Matthias Jenke - Fragmente
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Für einen Augenblick betrachtete er den Trainingsanzug, ließ den Stoff zwischen seinen Fingern hindurch gleiten. Dann fasste er einen Entschluss und zog den Anzug und das Paar Turnschuhe an, das ebenfalls im Schrank stand. Er würde keine Minute länger in diesem Krankenhaus bleiben.
„Sie haben dich aus dem Krankenhaus entlassen?“ fragte Frank überrascht, als er eine halbe Stunde später bei ihm klingelte. „Wie bist du hergekommen? Warum hast du nichts gesagt? Ich hätte dich abgeholt! Mein Gott, komm rein!“
„Mit dem Taxi.“ beantwortete Hans eine der Fragen. „Der Fahrer wartet unten, könntest du…“
„Aber klar, aber klar!“ rief Frank aus. „Setz dich erstmal! Ich komme gleich wieder!“ Er nahm sein Portemonnaie von einem kleinen Tisch und lief hinunter zur Straße.
Hans fühlte sich müde, obwohl er drei Tage geschlafen hatte, und steuerte langsam auf einen Sessel zu. Noch bevor er sich gesetzt hatte, war Frank bereits zurück.
„Mann, es tut mir so leid.“ sagte sein Freund leise. Er hatte Tränen in den Augen, seine Stimme klang belegt, und er wirkte verloren wie ein kleines Kind. „Dass Natascha nicht mehr… es ist so… unfassbar!“
„Ja.“ Hans nickte. Er sah die Tränen seines Freundes und war dankbar dafür, aber er konnte nicht mit ihm weinen. Er war taub und leer.
„Sie haben in den Nachrichten über den Unfall berichtet.“ sagte Frank, nach Worten ringend. „Es war schrecklich! Ich habe euer Auto erkannt…“
„Ein Unfall, ja.“ antwortete Hans. „So sagt man.“ fügte er leise hinzu. So leise, dass es Frank entging.
„Aber, dass sie dich jetzt schon aus dem Krankenhaus entlassen haben… Du siehst schlimm aus, Mann!“
„Sie haben mich nicht entlassen.“ sagte Hans gleichmütig.
„Wie, sie haben dich nicht…“
„Ich bin gegangen.“ unterbrach er.
„Du kannst doch nicht… Du kannst doch nicht einfach aus dem Krankenhaus abhauen!“ rief Frank erschrocken aus.
„Warum nicht? Ich bin kein Gefangener!“
„Du hattest gerade einen schweren Unfall!“ erwiderte Frank. „Man muss doch sichergehen, dass du gesund bist!“
„Ich habe nur Prellungen und blaue Flecken.“ beschwichtigte Hans seinen Freund. „Ich habe Glück gehabt.“ Er rasselte nur herunter, was Kommissar Krug ihm gesagt hatte. Er selbst hatte gar nicht mit irgendjemandem vom medizinischen Personal gesprochen. „Und ich musste da raus! Ich musste zu jemandem, dem ich vertrauen kann!“
„Vertrauen?“ fragte Frank. „Klar, du kannst hier bleiben, Mann, aber vielleicht solltest du doch noch mal im Krankenhaus vorbeischauen. Nur um sicher zu gehen…“
„Morgen vielleicht.“ winkte Hans ab. In seinem Kopf machte sich ein Gedanke breit, dem er nachgehen wollte.
„Ich kann dich auch direkt hinfahren.“ schlug Frank vor.
„Glaubst du an Gerechtigkeit?“ fragte Hans.
„Was?“ Frank war überrascht.
„Glaubst du an Gerechtigkeit?“
„Ich glaube, dass du in ein Krankenhaus gehörst!“
„Nein. Mir geht es gut.“
„Dir geht es nicht gut!“ widersprach Frank ihm heftig. „Du hast einen schweren Autounfall hinter dir! Deine Frau ist gerade gestorben! Du gehörst in ein Krankenhaus, damit man dir wieder auf die Beine hilft! Und du brauchst Ruhe!“
„Glaubst du an Gerechtigkeit?“ wiederholte Hans, ohne auf die Worte seines Freundes einzugehen.
„Hans, ich mache mir Sorgen um dich!“
„Das brauchst du nicht.“ antwortete Hans ruhig. Der Gedanke nahm langsam festere Formen an. „ Ich glaube an Gerechtigkeit. Solange es jemanden gibt, der sich für sie einsetzt.“
„Ruh dich aus, Mann!“ sagte Frank resignierend. „Ich mach dir was zu essen und dann schläfst du dich aus. Morgen sehen wir weiter, in Ordnung?“
Später klingelten zwei Polizeibeamte an Franks Tür und erkundigten sich nach Hans. Sie zerstreuten Franks Bedenken und bestätigten, dass er das Krankenhaus verlassen durfte. Es hatte zunächst für Aufregung unter dem Personal gesorgt, dass er verschwunden war, aber der behandelnde Arzt hatte bestätigt, dass kein direktes Gesundheitsrisiko bestand. Allerdings sei es dem Arzt lieber, wenn er sich am nächsten Tag wieder zur Untersuchung einfände.
Hans baten sie, am nächsten Tag auf der Wache vorbeizuschauen, um seine Aussage zum Unfallhergang zu machen.
Hans versprach zu erscheinen und die Polizisten zogen wieder ab.
„Ich kann dich hinfahren.“ bot Frank an.
Hans dankte ihm. Der Gedanke hatte sich gefestigt, und der Besuch der beiden Polizisten hatte Hans restlos überzeugt. Der Unfall war die offizielle Version der Geschichte, genau wie Krug es ihm gesagt hatte. Man würde die Sache abhaken und der „Boss“, Ludwig und Richie würden ungeschoren davonkommen. Sie hatten Natascha auf dem Gewissen und würden nicht dafür zahlen müssen!
Hans drohte an seinem Hass zu ersticken.
„Ich bin noch mal unterwegs.“ sagte er zu Frank und verließ die Wohnung.
Wieder öffnete Hans die Augen. Mühsam, schwerfällig. Sein Körper fühlte sich kalt an, und instinktiv wusste er, dass er bald sterben würde. Sein Körper gab auf. Sein Geist hatte das schon längst getan.
„Wieder wach?“ fragte sein Folterer höhnisch.
Hans blickte ihn nur stumm an.
Dann bemerkte er eine Bewegung zu seiner rechten. Er wollte den Kopf drehen, konnte aber nicht. Neben ihm stand ein Mann. Jetzt ging er um ihn herum und stellte sich vor ihm auf. Krug.
„Überrascht?“ fragte der Kommissar. Mit einer Handbewegung schickte er den anderen aus dem Raum. Der Mann gehorchte.
Hans verstand nicht.
„Ich bin kein Polizist.“ sagte Krug. „Ich bin, wenn man das so nennen will, die Nummer drei. Hinter Ludwig und dem ‚Boss’. Das heißt… ich war die Nummer drei. Dank dir bin ich aufgerückt, Bomber.“
Er ging ein paar Schritte vor Hans auf und ab. Sein Anzug war teuer und saß makellos. In diesem Anzug hätte Hans ihm den Polizisten niemals abgekauft.
„Ich habe lange nach einem Weg gesucht, ganz an die Spitze zu kommen. Und euer Unfall – oh, ja, es war ein Unfall – war ein Geschenk des Himmels. Jeder kennt deine Wutausbrüche, Bomber. Und jeder weiß, dass du deine Frau vergötterst. Ich brauchte nur eine passende Geschichte…“
Krug beugte sich vor und zwinkerte Hans fröhlich zu. „Ich dachte, das solltest du wissen!“
Lachend verließ er den Raum.
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