Kathleen Stemmler
Kompaktes Ausbilderwissen für Fachwirte
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Kathleen Stemmler Kompaktes Ausbilderwissen für Fachwirte Dieses ebook wurde erstellt bei
Impressum Impressum Kompaktes Ausbilderwissen für Fachwirte Kathleen Stemmler 2012, Copyrights Text © Kathleen Stemmler Copyright Covergestaltung © Fabian Williges Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung vervielfältigt oder digital verarbeitet werden. www.kathleenstemmler.de
Vorwort Vorwort Liebe zukünftige Ausbilder, liebe Fachwirte, dass in Deutschland momentan ein hoher Fachkräftebedarf besteht, ist nicht zu bestreiten. Um dem entgegen zu wirken, braucht der Ausbildungs- und Fachkräftemarkt Sie. Mit der Aufstiegsfortbildung zum Fachwirt in Ihrem Fachbereich haben Sie bereits den ersten Schritt getan. Jetzt sind Sie bereit für den nächsten Schritt – die Ausbildereignungsprüfung. Dieses Buch wird Ihnen aufbauend auf Ihren bisherigen Kenntnissen das notwendige Wissen für den erfolgreichen Abschluss der Ausbildereignungsprüfung nach der Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) vermitteln. Da Sie schon über einen anerkannten Fortbildungsabschluss verfügen, ist es laut § 6 AEVO möglich, sich teilweise von Prüfungsteilen (in der Regel der schriftliche Prüfungsteil) befreien zu lassen. Auf Grund Ihrer Vorkenntnisse ist es nicht notwendig, sich alle Inhalte der Ausbildereignung neu anzueignen. Themen wie Arbeitszeugnisse oder Weiterbildungen im weiteren Sinne haben Sie bereits in der Fortbildung zum Fachwirt behandelt. In diesem Buch sind daher nur die für Sie relevanten Themen enthalten. Jetzt möchte ich Sie nicht weiter vom Lernen abhalten und wünsche Ihnen viel Spaß. Kathleen Stemmler PS.: Auf Grund der besseren Lesbarkeit wird vom Ausbilder und vom Auszubildenden gesprochen. Selbstverständlich sind auch die Ausbilderinnen und die weiblichen Auszubildenden gemeint.
Warum bilden wir aus? – Der Nutzen der betrieblichen Ausbildung Warum bilden wir aus? – Der Nutzen der betrieblichen Ausbildung Unsere Gesellschaft ist geprägt durch das Wissen, dass Bildung und Ausbildung sehr wichtig sind, um anschließend mit Leistung zu überzeugen. Bis auf wenige Ausnahmen ist es uns nur mit einer guten Ausbildung bzw. einem Studium möglich, unseren Lebensstandard zu finanzieren und gesellschaftliches Ansehen zu bekommen. Jedoch ist das eine viel zu allgemeine Sichtweise über den Nutzen der betrieblichen Ausbildung. Lassen Sie uns das ein wenig genauer betrachten:
Ausbildung in Deutschland Ausbildung in Deutschland Das duale System Das Hauptmerkmal des dualen Systems ist das Zusammenwirken von Berufsschule und Unternehmen. Ganz stark vereinfacht kann man sagen: in der Berufsschule wird die Theorie vermittelt und im Unternehmen die Praxis. Aus Erfahrungswerten ist jedoch anzumerken, dass dies wirklich sehr vereinfacht dargestellt ist. Im direkten Vergleich ergeben sich die folgenden Unterschiede: Das ausbildende Unternehmen unterliegt dem Privatrecht, während die Berufsschule einen öffentlich-rechtlichen Status innehat. Das Unternehmen bildet auf der gesetzlichen Grundlage des Berufsbildungsgesetzes und dem Ausbildungsvertrag aus. Die Berufsschulen richten sich nach den Schulgesetzen der jeweiligen Bundesländer. Im Falle der Unternehmen ist damit der Bund zuständige und für die Berufsschulen die Länder. Daraus ergeben sich verschiedene didaktische Grundlagen: einmal die Ausbildungsordnung mit dem Ausbildungsrahmenplan für das ausbildende Unternehmen und die Lehrpläne für die Berufsschule. Die Überwachung der Ausbildung im Unternehmen übernimmt die zuständige Kammer, für die Überwachung der Berufsschulen sind wiederum die Bundesländer verantwortlich. Selbst die Kosten für die Berufsausbildung sind dual. Die Kosten der Ausbildung der Berufsschule werden durch das Land oder die Kommune getragen, und die betrieblichen Ausbildungskosten trägt das ausbildende Unternehmen selbst. Das duale System in Deutschland ist prinzipiell jedem zugänglich, egal ob Abiturient oder Hauptschüler. Die Zulassungsvoraussetzungen sind formal nicht geregelt. Dadurch ist es einer breiten Masse von Jugendlichen möglich, eine Ausbildung im dualen System zu absolvieren (etwa drei Fünftel eines Geburtenjahrganges). Dennoch hat sich in der Praxis gezeigt, dass es trotz der fehlenden formalen Zulassungsvoraussetzungen Berufsbilder gibt, die auf Grund der hohen Anforderungen nur Schulabgängern mit einem höheren Schulabschluss offen stehen.
Das Ausbildungsunternehmen
Der Ausbilder
Die Eignungsfeststellung durch die zuständige Stelle
Zusammenarbeit in der Ausbildung
Die Ausbildungsordnungen
Die Planung der Ausbildung
Der betriebliche Ausbildungsplan
Der individuelle Ausbildungsplan
Versetzungspläne
Erstellung der Pläne
Die verschiedenen Lernorte in der Ausbildung
Der Ablauf der Ausbildungsplanung und Lernziele
Auswahl des Auszubildenden
Die Einstellung des Auszubildenden
BBIG § 11 Vertragsniederschrift
Der Vertragsinhalt
Der Start in die Ausbildung
Ausbildung im Ausland
Die Grundlagen des Lernens und Ausbildens
Die Lehrunterweisung
Unterweisungsmethoden
Unterstützende Techniken und Medien
Vorbereitung einer Unterweisung (Unterweisungsentwurf)
Probleme während der Ausbildung
Kontrolle des Lernerfolges
Die Prüfung
Ausbildung beenden
Nachwort
Hinweis
Impressum neobooks
Kompaktes Ausbilderwissen für Fachwirte
Kathleen Stemmler
2012, Copyrights Text © Kathleen Stemmler
Copyright Covergestaltung © Fabian Williges
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung vervielfältigt oder digital verarbeitet werden.
www.kathleenstemmler.de
Liebe zukünftige Ausbilder, liebe Fachwirte,
dass in Deutschland momentan ein hoher Fachkräftebedarf besteht, ist nicht zu bestreiten. Um dem entgegen zu wirken, braucht der Ausbildungs- und Fachkräftemarkt Sie. Mit der Aufstiegsfortbildung zum Fachwirt in Ihrem Fachbereich haben Sie bereits den ersten Schritt getan. Jetzt sind Sie bereit für den nächsten Schritt – die Ausbildereignungsprüfung.
Dieses Buch wird Ihnen aufbauend auf Ihren bisherigen Kenntnissen das notwendige Wissen für den erfolgreichen Abschluss der Ausbildereignungsprüfung nach der Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) vermitteln. Da Sie schon über einen anerkannten Fortbildungsabschluss verfügen, ist es laut § 6 AEVO möglich, sich teilweise von Prüfungsteilen (in der Regel der schriftliche Prüfungsteil) befreien zu lassen.
Auf Grund Ihrer Vorkenntnisse ist es nicht notwendig, sich alle Inhalte der Ausbildereignung neu anzueignen. Themen wie Arbeitszeugnisse oder Weiterbildungen im weiteren Sinne haben Sie bereits in der Fortbildung zum Fachwirt behandelt. In diesem Buch sind daher nur die für Sie relevanten Themen enthalten.
Jetzt möchte ich Sie nicht weiter vom Lernen abhalten und wünsche Ihnen viel Spaß.
Kathleen Stemmler
PS.: Auf Grund der besseren Lesbarkeit wird vom Ausbilder und vom Auszubildenden gesprochen. Selbstverständlich sind auch die Ausbilderinnen und die weiblichen Auszubildenden gemeint.
Warum bilden wir aus? – Der Nutzen der betrieblichen Ausbildung
Unsere Gesellschaft ist geprägt durch das Wissen, dass Bildung und Ausbildung sehr wichtig sind, um anschließend mit Leistung zu überzeugen. Bis auf wenige Ausnahmen ist es uns nur mit einer guten Ausbildung bzw. einem Studium möglich, unseren Lebensstandard zu finanzieren und gesellschaftliches Ansehen zu bekommen.
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