John Davis Billings - Hartkeks & Kaffee

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"Die Männer sangen beinahe feierlich und aus voller Kehle und von den benachbarten Lagerfeuern stimmten andere Soldaten in die Refrains der Lieder ein. Doch irgendwann kam der Zeitpunkt, da die Natur ihr Recht forderte und allmählich zogen die Männer sich in ihre Behausungen zurück, um vor den morgendlichen Anstrengungen zumindest noch zwei oder drei Stunden Schlaf zu erhaschen. Ist es nicht ein Gnadenakt eines gütigen Schicksals, das Buch des Lebens vor uns geschlossen zu halten und uns lediglich Seite für Seite Einblick in unsere Gegenwart zu gewähren? Einige dieser Männer, deren Stimmen am Lagerfeuer so vergnügt erschallten, sollten noch vor dem Ende der Woche kalt und bleich in der endgültigen Stille des Todes daliegen."
In den Jahrzehnten nach dem Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs (1861 – 1865) findet das Bemühen der Nation, die vergangene Tragödie zu begreifen, vermehrt Niederschlag in der Literatur. Die Historiker betreiben Ursachenforschung anhand der bedeutenden Persönlichkeiten und großen Geschehnisse, während die Veteranen sicherstellen wollen, dass ihre eigene, individuelle Rolle nicht in Vergessenheit gerät. Beide diese Vorgehensweisen sind wichtig und richtig, doch zwischen dem kleinsten und dem größten Maßstab der Geschichtsschreibung existiert eine Fülle von Fakten und Informationen, welche dem Historiker zu unbedeutend und dem alten Soldaten aufgrund großer Vertrautheit zu banal erscheinen, um in ihren Schriften nennenswerten Platz auf sie zu verwenden und welche somit Gefahr laufen, mit dem Tode des letzten Kriegsteilnehmers in Vergessenheit zu geraten.
John Davis Billings, selbst ein Veteran der Army of the Potomac, ist einer der ersten, die diese Gefahr erkennen.

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Kapitel 02 Die Männer melden sich zur Fahne Oh siehst du ihn auf der Straße - фото 11

Kapitel 02: Die Männer melden sich zur Fahne

"Oh, siehst du ihn auf der Straße in der Uniform so blau;

Von den Trommeln und Trompeten tönt martialischer Radau,

So viel mächtiger als all die lauen Lüftchen der Rebellen,

Die des Nordens Fahn' zerreißen sollen, doch nur an ihr zerschellen."

– Lucy Larcom, 'Erneut verpflichtet'

Die "Dreimonatsmänner" hatten kaum die Front erreicht, als sich bereits herausstellte, dass es ein Fehler gewesen war, nicht mehr Männer (und diese für einen längeren Zeitraum) zu den Waffen zu rufen. Es dauerte eine lange Zeit, bis wir uns des schieren Ausmaßes dieser Rebellion, der wir uns gegenüber sahen, vollends bewusst wurden. Am 3. Mai erließ Präsident Lincoln also einen Aufruf an weitere Freiwillige, sich für drei Jahre zu verpflichten, sofern nicht bereits früher Anlass zu ihrer Entlassung bestehen sollte. Sogleich eilten tausende loyaler Männer zu den Waffen, ja tatsächlich waren es so viele, dass viele Einheiten in vollständiger Regimentsstärke nicht gleich in Dienst gestellt werden konnten.

Die Vorgehensweisen, nach denen diese Regimenter aufgestellt wurden, waren mannigfach. Im Jahre 1861 war es üblich, dass ein Soldat, der bereits in der regulären Armee gedient oder zumindest einen hohen Posten bei der Miliz innegehabt hatte, selbst die Initiative ergriff und eine Rekrutierungsliste kursieren ließ, in welche sich Freiwillige eintragen konnten. Kam auf diese Weise eine Kompanie zustande, so konnte er sich berechtigte Hoffnungen machen, für seine Mühen zu ihrem Captain ernannt zu werden. Hatten ihn einige Männer bei seiner Initiative unterstützt und sich dabei ausreichend beliebt gemacht, so waren diesen die Positionen der Lieutenants nahezu sicher. Als die "Dreimonatstruppen" aus dem Felde zurückkehrten, verpflichteten sich etliche der Kompanien sofort geschlossen für drei Jahre, manchmal sogar unter denselben Offizieren, unter denen sie bereits gedient hatten. Eine große Zahl dieser "Kurzzeitveteranen" machten ihren Einfluss in den Hauptstädten ihrer Heimatstaaten geltend, um sich Offiziersposten in den neu aufgestellten Regimentern zu sichern. War ihr Wohnort zu klein, um seine eigene Kompanie aufbieten zu können, so gingen die Männer in ein Nachbarstädtchen und schrieben sich dort ein.

Im Jahre 1862 wurden Männer, die bereits ein Jahr Erfahrung im Felde gesammelt hatten, ausgewählt, um einige der zu vergebenden Offizierspatente für neue Einheiten zu erhalten. Gerechterweise hätten die Gouverneure alles in ihrer Macht Stehende tun müssen, um ausschließlich diese Männer zu befördern. Das Wesen der Rekrutierungen wandelte sich jedoch bald dahingehend, dass nun entweder Einzelpersonen aus eigenem Antriebe in den Rekrutierungsbüros erschienen oder ganze Gruppen sich wie folgt meldeten: Zwanzig, dreißig, fünfzig oder gar mehr Männer tauchten zugleich in einem der Büros auf und bekundeten ihre Bereitschaft zum Dienst in einem bestimmten Regiment unter der Bedingung , dass einer von ihnen (den sie bereits ausgewählt hatten) zu ihrem Captain ernannt wurde. Manchmal, wenn die Werber nicht kompromissbereit schienen, ließen sie mit sich reden und gaben sich mit dem Posten eines Lieutenants zufrieden, aber häufig konnten sie ihre Forderungen durchsetzen, da man auf ihre Dienste nicht verzichten wollte. Dieser Wettbewerb um die Führungspositionen förderte so manchen überraschend fähigen Offizier zu Tage, aber viele erwiesen sich als vollkommene Bauerntölpel, die sich bereits nach kurzer Dienstzeit an der Front nicht mehr außerhalb der sicheren Etappe blicken ließen.

Im selben Jahr arbeitete das Kriegsministerium eine systematischere Verfahrensweise aus und sobald nun ein neuer Aufruf an die Freiwilligen erging, wurde jedem Staat eine Quote zugemessen. Einer jeden Stadt wurde von der Regierung ihres Bundesstaates unverzüglich mitgeteilt, wie viele Männer sie zu stellen hatte. Die Kriegsbegeisterung war 1862 im Vergleich zum Vorjahr bereits merklich abgekühlt und so schossen in den Städten und größeren Gemeinden unzählige neue Rekrutierungsbüros aus dem Boden. Es gab zwei Arten von Büros: jene, welche frische Rekruten für die bereits im Felde stehenden Regimenter und Batterien beschaffen sollten und jene, welche um Rekruten für neu aufzustellende Einheiten warben. Letztere waren ohne jeden Zweifel bei den Männern weitaus populärer.

Der erstgenannten Art von Büro stand jeweils ein aktiver Frontoffizier vor, dem einige Männer zur Seite standen, welche ebenfalls "bereits das Pulver gerochen" hatten. Die letztgenannte Art von Büro wurde in der Regel von einem erfahrenen Soldaten geleitet, der erst kürzlich sein Offizierspatent empfangen hatte oder aber darauf spekulierte, bald ein solches zu erhalten.

Die flammenden Aufrufe, welche die Zeitungen in jenen Tagen füllten und die an allen öffentlichen Orten angeschlagenen Plakate waren die Köder, mit denen die Menschenfischer ihren Fang einbrachten. Hier ist ein Beispiel aus dem "Boston Journal" vom 12. September 1861:

Es werden noch Freiwillige aus Massachusetts akzeptiert Die - фото 12

[Es werden noch Freiwillige aus Massachusetts akzeptiert ! ! !

Die unverzügliche Aufstellung von drei Regimentern ist vorgesehen !

GEN. WILSONS REGIMENT,

Dem CAPT. FOLLETTS BATTERIE angegliedert ist;

COL. JONES' TAPFERES 6TH REGIMENT,

Das bereits "durch Baltimore marschiert" ist;

DAS N. E. GUARDS REGIMENT, befehligt von jenem

ausgezeichneten Offizier, MAJOR J. T. STEVENSON.

Der Unterzeichner ist am heutigen Tage damit beauftragt und dazu befugt worden, die Reihen obiger Regimenter umgehend zu füllen. Es bietet sich wahren Patrioten eine glänzende Gelegenheit, sich in den Dienst ihres Landes zu stellen und dies unter dem Kommando von Offizieren, wie sie diese Nation bisher fähiger noch nicht hervorgebracht hat. Sold und Verpflegung werden ab dem Zeitpunkt der Einschreibung unverzüglich gewährt.

UNIFORMEN WERDEN EBENFALLS GESTELLT !

Den Bürgern von Massachusetts sollte der Stolz gebieten, sich Regimentern ihres Heimatstaates anzuschließen, um jene herausragende Stellung zu bewahren, welche unser altehrwürdiger Staat beim Kampfe für die Union und die Verfassung innehat. Die Einwohner zahlreicher Städte und Gemeinden unseres Commonwealth haben reichliche Vorkehrungen für jene getroffen, die sich dem Heere anschließen möchten. Falls sich irgendjemand einer Kompanie oder einem Regiment außerhalb des Commonwealth anschließen sollte, so kann ihm keine der überreichlich vorhandenen Prämien gewährt werden. Jede Gemeinde und Stadt, die sich die ehrenvolle Pflicht auferlegt hat, die Familien der im Felde stehenden Freiwilligen zu unterstützen, wird vom Commonwealth mit bis zu 12 $ monatlich pro dreiköpfiger Familie bezuschusst.

Patrioten, die ihrem Lande dienen wollen, sollten Folgendes im Gedächtnis bewahren:

DAS ALLGEMEINE REKRUTIERUNGSBÜRO

Befindet sich in der

NR. 14 PITTS STREET, BOSTON !

William W. Bullock

Leitender Rekrutierungsoffizier, Massachusetts-Freiwillige.]

Hier ist ein Aufruf zu einer Kriegsversammlung unter freiem Himmel aus dem "Boston Journal" vom 30. Juli 1862:

ZU DEN WAFFEN ZU DEN WAFFEN GROSSE KRIEGSVERSAMMLUNG IN ROXBURY - фото 13

[ZU DEN WAFFEN ! ZU DEN WAFFEN ! !

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