Jürgen Block - Ausweglos

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In drei Büchern schildert der Roman in einer Mischung aus Polizei- und Detektivstory, Wissenschaftskrimi und Gesellschaftsroman die Entwicklung des jungen Biowissenschaftlers Johannes Bergius, der auf Druck seines Vaters eine Promotion «Summa cum laude» abliefern soll, damit er mit diesem Titel dessen Nachfolger an der Spitze seiner Pharmafirma werden kann. Johannes, dessen intellektuelle Fähigkeiten für die vom Vater geforderte Leistung nicht ausreichen, verstrickt sich in seiner bisexuellen Labilität und der Liebe zur japanischen Kunst derart, dass es für ihn keinen anderen Weg zu geben scheint, als den, sich mit einer gestohlenen Dissertation ins gemachte Nest zu setzen. Und die Kluft vom Diebstahl zum Mord ist nicht weit.
Die Handlung spielt hauptsächlich an einem renommierten Forschungsinstitut, wo die zweite Hauptperson, Georg Kolbe, als Wissenschaftlicher Bibliothekar arbeitet. Seiner Spürnase ist es zu verdanken, dass der getürkte Selbstmord als Mord aufgedeckt wird, wobei die Kripo nicht gerade vorteilhaft dasteht. Beharrlich sammeln Kolbe und seine Mitstreiter Indiz um Indiz, doch der Fall kann erst geklärt werden, als Kolbe bei einer Dienstreise nach Russland in den Besitz der gefälschten Dissertation kommt und Johannes entlarvt werden kann.
Obwohl die Protagonisten im Umfeld der modernen Biowissenschaften agieren, wo Rationalität gefragt ist, sind sie dennoch Personen aus Fleisch und Blut, deren Leben zum großen Teil von Liebe, Lust und Leidenschaft geprägt sind. Georg Kolbe liebt seine Freundin Paula, Prof. Brettschneider ist mit seiner Wissenschaft verheiratet, und der Elitestudent Tanaka widmet sich mit Leidenschaft der Neurochemie, was für ihn tödlich endet. Johannes Bergius verliebt sich in den Japaner Hiroshi, durchlebt aber mit anderen Partnern triebhafte Augenblicke, und ist bereit, für seine Sammlung japanischer Farbholzschnitte alles Andere stehen und liegen zu lassen.

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"Klasse, Björn", antwortete Kolbe, "hatte ich Dir schon gesagt, daß Brettschneider mir Sonderurlaub gegeben hat, unter der Voraussetzung, daß ich ihm helfe, die mysteriösen Dinge um Tanakas Tod zu lösen? Nein, okay, deshalb werde ich genau das jetzt tun und morgen einen Tag ausspannen, “

„Mann, ich wünsche dir, daß dir dass auch gelingt, ich weiß genau, daß die Sache dich verfolgt oder sollte ich besser sagen, daß du die Sache verfolgst?“

Kolbe stellte sich vor, wie sich Magers Gesicht zu einem schiefen Grinsen verzog, das ihn aber sehr sympathisch aussehen ließ.

„Ja, du hast in beiden Fällen Recht. Damit ich meine Ruhe habe, werde ich mich gleich vergewissern, dass Brettschneider meiner Dienste morgen nicht bedarf. Mach's gut, bis übermorgen.“

„Geht in Ordnung“, Mager legte auf und Kolbe wählte Brettschneiders Büro an. Schniefend meldete sich seine Sekretärin.

„Meine Güte“, sagte Kolbe erstaunt, „ist es denn wirklich so schlimm?“

„Ach, Herr Kolbe, wissen Sie, wie weh unerwiderte Liebe tut?“

Kolbe wusste es, aber er war nicht bereit, zu diesem Thema Einblick in sein lange zurückliegendes Privatleben zu geben.

„Es hört sich vielleicht blöd an, aber die Zeit heilt alle Wunden.“, hörte er sich sagen und dachte danach sofort, daß er ein großer Idiot sei, doch zu seiner Überraschung antwortete die Sekretärin mit klarer Stimme:

„Glücklicherweise bin ich ja noch jung und komme darüber bald hinweg, nur im Augenblick ist es sehr hart. Prof. Brettschneider ist auf dem Weg zu Ihnen.“

Kolbe konnte gerade noch Danke sagen, da stand Brettschneider auch schon an der Tür zu seinem Büro.

„Wie hat Tanakas Freundin die Nachricht von seinem Tod verdaut?“, wollte Brettschneider sofort wissen.

„Es war ziemlich dramatisch und es hat nicht nur Frau Carrera, sondern auch mich sehr mitgenommen.“

„Stimmt, Sie sehen überhaupt nicht gut aus. Gehen Sie nach Hause und ich verspreche Ihnen, dass ich Sie morgen nicht behelligen werde.“

Gemeinsam verließen sie das Büro und Kolbe dachte, wie gut es war, daß seine Freundin Paula jetzt bei ihm zu Hause war. Der Gedanke an sie vertrieb seine trüben Gedanken und schnell begab er sich auf den Heimweg.

Paula hatte sofort gesehen, in welchem Zustand Kolbe sich befand, auch wenn er glücklich lächelte, als sie ihn in die Arme nahm.

„Liebling, heute Abend möchte ich dir nichts über die Ereignisse des Tages erzählen“, sprach er leise in ihr Ohr, „sondern ich werde mich in die Küche stellen, es steht bereits alles für eine Quiche Lorraine vorbereitet im Kühlschrank. Nach dem Essen möchte ich nur noch weinselig in Löffelchenstellung ganz nah an deinem warmen, weichen Körper einschlafen.“

„Mannomann, mit dir ist aber auch gar nichts los“, neckte sie ihn, „aber was wir heute im Bett versäumen, wird schnellstens nachgeholt, da gibt es kein Pardon!“

„Dein Wunsch ist mir Befehl, wie gnädig du doch mit mir bist!“, versuchte Kolbe grinsend zu kontern, „aber ich habe noch eine Überraschung für dich. Morgen gehe ich nicht ins Institut und wir können unseren lange geplanten Ausflug in das mittelalterliche Städtchen in unserer Nähe machen.“

„Sehr schön“, freute sich Paula, „aber jetzt husch in die Küche mit dir, ich habe einen Riesenhunger.“

Nach dem gelungenen Essen und einigen Gläsern Wein wäre Kolbe fast am Tisch eingeschlafen, deshalb ließen sie den Abwasch stehen, schlüpften ins Bett und Kolbe schlief sofort in der gewünschten Stellung ein. Paula löste sich behutsam aus seinem Arm, sobald sie merkte, dass seine Atemzüge ruhig und regelmäßig gingen. Sie drehte sich zu ihm um und schaute ihn lange an. Er lächelte im Schlaf und Paula freute sich, nach Jahren der Einsamkeit in Kolbe einen Mann gefunden zu haben, mit dem sie lachen und weinen, feiern und tanzen, Lustiges und Ernstes reden, essen und trinken und guten Sex haben konnte. Auf der anderen Seite war er aber auch sehr anstrengend mit seiner Schusseligkeit, da konnte sie manchmal auf die Palme gehen. Sie gab ihm einen Kuss auf die Stirn, drehte sich erneut um und drückte sich fest an ihn, bis die Wärme seines Körpers sich auf sie übertrug und ihr die Augen zufielen.

-12-

Um ihren Ausflug nach Sternburg, dem Städtchen mit dem mittelalterlichen Kern, so stressfrei wie möglich zu beginnen, fuhren Paula und Kolbe mit dem Zug dorthin. Gemächlich stiegen sie zur alten Burgruine empor, die von einem mächtigen Bergfried gekrönt wurde. Über Kopfsteinpflaster durchstreiften sie das liebevoll restaurierte Viertel, das Handwerker und Händler um die Burg herum aufgebaut hatten. Bewohner saßen unter üppigem Blumenschmuck vor ihren Häusern in den Gassen, die teilweise aus goldfarbenem Sandstein erbauten Häuser wechselten sich mit schiefen und verwinkelten Fachwerkhäusern ab. Eine bereits kräftige Frühjahrssonne ließ alle Farben strahlen und nährte bei beiden die Illusion, sich nicht in einem deutschen, sondern in einem provenzalischen Dorf zu befinden.

Alte Gaslaternen und Brunnen in schattigen Höfen machten diese Romantik so perfekt, daß sich Zeit und Raum auflösten. Eine steile von mächtigen Mauern begrenzte Gasse führte zum Fluss ins Tal hinunter. In der Mauer befanden sich Türen, die zu großzügigen Wohnungen mit gediegenem Ambiente führten. "Hier würde ich auch gerne wohnen", sagten beide fast wehmütig und mussten lachen, weil es häufig vorkam, daß beide das gleiche sagten oder dachten. Sie drehten noch eine Runde, schauten von einem Aussichtspunkt weit über das Land, fotografierten sich in den verrücktesten Posen und waren teilweise so albern wie Kinder.

Über die steile Gasse stiegen sie ins Tal herunter und ließen sich auf den Holzplanken einer Anlegestelle am Fluss nieder, und als ihre Füße im Wasser baumelten, fragte Paula Kolbe, ob er nun bereit sei, ihr die Geschehnisse des vergangenen Tages zu schildern. Kolbe bejahte, nahm Paula in den Arm und erzählte ihr Alles bis ins kleinste Detail.

Danach schwiegen beide eine Weile, schließlich schaute Kolbe Paula ratsuchend an und Paula brach das Schweigen: "Ich teile deine Meinung, daß Tanakas Tod kein Selbstmord gewesen sein kann. Er wird bereits vorher bedroht worden sein, anders kann ich mir nicht erklären, daß er solche Sorgfalt darauf verwendet hat, die Ergebnisse seiner Arbeit vor Unbefugten zu verbergen. Andererseits hast du dich intensiv mit ihm über seine Dissertation unterhalten und er hat dir nichts verheimlicht. Kannst du dich erinnern, wann ihr das letzte Mal über seine Arbeit diskutiert habt?"

Kolbe staunte über Paulas scharfsinnige Gedanken und wusste sofort, daß Tanaka und er vor acht Tagen über einige Aspekte der Diskussion gesprochen, aber danach nicht mehr zusammen gesessen hatten. Tanaka hatte sich im Lesesaal tagsüber rar gemacht und war anderen aus dem Weg gegangen. "Siehst du", sagte Paula, "es kann gut sein, daß er ab diesem Zeitpunkt bedroht oder unter Druck gesetzt wurde. Jemand hatte es auf seine Dissertation abgesehen, jemand, der schließlich auch vor einem Mord nicht zurückschreckte. Mal abgesehen von dieser scheußlichen Tatsache, stellt sich die Frage, wer ist denn nun im Besitz welcher Teile von Tanakas Dissertation? Du besitzt nur die Diskussion, die der Täter nicht in die Finger bekommen hat. Warte mal, haben Tanaka und du am Bildschirm über seine Arbeit diskutiert oder war es schon ausgedruckt?"

"Nein, wir haben am Monitor gesessen und Tanaka hat kleine Änderungen in der Orthographie oder Grammatik, die ich ihm vorgeschlagen hatte, direkt in den Computer getippt. Er wollte seine Arbeit unbedingt in Deutsch schreiben, trotz des englischen Titels. Aber bei unserem letzten gemeinsamen Gespräch hat er geäußert, daß es an der Zeit sei, Czarkov einen ersten Entwurf seiner Arbeit in gedruckter Form vorzulegen. Ich habe aber nicht erfahren, ob er das in die Tat umgesetzt hat. Wir müssen Czarkov fragen, ob er diesen Entwurf in die Hände bekommen hat!“

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