Tyra Reeves - Gottessöhne

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Kate Wilson, eine junge New Yorkerin, die von einer Karriere als Malerin träumt, führt das durchschnittliche Leben eines Großstadtmenschen. Davon war sie zumindest lange Zeit überzeugt, bis die Begegnung mit einem ungewöhnlichen jungen Mann, sie in einen Jahrhunderte alten Konflikt zwischen den Mächten des Bösen und des Guten geraten lässt. Nichts wird mehr sein, wie es mal war und eine Geschichte aus den Anfängen der Bibel scheint sich zu wiederholen.

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KAPITEL 4

Kate blickte aus dem fahrenden Zug hinaus in die Dunkelheit des U-Bahnschachtes. Sie träumte mit offenen Augen. Die Arbeit hatte ihr seit langer Zeit wieder Spaß gemacht. Die olle Mrs. Marsh war heute viel freundlicher als sonst gewesen und gestern Abend hatte sie endlich eines ihrer Bilder vollendet. Sie schmunzelte, als sie an die Mittagspause dachte. Diesmal war sie es gewesen, die Lucy mit ihrem Redeschwall mundtot gemacht hatte. Lucy hatte ihr zugezwinkert und gemeint, dass sie sich wohl in diesen Sam Soundso verguckt hätte. Kate musste ein Kichern unterdrücken. Da piepste ihr Handy: eine SMS von Martin, dem Mann ihrer schwangeren Kollegin. »Charlene ist soeben Mutter geworden und würde sich freuen, wenn du sie im Memorial Krankenhaus besuchen kommst.« Wenn sie die nächste Station aussteigen würde, um dann die Linie 5 zu nehmen, könnte sie direkt zum Memorial Krankenhaus fahren. Sie war einfach zu neugierig auf Charlenes Baby.

Hospitäler lösten in Kate immer Beklemmungen aus. Als sie durch die Linoleum belegte Empfangshalle schritt, sank ihre gute Laune sofort. Sie stieg in den Fahrstuhl und drückte auf den 3. Knopf – die Geburtenstation. Verstohlen wischte sie ihren Finger an der Jeans ab. Gab es in Krankenhäusern nicht eine Unmenge von gefährlichen Keimen, die es nur auf einen abgesehen hatten?

Im 3. Stock angekommen, fragte sie eine Krankenschwester nach Charlenes Zimmernummer und steuerte diese zielstrebig an.

Kate klopfte. Niemand antwortete. Vorsichtig öffnete sie die Tür und spähte hinein. Charlene saß aufrecht im Bett, den Mund weit aufgerissen, Tränen liefen über ihre eingefallenen Wangen. Strähniges, braunes Haar hing ihr bis über die Schulter, während sie stumm den Kopf schüttelte. Kate erblickte Martin, der neben Charlenes Bett stand. Er hielt ihre Hand und redete leise und beruhigend auf sie ein. In seinem Gesicht war Entsetzen und Verbitterung zu lesen. Eine Krankenschwester trat neben das Bett, in der rechten Hand hielt sie eine Spritze. Kate zog erschrocken die Luft ein und alle Augenpaare hefteten sich auf sie. »Kate!«, hörte sie Charlene mit Tränen-heiserer Stimme flüstern. »Du hier? Kate, das ist nicht mein Kind! Das ist nicht mein…«

Martin berührte seine Frau an der Schulter, sie drehte sich von ihm weg. »Liebes, wie kannst du nur so etwas sagen? Es ist doch unser gemeinsames Kind, auf das wir so lange gewartet haben.« Sein verstörter Blick glitt flehend von Charlene zu Kate, die noch immer in der Türöffnung verharrte.

»Was wollen Sie?«, fragte die Krankenschwester barsch. »Ich muss Sie bitten zu gehen. Sofort!«

»Kate, nein! Bleib hier.« Kate trat zögernd ein und zog die Tür hinter sich zu. In Charlenes weit aufgerissenen Augen, die ihren Blick suchten, flackerte wilde Panik. »Es hat kein Gesicht! Das Ding hat kein Gesicht!«

»Bitte gehen Sie jetzt!« Die Krankenschwester schob Kate mit Nachdruck aus dem Raum und schloss die Tür. Fassungslos starrte Kate auf die weiße Tür des Krankenzimmers. Sie schaute den Flur hinunter und entdeckte einen Kaffeeautomaten. Wie betäubt ging sie zu dem Automaten, zog sich einen kräftigen Kaffee und ließ sich auf einen der nebenstehenden Sessel sinken.

Was war nur los mit Charlene? Sie wirkte, als wäre sie komplett durchgedreht. Kates Hand zitterte leicht und heißer Kaffee tropfte auf den Boden. Eine Tür schlug. Schritte näherten sich ihr. Sie blickte auf und genau in Martins verzweifeltes Gesicht.

»Ich weiß nicht, was mit meiner Frau geschehen ist. Sie behauptet die ganze Zeit, dass unser Sohn nicht ihr eigenes Kind ist. Und dann dieses wahnsinnige Gefasel. Er hätte kein Gesicht... Du solltest sein Gesichtchen sehen, es ist vollkommen. Er ist jetzt schon der Liebling der gesamten Station.«

»Was sagt denn der Arzt dazu?«

»Er vermutet eine besonders schwere Form der Kindbettdepression. Wäre ja auch nicht auszuschließen, bei Charlenes gesundheitlicher Vergangenheit.« Er schluchzte. Kate berührte kurz seine Hand. »Martin, es tut mir so leid.«

»Wieso bist du eigentlich hier?« Martins Stimme bekam einen misstrauischen Klang und er trat einen Schritt zurück. »Woher wusstest du, dass Charlene im Krankenhaus ist?«

Verwundert schüttelte Kate den Kopf. »Du selbst hast mir doch die SMS gesendet, in der stand, dass Charlene das Kind bekommen hat und mich gerne sehen würde.« »Nein, ich habe dir keine SMS geschrieben. Was soll das?« Kate kramte in ihrer Tasche, holte ihr Handy heraus und blätterte durch die Nachrichten. »Komisch, ich kann sie nicht finden. Ich muss sie aus Versehen gelöscht haben.« Bitter lachte Martin auf. »Lass doch die Komödie. Dein Besuch war doch bestimmt der Wunsch von Charlenes Chef. Du sollst dich über Charlenes Gesundheitszustand informieren, um es dann an den Big Boss weiterzugeben. Na, jetzt kannst du ihm ja berichten, dass meine Frau verrückt geworden ist. Wird wohl nicht mehr lange dauern, bis uns die Kündigung ins Haus flattert.« Wütend sprang Kate von ihrem Sessel hoch. »Was denkst du von mir? So etwas würde ich nie tun.«

Martin hörte ihr aber nicht mehr zu, er hatte sich umgedreht und ging den Flur hinunter. Unheimliche Stille breitete sich aus, nachdem er die Tür zum Krankenzimmer seiner Frau ins Schloss hatte fallen lassen. In Kates Augen traten Tränen. Sie schluckte mehrmals und schüttelte fassungslos den Kopf. Was passierte hier? Wieso bat Martin sie erst zu kommen, um sie dann übelst zu beschimpfen? Oder hatte ihr jemand einen bösen Streich gespielt? Aber wer? Sie wollte nur noch nach Hause und die Wohnungstür hinter sich schließen.

Der folgende Tag wurde von dem Erlebnis im Krankenhaus überschattet. Lucy hatte in der Mittagspause nur stumm da gesessen, nachdem Kate ihr von Charlenes schrecklichem Zustand erzählte hatte. Das Ganze blieb rätselhaft, besonders Martins Verhalten. Am Abend ließ Kate sich müde und traurig auf ihr Bett fallen, sogar die Katzen konnten sie nicht aufheitern.

Kate seufzte und drehte sich zur Wand. Das Telefon klingelte. »Hallo«, meldete sie sich gleichgültig.

»Hi Kate, hier ist Sam. Sam Saveal. Erinnerst du dich noch an mich?«

Kate saß plötzlich kerzengrade auf der Bettkante. »Na klar. Mein edler Kaffeespender, mit der kleinen Hundephobie. Natürlich erinnere ich mich.« Ein warmes, weiches Lachen antwortete ihr. Ihr Herz schlug schneller und in ihrem Bauch kribbelte es.

»Hättest du am Samstag Zeit?«

»Ja, doch, am Samstag habe ich noch nichts vor.«

»Ich hole dich um drei Uhr ab. Und dann, ja dann, lass dich einfach überraschen.«

»Oh!« Sei doch nicht so einsilbig, sonst denkt er noch du bist langweilig oder debil.

»Okay, dann stehe ich morgen Nachmittag vor deiner Tür und entführe dich. Ich hoffe, dass dir meine kleine Überraschung gefallen wird.«

»Bestimmt.«

»Dann mach's gut, ich freue mich schon darauf, dich wiederzusehen.«

Kate legte auf und stieß dann ein enthusiastisches »Yippieeh« aus, grabschte sich Bangla, die gerade ihren Weg kreuzte, knutschte die überrumpelte Katze auf die Nase und tanzte durch den Raum. Noch immer vor sich hin strahlend hielt sie vor einer weißen Leinwand inne, stellte diese auf ihre Staffelei und begann mit wilden Pinselstrichen eine sonnengelbe Farbkomposition zu kreieren.

Bangla und Desh strichen ihr unermüdlich um die Beine, während Kate sich ein Outfit nach dem anderen vom Körper streifte und aufs Bett schmiss. Nicht zu sexy, aber auch nicht zu bieder, nicht zu bunt, aber auch nicht zu trist. Panik breitete sich in ihr aus, während sie wohl zum hundertsten Mal auf die Armbanduhr schielte. »Ich habe einfach nichts anzuziehen«, sagte sie genervt zu den Katzen, die begonnen hatten, den Kleiderberg auf ihrem Bett zu untersuchen. »Was soll’s, ich ziehe einfach meine weiße Lieblingsbluse und die Dreiviertel-Jeans an.« Halbwegs zufrieden musterte sie sich im Spiegel. Die tailliert geschnittene, weiße Leinenbluse betonte ihre schlanke Figur, ihre frisch gewaschenen Haare, verwandelt in eine wahre Wellenpracht, glänzten und umspielten locker ihr dezent geschminktes Gesicht. Aufgetakelt! S ie streckte ihrem Spiegelbild die Zunge heraus. Ein Blick auf die Uhr, kurz vor drei. Ihr Herz schlug heftiger. Ein Fauchen ertönte von ihrem Bett. Kate drehte sich um. Bangla und Desh hatten ihre Nackenhaare aufgestellt und fauchten um die Wette. Die Krallen ausgefahren, zogen sie feine Fäden aus Kates bestem Pulli. Mit einem verärgerten Seufzen verscheuchte Kate die beiden Katzen. Es klingelte. Ihr Herz setzte kurz aus, ihr Magen verkrampfte sich. Sie strich sich die Haare aus dem Gesicht und öffnete die Tür. »Hi Kate.« Ein überaus attraktiver Mann stand in ihrem Türrahmen. Seine Augen strahlten in tiefem Meerblau, ein herzliches Lächeln erhellte sein gebräuntes, makelloses Gesicht. Schüchtern hielt er ihr eine lachsfarbene Rose entgegen. D ieser Traum von einem Mann steht leibhaftig vor meiner Tür. Es ist alles zu perfekt, um wahr zu sein, war der einzige klare Gedanke, den sie fassen konnte.

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