Das ist das Produkt meiner Erziehung.
Ich war selber erstaunt über die Aussagen meiner Tochter.
Sie war damals 8 Jahre alt.
Eine Anmerkung:
Wir steuern unsere Kinder mit unseren Gedanken.
Das, was wir denken, wird geschehen!
Und wenn Sie es auch noch aussprechen, wirkt es umso stärker!
Wenn Sie denken, mein Kind macht eh’ nicht was ich sage, dann werden Sie die Anweisung auch genau mit diesen Gedanken sagen.
Und was ist das Ergebnis?
Ein ungehorsames Kind.
Ha, ihr eigenes Produkt!
Und was hören wir dann von den Eltern?
„Das hab ich mir doch gleich gedacht.“
„Ich wusste, dass das so kommen wird!“
Na bitte, warum beklagen Sie sich dann? Sie haben es doch schon vorprogrammiert, dass es so kommen wird. Selber Schuld. ;-)
Das nennt man eine selbsterfüllende Prophezeiung.
Die Lösung dafür ist:
Sie müssen in Ihrem Kopf klar haben und es sich vorstellen, dass Ihr Kind das macht, was Sie von ihm wollen. Sonst kämpfen Sie gegen Windmühlen!
Hierzu ein Beispiel…….
Ich saß auf dem Spielplatz, meine Kinder rannten, rutschten und schaukelten. Ein anderer Junge kam dazu und rutschte mit. Sie tobten und hatten viel Spaß. Da stolperte der Junge und flog voll in den Sand auf sein Gesicht. Er fing an zu weinen. Seine Mutter kam dazu und schimpfte mit ihm: „Ich sagte doch, dass du mit deiner neuen Hose nicht auf den Spielplatz sollst. Ich wusste, dass du sie kaputt machst. Du bist einfach so dumm.“ Er hatte einen großen Riss in der Hose.
Das nennt man eine selbsterfüllende Prophezeiung.
Warum schimpfte die Mutter mit ihrem Sohn, wenn sie doch schon wusste, was passiert. Sie hatte es zugelassen. Sie hätte dafür sorgen müssen, dass er eine alte Hose anzieht. Der Junge kann nichts dafür. Wenn nicht auf dem Spielplatz toben, wo dann? Die Mutter hatte „Recht“. Und das Missgeschick nahm seinen Lauf.
Und jetzt?
Was denken Sie, wie fühlte sich der Junge?
Das nennt man einen unnötigen Kampf der Generationen.
Wie oft hören wir von den Erwachsenen……
„Das hab ich mir doch gleich gedacht.“ „Ich wusste, dass das passiert.“ „Das war ja wohl klar, dass das wieder passiert.“ „Ich habe es dir doch gleich gesagt, dass das so nicht geht.“
Kommt Ihnen das bekannt vor?
Die Eltern wissen schon was passiert, sorgen aber nicht vor.
Merkwürdig! Finden Sie nicht auch?
Ein Vorschlag……
Denken Sie doch mal positiv über Ihr Kind.
Stellen Sie sich vor, wie es richtig funktioniert.
Sagen Sie Ihren Kindern, wie sie es richtig machen sollen.
Oder sorgen Sie einfach vor und seien Sie dann unbekümmert……
die Schmutzhose für den Spielplatz…… eine alte Plastikdecke fürs Malen mit den Wasserfarben oder Filzstiften…. eine Schürze fürs Backen ……usw.
Einige Beispiele……
Falsch: Schmeiß das Glas nicht um!
Richtig: Lass das Glas bitte stehen!
Falsch: Zerreiß das Blatt nicht!
Richtig: Lass das Blatt bitte ganz!
Falsch: Komm nicht zu spät nach Hause!
Richtig: Komm bitte pünktlich nach Hause!
Falsch: Vergiss nicht mich anzurufen!
Richtig: Denk bitte daran mich anzurufen!
Sehen Sie, was ich meine?
Sagen Sie Ihrem Kind genau, was Sie von ihm wollen.
Eigentlich ganz einfach und doch so schwer.
Beobachten Sie sich mal, wie oft Sie sich negativ ausdrücken.
Geben Sie Ihren Kindern die richtigen Anweisungen, die diese auch ausführen sollen und nicht das Gegenteil.
Sagen Sie auch nicht: „Sei lieb!“
Was fängt Ihr Kind jetzt damit an?
Was heißt lieb sein?
Sagen Sie Ihrem Kind, was es tun soll.
Sagen Sie zum Beispiel: „Wasch dir die Hände. Räum deine Socken in den Wäschekorb. Stell dein Fahrrad in die Garage. Bring die schmutzigen Teller in die Küche. Dreh die Musik leiser…….usw.“
Sie werden sich wundern, wie Ihr gemeinsames Leben auf einmal positiver verlaufen wird.
Ein Versuch ist es allemal wert.
Meinen Kindern brachte ich dies bei. Wir korrigierten uns gegenseitig darauf. Das hieß dann aber auch für mich, dass mich meine Kinder darauf hinwiesen, wenn ich mich negativ ausdrückte. Ich war dann erstaunt, wie oft ich dies doch tat. Wir machten ein regelrechtes Spiel daraus und mussten oft darüber lachen, wenn wir uns erwischten.
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