Azura Schattensang - Schattenreich

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Zwanzig Jahre nach dem Attentat auf die königlichen Familie regieren in Canthan Furcht und Schrecken. König Roderich, Bruder des verstorbenen Königs Heinrich, sitzt seitdem auf dem Thron. Gerüchten zur Folge bedient er schwarzer Magie, doch niemand wagt es Genaueres herauszufinden. Durch einen unglücklichen Zufall trifft Aurelia Nachtschatten auf die Häscher des Königs und befindet sich plötzlich auf der Flucht vor dem Mann, welcher schon einmal ihr Leben zerstörte. Währenddessen beginnt sich im Land Widerstand zu regen und Aurelia findet Verbündeten, wo sie es am wenigsten erwartet. Wird es ihnen gelingen das Land zu befreien? Was geschah wirklich in jener Nacht, als die königliche Familie starb?

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Da der Tag noch einige Stunden Licht bot, setzte sich die Gruppe in Bewegung. Die Männer hatten vier ihrer Pferde an der Hand. Das Fünfte lief noch alleine irgendwo im Wald herum, wie Aurelia sehr gut wusste. Als der Wald sich zu lichten begann, saßen sie auf. Aurelia musste zu Fuß neben dem Pferd des Generals laufen. Immer wenn sie einen Schritt zurückfiel, gab es einen unangenehmen Ruck an der Kette und sie stolperte nach vorne. Die Kräuter unter dem Verband an ihrem Oberschenkel verloren irgendwann ihre Wirkung und die Schmerzen kehrten zurück. Sie biss die Zähne zusammen und versuchte sich nichts anmerken zu lassen.

Eine Weile ging es gut, doch dann wurden die Schmerzen zu groß und sie begann zu humpeln. Der General bemerkte es, zügelte sein Pferd und stieg ab. Er betrachtete den Verband an ihrem Bein, sagte aber nichts. Stattdessen hob er sie auf sein Pferd und führte es am Zügel. Seine Männer tauschten einige Blicke miteinander, verloren aber kein Wort darüber.

Als der Tag sich dem Ende neigte, erreichten sie den Waldrand. Erleichter darüber endlich den Wald hinter sich zu lassen und mit der Aussicht auf einige Stunden Schlaf, suchten die Soldaten trockenes Holz für ein kleines Lagerfeuer. Als das Feuer brannte, rollten sie ihre Decken aus und machten es sich bequem. Sie holten ihre Vorräte hervor und begannen schweigend zu essen, bis sie Aurelias hungrigen Blick bemerkten. Unschlüssig begannen sie miteinander zu flüstern, dann reichte jeder von ihnen Aurelia einen Teil seiner Ration herüber. Einer war sogar so freundlich und gab ihr seinen Wasserschlauch.

Aurelia bedankte sich mit einem Lächeln und schmunzelte über diese seltsam anmutende Situation. Verstohlen beobachtete sie, wie der General in den Satteltaschen seines Pferdes nach etwas suchte. Es dauerte einen Moment, dann wurde er scheinbar fündig. Er zog sein zerrissenes Wams aus und warf es ins Feuer. Die Männer beobachteten ihn mit großen Augen, aber er schien sich nicht darum zu kümmern. Danach zog er das ebenso zerrissene Hemd über den Kopf. Kurz wog er es in der Hand, dann drehte er sich um und warf auch dieses in die Flammen. Aurelia erhaschte einen schnellen Blick auf seinen nackten Oberkörper.

Feste Muskelpakete zeichneten sich unter der blassen Haut ab. Ein roter Strich zog sich von seinem Nabel quer über Bauch und Brust. Dort hatte sie ihn mit dem Dolch getroffen. Sie wunderte sich noch immer darüber. Ein normaler Mensch hätte am Boden gelegen, die Gedärme überall verteilt.

Der General schien ihren Blick zu spüren. Mit einer schnellen Drehung wandte er ihr den Rücken zu und zog ein frisches Hemd über den Kopf. Ein neues Wams ließ er jedoch weg. Erneut fischte er in der Satteltasche herum und zog ein kleines Bündel hervor. Damit kam er zu Aurelia herüber und ließ sich neben ihr nieder.

„Zeig mir deinen Oberschenkel“, sagte er leise.

„Wie bitte?“ Sie schnaubte unfein durch die Nase.

„Du bist verletzt. Zeig mir die Wunde. Sie muss behandelt werden oder sie entzündet sich.“

Die Männer auf der anderen Seite des Feuers beobachteten ihre kleine Auseinandersetzung aufmerksam.

„Ich kann das selber.“ Schnell griff sie nach dem kleinen Beutel, den er vor sich auf den Boden gelegt hatte und stand auf.

Der Schmerz schoss wie eine Feuerwalze ihr Bein entlang. Die Wunde hatte sich ohne Zweifel schon entzündet. Hinkend verschwand sie zwischen den Bäumen, denn sie wollte nicht, dass sie jemand dabei beobachtete. Mit dem Rücken an den Stamm eines Baumes gelehnt, betrachtete sie ihren Oberschenkel und dann ihre Handgelenke.

„Ich bin so blöd“, zischte sie halblaut und verdrehte die Augen. Mit gefesselten Händen würde sie es kaum schaffen, den Verband zu wechseln. Raschelndes Laub und knackende Äste verrieten ihr, dass der General ihr gefolgt war.

„Probleme?“ Er hatte ein selbstgefälliges Grinsen im Gesicht.

Sie dankte den Göttern, dass es bereits dunkel war und er nicht sehen konnte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss. Ohne zu antworten, warf sie ihm den Beutel zu. Geschickt fing er ihn aus der Luft.

Leise vor sich hin fluchend, setzte sie sich auf die Überreste eines umgestürzten Baumes. Der General kniete sich vor sie und entfernte vorsichtig den alten Verband. Ihre Ohren verfärbten sich noch dunkler, als seine kalten Finger die Innenseite ihres Schenkels berührten. Ihr wurde nur allzu bewusst, wie wenig Stoff sie noch trug, nachdem sie das zerfetzte Hosenbein am Morgen abgerissen hatte.

Sie neigte den Kopf leicht zur Seite, um die Wunde besser sehen zu können. Noch im schwachen Licht der Abenddämmerung konnte sie erkennen, dass sich die Wundränder dunkelrot verfärbt hatten. Eine Blutvergiftung würde den Tag doch aufheitern , dachte sie mürrisch.

Klirrend öffnete der General eine kleine Glasflasche mit einer durchsichtigen, klaren Flüssigkeit als Inhalt und tröpfelte etwas davon auf ein kleines Tüchlein. Dieses drückte er dann auf die Wunde. Aurelia musste auf ihre Faust beißen, um nicht zu schreien.

„Entschuldige, ich hätte dich vorwarnen sollen“, sagte er, doch die Entschuldigung klang nicht ganz echt.

Als nächstes holte er eine Dose aus Metall hervor und strich eine scharf riechende Paste auf die Wunde. Sie erwartete ein Brennen, doch stattdessen sorgte die Paste für eine angenehme, schmerzlindernde Kühle. Zum Schluss deckte er die Wunde mit einer sauberen Auflage ab und legte einen neuen Verband an. „Ich wusste gar nicht, dass jemand der nicht sterben kann, einen Beutel mit Heilmitteln mit sich herum trägt.“

„Es gibt einige Dinge, von denen du nichts weist“, sagte er ungerührt und verstaute das Fläschchen, sowie die Dose, wieder in dem Beutel.

„Wie lautet dein Name?“ Sie wusste nicht, warum sie das fragte. Eigentlich war es ihr egal, aber irgendwie wollte sie ihren Gegenüber auch gerne mit einem Namen ansprechen.

Er sah sie kurz an, antwortete aber nicht.

„Findet du nicht auch, dass eine junge, unschuldige Maid, wie ich es bin, wenigstens das Recht dazu besitzt, den Namen ihres Peinigers zu erfahren?“ Sie konnte nahe zu hören, wie er mit den Zähnen knirschte. Langsam fand sie Gefallen daran, ihn zur Weißglut zu treiben. Auch wenn die Prellung an ihrer Wange sie schmerzhaft daran erinnerte, wie kräftig seine Schläge waren.

„Kyle“, antwortete er und hätte sie am liebsten mit seinen Blicken getötet, wenn er gekonnt hätte.

Aurelia legte den Kopf schräg und wartete. „Kyle und weiter?“ fragte sie schließlich.

„Nichts weiter.“ Er wich ihrem Blick aus.

„Kyle...“, sagte sie gedehnt. „Ich danke dir.“ Wider Erwarten war es tatsächlich ernst gemeint. Diese ganze Situation war paradox. Kyle schien das Gleiche zu denken und sah sie von der Seite an. „Und wie lautet dein Name?“ Diesmal fixierte er sie wieder mit seinen tiefgrünen Augen.

Sie zögerte einen Augenblick lang.

„Aurelia“, sagte sie dann.

Kyles Augen wurden schmal und seine gesamte Haltung bekam etwas angespanntes. „Wie lautet er weiter?“

Sie grinste.

„Nichts weiter. Nur Aurelia.“

Ihr Grinsen wurde breiter, als sie sah, wie er innerlich zu toben begann. Dieses Spiel gefiel ihr immer besser.

„Komm jetzt“, sagte er, fasste sie am Arm und zog sie hinter sich her zurück zum Lager.

Dort lagen die anderen drei Männer schon fest in ihre Decken gewickelt und schnarchten laut vor sich hin.

Aurelia bedachte Kyle noch mit einem kalten Blick, bevor sie sich nahe beim Feuer auf den Boden niederließ und sich in ihren Mantel wickelte. Kyle setzte sich, mit dem Rücken an einen Baum gelehnt, ihr gegenüber. Sie drehte sich so, dass sie in die Flammen starren konnte. Während sie so dalag und sich fragte, wie es weitergehen sollte, überfiel sie der Schlaf.

Der Drache starrte sie aus schwarzen Augen an Überall um sie herum tobten - фото 6

Der Drache starrte sie aus schwarzen Augen an. Überall um sie herum tobten lodernde Flammen. Es war heiß, unerträglich heiß. Plötzlich wuchsen lange, dünne Beine aus dem Drachenkörper. Erst zwei, dann vier, dann immer mehr, bis er die Gestalt eines Tausendfüßlers annahm. Er zog immer engere Kreise um sie und spie schwarze Flammen in die Luft.

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