Tiffany Anders - Ein halbes Jahr Amerika

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Kerstins Leben schien einfach perfekt. Sie war mit ihrem Mann und den Kindern nach Amerika ausgewandert und hatte mehre Millionen Dollar gewonnen und sich eine Ranch gekauft. Dort bauten sie ein riesiges Feriencamp für benachteiligte Kinder. Doch nach einigen Jahren explodierte in Hamburg ein Atomkraftwerk und die Menschen flohen auch nach Amerika. Kerstin und ihr Mann bekommen vom Präsidenten der USA den Auftrag, eine Stadt für die deutschen Flüchtlinge zu bauen.

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Ein paar Minuten später nahm der Kommandeur einen dringenden Funkspruch entgegen. 200 Kilometer nördlich war noch ein Schiff auf den Weg an die Küste. Es wurde abgefangen und in unsere Richtung gelotst. Auf dem Schiff sollten sich noch einmal um die 2500 Menschen befinden. Der Kommandeur gab Befehle und ein großer Strandabschnitt wurde neu abgezäunt. Dann wurde ein Toilettencontainer auf den Abschnitt des Strandes gefahren. Da noch niemand sagen konnte, ob das Schiff das nun auf dem Weg war, Strahlungen ausgesetzt war. Ein paar Minuten bevor das Schiff an dem Küstenabschnitt eintraf, zogen sich einige der Soldaten und Ärzte Vollschutzanzüge an. Eine Waschanlage wurde zu dem Abschnitt gebracht und aufgebaut. Es war eine Waschanlage für Strahlungsopfer. Die Boote die von der Küstenwache an das Schiff ranfuhren, waren mit Leuten besetzt die auch solche Anzüge trugen. Der Kommandeur hatte ein Fernglas und schaute zu dem Schiff das jetzt in Sichtweite war. Die Boote der Küstenwache legten am Schiff an und die Besatzungen gingen an Bord. Sie hatten mehrere Geigerzähler dabei und gaben nach ca 30 Minuten Entwarnung, das die Strahlung zwar erhöht, aber noch völlig unbedenklich sei. Wir waren erleichtert.

Der Kommandeur meinte, dass sie alle bis auf das neue Schiff bis zum Einbruch der Nacht abgearbeitet haben wollten. Die Menschen von dem neuen Schiff würden sie nur notversorgen und am nächsten Tag bei Sonnenaufgang weiter machen. Wir hatten großen Hunger, aber wollten die restlichen Menschen die noch in den Bus steigen würden abwarten. Und uns hinsetzen und vor den Menschen etwas Essen wollten wir nicht. Der Kommandeur meinte, er würde locker 5 Tage ohne etwas zu essen auskommen, nur Wasser ist extrem wichtig. Lydia kam zurück und wir machten ab, dass sie schon zurück fährt. Nicole und Vanessa fuhren bei ihr mit und der Bus mit den Kindern fuhr ihnen hinterher.

So langsam lichteten sich die Menschenmassen und wir hielten Ausschau, ob wir wenigstens Andreas entdecken konnten. Leider fanden wir ihn und Gina nicht. Ich meinte, dass es ja vielleicht sein kann, dass er bei dem Sturm über Bord gegangen ist. Thorben wollte das nicht hören, denn schließlich war Andreas bei der Marine, der geht nicht über Bord.

Und dann entdeckte Thorben einen entfernten Bekannten, unseren ehemaligen Hausarzt und wir entschlossen uns ihn und seine Frau auch mit zu nehmen. Sie waren beide Ärzte und Ärzte kann man immer gebrauchen.

Ein Soldat kam zum Kommandeur und fragte, was jetzt mit denen passiert, die Ärger gemacht haben. Thorben und ich wurden hellhörig. Wenn Rene auf einem dieser Schiffe war, denn war er bei der Gruppe die Ärger gemacht hat, aus welchem Grund auch immer. Ich fragte den Kommandeur wie viele Ärger gemacht hätten und er sagte, es wären 15 Männer, eine Jugendliche und ein Kind von 10 Jahren. Nachdem alle Flüchtlinge der ersten 4 Schiffe mit den Bussen abgefahren waren, gingen wir zu einem Container, der provisorisch als Gefängniszelle diente. Dort standen 2 Soldaten mit Gewehren vor der Tür und salutierten vor dem Kommandeur. Sie berichteten dem Kommandeur, wie es zu den Festnahmen gekommen war. Ein Mann war als die Küstenwache die Menschen von dem 2 Schiff geleiten wollte, mit seiner jugendlichen Tochter an Deck. Er weigerte sich aber, das Schiff zu verlassen und wurde, genau wie seine Tochter handgreiflich. Schnell mischten sich auch andere in das Geschehen mit ein und es brach in eine kleine Schlägerei aus, die aber ziemlich schnell unter Kontrolle war. Thorben und ich wussten sofort, das es Andreas gewesen sein musste, der den Aufstand angezettelt hat. Der Kommandeur ließ den Container öffnen und den Mann der die Schlägerei in Gange gebracht hatte zu sich bringen. Als der Mann in der Tür stand schrie ich auf und sprang ihm an den Hals, es war tatsächlich Andreas. Die Soldaten hatten sich etwas erschrocken und ich sah aus meinem rechten Augenwinkel in einen Gewehrlauf. Der Kommandeur gab sofort den Befehl, die Waffen zu senken. Andreas hatte sich auch ein wenig erschrocken und schaute ziemlich verdutzt drein, als er mich erkannte. Er fragte mich schon nach ein paar Sekunden nach Nicole und ich sagte ihm, dass sie auf dem Weg zur Ranch war. Der Kommandeur befahl den Soldaten ihm die Handschellen abzunehmen und seine Tochter zu holen. Thorben fragte, ob er mit kommen dürfte um zu sehen, ob er noch jemanden kannte. Natürlich, meinte der Kommandeur, und die Beiden Soldaten gingen mit Thorben in den Container. Ich fragte, den Kommandeur gerade, was mit dem 10 jährigen Kind passieren würde, ob wir es und die Familie mitnehmen dürften. Der Kommandeur sagte, er würde sich über jeden Einzelnen freuen, den wir mitnehmen würden, allerdings müsste erst einmal geklärt werden, ob jemand Anzeige wegen Körperverletzung stellt. Auch Andreas müsste sich verantworten. Gina kam aus dem Container und fragte ihren Vater sofort nach ihrer Mutter und der kleinen Schwester. Andreas erklärte ihr alles und Gina schaute mich an und sagte, dass sie mich nicht wieder erkannt hätte. Geht mir genauso, erwiderte ich, das letzte Mal als ich dich gesehen habe, warst Du 4. Sie war groß geworden , schlank, mit dunkelblondem etwas mehr als schulterlangen Haar. Ihr ründlich, kindliches Gesicht, hatte sie aber immer noch.

Mich packte jemand an der rechten Schulter, ich drehe mich um und vor mir stand Rene und grinste mich an. Mir schossen die Tränen in die Augen und ich musste zum ersten Mal an diesem Tag weinen. Ich hätte schon den ganzen Tag wirklich heulen können, dieses Elend war einfach unerträglich. Rene nahm mich in den Arm und meinte, dass er sich nicht erinnern kann, das ich so nah am Wasser gebaut bin. Ich nannte ihn einen Blödmann, obwohl er mir ein kleines Lächeln entlockt hatte. Rene war etwas größer als Thorben und hatte volles braunes Haar. Er hatte etwas mehr als einen Dreitagebart im Gesicht, den er sich sicher, sobald er ein Rasierer und einen Spiegel hatte abnehmen würde. Ich hatte ihn höchstens mal mit einem kleinen Schnauzbart, doch nie mit einem Vollbart gesehen. Renes Tochter Ylva war bei Thorben auf dem Arm und schlief, sie war völlig erschöpft und bekam nichts mehr mit. Ylva war so alt wie Bjarne. Sie war ein normal gebautes 10 jähriges Mädchen, nicht dick oder dünn. Ihre weißblonden Haare waren ganz akkurat bis auf die Höhe ihres Kinns geschnitten. Thorben hatte auch Tränen in den Augen, aber wir waren total glücklich. Als die Sonne gerade unterging fuhren Boris, Andreas und Gina und die Beiden Ärzte Richtung Texas. Thorben und ich wollten noch das nächste Schiff abwarten und Rene wollte bei Thorben bleiben. So fuhren wir in den Ort und Rene und Ylva bezogen Lydia und Boris Zimmer im Hotel.

4

Am nächsten Morgen standen Thorben und ich schon früh auf. Der Kommandeur wollte um 8 Uhr mit der Aufteilung der Menschen von dem Schiff anfangen, das am Tag vorher noch kam. Rene und Ylva wollten nachgekommen, wenn sie ausgeschlafen und sich neue Kleidung gekauft hatten. Rene hatte sich tatsächlich den Fusselbart aus dem Gesicht genommen. Er sah wieder genau so aus, wie ich ihn kannte. Bevor wir los fuhren rief ich noch auf der Ranch an, ob alles in Ordnung wäre und alle gut angekommen sind. Ich hatte Bjarne am Telefon und er erzählte mir, das alle gut angekommen wären und das Claire in Etappen mit den Leuten Einkaufen fahren würde, damit sie erstmal das Nötigste hätten. Claire war begeistert, sie konnte nun für sehr viele Leute kochen und sie betütteln. Sie war laut Bjarne voll in ihrem Element. Claire war für uns alle die Großmutter die einfach alles regelte, der Hausengel eben.

Um kurz vor acht, machten wir uns auf den Weg zum Strand. Als wir dort ankamen sahen wir gleich, das noch ein neues Schiff gekommen war. Die anderen 4 Schiffe von gestern, waren nicht mehr da. Wir stellten unser Auto ab und gingen zum Kommandeur runter. Der sah nicht glücklich aus und sagte, dass er so langsam keine Lust mehr hätte. Am frühen Morgen wurde wieder ein Schiff mit 800 Menschen abgefangen und nach Georgia gelotst. Er ging aber davon aus, dass es das letzte Schiff sein würde. Er hielt es sowieso für ein Wunder, dass so viele Menschen unbeschadet aus Norddeutschland raus gekommen wären. Bis zum Abend wollten sie die Menschen abgearbeitet haben und das Lager abräumen. Der Strand würde aber noch abgesperrt bleiben. Einige Soldaten würden noch Patrouille gehen, bis die Sperrung komplett aufgehoben wird.

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