Louis Geras - Zwiebelsuppe à la Jules

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Alex Wolf steckt nach einem katastrophalen Beziehungsende in einer Lebenskrise. Aber erst das Treffen mit Britta Sanders, die ebensoviele Probleme hat wie er, läßt ihm bewusst werden, dass es so nicht weiter gehen kann. Jeder für sich und doch immer wieder mit überraschender Hilfe des anderen, gelingt es ihnen ihre Probleme zu lösen. Als sie bemerken, dass mehr als nur Freundschaft sie verbindet, scheitert ihre Liebe fast an ihren größten Problemen: Ihren Beziehungen. Eine humorvoll erzählte Liebesgeschichte mit überraschendem Ende.

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Die Besprechung dauerte noch mehr als eine Stunde an, aber Alex bekam nur die Hälfte davon mit, zu sehr war er mit seinen Gedanken noch bei den letzten Geschehnissen.

Er hatte es doch nicht nötig … diese Treffen. Er war jung – naja, knapp über Dreißig - und sah auch gar nicht so übel aus – fand er, und auch einige seiner Freunde sagten das. Er konnte sicher jederzeit eine ehrliche Beziehung mit einer hübschen jungen Frau haben. Aber stattdessen traf er sich heimlich, verstohlen in dieser Wohnung. Und schwor sich doch jedes Mal, wenn die Tür ins Schloss fiel, nicht mehr dorthin zu gehen. Dieser Beschluss hielt genau zwei – manchmal auch nur einen Tag. Und dann wartete er.

Er wusste, dass das absurd war, wie überhaupt die ganze Situation. Hätte ihm vor einem Jahr jemand gesagt, dass er so ein Verhältnis eingehen würde, er hätte ihn wahrscheinlich verprügelt. Und nun ….. saß er darin fest.

Er schaffte es nicht, sich von diesem spontanen Entschluss – War es überhaupt ein Entschluss? - den er vor knapp drei Monaten gefasst hatte, loszureißen. Damals hatte er verzweifelt versucht die Trennung von Christina zu verarbeiten. Er war von einer Veranstaltung zur anderen gehetzt. Immer auf der Suche nach Ersatz.

Es war bei einer Ausstellung eines zeitgenössischen Künstlers, als sie sich trafen. Sie redeten, lachten, tranken. Und irgendwie und irgendwann landeten sie in der Wohnung. Ihrem Liebesnest. Damals hatte er am Morgen danach die Flucht ergriffen. Aber dann trafen sie sich wieder. Ungeplant. Und landeten wieder im Bett. Danach tauschten sie ihre Telefonnummern. Seit damals wartete er ständig auf den nächsten Anruf. Aber er wusste, auf Dauer würde er dieses Verhältnis nicht geheim halten können.

Wollte er es geheim halten? Wollte er dieses Verhältnis überhaupt? Er war sich nicht sicher – so wie über die wenigsten Dinge in seinen derzeitigen Leben.

Unbewusst zeichnete er auf seinen Unterlagen Kringeln und gezackte Linien. Er konnte sich nicht auf das Meeting konzentrieren.

Gerade hatte er beschlossen, dass er dieses Mal nicht auf den Anruf warten würde und auch nicht auf Abruf bereit stehen würde, als Werner Bacher, der Marketingabteilungsleiter, sich mit der Frage: „Was halten Sie davon, Alex?“, an ihn wandte. Das Dumme daran war nur, das Alex, nicht wusste wovon. Daher brachte er nur ein stotterndes fragendes, etwas tonloses „Ich bin ganz ihrer Meinung!?!?“ heraus, das ein unterdrücktes spöttisches Auflachen seiner Kollegen zur Folge hatte.

Der mörderische Blick, mit dem Werner Bacher ihn daraufhin bedachte, sagte ihm, dass diese Antwort meilenweit von dem entfernt lag, was von ihm erwartet wurde. Er spürte wie ihm die Röte ins Gesicht schoss, was die Peinlichkeit noch verstärkte.

Es war nicht das erste Mal, dass er in letzter Zeit bei einem Meeting so danebenlag mit einer seiner Antworten. Als Werner Bacher ihn am Ende der Konferenz noch zum Bleiben aufforderte, während alle anderen eilends den Raum verließen, wurde ihm heiß. Er brauchte nicht noch mehr Probleme, als er ohnedies schon hatte. Aber ein persönliches Gespräch mit Herrn Bacher deutete i m m e r auf Probleme hin.

Der Marketingleiter räusperte sich und fing schließlich mit den Worten an: „Ich weiß, dass Ihnen die Freundin vor einigen Wochen…“ („Einige Wochen!!! Es sind inzwischen schon fast fünf Monate!“, dachte Alex.)…. abhandengekommen ist. Aber schön langsam müssen Sie wieder in die Gänge kommen, Herr Wolf. Ich habe Verständnis dafür, dass man einige Zeit braucht um darüber hinwegzukommen. Schließlich war es ….naja, …schwierig….“ Er räusperte sich abermals verlegen. „…Sie wissen schon. Jedenfalls kann es so nicht weiter gehen. Reißen Sie sich endlich zusammen, ansonsten kann ich Sie nicht länger schützen. Die Personalabteilung mistet - wie Sie sicher mitbekommen haben - weiterhin unproduktive Mitarbeiter aus. Sie sind ein großartiger Mitarbeiter, wenn Sie bei der Sache sind. Aber in letzter Zeit scheinen Sie ständig abwesend zu sein. Geistig und auch immer öfter körperlich. Machen Sie endlich wieder ihre Arbeit, Herr Wolf. So kann es nicht weitergehen. Ich fürchte, dass man Sie andernfalls ….“ Werner Bacher unterbrach seinen Satz und sah ihn bedeutungsvoll an.

Alex zog schuldbewusst den Kopf ein und schwieg. Er hätte auch nichts zu sagen gewusst, denn Werner Bacher hatte ausnahmsweise Recht.

Seit Christinas öffentlichen Abgang und seinem neuen – zugegebener Maßen - etwas schwierigen Verhältnis war er wie weggetreten. Er schaffte es nicht einen klaren Gedanken zu fassen.

Gerade war er wieder weggetreten gewesen, denn er hatte nicht einmal bemerkt, dass sein Vorgesetzter in seiner Rede fortgefahren war. Daher hörte Alex nur noch: „….oder nehmen Sie sich eine Auszeit. Eine Woche Urlaub steht ihnen ohnedies noch zu. Fahren Sie weg. Schalten Sie ab. Tun Sie, was immer Sie wollen. Aber kommen Sie endlich wieder in der Realität an.“

Alex nickte. Vielleicht…. war es wirklich am besten eine Woche Urlaub zu nehmen. Seine Wohnung aufzuräumen und Christinas Reste, die immer noch überall herumlagen und ihn ständig an die Geschehnisse erinnerten, wegzuschaffen und … über sein Leben nachzudenken.

„Ja, vielleicht haben Sie Recht. Eine Woche würde mir sicher gut tun“, erklärte er sich daher ohne Widerstand murmelnd einverstanden.

Er registrierte, dass Werner Bacher sichtlich erleichtert über seine Zustimmung reagierte.

Da es nichts mehr zu sagen gab, schob Alex den Sessel unsicher zurück und stand auf. Er wollte nur noch weg. Er ließ die Unterlagen achtlos liegen und griff nach seiner Jacke, die von der Lehne auf den Boden gerutscht war. Er nickte dem Marketingleiter zu und ohne noch seinen Schreibtisch aufzusuchen, oder sich von seinen Kollegen zu verabschieden, verließ er das Büro, wanderte lautlos langsam durch die langen, mit weichen Teppichen ausgelegten Gänge zum Lift und fuhr mit den leise vor sich hin summenden Lift vom fünften Stock ins Erdgeschoss, ohne irgendjemanden, den er kannte, zu treffen. Was ihn nicht weiter betrübte.

Nachdem sich die elektronischen Eingangstüren leise gleitend hinter ihm wieder geschlossen hatten, blieb er stehen, blinzelte in das Sonnenlicht und atmete die angenehme Frühlingsluft tief ein. Dann wandte er sich noch einmal um und sein Blick wanderte über die graue Fassade des Hochhauses in der sich das Büro der Werbeagentur befand. Während er hinaufsah zu den geschlossenen Fenstern seiner Abteilung, hatte er plötzlich das unbestimmte Gefühl, dass er dieses Gebäude, in dem er die letzten fünf Jahre gearbeitet hatte, nicht mehr betreten würde.

„Eine Woche Urlaub.“, murmelte er gedankenverloren vor sich hin. Aber trotzdem empfand er diese unbewusste Abschiedsstimmung

… und eine seltsame Erleichterung.

Als er seine Wohnung in der westlichen Vorstadt erreichte, war es fast achtzehn Uhr. In einer Stunde würde es Dunkel sein. Der Abendverkehr verstopfte die Straßen und hektisches Treiben von unzähligen Stadtbewohnern erschwerte das Fortkommen zusätzlich, da er bei jedem Zebrastreifen stehen bleiben musste.

Seinen Parkplatz vor dem Wohnblock hatte der Freund seiner Nachbarin wieder belegt - (Dieser Trottel wird es nie lernen!) - so dass er sein Auto kurzerhand direkt dahinter abstellte, was, wie er aus Erfahrung bereits wusste, einen unglaublichen Wutausbruch von Seiten des Freundes von Maria Lingard, heraufbeschwören würde.

Er betrat das Treppenhaus und schlich sich leise die Stufen hinauf. Als er jedoch seine Wohnungstür erreichte, öffnete sich einen Stock über ihm hastig eine andere.

Susanne Weichselbaum klapperte mit ihren Pantöffelchen heraus und beugte sich, mit einer Hand die wasserstoffblonden Haare zurückhaltend, über das hölzerne Geländer. Wie so oft in den letzten Wochen hatte sie offensichtlich auf ihn gewartet. Nur mit einem leichten Morgenrock in Pink bekleidet – er reichte kaum aus um ihren üppigen Körper ganz zu umhüllen -, flötete sie einen Gruß zu ihm herunter.

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