- das Herz-Kreislaufsystem wird weniger belastet,
- die Gelenke werden viel weniger strapaziert,
- die Sehnenbelastung, besonders die der Achillessehne, wird verringert,
- das Atmen wird erleichtert, kein Fett drückt auf das Zwerchfell.
Niemand darf aber davon ausgehen, allein vom Laufen abnehmen zu wollen. Nur, wenn der Kalorienverbrauch höher ist als die Kalorienzufuhr, kann der Körper abnehmen. Das wird in der Regel der Einsteiger sehr schnell feststellen können. Bleibt er trotz der höheren körperlichen Belastung bei seinen Essgewohnheiten, dann wird er zwar zunächst abnehmen. Durch das ständige Körpertraining stellt sich jedoch mit der Zeit ein solcher Zustand ein, daß der Körper bei gleichem Training weniger Energie verbraucht, daß sich das Körpergewicht auf eine niedrigere Höhe als vor der Zeit des Laufens einpegelt. Somit wird unter sonst gleichen Bedingungen keine weitere Gewichtsabnahme erfolgen.
Insgesamt wirkte sich meine Gewichtsabnahme auf das Allgemeinbefinden förderlich aus. Damit ist ein weiterer Faktor angesprochen, der auf die Trainingsfreude einen nicht geringen Einfluß hat, das psychologische Moment, auch das Wissen um die Dinge, die ein noch erfolgversprechenderes Training ermöglichen.
Diese Tatsache hatte auf meine Trainingsdurchführung bei zunehmenden Alter einen solchen Einfluss, dass ich mir sogar eine weitere Steigerung meines Leistungsvermögens erhoffen konnte und damals auch erreichte.
Eine Intensivierung meines Trainings nahm ich durch eine Erhöhung der Vielfalt meiner Trainingsmethoden und Trainingsabläufe vor, insbesondere durch:
- Intervalltraining,
- Tempoläufe,
- Extensivierung des Trainings durch häufigere Einbeziehung längerer Strecken (bis max. dreißig Kilometer) und
- verstärkte Einbeziehung von Berganläufen zur Steigerung der Kondition.
Aus alledem in diesem Abschnitt Gesagten kann ich als Resümee ziehen:
1. Es ist durchaus möglich, auch im fortgeschrittenen Alter ein systematisches Training aufzunehmen, erst recht aber, überhaupt mit dem Laufen zu beginnen. Voraussetzung ist ein stabiler Gesundheitszustand und dementsprechende ärztliche Genehmigung und ärztliche Betreuung.
2. Ältere Läufer sollten lange Strecken bevorzugen und auf Tempotraining verzichten..
3. Es ist prinzipiell möglich, auch im fortgeschrittenen Alter seine Laufleistungen, mindestens im bescheidenen Umfang, zu steigern, wenn es gewünscht wird.
Also nochmals: Der gesunde „Alte„ kann durch Lauf oder Jogging die biologische Rückbildung seiner motorischen Kräfte bremsen. Wichtig ist aber immer wieder, bestimmte Voraussetzungen wie Warmmachen, Dehnungsübungen, ausreichende Versorgung mit Flüssigkeiten usw., auf die ich an anderer Stelle noch eingehen werde, stets zu beachten und einzuhalten.
WIE MAN LÄUFT, SO LEBT MAN.
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