Ich wohne in der Nähe,“ erklärte ich. „Das kommt nicht in Frage! Ich lasse dich doch nicht allein in der Dunkelheit nach Hause gehen!“ protestierte er fassungslos und winkte seinem Wagen. „Das ist wirklich nicht nötig. Ich wohne doch gerade dort drüben,“ erklärte ich und wies auf die gegenüberliegende Straßenseite. Er folgte meinem Blick und sagte dann erstaunt: „Tatsächlich. Da ist es ja schon.“ Ich musste über seinen überraschten Gesichtsausdruck schmunzeln und sagte: „Ja, also, ich denke nicht dass mir auf dem kurzen Stück etwas passieren wird.“ Er schmunzelte ebenfalls und erwiderte: „Das lasse ich durchgehen. Also, dann morgen Abend um sieben?“ Ich nickte und entgegnete: „Um sieben, ja. Bis morgen, Rahul.“ „Bis morgen,“ sagte er mit einer seltsamen Sanftheit in der Stimme, die ich bislang noch nicht bei ihm bemerkt hatte. Der kalte Herbstwind wirbelte sein Haar durcheinander und einige Strähnen fielen ihm in seine Stirn. Fasziniert beobachtete ich dies. Seine ausdrucksstarken Augen waren auf mein Gesicht gerichtet und nahmen einen seltsam nachdenklichen Ausdruck an. Ich schenkte ihm noch ein nervöses Lächeln und ging dann über die Straße in Richtung meiner Wohnung. Sah er mir etwa nach? Mir war, als würde ich seinen Blick noch auf mir spüren, bis ich durch die Eingangstür in das Mietshaus gegangen war. Doch ich wagte nicht, mich noch einmal umzudrehen und ihn anzusehen.

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