Anna Staub - Die neue Schulmeisterin

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Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Diese Erfahrung muss auch der Bürgermeister des kleinen Städtchens Green Hollow, Colorado machen, als er 1871 einen neuen Schulmeister einstellt.
Die Dorfschule von Green Hollow braucht im Sommer 1871 nichts dringender als eine neue Lehrkraft für den hoffnungsvollen Nachwuchs der kleinen Stadt. Da kommt die Bewerbung von Charles Van Halen gerade recht. Dem jungen Mann wird es sicher gelingen Ordnung in das Schulhaus zu bringen. Als Charly Van Halen Einzug in Green Hollow hält, erfährt allerdings nicht nur der Bürgermeister am eigenen Leib, dass die neue Lehrkraft immer für eine Überraschung gut ist. Ausgerechnet der zurückgezogene Bill Sullivan sieht sich mehr als einmal gezwungen der unkonventionellen Person beizustehen.
Auszug: Bill hatte festgestellt, dass die Rettungsaktion kein Problem sein würde.
"Loslassen!", befahl er der jungen Frau, die sich über ihm an die Dachkante klammerte.
"Was?!", rief Charlotte erschrocken. «Ich werde mir alle Knochen brechen, wenn…»
Doch der blonde Sullivan fiel ihr ins Wort. «Entweder Sie lassen augenblicklich los oder ich sehe mich gezwungen zu glauben, dass Sie zu ihrem Vergnügen dort hängen. Und dann werde ich gehen, da meine Hilfe ja offensichtlich nicht benötigt wird.»
Die kleine Lizzie stand währenddessen mit einem ehrfürchtigen Ausdruck im Gesicht in der Hintertür des alten Hauses. Sie hatte Bill Sullivan noch nie so viele Worte an einem Stück sagen hören!
Nach einem weiteren Blick zu diesem seltsamen Gesellen beschloss Miss Charlotte ihre Geschicke in Gottes gütige Hände zu legen. Dieser Mann wirkte wenigstens so, als wüsste er, was er täte. Da war er ihr um einiges voraus.
Nachdem sie noch einmal tief durchgeatmet hatte, schloss die junge Frau die Augen und ließ die Dachkante los. Für einen Moment hatte sie das Gefühl zu fliegen und dann legten sich zwei starke Arme um sie, die das mörderische Tempo rechtzeitig abbremsten, bevor sie auf dem Boden aufgeschlagen wäre.

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Mrs. Alberta Van Halen hatte ihr Bestes gegeben, um ihrer Tochter diese Schnapsidee auszureden. Eine junge Frau in den wilden West-Territorien als Lehrerin erschien ihr nicht als besonders vernünftig und es wunderte sie, dass der Bürgermeister sich auf so etwas einließ. Aber Charlotte war in ihrer gutmütigen, zuversichtlichen Art überzeugt, dass das alles nicht so schlimm werden konnte. Und da Mrs. Van Halen ihr einziges Kind unmöglich allein auf diese gefahrvolle Reise gehen lassen konnte, hatte sie deren Wunsch schließlich nachgegeben.

Charlotte war so begeistert von dem Gedanken, ein eigenes Auskommen zu haben, dass ihr die Schwierigkeiten im Vergleich zu diesem Vorzug verschwindend gering erschienen. Erst recht, nachdem mehrere Schulen in Virginia sie abgelehnt hatten. Ihre Zeugnisse hatten die Prüfungskommission sehr beeindruckt. Ihr Auftreten dann leider nicht mehr so sehr.

Einer ihrer Onkel hatte sogar nicht ganz unberechtigte Zweifel daran geäußert, dass sie in der Lage dazu wäre, ihre Mutter und sich selbst zu versorgen, aber Miss Van Halen war wild entschlossen allein zurechtzukommen.

Und sie war sich sicher, dass sie auf die Hilfe ihrer neuen Nachbarn in Green Hollow zählen konnte. Bürgermeister Malbeths Briefe waren recht nett gewesen und er hatte mehrmals beteuert, wie sehr sich die Gemeinde auf ihr Kommen freuen würde.

Mit einem fröhlichen Lächeln lehnte sich Charlotte in den Sitz der Postkutsche zurück. Sie hatte ihre Mutter heute in Denver zurückgelassen, die dort überprüfen wollte, dass ihre Habseligkeiten auch wirklich alle ihren Weg nach Green Hollow fanden. Mrs. Alberta wachte mit Adleraugen darüber, dass auch alles ordnungsgemäß auf die angemieteten Kutschen verladen wurde. Zwar musste ein Großteil des Erbes dafür aufgewendet werden, aber nachdem Mrs. Alberta sich einmal entschlossen hatte, ihre Tochter in den Westen zu begleiten, scheute sie keine Kosten oder Mühen. Einen offenen Lastenkarren und eine geschlossene Kutsche hatte man für den Transport von Mrs. Van Halen und dem Hausrat angemietet und ihre Mutter würde mit den etwas langsameren Wagen folgen.

Es würde nicht mehr lange dauern, bis Miss Van Halen Green Hollow erreichte. Mr. Malbeth hatte der jungen Lehrerin geschrieben, dass er sie vor dem Green Hotel erwarten würde, um ihr ihr neues Haus zu zeigen. Ein eigenes Haus, das man ihr zu Verfügung stellte! Charlotte war sich sicher, ihr Vater wäre stolz auf sie gewesen.

Nicht nur Bürgermeister Malbeth hatte sich berufen gefühlt, den neuen Schulmeister von Green Hollow persönlich zu begrüßen. Auch Trudi McAbberty, die als Frau des hiesigen Arztes als eine Autorität galt, genauso wie Reverend Brinkley und Harriet Plockton als Vertreterin der zukünftigen Schülerschaft von Mr. Van Halen, standen vor dem Green Hotel und erwarteten gespannt die Ankunft der neuen Lehrkraft.

Das Erste, was dieses eigentümliche Begrüßungskomitee zu sehen bekam, als die Mittwochs-Postkutsche um Punkt 16 Uhr vor dem Hotel zum Halten kam, war allerdings nicht der erwartete energische, junge Mann. Eine blonde Frau, die mehr aus der Kutsche fiel als stieg, lenkte vorerst alle Aufmerksamkeit auf sich. Anscheinend hatte sich ihr Kleid verhakt und entwickelte sich zu einer ernsten Gefahr für die Unversehrtheit der jungen Dame. Denn die konnte es einfach nicht aus dem Türscharnier lösen, in dem es festhing, und verhedderte sich immer mehr darin.

Es war Bürgermeister Malbeth, der sich schließlich erbarmte und diesem seltsamen Schauspiel ein Ende bereitete. Mit einem „Darf isch ma, Miss?“ machte er den teuren Stoff aus dem Scharnier los und erntete dafür ein erfreutes Lachen von der jungen Person und einen herzlichen Dank.

Mr. Malbeth war ja kein Kostverächter und die junge Dame war ein appetitlicher Happen, aber jetzt interessierte ihn in erster Linie der neue Lehrer, den er angestellt hatte. Er versuchte vergeblich um den voluminösen Rock des Frauenzimmers herum in die dunkle, enge Kutsche zu spähen, bis sich plötzlich eine schmale Hand in sein Sichtfeld schob.

„Sie müssen sicher Mr. Malbeth, der Bürgermeister, sein, nicht wahr?“, fragte die blonde Frau mit glockenheller Stimme. „Ich bin Charlotte Van Halen.“

Der Bürgermeister schien im ersten Moment nicht ganz sicher zu sein, was er aus dieser Ankündigung machen sollte, aber er schüttelte der jungen Frau trotzdem die Hand, bis ihm schließlich ein Licht aufging.

„Willkomm, herzlisch willkomm. Sie sin bestimmt das jungsche Frauschen von unsern Mr. Van Halen. Wo is denn Ihr Mann, Madam?“

Jetzt war es an Charlotte verwirrt dreinzuschauen, während Malbeth ihr unablässig die Hand schüttelte und anscheinend gar nicht mehr aufhören wollte.

„Mein Mann?“, fragte sie schließlich vorsichtig. „Aber ich bin nicht verheiratet…“

Diese Nachricht löste nicht nur beim Bürgermeister Erstaunen aus, sondern auch beim Rest des Begrüßungskomitees, dem die Erklärung von Malbeth durchaus logisch erschienen war. Es war Harriet, die sich als Erste wieder im Griff hatte und vortrat. „Doch Miss, sind Sie ganz sicher. Oder sind Sie die Schwester von unserem neuen Schulmeister?“

Charlotte Van Halen sah verblüfft auf das kleine Mädchen hinunter, doch der Bürgermeister und der Rest dieser seltsamen Gruppe lachten plötzlich erleichtert auf.

„Malbeth, was haben Sie denn da wieder angestellt? Sie müssen den armen Mr. Van Halen ja völlig missverstanden haben. Es ist MISS und nicht MISTRESS Van Halen. Seine Schwester wird ihm den Haushalt führen. Können Sie denn nicht lesen?“ Mrs. Trudi machte ihren Ansichten mit der üblichen Eloquenz Luft, während Charlotte verzweifelt von einem zum anderen schaute.

Was ging hier eigentlich vor und von welchem Mr. Van Halen redeten diese Leute? Miss Charlotte konnte sich keinen Reim auf diese verworrenen Reden machen. Sie hatte Mr. Malbeth doch ganz deutlich geschrieben, dass sie mit Mrs. Van Halen hierher kommen würde. Damit war doch klar, dass diese Dame nur ihre Mutter sein konnte, wenn sie…

Plötzlich zeichnete sich auf dem hübschen Gesicht der jungen Frau ein Entsetzen ab, das nun auch die gutgelaunte Gruppe vor ihr in ihrem Gelächter innehalten ließ.

„Das tut mir so furchtbar leid…“, flüsterte Miss Van Halen. „Das ist alles meine Schuld! Mein Vater hat mich immer Charly genannt. Von Charlotte. Ich werde von meiner Familie nur so angesprochen und bin es auch gewohnt, Briefe so zu unterzeichnen.“

Es dauerte einige Augenblicke bis Bürgermeister Malbeth und seinen Begleitern die ganze Tragweite dieser Eröffnung bewusst wurde und ihnen aufging, dass Charly Van Halen nicht Charles, sondern Charlotte war.

Wieder war es Harriet, die schließlich das Wort ergriff. Sie war auch die Einzige, die immer noch breit lächelte. „Dann sind Sie also unsere neue Schulmeisterin. Miss Finney hat also doch Recht gehabt mit ihren Vorurteilen.“

Charlotte hatte bis eben noch flehentlich von einem zum anderen geschaut, doch jetzt zog das kleine, blonde Mädchen ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich. „Was für Vorurteile?“, fragte sie verwirrt.

„Miss Finney hat gesagt, dass ich keine Vorurteile gegenüber unserem neuen Lehrer haben sollte. Die Leute sind am Ende meist ganz anders, als man denkt. Naja, und Sie sind nun wirklich ganz anders, als wir alle gedacht haben.“ Charlottes zukünftige Schülerin schien sich herrlich über die Situation zu amüsieren. Allerdings war sie da auch die Einzige. Doch noch bevor Miss Van Halen etwas sagen konnte, hatte der Blondschopf sich verabschiedet und lief davon.

Zurück blieben der Bürgermeister, der Pfarrer und Mrs. McAbberty, die jetzt kurzerhand die Situation in die Hände nahm, da man von den Männern anscheinend nichts erwarten konnte. Sie stellte sich der jungen Dame vor und reichte ihr die Hand, um dann den Kopf zu schütteln. „Da haben Sie ja was Hübsches angestellt, Herzchen. Was sollen wir denn jetzt mit Ihnen anfangen?“

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