Miriam Sachs
SMALLTOWN GIRLS II - Bis ihr nicht gestorben seid
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Inhaltsverzeichnis
Titel Miriam Sachs SMALLTOWN GIRLS II - Bis ihr nicht gestorben seid Dieses ebook wurde erstellt bei
VORWORT VORWORT Dieses Buch ist die Fortsetzung des Buches “Smalltown Girls – Der Tod kommt selten allein”. Band I der Trilogie erschien im Verlag Beltz und Gelberg, verfasst von Josephine Mint – dem Pseudonym der drei Autorinnen Jeanette Wagner, Miriam Sachs und Ulrike Molsen, denen jeweils ein Band zugeordnet war. Da der Verlag die Reihe eingestellt hat, die Geschichte der Smalltown Girls jedoch eine Fortsetzungsgeschichte ist, drohte die spannende Geschichte im Nichts zu enden – ein Schicksal, mit dem auch die drei Protagonistinnen der Trilogie zu kämpfen haben. Das Projekt in der Luft hängen lassen wollte die Verfasserin von Band II, Miriam Sachs, nicht; zumal ihr eine Geschichte ohne Ende Kopfzerbrechen macht und das Hirn für andere Projekte blockiert. Daher hat sie die Geschichte auf eigene Faust weitergesponnen. Zwar mit Erlaubnis des Verlages und der anderen Autorinnen, jedoch in Eigenregie. “ Wie schreibt man eine Geschichte, die bereits einen Anfang hat, auch ein geplantes Ende, das aber aus rechtlichen Gründen nicht genau so stattfinden darf? Es ist ein bisschen wie mit der Idee des Projektes an sich: Drei Autorinnen, drei Heldinnen – und eine Geschichte, die in drei Bänden aus jeweils drei Perspektiven erzählt wird. Das ist schwierig, aber auch interessant. “ Für mich lag der Reiz immer in der Vielfalt dieses Kosmos, daher spielt dieses Buch auch mit genau diesem Prinzip.” MS
WAS BISHER GESCHAH
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Impressum neobooks
Dieses Buch ist die Fortsetzung des Buches “Smalltown Girls – Der Tod kommt selten allein”. Band I der Trilogie erschien im Verlag Beltz und Gelberg, verfasst von Josephine Mint – dem Pseudonym der drei Autorinnen Jeanette Wagner, Miriam Sachs und Ulrike Molsen, denen jeweils ein Band zugeordnet war. Da der Verlag die Reihe eingestellt hat, die Geschichte der Smalltown Girls jedoch eine Fortsetzungsgeschichte ist, drohte die spannende Geschichte im Nichts zu enden – ein Schicksal, mit dem auch die drei Protagonistinnen der Trilogie zu kämpfen haben.
Das Projekt in der Luft hängen lassen wollte die Verfasserin von Band II, Miriam Sachs, nicht; zumal ihr eine Geschichte ohne Ende Kopfzerbrechen macht und das Hirn für andere Projekte blockiert. Daher hat sie die Geschichte auf eigene Faust weitergesponnen. Zwar mit Erlaubnis des Verlages und der anderen Autorinnen, jedoch in Eigenregie.
“ Wie schreibt man eine Geschichte, die bereits einen Anfang hat, auch ein geplantes Ende, das aber aus rechtlichen Gründen nicht genau so stattfinden darf?
Es ist ein bisschen wie mit der Idee des Projektes an sich: Drei Autorinnen, drei Heldinnen – und eine Geschichte, die in drei Bänden aus jeweils drei Perspektiven erzählt wird. Das ist schwierig, aber auch interessant.
“ Für mich lag der Reiz immer in der Vielfalt dieses Kosmos, daher spielt dieses Buch auch mit genau diesem Prinzip.”
MS
Charlie und Lu leben in einer langweiligen deutschen Kleinstadt, sind seit Sandkastentagen befreundet und inzwischen sechzehn Jahre alt.
Charlie ist das allseits beliebte Mädchen mit den langen blonden Haaren, mit dem man gerne befreundet wäre. Sie hat eine eigene Dachzimmerwohnung über einem harmonischen Elternhaus. Lu scheint gar nicht so recht an ihre Seite zu passen. Sie ist eher unscheinbar. Pfarrerstochter. Und wenn man sie mal nicht übersieht, erkennt man sie trotzdem nicht so richtig hinter ihren viel zu langen braunen Ponyfransen.
Diese Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt. Lus heile Welt ist schon seit längerem zerbrochen: seitdem ihr großer Bruder Jakob überraschenderweise bei einem Autounfall umgekommen ist. Ihre Eltern sprechen seitdem kaum mehr ein Wort, Lus Schmerz bleibt ihr selbst in der Kehle stecken. Das einzige, was ihr noch etwas bedeutet, ist ihre Musik und die Freundschaft mit Charlie – mit der sie sogar eine Band gegründet hat. Aber während Lus Leben überschattet ist von Tod und Trauer, schwebt Charlie gerade auf Wolke 7: Endlich kommt sie mit ihrem Traumtypen Linus zusammen. Darüber vergisst sie sogar das erste gemeinsame Konzert mit Lu. Für Lu bricht eine Welt zusammen, sie vergräbt sich, bockt und wendet sich von ihrer besten Freundin ab.
Charlie, die nicht begreifen kann, wie wichtig Lu die Musik ist, versucht trotzdem alles, um es wieder gut zu machen. Zu diesem Zweck begibt sie sich auf eine kleine Reise per Zug in die nächste Stadt. Hier beginnt die harmlose Kleinstadtidylle plötzlich Risse zu bekommen. Der Himmel vor dem Fenster zieht sich zusammen, die Zeit scheint verlangsamt, die Welt irgendwie nicht in Ordnung. Charlie geht durch einen Schlag zu Boden. Der Zug steht still. Filmriss. Charlie kommt zu sich in einer anderen Zeit, an einem völlig fremden Ort und in höchster Lebensgefahr: sie ist in einem Keller eingeschlossen, der in Flammen steht, ihre Freundin Lu liegt am Boden unter einem Regal und kann sich nicht bewegen ein fremdes Mädchen, offensichtlich ebenfalls eingesperrt ist auch keine Hilfe. Und schließlich ist da noch eine unheimliche Gestalt in Lederjacke und Motorradhelm, die bedrohlich auf sie zukommt und sie mit einem brennenden Holzscheit noch tiefer in die Flammen treiben will. Die Szene endet mit ihrem Tod – und trotzdem sitzt Charlie im nächsten Augenblick wieder im Regionalexpress, der defekt ist und deshalb zum Ausgangsbahnhof zurück fährt.
Ein Albtraum, der sich erschreckend real angefühlt hat? Eine Prophezeiung des eigenen Todes? Oder ein Flashforward in eine Zukunft, die man noch verändern kann? Als sie den Zug verlässt stellt sie fest, dass auch Lu im Zug saß, genauso aufgewühlt wie sie und mit den selben Bildern im Kopf. Charlie begibt sich in den Kampf ums Überleben. Lu allerdings verdrängt die seltsame Erfahrung bereits am nächsten Tag. und tut sie als schlechten Traum ab. Ihr bestes Argument: Im Feuer, im Keller hatte sie geblümte Gummistiefel an den Füßen. So etwas würde sie in echt nie anziehen. Also kann es nur ein Traum gewesen sein. Hat sie Recht? Zu ungewöhnlich sind die Ereignisse danach. Woher kommen die Brandblasen an Charlies Händen, die unnatürliche Hitze – und seltsame Erscheinungen wie Totenkopffalterschwärme, die über Charlie herfallen. Vor allem aber: was macht das unbekannte Mädchen aus der Vision plötzlich in der Realität? Sunshine heißt sie, ist zwei Jahre älter als Charlie und Lu und taucht überraschenderweise am nächsten Tag neu in der Kleinstadt auf. Geheimnisvoll, verschlossen, Gruftie-Outfit, zieht ganz allein von Berlin ins Kaff, - und will ausgerechnet in Lus Band singen?!?
In Band I kämpft Charlie noch weitgehend alleine, denn Lu und Sunshine wollen erst mal nichts wissen von Charlies Prophezeiungs-Kreuzzug, vor allem da Charlie auch den Tod Jakobs im Zusammenhang mit der Vision sieht. Sie glaubt, dass auch er seinen Unfall vorhergesehen hat. Das ist zu viel für Lu. Sie wehrt sich gegen eine solches Weltbild mit Händen und Füßen – und auch mit unlauteren Mitteln. Dadurch treibt sie Charlie beinahe in den Selbstmord. Lieber sterben, als die Vision wahrwerden lassen, die noch schlimmer zu sein scheint als gedacht: denn Lu macht Charlie glauben, dass Linus der Feind ist. Erst Charlies Selbstmordversuch, führt Lu den Ernst der Lage vor Augen. Sie rettet Charlie und akzeptiert die Bedrohlichkeit der Vision.
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