Peter Ghost - Die Garantie
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Tom sah auf seine Uhr. Ali war bereits eine Stunde überfällig. In der Lage, in der sich alle befanden und die Tatsache, dass sie in der Wüste lebten machte das zu keiner Besonderheit. Verspätungen waren unangenehm doch leider an der Tagesordnung. So vieles konnte passieren. Im Süden lagen die irakischen Truppen, die unmotiviert und fast aussichtslos versuchten das Gebiet zu halten. Der Norden Iraks war von den gnadenlosen Truppen des IS überrannt worden und dazwischen kämpften kurdische Stämme um ihr überleben. Als wäre das Chaos nicht genug flüchteten die Christen aus der Gegend.
Tom sah in den Himmel. Die Nacht war kühl, der unendliche Himmel versprach Frieden doch wenn es hell wurde brach die Hölle auf. Mossul lag keine 30 Kilometer entfernt. Eine Stadt, die für den Handel bekannt war existierte nur noch auf dem Papier. Der Westen machte sich keine Vorstellungen, wie sehr der Krieg des IS das Land verändert hatte.
Tom wartete eine weitere Stunde bevor er sich Sorgen machte. Ali hatte angedeutet worum es ging und Ali war bisher ein sehr zuverlässiger Informant gewesen. Doch Tom brauchte von Ali alle Informationen, was er am Telefon erfahren hatte war nicht genug und Andeutungen mochten seine Arbeitgeber beim BND nicht. Gerüchte gab es zu viele. Nicht das Gerüchte schlecht waren, gute Analytiker konnten aus vielen Gerüchten eine Grundwahrheit konstruieren doch Fakten, am besten schwarz auf weiß und gestempelt mit Unterschrift waren das Beste. Leider war das Beste auch die Ausnahme. Wer den Irak kannte wusste, dass er mit guten Informationen von Mund zu Mund nicht schlecht fuhr.
Nach weiteren 15 Minuten brach Tom auf. Er wusste aus welcher Richtung Ali kommen musste. Tom setzte sich auf seine BMW und fuhr ohne Licht davon. Das Motorrad, eine Spezialkonstruktion, fuhr fast lautlos. Die Stollen der Reifen griffen gut, trotzdem fuhr Tom nicht zu schnell.
Ali konnte nicht mehr. Bei dem Unfall musste in seinem Körper mehr zerbrochen sein als er ahnte. Das Atmen fiel ihm schwer obwohl er noch keine halbe Stunde zu Fuß unterwegs war. Ali keuchte und hin und wieder spuckte er Blut. Er wusste, dass er es nicht zum Treffpunkt schaffen würde. Sein Handy war nutzlos, hier draußen gab es keinen Empfang. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als so lange, wie möglich in die Richtung weiter zu gehen. Zurück konnte er nach dem Unfall nicht mehr. Was sollte er im Lager erzählen? Dass er einen Ausflug in die Nacht unternahm um die Sterne zu beobachten? Warum eigentlich nicht, sie würden es ihm glauben. Wer käme schon auf die Idee, dass Ali ein Spion war?
Ali kämpfte gegen die Übelkeit an die in ihm aufstieg. Schritt für Schritt ging er weiter. Der Durst war so schlimm als hätte er den ganzen Tag nichts getrunken. Das Wasser, in den Fahrzeugen befand sich immer mehrere volle 20 Liter Kanister, hatte er vergessen. Der alte Grundsatz, „gehe nicht ohne Wasser in die Wüste“, den Generationen vor ihm peinlichst befolgt hatten, schien ihm jetzt zum Verhängnis zu werden. Wollte er Tom treffen musste er weiter. Tom hätte sicherlich Wasser dabei. Wenn er jetzt umdrehen würde um sein Wasser zu holen wäre das Treffen mit Tom geplatzt. Außerdem könnte er unmöglich einen 20 Liter Kanister schleppen.
Ali ging immer weiter doch es kam schon bald der Moment, als er nicht mehr konnte. Sein Körper verweigerte ihm den Dienst. Ali setzte sich auf den Boden und lehnte sich gegen einen Stein. Den Sand vor sich bespuckte er mit Blut.
Tom fuhr den Weg den Ali vermutlich genommen hätte. Fast lautlos fuhr er die BMW, wobei er mehr die Gegend vor sich beobachtete als direkt auf den Weg zu achten. Verschiedene Wärmequellen konnte er gut erkennen, Tom trug eine Brille mit einem unauffälligen Restlichtverstärker. Die Brille war ein Meisterstück deutscher Ingenieurskunst. Auf den ersten Blick konnte keiner sehen, dass es sich um eine Spezialbrille handelte.
Nach 40 Minuten sah Tom durch die Brille eine Gestalt etwa 80 Meter vor sich auf Boden sitzen. Sofort hielt er an und schaltete den Motor aus. Er schob die BMW zur Seite und lehnte sie gegen einen Felsen. Anschließend schlich er sich so leise wie möglich zu der Person hin. Der Mann bewegte sich nicht, er war gegen einen Felsen gelehnt am schlafen. Als Tom nur noch ein paar Meter von der Person entfernt war erkannte er Ali. Sofort ging er zu ihm hin und rüttelte ihn vorsichtig. Ali reagierte nicht auf das schütteln. Das Gesicht des Arabers war voller eingetrockneten Blutes, er sah schrecklich aus. Tom prüfte den Herzschlag und wusste, dass Ali dringend einen Arzt brauchte. Tom rannte zu seinem Motorrad und fuhr zu Ali zurück. Aus der Satteltasche nahm er die Wasserflasche, die er Ali an den Mund setzte. Unbewusst schluckte Ali das wunderbare Wasser. Tom achtete darauf, dass sein Freund nur kleine Schlucke trank.
Ali kam zu sich, er griff nach der Flasche und trank gierig mehr. Tom lies ihn nur kurz gewähren bevor er ihn ansprach.
„Ali mein Bruder, was ist geschehen?“
Ali atmete ein paar Mal tief ein bevor er antwortete. Er erzählte Tom mit wenigen Worten was geschehen war. Tom säuberte Alis Gesicht und untersuchte ihn so gut er konnte. Ali würde einen Krankentransport brauchen, auf dem Motorrad wäre ein Transport unmöglich.
Als Tom nach den Informationen fragte wich Ali aus.
„Hast du das Geld?“ fragte Ali leise.
„Ich habe nicht alles dabei, es ist nicht möglich in so kurzer Zeit so eine Menge zu besorgen. Aber ich gebe dir, mein Bruder die Zusage, dass du dein Geld erhalten wirst“.
„Erweitern wir den Deal“ flüsterte Ali.
„Zusätzlich zu dem Geld möchte ich, dass du dafür sorgst, dass ich in ein Krankenhaus komme“.
Tom bestätigte und sagte „Deal‘“.
Da begann Ali zu erzählen. Erst zweifelte Tom an der Geschichte weil sie viel zu unglaublich klang, doch je mehr Ali erzählte umso mehr wusste Tom, dass sich keiner so etwas ausdenken konnte. Es musste einfach stimmen. Ali hatte ihn noch nie belogen oder ihm irgendeine Story verkauft nur um Geld zu machen. Bisher waren alle Informationen brauchbar und nützlich gewesen.
Als Ali seinen Bericht beendet hatte stellte Tom gezielte Fragen. Ali antwortete so gut er konnte, was er nicht wusste sagte er Tom ehrlich. Nach zehn Minuten war Tom informiert und er wusste alles was auch Ali in dieser Sache bei dem belauschten Gespräch erfahren hatte.
„Und du verkaufst mir keine Fata Morgana?“ vergewisserte Tom sich obwohl er der Überzeugung war, dass die Geschichte stimmte.
Ali antwortete leise „in meiner Hosentasche ist ein Feuerzeug, nimm es. Es hat einen USB 2.
Tom griff in Alis Hosentasche und förderte das Feuerzeug heraus.
„Ali, ich werde jetzt gehen. Das Geld verwahre ich für dich. Außerdem sorge ich für einen Transport zum nächsten Krankenhaus. Du bleibst hier liegen und machst gar nichts. Das Wasser lasse ich dir hier, ebenso etwas Schokolade als Kraftnahrung. Du hast mein Wort, dass ich mich jetzt nur um deine Gesundung kümmere“.
Ali nickte, das lange erzählen hatte ihn ermüdet. Ihm war kalt und er zitterte etwas. Tom bemerkte es und holte aus einer Gepäcktasche am Motorrad zwei Decken. Mit denen deckte er Ali zu. Ein Blick auf dem Handy zeigten Tom die genauen Koordinaten. Er speicherte die Daten ab und ging.
Tom beeilte sich, er wusste nicht wie lange Ali noch aushalten würde. Als er in eine Funkzone bei Buwayr, einer kleinen Stadt kam rief Tom eine Nummer in Bagdad an. Er machte die Angelegenheit so dringend wie möglich und gab erst auf als er die Zusage hatte, das umgehend ein Hubschrauber vom nächsten Stützpunkt aus starten würde. Tom wusste, dass es zwei Stunden dauern könnte bis der Hubschrauber kam doch solange musste Ali einfach aushalten. An Bord würde ein Arzt sein der die Erstversorgung vornehmen konnte.
Tom machte sich auf den Rückweg. Mit einer normalen Maschine wäre er nicht weit gekommen weil die jeder gehört hätte. Als Europäer glaubte man nicht, wie weit in einer menschenleeren Wüste ein Motorrad zu hören war. Mit der Münchner Spezialanfertigung gelang ihm die Rückfahrt ohne Probleme. Auf dem Rückweg hatte er einmal Sichtkontakt durch seine Spezialbrille mit einem Fahrzeugkonvoi. Ein Dutzend Geländewagen fuhren in einer Kolonne hintereinander. Tom konnte nur ahnen, dass es sich um Fahrzeuge der IS handeln würde. Er wartete hinter einem großen Felsen bis der Konvoi außer Sichtweite war. Möglicherweise hatten die Kämpfer des IS auch Nachtsichtgeräte bei sich. Diese Halunken verfügten teilweise über die gleiche Ausstattung wie die US Armee. Es war ja auch kein Wunder, sie hatten ganze Depots der US Armee erobert, die der irakischen Armee überlassen wurden.
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