John Davis Billings - Hartkeks & Kaffee

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"Die Männer sangen beinahe feierlich und aus voller Kehle und von den benachbarten Lagerfeuern stimmten andere Soldaten in die Refrains der Lieder ein. Doch irgendwann kam der Zeitpunkt, da die Natur ihr Recht forderte und allmählich zogen die Männer sich in ihre Behausungen zurück, um vor den morgendlichen Anstrengungen zumindest noch zwei oder drei Stunden Schlaf zu erhaschen. Ist es nicht ein Gnadenakt eines gütigen Schicksals, das Buch des Lebens vor uns geschlossen zu halten und uns lediglich Seite für Seite Einblick in unsere Gegenwart zu gewähren? Einige dieser Männer, deren Stimmen am Lagerfeuer so vergnügt erschallten, sollten noch vor dem Ende der Woche kalt und bleich in der endgültigen Stille des Todes daliegen."
In den Jahrzehnten nach dem Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs (1861 – 1865) findet das Bemühen der Nation, die vergangene Tragödie zu begreifen, vermehrt Niederschlag in der Literatur. Die Historiker betreiben Ursachenforschung anhand der bedeutenden Persönlichkeiten und großen Geschehnisse, während die Veteranen sicherstellen wollen, dass ihre eigene, individuelle Rolle nicht in Vergessenheit gerät. Beide diese Vorgehensweisen sind wichtig und richtig, doch zwischen dem kleinsten und dem größten Maßstab der Geschichtsschreibung existiert eine Fülle von Fakten und Informationen, welche dem Historiker zu unbedeutend und dem alten Soldaten aufgrund großer Vertrautheit zu banal erscheinen, um in ihren Schriften nennenswerten Platz auf sie zu verwenden und welche somit Gefahr laufen, mit dem Tode des letzten Kriegsteilnehmers in Vergessenheit zu geraten.
John Davis Billings, selbst ein Veteran der Army of the Potomac, ist einer der ersten, die diese Gefahr erkennen.

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Da ich selbst als Soldat in einem Massachusetts-Regiment diente, ist es wohl verständlich, dass ich gelegentlich speziellen Bezug auf die Rolle jenes Staates in der Anfangsphase dieser monumentalen Krise des Landes nehmen werde, da mir jener Aspekt enger vertraut ist als die Abläufe in den anderen Staaten. Und doch ist es nicht mein Bestreben (so stolz ich auch auf das hervorragende Betragen meines Staates in den frühen Kriegsmonaten sein mag), Massachusetts über Gebühr und auf Kosten der Staaten Pennsylvania, New York und Rhode Island zu lobpreisen, da jene ebenfalls bereitwillig und prompt Hilfe im Notfalle des Landes leisteten. Auch sollen die ehrenvollen westlichen Staaten nicht unerwähnt bleiben, deren standhafte Patrioten so entschlossen in dichten Formationen die Mason-Dixon-Linie überschritten, als "Vater Abraham" sie um Hilfe anrief.

Es sorgt oft für Verwunderung, warum gerade Massachusetts, das ja weiter von der Hauptstadt der Nation entfernt liegt als die anderen genannten Staaten, so prompt zu deren Rettung eilte. Ich möchte mich an dieser Stelle an einer Erklärung versuchen. Im Dezember des Jahres 1860 schlug der Generaladjutant des Staates, William Schouler, dem Gouverneur (und späteren General) N. P. Banks vor, angesichts der gegenwärtigen Entwicklung der Dinge weitere Milizeinheiten aufzustellen, die Kommandeure der einzelnen Kompanien zu veranlassen, eine vollständige Stammrolle mit Namen und Wohnort der Angehörigen im Hauptquartier einzureichen und zahlenmäßig schwache Kompanien bis zur gesetzlich zulässigen Maximalstärke (damals 101 Mann pro Infanterieeinheit) mit frischen Rekruten aufzufüllen. Kurze Zeit später trat John A. Andrew, der als "der große Kriegsgouverneur von Massachusetts" in die Geschichtsbücher eingegangen ist, sein Amt an. Er war nicht nur bereits vor dem Kriege ein führender Republikaner gewesen, sondern auch ein überzeugter Abolitionist. Er scheint klar vorausgesehen zu haben, dass die Zeit der Drohungen und Streitgespräche vorüber war und dass die Zeit der Taten bevorstand. Am 16. Januar erließ er also eine Order (Nr. 4), mittels welcher festgestellt werden sollte, wie viele der in der Miliz dienenden Offiziere und Männer bereit wären, einem eventuellen Rufe zu den Waffen durch den Präsidenten unverzüglich Folge zu leisten. Ein jeder, der nicht zu sofortigem Handeln bereit war, wurde aus den Diensten der Miliz entlassen und sein Platz von einem tatkräftigeren Gesellen eingenommen. So geschah es, dass Massachusetts zum zweiten Male in seiner Geschichte seine "Minutemen" auf den prompten Einsatz im Bedarfsfalle vorbereitete. [Anm. d. Übers.: "Minutemen" wurden jene Milizeinheiten des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges genannt, die sich durch ihre rasche Einsatzbereitschaft ("binnen einer Minute") auszeichneten.]

Ein Minuteman des Jahres 1861 Obgleich diese Order des Gouverneurs sich als - фото 7

Ein "Minuteman" des Jahres 1861

Obgleich diese Order des Gouverneurs sich als ausgesprochen sinnvoll erweisen sollte, trug sie doch einigen Unmut in die Reihen der Milizionäre, denn es gab in Massachusetts, wie auch in den anderen Staaten, sehr viele Männer, die in Friedenszeiten gute und disziplinierte Soldaten abgegeben hatten, nun jedoch, da die Miliz ihren eigentlichen Zweck erfüllen musste, kein weiteres Bedürfnis nach militärischem Ruhme verspürten. Ihr Stolz stand ihrer Aufrichtigkeit allerdings im Wege. In dieser Stunde der Gefahr schämten sie sich, der Miliz den Rücken zu kehren, da sie um ihren Ruf fürchteten. Doch es gab auch Männer, die gute und berechtigte Gründe hatten, sich nicht unvermittelt in militärische Dienste zu stellen, solange der Bedarf an Soldaten noch anderweitig zu decken war. Sie waren loyale und ehrbare Bürger, die nicht einfach binnen kürzester Zeit von ihren geschäftlichen und gesellschaftlichen Verpflichtungen ablassen konnten. In rationaleren und besonneneren Zeiten hätte man dies auch nicht von ihnen erwartet, aber die Gemüter der Öffentlichkeit waren erhitzt und die Vernunft musste sich mit ihrem Platze in der zweiten Reihe begnügen.

Die Order Nr. 4 war, so glaube ich zumindest, der erste wichtige Schritt, den der Staat in Richtung einer organisierten Vorbereitung auf den drohenden Konflikt unternahm. Der nächste Schritt war die Verabschiedung eines Gesetzes durch die Legislative, welches der Gouverneur am 3. April bestätigte und welches die Anschaffung von "Mänteln, Decken, Tornistern, 200.000 Schuss Munition und weiterer Ausrüstung für 2.000 Soldaten" im Werte von 25.000 Dollars vorsah. Diese Ausrüstungsgüter waren rasch beschafft. Die Soldaten der Miliz stellten damals ihre eigenen Uniformen und da keine exakten Vorschriften über deren Aussehen existierten, trugen keine zwei Kompanien desselben Regiments die gleiche Uniform. Erst seit wenigen Jahren ist die Uniform der Miliz von Massachusetts gesetzlich vereinheitlicht.

Doch wenden wir uns nun wieder jenem denkwürdigen 15. April zu. Die vieldiskutierte, gefürchtete Katastrophe des Krieges war schließlich doch über uns gekommen. Konnte es denn wirklich wahr sein? Wir wollten es nicht glauben und doch nötigten uns die tagtäglichen Geschehnisse zur widerwilligen Akzeptanz der Tatsache. Es erschien uns unbegreiflich. Niemand von uns hatte jemals etwas auch nur annähernd Vergleichbares erlebt. Zwar vermochten einige von uns sich noch vage an die Ereignisse des Mexikokrieges während unserer frühen Kindheit zu erinnern, aber da Massachusetts lediglich ein einziges Regiment in diesen Krieg entsandt hatte, welches zudem nicht an den Kampfhandlungen teilgenommen hatte und bei der Bevölkerung des Staates nicht gerade auf allgemeine Bewunderung und Unterstützung gestoßen war, kannten wir Scott, Taylor und Santa Aña nur von den kolorierten Drucken, die man von diesen ehrwürdigen Herren angefertigt hatte. Wenn wir uns also ein halbwegs lebendiges Bild von den bevorstehenden Geschehnissen machen wollten, so mussten wir im Geiste noch weiter zurückgehen, zu den Geschichten und Legenden der Revolution und des Krieges von 1812, in welchen unsere Vorfahren gedient hatten. Diese Beispiele hielten einem Vergleich mit dem kommenden Konflikt natürlich in keiner Weise stand.

Wie bereits erwähnt, pflanzte die Order Nr. 4 den Unmut in so manches Herz und veranlasste die zaghafteren Männer, sich unverzüglich aus der Miliz zu verabschieden. Etliche weitere hätten der Miliz ebenfalls sofort den Rücken gekehrt, hätten ihr Stolz und die vage Hoffnung, der Krieg möge wohl doch nicht kommen, sie nicht bei der Fahne verharren lassen. An jenem Tage, dem 15. April, erließ Gouverneur Andrew seinen Sonderbefehl Nr. 14, in dem er anordnete, das 3rd, 4th, 6th und 8th Regiment sollten sich unverzüglich auf dem Boston Common, dem Parkgelände der Stadt, versammeln. Es war dies der letzte Test der Courage und Kampfeslust der Milizionäre und für viele erwies er sich als zu streng, denn diese letzte "Generalprobe" vor dem Ernstfalle führte noch einmal zu etlichen Austritten aus der Miliz. Sobald jedoch der Unwille eines Mannes für weiteren Militärdienst offenbar wurde, hatte er besser eine ausgesprochen gute Begründung parat, oder er wurde für seine Feigheit verspottet und die Verachtung seiner Nachbarn machte ihm das Leben zuhause sauer. Hatte der "Drückeberger" einen Offiziersposten bekleidet, so musste er damit rechnen, dass sein Gesicht in einer der illustrierten Tageszeitungen auftauchte und mit der Unterschrift versehen war, er habe "die weiße Feder gezeigt", was ein populärer Ausdruck für einen Feigling war. Man kann eine beliebige Ausgabe einer beliebigen Zeitung aus jener Zeit zur Hand nehmen und wird zweifellos ein entsprechendes Beispiel finden. Diese unnötigen Bloßstellungen durch die unionstreue und ereiferte Presse fügten einigen Männern grobes Unrecht zu, denn wie bereits angedeutet, gehörten viele der derart Geächteten durchaus zu den ehrbarsten und loyalsten Bürgern des Staates. Zu einem späteren Zeitpunkt verfasste Oliver Wendell Holmes, Sr. das folgende Gedicht, in dem er seiner Meinung bezüglich einer bestimmten Klasse der Gesellschaft Ausdruck verlieh:

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