Gerd Ruttka - Nachtdienste

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Sonderbares geht in einem Wohnheim während eines Nachtdienstes vor. Die herbeigerufene Polizei, findet den Grund für das sonderliche Geschehen. Vorerst jedoch kommt sie keinen Schritt weiter. Erst die Informationen über eine getötete Mitarbeiterin des Wohnheimes sowie deren bestialisch getötete Schwester führen diesen Fall weiter und zuletzt in eine Lösung des Falles.

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Gerd Ruttka

Nachtdienste

Steezer und die Welt bei Nacht

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Inhaltsverzeichnis Titel Gerd Ruttka Nachtdienste Steezer und die Welt bei - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Gerd Ruttka Nachtdienste Steezer und die Welt bei Nacht Dieses ebook wurde erstellt bei

***Marder unter dem Dach

***Steezer kommt ins Spiel

***Tagebücher

*** Anfangspunkt Gomaringen

***Spurlos?

*** Die Geschwister Britsch

***Colonia Schwaben

*** Peter, das Wiesel

*** Zwischenspiel

*** Jo Riegers

*** Pläne

*** Frankfurt- Airport

*** Was zu beweisen war

Impressum neobooks

***Marder unter dem Dach

"61-62-63" zählte Hanna Schneider halblaut vor sich hin. Routiniert nahm sie die Tabletten auf, sortierte diese in die große Wochendosette ein.

"Unglaublich, welche Mengen Tabletten unsere Leute so brauchen, 3x3 pro Tag. Kein Wunder, dass sie dazu auch noch Magentabletten benötigen. Aber die Tabletten helfen den Menschen eine höhere Lebensqualität zu erreichen."

Sie sah auf ihre Armbanduhr. In 5 Minuten musste sie ihren Rundgang anfangen. Sie nahm die Wochendosette, zog aus dem Medikamentenschrank eine Schublade, legte die Dosette hinein, drückte auf der Seite auf einer Alphabetanzeige einen Buchstaben. Ein leises Summen zeigte an, dass der Medikamentenschrank , etwas mehr war als ein gewöhnlicher Schrank .Man konnte deutlich hören, wie eine Automatik die Schublade verschloss, den Inhalt irgendwohin führte, diese dann irgendwo einrastete, und zurücklief an den Ausgangspunkt. Als sie das Einrasten hörte, verschloss sie die beiden Türflügel an der Frontseite des Schrankes, so, dass der Schrank nun aussah wie ein gewöhnlicher Büroschrank aus Metall

Sie nahm ihre große, unhandliche Taschenlampe vom Tisch um ihren Rundgang zu machen."Gott sei Dank, " dachte sie, "dass wir jetzt die gläserne Brücke haben, die die Häuser verbindet."

Früher, als sie hier angefangen hatte, musste der Nachtdienst noch über den offenen, nahezu ungesicherten Hof von Haus zu Haus gehen. Die Anlage, sie war aus einer Schule entstanden, die als Mittelpunktschule zwischen 5 Dörfern an einem Waldrand stand, war damals in der Nacht durch ein 3 m hohes Gitter verschlossen über das jeder klettern konnte, sofern er es nur wollte.

Oft hatte sie sich gefragt, was wohl passieren würde, wenn das Wissen, dass hier eine Menge Menschen zusammen wohnten, die Psychopharmaka erhielten, von irgendeinem Junkie falsch aufgenommen wurde. Dabei wusste eigentlich jeder der in solchen Wohnanlagen arbeitete, dass die Wirkstoffmengen so fein abgestimmt waren, dass man schon einige hunderter Packungen in sich hinein kippen musste, um auch nur annähernd an die Dosis zu kommen, die ein Drogenabhängiger benötigte.

Dann war es trotzdem geschehen: Eines Nachts versteckten sich zwei Männer im Gebüsch des Hofes, standen vor dem Nachtdienst. Sie hielten der Kollegin eine Pistole an den Kopf, forderten die Herausgabe aller Medikamente und der Geldkassette. Zwar waren die Täter schnell gefunden: Zwei Bufdis hatten sich über ihre Arbeit unterhalten, und die beiden Täter gehörten zum weiteren Bekanntenkreis der Bufdis.

Dennoch war in kürzester Zeit eine eiserne, verglaste Brücke zwischen den Häusern vom Obergeschoss zum Obergeschoss gebaut worden, so, dass der Nachdienst nicht mehr angreifbar war.

Zudem wurde der Medikamentenschrank durch einen Safe ersetzt, der fest im Boden verankert war. Er hatte ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem. Auch die Türe zum Nachdienstzimmer wurde durch eine doppelte Metalltüre mit 3 fach Verriegelung ersetzt.

*

Für Hanna waren die Nachtdienste seither entspannter. Zwar war noch immer stündlich ein Rundgang zu machen, aber da sie praktisch nie den ins Freie gehen musste, hatte sie im Laufe der Zeit gelernt an den Geräuschen zu erkennen, ob alles seinen rechten Gang ging. Zudem konnte sie recht entspannt mit den Medikamenten hantieren- der Safe verschloss sich selbstständig, irgendwann in der Nacht zeigte ein leises Summen an, dass der Schrank verschlossen war. Keiner konnte ihn mehr öffnen, bis am Morgen der Frühdienst mit mehreren Schlüsseln die Sperre entriegelte.

Hatte der Safe sich einmal geschlossen, fing für den Nachtdienst die Küchenarbeit an. In drei Häusern mit je 2 Gruppen die Spülmaschine ausräumen, für das Frühstück die Tische gedeckt, Müsli vorbereitet, Kaffeemaschine befüllen.

Danach kam die Zeit im Fernsehsessel. Das Fernsehgerät war leise gestellt, zumeist hatte sie den Kopfhörer in einem Ohr, saß sie in dem zentral gelegenen Aufenthaltsraum, das Alarmhandy in der Brusttasche, die Schlagstock ähnliche Taschenlampe neben sich. Gelegentlich im Halbwachzustand vor sich hin dösend, wartete sie darauf, dass es Zeit für den nächsten Rundgang würde.

*

Gerade als sie ihren Mitternachtsrundgang beendet hatte, hörte sie das leise Summen, das ihr anzeigte, dass der Safe nicht mehr geöffnet werden konnte. Nach der Küchenarbeit saß sie im Fernsehsessel. Die Beine hochgelegt, den Kopf zurückgelegt, die Augen geschlossen sah sie aus, als schliefe sie. Ihr Geist jedoch war hellwach. Sie nahm alles wahr was sich in den drei Häusern bewegte: Im Dachgeschoss von Haus 3 holte Hedwig sich ein Getränk aus dem Kühlschrank im Hausflur. In Haus 1 geisterte Heinrich durch den Souterrainflur, weil er nicht schlafen konnte.

Heinrich, der älteste Bewohner des Hauses, er war in seiner Kindheit in einem Dorf aufgewachsen, war ein einfacher Geist. Weil er ein guter und fleißiger Arbeiter war, hatten ihn die Bauern nicht dem Staat ausgeliefert.

Nach dem 2. Weltkrieg - er war inzwischen über die Pubertät hinaus, fiel er auf. Weil er an sich "herumfummelte", auch in der Öffentlich entkleidete, brachte man ihn in die Psychiatrie.

Seine Odyssee war die vieler solcher Menschen, die man als Handicapet bezeichnete. Als er dann das Glück hatte in das Haus am Walde zu kommen, fing für ihn ein neues Leben an.

Hatte zuvor sein Leben aus Abschottung und viel Schlimmerem bestanden, war er jetzt im Alter in offenen aber ruhigeren entspannten Verhältnissen gelandet: Seine Eigenheiten wurden akzeptiert.

Eine dieser Eigenheiten war, wenn er nachts nicht schlafen konnte: vor seinem Zimmer ein paar Schritte hin und her zu gehen, bis der Nachdienst kam. Der bot ihm Schokolade an. Er brach sich dann sorgfältig 2 Rippen ab, nahm eine sofort in den Mund, sagte Gute Nacht, ging in sein Zimmer, legte sich zu Bett, nahm dann die zweite Rippe Schokolade in den Mund. So schlief er ein. Die Tafel Schokolade und den angefangenen Riegel kontrollierte er am nächsten Morgen im Kühlschrank. Er war zufrieden, wenn er sah, dass keiner seine Schokolade angerührt hatte.

Haus 2 war ruhig. Betty und Hella hatten schon lange aufgehört zu kichern. Plötzlich schreckte sie auf. Aufrecht saß sie da und lauschte.

Ein leises, sehr leises Geräusch war aus Haus 3 gekommen. Ein ungewöhnliches Geräusch, wie das öffnen und schließen einer Tür, von der sie nicht am Geräusch erkannte, welche der Türen es war. Das Schleichen und Flüstern von Menschen, aber auch hier konnte sie nicht erkennen, woher und wohin diese Menschen sich bewegten.

Sie tastete nach dem Pfefferspray in ihrer Tasche, nahm die lange Stablampe in die Hand, da man diese im Notfall als Schlagstock benutzen konnte. Sorgfältig überprüfte sie alle Außentüren, Zimmertüren, Stockwerkstüren, ja, selbst die Türen zu den Vorratsräumen, aber diese waren alle ordnungsgemäß geschlossen und verschlossen.

'Halluzinationen', dachte sie', gut, dass dieser Nachdienstblock für mich zu Ende ist. Der letzte Nachdienst, dann 2 Wochen frei. Ich werde die Ruhe brauchen können.'

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