Elle West - Die Glocke

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Die Glocke spielt in den USA der 1920er Jahre und befasst sich mit der aufstrebenden Mafia und der daraus resultierenden Spirale aus Gewalt und Tod. Aus der auktorialen Perspektive von dem Exmafiosi Mason, dem gutherzigen Soldaten Fin und der wohlbehüteten Hollie werden deren unterschiedliche Versuche, den Kreislauf zu durchbrechen und ein friedliches Leben zu führen, beschrieben. Dieses Unterfangen wird nicht nur die widerkehrenden Dämonen der Vergangenheit erschwert, sondern auch durch die Liebe, die Hollie für beide Männer empfindet.

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Fin war in seine Gedanken versunken und wurde deshalb von Rhiley, den er nicht besonders mochte, was, wie er annahm, auf Gegenseitigkeit beruhte, angestoßen, damit er weiter machte. Ryan allerdings schien ihm zugänglicher zu sein als die anderen.

Während sie alles in einen kleinen Laster verluden, trat Fin näher zu dem blonden Young. „Wie ist es in New Orleans so?“, fragte er unverbindlich.

Ryan Young richtete seine blauen Augen nur kurz auf seine, ehe er sich wieder auf seine Arbeit konzentrierte. „Wie überall sonst auch, schätz ich.“, antwortete er.

Fin konnte sofort den irischen Akzent hören. Bei Ryans Bruder allerdings war er ihm nicht so sehr aufgefallen, vermutlich weil der Glatzkopf nicht sehr viel redete und zumeist nur einsilbige Befehle brüllte. „Und ist der Boss auch wie jeder andere Gangsterboss?“, fragte Fin und provozierte ihn nun ein wenig absichtlich, um heraus zu finden, wie weit seine Loyalität tatsächlich reichte.

Ryan richtete sich auf, nachdem er das schwere Holzfass in den hinteren Teil der Ladefläche geschoben hatte. Er steckte sich eine Zigarette an und bot auch Fin eine an, die dieser dankend annahm. „Nein, er ist ganz und gar nicht wie jeder andere.“, antwortete er schließlich. „Ich kann dir ansehen, dass du überlegst, Ärger zu machen, Mann, und ich kann dir nur raten, es sein zu lassen.“

Fin stieß ein wenig von dem Rauch aus. „Ich will keinen Ärger machen.“, sagte er zu seiner Verteidigung. „Ich bin es, dem Ärger gemacht wurde.“

„Dafür kannst du dich bei der Cosa Nostra bedanken.“, sagte Ryan und arbeitete weiter.

„Dann hat wirklich die Mafia Kian Jenkins umgebracht?“, fragte er hellhörig.

Ryan nickte. „Jep.“

„Und wieso?“, wollte Fin wissen. Wenn es die Mafia gewesen war, dann erkannte er den Grund einfach nicht und darüber hatte er sich bereits seit Wochen den Kopf zerbrochen. Jenkins war viel zu unwichtig, um hinterhältig ermordet zu werden.

„Geht dich nichts an, mein Freund.“, entgegnete Ryan grinsend.

„Also private Gründe.“, erwiderte er feststellend. Dann hatte ihr Gangsterboss wohl allerhand Probleme mit der Mafia. Und wenn er sich erinnerte, wie Mason Hernandez über die Cosa Nostra gesprochen hatte, hatte er das Gefühl, dass dieser Mann genau wusste, wovon er geredet hatte. „Ist euer Boss Mitglied der italienischen Mafia gewesen?“, fragte er, über seine Gedanken hinweg. Vielleicht waren Jenkins, Rhys und auch er selbst nur Opfer eines Konkurrenzkampfes geworden.

Dafür fing er sich einen Hieb gegen den Kopf von Ryans durchgeknalltem Bruder ein. „Misch dich nicht ein!“, fuhr er ihn an. „Der Boss geht dich nichts an, Bursche!“

Ryan rollte die Augen. „Lass das, Riley.“, sagte er und redete mit ruhiger Stimme auf ihn ein, als wäre er ein begriffsstutziges Kind. „Du weißt, was der Boss gesagt hat. Richtig, Bruder?“

Riley Young nickte. „Ich soll dem Brenner nichts tun.“

Ryan nickte und lächelte. „Dann tu ihm nichts. Er hat nur Fragen gestellt, weil er jetzt auch zu uns gehört. Mason liegt etwas an ihm, also werden wir zumindest so höflich sein und ihm ein wenig Respekt entgegen bringen.“

Fin blickte überrascht zu dem Riesen, der nun wie ein geprügelter Hund Schultern und Kopf hängen ließ und verständnisvoll nickte. „Ok, Bruder.“, sagte er einlenkend. Dann wandte er sich ab und verließ die Ladefläche.

„Ist er in Ordnung?“, fragte Fin forschend.

„Was meinst du?“, wollte Ryan wissen.

Fin zuckte leicht die Schultern und sog an seiner Zigarette. „Ich meine, im Kopf.“

Ryan grinste halbherzig. „Ja, ist er.“, antwortete er. „Nur ein wenig langsam, manchmal. Aber ein guter Kerl, im Grunde.“

Fin nickte leicht. „Mason will, dass ihr mich gut behandelt?“

„Weißt du, zumindest in einem hatte mein Bruder Recht: Du mischst dich zu gerne in Dinge, die dich nichts angehen, Alter.“

„Ich versuch’ nur rauszufinden, wer mich aus meinem Leben reißt, Mann.“, sagte er und breitete die Arme aus. Konnte keiner von ihnen verstehen, was man ihm alles nahm? Was ihr Boss ihm nahm? „Auf einmal geht alles den Bach runter und ich hab’ keine Ahnung, an welcher Stelle ich einen Fehler gemacht hab’.“

„Hast du nicht.“, entgegnete Ryan ruhig. „Du bist gut, in dem, was du tust. Deshalb lebst du noch. Du hast ’ne Freundin, der was an dir liegt, deshalb lebt sie noch. Und du hast das Glück für Mason Hernandez zu arbeiten, deshalb wird er dich vor der Cosa Nostra schützen.“

„Ich fühl’ mich gar nicht so glücklich.“, erwiderte Fin ruhiger.

Ryan zuckte mit den Schultern. „Du würdest erst so richtig in der Scheiße sitzen, wenn wir dich nicht mitnehmen würden, Mann. Das kannst du mir glauben.“, sagte er ehrlich. „Die Mafia hätte dich auch aus dem Weg geräumt. Wir retten dir also das Leben. Vielleicht zeigst du mal ein bisschen Dankbarkeit und hörst auf, wie ein Mädchen zu jammern.“

Fin dachte ein paar Sekunden darüber nach, sicher, dass der jüngere Young glaubte, was er da sagte. „Und wieso hat der Boss dann überhaupt beschlossen, mich zu retten?“, fragte er neugierig.

Ryan Young blickte ihn an und lachte leise. „Weil er ein guter Kerl ist.“, antwortete er. „Nicht immer und nicht zu jedem, aber er hat die richtigen Werte und steht immer zu seinem Wort. Und aus irgendeinem Grund, den mein Bruder hier nicht versteht und den ich auch noch nicht erkannt habe, denkt er, du wärest es wert, vor der Mafia gerettet zu werden.“

„Und weil er das denkt, macht ihr, was er will?“

Ryan packte ihn plötzlich am Kragen und hielt ihn dicht vor sich. „Ja, genau deshalb.“, sagte er gepresst. „Du verstehst offensichtlich nichts von Ehre und auch nichts von Anstand, Fin.“ Ryan ließ ihn so plötzlich wieder los, wie er ihn angepackt hatte. „Scheiße, wieso gibt es bei euch Kleinkriminellen immer mindestens einen, der nicht die Klappe halten kann?“, murmelte er vor sich hin, ohne darauf eine Antwort zu erwarten.

Fin beschloss, ihm vorerst den Gefallen zu tun und zu schweigen, ebenso wie er sich nicht gewehrt hatte, obgleich er, da war er ganz sicher, nur einen gezielten Treffer hätte anbringen müssen, um seinen Gegner bewusstlos zu schlagen. Das Leben hatte ihn derartige Kämpfe gelehrt und doch vermied er sie, wenn es cleverer war, sich keine Feinde zu machen. Nachdem, was er von Ryan gehört hatte, nachdem, was Mason bei ihren Treffen gesagt hatte, fiel es ihm noch schwerer den Boss einzuschätzen. Dass er ihn zuerst sofort nach New Orleans hatte schleppen wollen und ihm dann großzügig noch einen Monat mit Kate gelassen hatte, war für Fin äußerst merkwürdig. Auf der einen Seite schien die Cosa Nostra ihnen das Leben schwer zu machen, was es gefährlich machte, länger als nötig in New York zu bleiben und da Fin Mason nicht für dumm hielt, nahm er an, dass dieser das genau wusste. Er hatte sich nach seinem Grund gefragt und war schließlich zu dem Schluss gekommen, dass eine Frau im Spiel war. Doch das ging ihn nichts an und er selbst hatte von diesem Umstand ebenfalls profitiert. Er wollte nur einschätzen können, wie groß die Gefahr, in der sie schwebten, tatsächlich war. Immerhin hatte Ryan Young ebenfalls gesagt, wenn er hier bliebe, bedeute es seinen Tod. Kian und Rhys waren bereits gestorben. Trotzdem wäre Fin nicht vor der Situation weg gelaufen, sondern hätte sich ihr gestellt. Vielleicht hatte Ryan Recht und Mason rettete ihn auf seine Weise tatsächlich das Leben. Doch warum er das tat, verstand Fin ebenfalls nicht. Schnapsbrenner gab es, wie Mason selbst gesagt hatte, an jeder Ecke, und er, Fin, wäre diesen Aufwand gar nicht wert gewesen, glaubte er zumindest. Vielleicht machten Masons Taten, die ein wenig willkürlich erschienen, es so schwer, ihn einzuschätzen. Zuerst hatte er auf Fin wie ein gewöhnlicher Gangsterboss gewirkt, vielleicht ein bisschen cleverer als man es gemeinhin erwartete. Doch jetzt stellte er fest, dass seine Leute tatsächlich nicht nur loyal ihm gegenüber waren, sondern ihn wirklich schätzten. Das war sicherlich etwas anderes als bei der Mafia. Diese Leute gehorchten ihrem Boss nicht aus Angst, sondern aus Respekt. Sie schätzten ihn und waren deshalb bereit, ihn mit ihrem Leben zu verteidigen. Fin fragte sich, wie Mason sich diese Art von Wertschätzung verdient hatte. Was er hatte tun können, um diese gefährlichen Männer so bedingungslos auf seine Seite zu bringen…Nur half ihm im Grunde nichts davon weiter. Zwar wollte er Mason Hernandez besser einschätzen können, um besser abwägen zu können, wie er sich ihm gegenüber verhalten sollte, doch es würde nichts an seiner Situation ändern. Davon musste er ausgehen. In jedem Fall war er um Kates willen ein wenig beruhigt. Wenn dieser Gangsterboss tatsächlich so ein anständiger Kerl war, dann würde er sein Wort halten und Kate verschonen. Fin hatte sich noch nicht von ihr verabschiedet, aber er konnte relativ sicher sein, dass es ihr ohne ihn gut gehen würde. Das war die Hauptsache. Er würde schon irgendwie klar kommen, würde irgendwie überleben, solange es ihr gut ging. Was Rachel anging, hatte er noch nicht ganz verstanden, was dahinter steckte. Vor vier Wochen waren sie zusammen im Auto gefahren, ehe dieser Logan sie nach New Orleans gebracht hatte, und Rachel hatte sich an ihn geklammert, als hätte sie zuvor die Hölle durchlebt. Da jedoch Mason und dessen Bodyguard ebenfalls im Auto gewesen waren, hatten sie kaum miteinander gesprochen. Jedenfalls schienen alle davon auszugehen, dass er alles für Rachels Sicherheit tun würde. Natürlich hatte er sie immer beschützt, denn sie war schließlich Kates kleine Schwester. Um ihretwillen schon war sie auch irgendwie Teil seiner Familie geworden, jedoch der ungeliebte Teil, den man sich nicht aussuchen konnte. Er hätte sich immer für seine Freundin, nicht für deren Schwester entschieden. Je länger er darüber nachdachte, desto sicherer war er, dass Rachel selbst eine Vereinbarung mit den Gangstern getroffen hatte, um ihr Leben zu schützen. Vielleicht würde er die Wahrheit heraus finden, wenn er erst alleine mit ihr reden durfte. Bisher hatte er dazu jedoch keine Gelegenheit bekommen. Man hatte sie in der Nächten, als sie noch in New York gewesen war, in unterschiedliche Hotelzimmer gebracht und tagsüber verbrachte er, wenn er nicht gerade mit Kate Zeit verbringen konnte, Zeit mit Mason und dessen Männern. Nicht unbedingt freiwillig, doch wie Fin bemerkt hatte, verfolgte ihn mindestens einer der Männer und behielt ihn vorsorglich im Auge, falls er doch plante, sich abzusetzen. Also war er dazu übergegangen, seine Angelgenheiten zu regeln, solange er noch hier war. Er sagte seinen Schnapsabnehmern, dass er aus dem Geschäft ausstieg und sie deshalb nicht mehr beliefern konnte. Auf diese Weise verabschiedete er sich unauffällig von ihnen allen und aufgrund der tödlichen Vorkommnisse stellte niemand seine Erklärung, aufzuhören, in Frage.

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