Sven R. Kantelhardt - Brand und Mord. Die Britannien-Saga

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Brand und Mord. Die Britannien-Saga: краткое содержание, описание и аннотация

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Britannien im 5. Jahrhundert nach Christus: Die Insel ist auf den Schutz fremder Krieger angewiesen. Immer mehr Sachsen und Friesen strömen in das Lager des berühmten Heerführers Hengist, der zum Schwiegervater des britannischen Hochkönigs aufgestiegen ist. Doch Intrigen treiben einen Keil zwischen die Britannier und ihre Söldner und die Nordseegermanen erheben sich gegen ihre Herren. Ganz Britannien versinkt in Blut und Feuer. Hengists Tochter Rowena und ihre alte Liebe Ceretic fliehen bis an die äußersten Enden der Welt, während sich der sächsische Schiffsführer Ordulf aus Dithmarschen immer tiefer in eine blutige Fehde verstrickt. Auf der Suche nach einer neuen Heimat führt er seine Mannschaft bis in das nördliche Reich der hünenhaften Jüten. Wie auch in Band 1, Hengist und Horsa. Die Britannien-Saga, fußt der Roman auf den eher spärlichen schriftlichen und archäologischen Quellen der Völkerwanderungszeit im heutigen Norddeutschland und auf den britischen Inseln. Dort wo die Quellen versiegen führt der Autor konsequent die schon im ersten Band eingewobenen Sagen aus der Welt der Nordseegermanen und Kelten weiter …

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Die meisten der versammelten Krieger, nämlich Vortigerns eigentliche Haustruppe, gehörten – wie er selbst – dem Stamm der Catuvellaunen an. Kleinere Kontingente der Atrebaten, Cantii, Trinovanten und Dobunni vervollständigten das Aufgebot. Andere Stämme Britanniens, insbesondere jene aus den Gebirgen im Westen, hielten noch immer zu Ambrosius, dem Prinzen aus dem Stamm der Dumnonier, zu denen sie oft in verwandtschaftlichen Beziehungen standen.

„Die sächsischen Auxiliares “, fuhr Muirdoch schließlich fort, „haben erst einen einzigen Mann verloren und zählen noch einhunderteinundfünfzig Mann.“

„Wir müssen aufpassen, dass sie uns nicht über den Kopf wachsen, diese Auxiliares“ , bemerkte Vortimer mit einem finsteren Seitenblick auf den Goldreif an Ceretics rechtem Arm. „Sie sind selbstsicher und haben den Feind, dem unsere Britannier den Rücken gekehrt haben, ohne eigene Verluste geschlagen.“ Die letzte Bemerkung provozierte verärgerte Rufe der anderen Ratsmitglieder. „Ja, geflohen sind sie, habe ich gesagt“, bekräftigte Vortimer und blickte herausfordernd in die Runde.

„Das Gezanke hilft uns nicht weiter“, ergriff nun der Hochkönig das Wort. „Es ist klar, dass trotz des Erfolges meiner Auxiliares die Hauptmacht des Feindes noch nicht geschlagen wurde. Und die entscheidende Frage ist doch, wo befindet sich das Heer dieses Koloman?“

„Die Pikten werden sich schon finden lassen, wenn wir ein zweites Mal nach Norden ziehen, um Eboracum endlich zu entsetzen“, behauptete Vortimer hitzig.

„Und dann soll die Hand der sächsischen Heiden gegen die der piktischen kämpfen“, meldete sich der Bischof zu Wort.

Vortimer nickte. „Albanus’ Rat ist gut. Wir sollten rasch aufbrechen, damit Eboracum nicht fällt, ehe wir eintreffen oder die Pikten verschwinden.“

„Aber das letzte Mal sind wir den Pikten in die Falle gelaufen“, warnte der alte Muirdoch.

„Diesmal lassen wir eben die Sachsen vorneweg marschieren“, bemerkte Vortimer und grinste triumphierend zu Ceretic hinüber.

„Aber es sind doch viel zu wenige, um es allein mit den Pikten aufzunehmen“, warf Ceretic bestürzt ein. Vortigern konnte doch unmöglich seine besten Krieger in den Tod schicken, nur weil sein Sohn ihm den Ruhm neidete, sie geworben zu haben.

„Sie sind ja nicht allein, sondern bilden lediglich die Vorhut. Irgendjemand muss schließlich an der Spitze marschieren und sie hatten bisher die wenigsten Verluste zu beklagen“, beruhigte ihn Vortigern.

Doch der triumphierende Blick, den Vortimer Ceretic zuwarf, verhieß etwas anderes.

„Ceretic, du sorgst dafür, dass die Sachsen übermorgen marschbereit sind“, forderte Vortigern ihn auf und damit war die Versammlung beendet.

Ceretic verließ wutentbrannt das Forum und traf in der alten Präfektur auf einen ebenfalls wutschnaubenden Horsa. Ceretic brauchte nicht zu fragen, was den sanftmütigen Kriegsherren so aufgebracht hatte. Hengist redete schulterzuckend auf seinen jüngeren Bruder ein.

„Was willst du? Gutes Silber für gute Arbeit. Was gehen dich die verdammten Pikten an? Wenn Vortigern sich an ihnen rächen will, dann ist das seine Sache. Wir müssen uns um unsere eigenen Leute kümmern.“

Dass ein Heide wie Horsa mehr Gnade mit seinen Feinden hatte als der christliche Hochkönig von Britannien, gab Ceretic noch mehr zu denken.

Zwei Tage später marschierte Vortigerns Streitmacht ausgeruht und neu geordnet durch Lindums Nordtor. Am Rande der Ausfallstraße standen die Bürger und nicht nur Tasciovanus sah man die Erleichterung an, den Rücken dieser gefräßigen und gefährlichen Gäste zu sehen. Dicht vor der Stadt zogen sie an den verbrannten Überresten eines Dorfes vorbei. Die Silhouetten mehrerer verkohlter Häuser zeichneten sich scharf und schwarz gegen den blassen Morgenhimmel ab. Eine stumme Mahnung, wie wenig sich die Pikten vor Vortigerns Heer in der nahen Stadt fürchteten. Doch vermutlich hatten diese Mordbrenner nun in der Stadt ihre gerechte Strafe gefunden. Oder war die Hauptmacht der Feinde für diese Brandschatzung verantwortlich? Stand sie etwa ganz in der Nähe und wartete darauf, dass sie nichtsahnend in die Falle tappten? Ceretic vermochte es nicht zu sagen. Bei dem Gedanken an die blau bemalten Teufel schauderte ihm und er war froh, die sächsischen Krieger um sich zu haben.

Etwa zwei Stunden später, wenige Meilen nachdem sie den Witham auf einer Holzbrücke überschritten hatten, stockte der Vormarsch. Murrend riefen die Männer am Ende der Kolonne nach dem Grund für die Verzögerung und sofort flogen wilde Gerüchte hin und her. Doch gleich darauf kam ein berittener Bote von der Spitze des Zuges nach hinten galoppiert.

„König Vortigern will seine Ratgeber sprechen!“, rief er Ceretic zu.

Gehorsam trieb er seinen grauen Wallach an den wartenden Männern vorbei. Als er den König im Kreise der bereits versammelten Ratgeber erreichte, erriet er sogleich die Ursache für diese Marschunterbrechung. Vor ihnen teilte sich die Römerstraße auf.

Während sie auf die letzten Ratsmitglieder warteten, musterte Ceretic die Anwesenden. Vortigern war da und blickte finster vor sich hin und da entdeckte Ceretic auch Albanus’ secretarius , der seinen Herren begleitete. Er grüßte seinen Freund mit einem kurzen Kopfnicken.

Vortigern räusperte sich vernehmlich und forderte dann mit einer Handbewegung einen Ceretic bisher unbekannten Krieger zum Sprechen auf.

„Geradeaus führt die Via erminia auf direktem Wege nach Eboracum. Allerdings gibt es keine Brücke über den Abus und wir müssen den Strom auf Booten überqueren.“

„Ja, daran erinnern wir uns nur zu gut“, unterbrach Bischof Albanus den Vortrag verärgert. „Dort im Sumpfgebiet hinter dem Fluss haben uns vor einer guten Woche die Pikten überfallen.“

„Ja.“ Vortigern nickte knapp. Dann wandte er sich wieder dem Ortskundigen zu. „Und der Weg hier links?“

„Das ist eine Nebenstraße, die über Agelocum, Danum und Lagecium ebenfalls nach Eboracum führt. Es ist ein Umweg von etwa einem Tag und die Straßen sind in einem schlechteren Zustand, aber der Weg führt über Brücken und flache Furten durch die Sümpfe und Marschen im Hinterland des Abus. So bräuchten wir keine Boote, um über den Strom zu setzen.“

Vortigern nickte nochmal. „Welchen Weg sollen wir einschlagen?“, richtete er seine Frage an die versammelten Ratgeber.

„Auf dem direkten Weg können wir unsere Gefallenen von vor einer Woche christlich bestatten“, wagte Tallanus einzuwerfen.

„Aber der Anblick der geschundenen Körper ihrer Kameraden wird unsere Krieger entmutigen“, hielt Ceretic ihm entgegen.

„Oder zu neuer Kampfeswut anstacheln“, ergriff Vortimer sofort Tallanus’ Partei.

Ceretic biss sich auf die Lippe. Würde Vortimer von nun an immer das Gegenteil von seiner eigenen Meinung vertreten? „Dich vielleicht, aber sicher nicht die Krieger, die gesehen haben, wie sie fielen“, entgegnete er rechthaberisch. Er zählte nun zu Vortigerns Ratgebern und würde nicht einfach klein beigeben. Vortimer funkelte ihn böse an.

„Niemand weiß, wie lange Ahearn Eboracum noch halten kann. Wir marschieren auf direktem Weg nach Norden“, entschied Vortigern nach kurzem Schweigen.

Ceretic nickte ergeben. Das letzte Wort stand dem König zu.

Der weitere Marsch nach Norden verlief ereignislos. Ceretic hielt sich auf dem Ritt meist bei dem freundlichen und offenen Horsa.

„Sieht aus, als würde es bald regnen“, bemerkte der mit einem besorgten Blick zum Himmel.

„Stimmt“, bestätigte Ceretic. Den am Morgen noch so heiteren Himmel bedeckten inzwischen dichte graue Wolken, doch noch dufteten die Wälder und Wiesen nach Harz und frischem Heu.

„Fast könnte man vergessen, dass dies Land mit Krieg überzogen wird“, fuhr Horsa fort und blickte sich um. „Die letzten drei Dörfer, die wir durchquerten, waren allesamt unversehrt. Keine Brandspuren, keine enthauptete Leichen.“

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