Alicia Sérieux - Die Magie der Mandalas

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Leah Johnson ist Ende Zwanzig, geschieden und weit davon entfernt, ihr Leben im Griff zu haben. Ihre einzige Leidenschaft ist das Schreiben. Als freiberufliche Journalstin der London Times träumt sie von einer Festanstellung und wartet auf ihre Chance, um sich zu beweisen. Als sie vor die Aufgabe gestellt wird, eine Reportage über einen aufstrebenden indischen Schauspieler zu schreiben, prallen Welten aufeinander. Durch ein Geflecht aus Missverständnissen und kulturellen Unterschieden versucht die junge Journalstin, ihr so lang ersehntes Ziel zu erreichen. Doch letztendlich muss sie erkennen, dass das was sie sich am meisten wünscht vielleicht nicht das ist, was sie am meisten braucht.

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Die U-Bahn hielt an der nächsten Haltestelle und ich musste mich festhalten, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Die Frau mit dem Baby zwängte sich an mir vorbei und verließ den Fahrraum. Ich sah ihr noch nach bis sie auf den Treppen, die nach oben führten, aus meinem Sichtfeld verschwand. Die Türen schlossen sich wieder und ich sah mein Spiegelbild in den Fenstern der U-Bahn. Eine Frau Ende Zwanzig mit langen, braunen Haaren und grünen Augen sah mir skeptischem Blick entgegen. Sie trug Jeans, ein weißes Hemd und schicke Stiefel, die sie sich extra einen Tag zuvor gekauft hatte. Sehr groß war sie nicht und auch nicht zu dünn oder zu dick. Sie war auch nicht auffallend geschminkt und trug ihr Haar zu einem einfachen Zopf gebunden. Sie war durchschnittlich. Nichts Besonderes. Ich streckte meinem Spiegelbild die Zunge heraus und wandte meinen Blick abermals auf meine Uhr. Ich war noch immer gut in der Zeit. Von meiner Haltestelle aus waren es noch ungefähr zehn Minuten zu Fuß und ich würde nicht einmal rennen müssen, was mir aufgrund meines neuen Schuhwerks sehr gelegen kam. Ja, es war ein guter Tag. Ein Tag, an dem ich die Chance bekam, mein Leben deutlich zu verbessern. Am Tag zuvor hatte mich Charles auf dem Handy angerufen.

Ich war gerade auf dem Weg zu einem Termin mit einem Buchautor gewesen, als mein Handy geklingelt hatte. „Hey Charles! Was gibt’s?“ hatte ich gut gelaunt gefragt und mir meine große Tasche über die Schulter geworfen. Unter meinem linken Arm hatte ich meine Unterlagen geklemmt und musste ein ziemlich chaotisches Bild abgeben. „Ich will dich morgen früh um Punkt neun Uhr in der Redaktion in meinem Büro sehen. Keine Verspätungen und keine Widerrede,“ entgegnete er in ernstem Ton. Erschrocken blieb ich stehen und fragte: „Ach herrje, das hört sich aber ernst an.“ Die Panik traf mich mit voller Wucht und ich ließ meine Unterlagen fallen. „Charles.. du… du wirst mich doch nicht feuern, oder?“ fragte ich mit bebender Stimme und hatte das Gefühl, mich jeden Moment übergeben zu müssen. „Quatsch! Im Gegenteil. Deine Chance ist da, Leah. Ich habe DIE Story für dich, mit der du dir vielleicht eine Festeinstellung sichern kannst,“ erklärte er. „Ehrlich? Oh, das ist ja… fantastisch! Und worum handelt es sich?“ fragte ich euphorisch. „Das erfährst du morgen vor Ort. Also, wie gesagt. Keine Verspätungen morgen, ja?“ wiederholte er. Und das aus gutem Grund. Ich war absolut kein Morgenmensch und deshalb meistens spät dran. Doch das würde mir an diesem wichtigen Tag nicht passieren. „Natürlich! Du kannst dich auf mich verlassen!“ versprach ich und legte mit beseeltem Lächeln auf. Wie in Trance hob ich meine Unterlagen auf. Endlich würde ich die Chance bekommen, auf die ich so lange gewartet hatte. Und egal worüber ich schreiben sollte: Ich würde brillieren! Das schwor ich mir.

Endlich hielt die U-Bahn an meiner Haltestelle! Beherzt kämpfte ich mich durch die Menschenmengen und über die Treppen der U-Bahn nach oben ins Freie. Die frische Herbstluft wehte mir entgegen und ich zog den Reißverschluss meiner alten, braunen Lederjacke zu. Es war ein goldener Herbsttag und die Sonne hatte sich noch einmal gegen das trübe Londoner Wetter durchgesetzt. Ein perfekter Tag für eine große Chance. Gut gelaunt ging ich über die Straße und in Richtung der Redaktion. Ich war noch immer perfekt in der Zeit und doch beschleunigte ich meine Schritte. Meine Neugier war kaum noch zu im Zaum zu halten! Was war das wohl für eine riesen Story, die mir so eine Stelle sichern konnte? Was würde meine Eintrittskarte als feste Mitarbeiterin der London Times sein? Ein Interview mit einem großen Hollywood Star? Oder mit einer bekannten Opernsängerin? Oder vielleicht mit einem Bestsellerautor? Wurde vielleicht sogar ein Bestseller in London verfilmt und ich würde darüber berichten? Je mehr ich darüber nachdachte, umso mehr freute ich mich darauf, das große Geheimnis zu lüften. Schwungvoll stieß ich kurze Zeit darauf die Tür zu Charles´ Büro auf und rief fröhlich aus: „Einen wunderschönen guten Morgen, mein liebster Schwager! Ist das nicht ein wundervoller Tag?“ „Es scheint so zu sein,“ erwiderte er bloß und sah nervös auf seine Uhr. Ich bemerkte dies und sagte stolz: „Wie du siehst, ich bin pünktlich! Wie ich es dir versprochen habe!“ „Ja, das bist du,“ entgegnete er kurz angebunden. Erst jetzt bemerkte ich, dass etwas nicht stimmte. Er wirkte, als sei ihm nicht wohl in seiner Haut. Dauernd spielte er an seiner Krawatte herum und machte alles in allem einen gehetzten Eindruck. „Was ist los?“ fragte ich verwundert. Plötzlich klingelte das Telefon und er stürzte sich förmlich darauf. Nachdem er sich gemeldet hatte, lauschte er aufmerksam den Worten der Person am anderen Ende der Leitung. Und diese Person schien eine Menge zu sagen zu haben. Nach einer Weile des Schweigens, beziehungsweise des Zuhörens, sagte er bloß: „In Ordnung. Dann bis morgen.“ Charles legte auf und die Anspannung schien sichtlich von ihm abzufallen. Auf meinen fragenden Blick hin sagte er lächelnd: „Das war knapp. Aber wir kriegen die Story.“ „Welche Story jetzt?“ fragte ich verwirrt. „Na, deine!“ erklärte er und wischte sich über die Stirn. „Ach, das war noch gar nicht sicher?“ fragte ich erschrocken. Hatte ich da wieder etwas falsch verstanden? „Doch.. nein… ach, diese Leute sind echt kompliziert. Aber jetzt haben wir die endgültige Zusage bekommen. Das war gerade sein Agent,“ erklärte er hektisch. „Wessen Agent?“ fragte ich. „Der Agent deines Termins,“ sagte er bloß und trank einen Schluck Kaffee aus der übergroßen Tasse, die ihm mein kleiner Neffe Ben zum letzten Vatertag geschenkt hatte. „Könntest du mir jetzt bitte mal in ganzen Sätzen erklären, über was wir hier eigentlich reden?“ fragte ich ungeduldig und setzte mich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. „Oh, natürlich. Entschuldige bitte,“ sagte er und klaubte ein paar Unterlagen zusammen. Nachdem er sie kurz überflogen hatte, begann er zu erklären: „Die Story ist folgende: In Kürze wird hier ein Schauspieler eintreffen, der in seinem Heimatland bereits eine Berühmtheit ist. Jetzt will sein Management den europäischen Markt angehen, angefangen bei England. Du sollst eine Reportage über ihn schreiben.“ Ich musste mich zusammenreißen, um nicht zu hyperventilieren! Ein unbekannter Schauspieler aus Hollywood! Das war mehr als ich ertragen konnte. Ich quietschte vor Freude und rief: „Oh mein Gott! Wie aufregend! Hollywood kommt nach England und ich kann exklusiv darüber berichten! Das ist ja der Wahnsinn!“ Charles sah mich mit einem seltsamen Lächeln auf den Lippen an. „Was ist denn?“ fragte ich, während ich versuchte, nicht in Euphorie aufzugehen. „Nun ja, Hollywood ist nicht ganz richtig,“ meinte er zerknirscht. „Ach nein? Dann vielleicht ein kanadischer Schauspieler?“ riet ich weiter. Er schüttelte bloß den Kopf. Jetzt war ich langsam überfragt. „Na, was bleibt denn dann noch?“ fragte ich ratlos. Plötzlich griff Charles in eine Schublade und holte einen Stapel DVDs hervor. Dann schob er sie über den Tisch zu mir herüber. Ich sah ihn fragend an und warf dann einen Blick auf die DVDs. Was ich da sah, verwirrte mich. „Was ist das denn?“ fragte ich verwundert und sah auf das knallbunte Cover der obersten DVD. „Das, meine Liebe, ist Bollywood,“ erklärte er und sah mich erwartungsvoll an. Mein Gehirn brauchte erst einen Moment um die wenigen Informationen abzurufen, die es zu diesem Thema gespeichert hatte. Bollywood. Bunte Liebesschnulzen in denen lauter Inder die ganze Zeit tanzten und in einer Sprache sangen die sich, für mich jedenfalls, wie Rückwärtssprechen anhörte. „Du nimmst mich auf den Arm!“ sagte ich und sah ihn unsicher lächelnd an. Doch er verzog keine Miene. „Komm schon, Charles. Welche ist die echte Story?“ fragte ich energischer und merkte, wie mir das Lächeln in meinem Gesicht festfror. Er klopfte behutsam mit der flachen Hand auf die DVDs und sagte: „Das ist sie, Leah. Ernsthaft.“ Fassungslos starrte ich ihn an. Mir war, als müsste ich auf der Stelle in Tränen ausbrechen. Meine Vorfreude war purer Verzweiflung gewichen. „Sieh mich nicht so an! Dieser Schauspieler ist DER Hit in Indien und auch hier ist er Insidern und Fans ein Begriff. Das wird eine riesen Story und du wirst sie schreiben,“ sagte er mit einer Zuversicht in der Stimme, die ich keinesfalls teilte. Sprachlos ließ ich mich in meinem Stuhl zurücksinken und starrte ihn ungläubig an. „Ach Leah, jetzt sei doch nicht gleich so melodramatisch. Wenn jemand diese Story schreiben kann, dann bist das du,“ versuchte er mich zu motivieren. „Wer hat sich denn noch für diese Story beworben?“ fragte ich und nahm eine der DVDs in die Hand. Doch ich legte sie gleich wieder weg, ohne sie wirklich betrachtet zu haben, als er sagte: „Naja, um ehrlich zu sein, hab ich die Story erst gar niemand anderem angeboten. Das ist eine riesen Chance und ich will, dass du sie bekommst.“ Gerührt von so viel Unterstützung wagte ich es nun nicht mehr, etwas Negatives über diesen Job zu sagen. Außerdem wusste ich, dass meine Schwester mich töten würde, wenn ich jetzt ein Theater veranstaltete anstatt diese Gelegenheit zu nutzen. Also atmete ich einmal tief durch und fragte dann: „Wie lange soll diese Reportage gehen? Ein, zwei Tage?“ „Um genau zu sein… drei Monate,“ antwortete er schnell und schien wieder die Luft anzuhalten. „Wie bitte?“ fragte ich laut und sprang von meinem Stuhl auf. „Du wirst ihn zu allen Presseterminen begleiten und zu allen Veranstaltungen, die er in London besuchen wird. Es soll eine hautnahe Reportage werden in der du den Lesern zeigen wirst, wie er wirklich ist,“ erklärte Charles aufgeregt. „Aber…drei Monate?“ jammerte ich und setzte mich wieder. „Ja, drei Monate. Du wirst ihm auf den Zahn fühlen. Alles über sein Leben und seine Filme erfahren. Er wird natürlich nicht durchgehend in London sein, aber schon die meiste Zeit. Also, reiß dich zusammen und sei mal offen für Neues!“ schimpfte er. Ich wollte wieder protestieren, dachte dann aber wieder daran, dass ich allein Charles zu verdanken hatte, wo ich nun war. Er und meine Schwester hatten mich aus meiner Trostlosigkeit und Verzweiflung herausgeholt. Ich durfte jetzt nicht undankbar sein. Also riss ich mich zusammen und fragte: „Na schön. Wie heißt er denn, unser Mister Bollywood?!“ Mein Schwager lächelte zufrieden und sagte: „Sein Name ist Rahul Advani. Und er wird morgen Abend hier in London eintreffen.“ Ich nickte und sagte: „Okay. Dann werde ich jetzt mal nach Hause gehen und mich auf den Termin vorbereiten“ Was eigentlich so viel heißen sollte wie Ich werde nach Hause gehen und mich erst einmal betrinken.

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