J. H. Praßl - Chroniken von Chaos und Ordnung. Band 4 - Lucretia L'Incarto

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Chroniken von Chaos und Ordnung. Band 4: Lucretia L'Incarto: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Krieg schreibt keine Heldenlieder! Amalea im Jahre 346 nach Gründung Fiorinde. Die Zeit der Dunkelheit ist vorüber. Die Völker Amaleas sind im Begriff, die Welt von den letzten Chaosanhängern zu befreien und den Göttern der Ordnung zu neuer Macht zu verhelfen … Die Welt hat sich verändert. Aus der längst erkalteten Asche der in Vergessenheit geratenen Chaoskriege erhebt sich ein neues Dunkles Zeitalter. Die Mächte des Chaos treten den Mächten der Ordnung abermals gegenüber. Chaosbündnis und Allianz ziehen in die Schlacht um die Herrschaft über Amalea. Der letzte große Krieg beginnt. Telos' Leben steht auf Messers Schneide. Während sich Lucretia in die Liga der außerordentlichen Zauberkundigen Al'Jebals spielt, steht der Hohepriester in Mon Asul vor Gericht. Unterdessen lernt Chara unter der weisen Führung Meister Fengs über ihre physischen Grenzen hinauszugehen. Aber schon bald muss sie begreifen, dass jede Grenzüberschreitung auch den Fall einer Mauer zur Folge hat. Ihre harte Fassade bröckelt. Etwas, das tief in ihr verborgen liegt, beginnt auszutreiben und die steinerne Barriere niederzureißen. Genau darauf hat Marduk Lomond MacDragul gewartet. Indes arbeitet ein Mann namens Agadur Konwin Aun'Isahara an der Wiederbelebung seines ältesten Bruders, der einst der mächtigste Nekromant Amaleas gewesen sein soll. Doch am Höhepunkt seines Schaffens stellt sich ihm ein gigantisches Heer unbekannter Herkunft entgegen, an dessen Spitze eine schwarze Frau für die wildesten Gerüchte sorgt … Wer seine Vergangenheit vergisst, dem wird die Zukunft in den Rücken fallen!

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Der Kristall unter ihren Fingerspitzen erwärmte sich, kaum dass sie ihn berührte. Doch erst als Kerrim ihn anfasste, änderte sich seine Oberfläche wahrnehmbar. Ein blauer Lichtschimmer bildete sich um das Artefakt und schien die Kugel wie ein feines Netz einzuspinnen. Ein schwaches, verschwommenes Bild manifestierte sich im Kern, wurde allmählich schärfer, größer, breitete sich über die Einfassung hinweg aus. Etwas Rotes blitzte auf, und Charas Herzschlag setzte aus. So war das also. Sie würde Al’Jebal sehen. Er würde sie sehen.

Eine Gestalt im schwarzen Sessel nahm Kontur an … das ernste Gesicht, die unvergleichlichen Augen …

„Chara.“

„Al’Jebal.“

Kerrim zog eine Hand zurück und ließ sie in seinen Schoß fallen. Die andere beließ er auf dem Sockel des Artefakts. Als wollte er sich aus dem Gespräch rausnehmen. Und tatsächlich, Al’Jebal reagierte gar nicht auf seine Anwesenheit.

„Berichte“, drang er sofort zum Kern der Sache vor – jenen Dingen, über die sie nur ungern sprach.

„Wir haben einen Verräter in der Flotte.“

„Ja.“

Na sicher. Er bekam ja alles mit. Jedenfalls bis an die Grenze des Großen Abgrundes.

„Noch haben wir diesbezüglich keine Ergebnisse.“ Chara versuchte zu ignorieren, dass sich ihr Herz mit jedem Blick in seine Augen ein wenig mehr aufblähte.

Er beugte sich kaum merklich vor. „Chara, es ist nicht nur einer.“

Ach. „Wie viele sind es?“

„Einige. Ich weiß schon eine Weile, dass sich innerhalb der Allianz Spitzel des Chaos aufhalten. Ich musste sie loswerden.“

„Ihr sprecht vom Bündnis.“

„Waren wir beide nicht schon weiter?“

Chara wusste sofort, was er meinte. „Tut mir leid, es fällt mir immer noch schwer. Ich meine … du bist Al’Jebal.“

Ein knappes Nicken, dann kam er zum Thema zurück.

„Ja, ich spreche vom Chaosbündnis.“

„Dann ist diese Expedition nur ein Köder?“

„Die Expedition ist, was sie ist. Doch innerhalb einer Flotte sind die Verräter leichter zu finden und zu eliminieren als in einer Organisation von der Größe der Allianz.“

„Verstehe.“ Chara schluckte und wartete auf Anweisungen. Verstörenderweise kamen keine.

„Was willst du, das ich tue?“ Die Frage war nur natürlich. Umso befremdlicher war Al’Jebals Antwort.

„Das wirst du entscheiden müssen, Chara.“

Chara spürte, wie ihre Finger steif wurden. Wollte er ihr keinen Befehl erteilen? Nicht einen?

„Ich muss dir was sagen…“ Es musste endlich raus, lastete schwer wie Blei auf ihren Schultern. „Ich … ich habe eines deiner Geheimnisse verraten.“

Al’Jebal lehnte sich zurück. „Ich weiß.“

Und?

„Du hast schon so viele Fehler gemacht, Chara. Da kommt es auf einen mehr nicht an.“

Das war allerdings ein Schlag ins Gesicht. Seltsamerweise war sein Ausdruck nicht zornig, sondern sanft.

„Ich nehme an, du wirst alles in deiner Macht Stehende tun, dass er die Information nicht weitergibt“, fügte er hinzu.

Chara nickte. Sie hatte bis jetzt zu viel um die Ohren gehabt – mit den Gelehrten sprechen, Beschattungen veranlassen und dann wieder einstellen, mit Siralen an den Berichten für die Vizeadmiräle arbeiten, die Flottenliste aktuell halten …

Es wurde still in der Kajüte. Dann wurde es warm über ihrer Brust. Verwirrt tastete sie nach ihrem Hemd.

Al’Jebals Blut … Die Flüssigkeit in der kleinen Phiole hatte sich spürbar erwärmt.

Sie blickte auf und sah ihm in die Augen.

„Du musst vorsichtig sein, Chara. Das Ende der Welt ist nicht mehr weit. Ich weiß nicht, wie lange wir danach noch die Verbindung halten können.“

Ein unwirklicher Schleier schob sich vor ihr Augenlicht. Irgendetwas in ihr regte sich, schnappte nach Luft, verhalf sich zu einer Stimme: „Hinter der nahen Grenze wartet die Fremde. Dort bin ich meinen Wurzeln entrissen. Dort bin ich leer und ohne Weisung … Dort ist der Meister nicht mehr als ein schwaches Pulsieren über meinem Herzen.“ Sie griff nach der Phiole zwischen ihren Brüsten. Etwas tastete nach ihren Gedanken und begann, damit zu spielen. Etwas, das fremd war und doch mehr Chara war, als irgendetwas sonst. Die Worte flossen ohne Halt aus ihr heraus – wie ein breiter Strom, dessen Quelle tief in ihr verborgen lag.

„Doch alles, was ich in der Fremde tun werde, ist sein. Denn er hat mich geschaffen und zu ihm werde ich zurückkehren. Aber wenn ich wiederkehre, und der Meister ist tot, werde ich alles in meiner Macht Stehende tun, um diese Welt in den Untergang zu führen. Denn wenn man mich berührt an den Wunden meiner Torheit, dann öffne ich die Tür zu einer Welt aus Schmerz und Angst.“

Ein Beben durchzuckte ihren Körper. Der Schleier vor ihren Augen löste sich auf. Über Al’Jebals Lippen glitt ein Lächeln.

„Ich werde hier sein.“

Das Licht um die Kugel erlosch und Chara sank erschöpft gegen den Bettrahmen.

„Eh, Chara?“, vernahm sie vage Kerrims Stimme. Sie hatte ganz vergessen, dass sie nicht allein in ihrer Kajüte war.

„Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte er und hob das Artefakt auf.

„Ja.“

„Ich schätże, es wird sain besser, wenn ich dich lasse allain jetżt.“ Er ließ die Kugel samt Gestell unter seinem Umhang verschwinden und ging zur Tür.

„Ich bin froh, dass du hier bist, Kerrim.“

„Ich waiß.“

„Gute Nacht.“

„Gute Nacht, Chara.“

Die Tür fiel klickend ins Schloss und Chara starrte an die Wand über dem Türrahmen. Sie hatte das Gefühl, als würde sie ihr entgegenkippen. Alle Wände schienen plötzlich nach innen zu kippen.

Kurz entschlossen schüttelte sie die Betäubung ab, stand auf, griff sich eines ihrer noch unbeschriebenen kleinen, schwarzen Bücher und setzte sich an den Tisch. Dort zog sie Feder und Tinte aus einer Gürteltasche und schickte ihre Gedanken auf Reisen.

Wann hatte alles begonnen? Wo hatte sie jene Abzweigung genommen, die sie zu Al’Jebal geführt hatte?

Eine Wüste schälte sich aus ihren Erinnerungen. Eine Gruppe Reisender auf Pferden. Ein Kriegspriester, ein vallandischer Barbar und ein Waldläufer aus Alba.

Chara senkte die Federspitze auf die erste Seite und schrieb: Thorn Gandir

Dann zog sie ein Stück Kohle aus ihrer Gürteltasche und begann zu zeichnen. Schwarze scharfe Linien und weiche Schatten füllten das Pergament. Während Thorns Silhouette langsam Gestalt annahm, zogen die Straßen, Gassen und prunkvollen Bauten der Stadt Valianor vor ihrem inneren Auge vorüber. Und dort, in einer Taverne, die für ihre Fischsuppe berühmt war, fand sie den Helden des Valianischen Imperiums. Er hatte sein langes braunes Haar mit einem Lederband im Nacken zusammengefasst und unterhielt sich leise mit einem Fremden. Plötzlich sah er auf, und ihre Blicke kreuzten sich.

Aonadag, 1. Trideade im Trollmond/347 nGF

Mein Name ist … Nein, das wäre schon zu viel gesagt.

Es ist unerheblich, wie ich heiße, unerheblich, wie man mich nennt. Denn noch bin ich ein Niemand, noch spielt es keine Rolle, wer ich bin oder was ich zu sagen habe.

Es ist zu früh für mich, offen zu sprechen; zu früh, die Dinge beim Namen zu nennen, denn im Schweigen offenbart sich vieles, das sich im Wort nie enthüllen wird. Im Schweigen offenbart sich eine Ahnung davon, dass die Welt größer ist, als wir zu begreifen imstande sind – dort zeigt sich unsere Sehnsucht, über die Grenzen des Verstandes hinauszugehen.

In der Stille liegt die Kraft der Bewegung, der Wunsch nach Größerem, der Trieb, etwas zu verändern. Und wir müssen etwas verändern, wir müssen uns bewegen.

Soviel zu dem, was ich denke.

Wer ich bin? Nun, das wird sich früher oder später zeigen. Heute jedenfalls nennt man mich Lebensretter, Friedensstifter, Lichtbringer, Schlüssel zu Caeir Aun Isahara … und, (denn es gibt immer auch eine zweite Seite der Medaille), Todesverächter, Chaosbringer, Gottesfeind, Zerstörer von Cair Urd …

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