A.J. Silean - Die Welt ohne Geld

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Fiktion oder Realität, jeder entscheidet in diesem Buch für sich selbst. Erkennen oder ablehnen, alles ist hier möglich. Der Leser taucht in eine Welt ein, in der es kein Geld mehr gibt. Aus diesem Umstand entwickelt sich nach und nach eine Gesellschaft die nicht von Habgier oder Macht beherscht wird, sondern von Freude, Liebe, Gelassenheit....Sind wir bereit für so eine Welt, oder hat unser Ego noch nicht genug angerichtet? Finden sie die Wahrheit, es gibt nur Eine!

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Zu dieser Zeit also hatten wir noch den Nachteil, die Last des Geldes zu tragen. Ohne Geld ging gar nichts. Aber das habe ich ihnen schon erzählt. Das Schlimmste aber war, dass die Menschen sehr unglücklich waren. Es war die Zeit nach der großen Wirtschaftskrise. Die einen hatten alles verloren und die anderen haben sich dadurch auch noch bereichert. Denn wissen Sie, das Geld hat sich ja nicht in Luft aufgelöst, es hat nur den Besitzer gewechselt. Niemand hat damals so wirklich verstanden, wo das Geld hingekommen ist. Aber wir waren gesteuert und durch die Angst auch sehr leicht zu manipulieren. Also haben wir gedacht, dass es schon alles richtig ist, so wie es ist. Die Wirtschaftskrise war schon wieder vorbei, so haben es zumindest die damaligen Regierungen verbreitet, als erst die richtige Krise kam.

An einem Montagmorgen, das werde ich nie vergessen, kam meine Mutter in mein Zimmer und sagte zu mir:

„Barduin, das Geld ist weg.“

Ich wusste nicht genau, was sie damit meinte, aber irgendwie war sie nicht traurig, ganz im Gegenteil, sie hatte einen entspannten Gesichtsausdruck.

Natürlich verstand ich nicht, was das jetzt zu bedeuten hatte, aber das Gefühl war schon ein wenig anders als sonst. Als wir wieder in unsere Wohnung in die große Stadt kamen, war alles wie ausgestorben. Die Menschen wussten nicht, was sie machen sollten, und eine sehr bedrückende Stimmung kam auf. Jene, die noch eine Beschäftigung hatten, gingen auch jetzt noch jeden Morgen zur Arbeit und versuchten, alles so zu machen, wie sie es gewohnt waren. Allerdings ging das nicht lange so weiter, denn schon bald gab es nicht mehr genügend zu essen. Da beschloss meine Mutter, wieder mit mir zu diesem Bauernhof zu fahren.

Als wir dort ankamen, begegnete ich einem Mann, fast so, wie sie mir begegnet sind. Allerdings war ich in einem Alter, in dem ich viele Dinge noch nicht begreifen konnte, aber bei diesem Mann war irgendetwas anders, das spürte ich ganz deutlich.

Der Mann hieß Frank und war ein professioneller Pokerspieler, aber als das Geld weg war, hatte für ihn das Spiel keinen Sinn mehr. Natürlich spielte er weiter Poker, aber nur zum Spaß.

Zu der Zeit des Geldes waren das Pokerspiel und viele andere Glücksspiele sehr beliebt, denn man konnte ja viel Geld damit machen, wenn man Glück hatte. Leider hatten dieses Glück nicht alle und viele wurden regelrecht süchtig danach. Deshalb hat der Staat die Kontrolle über das Glücksspiel übernommen, damit es geregelt war und gerecht. Aber Süchtige gab es deswegen nicht weniger.

Halt, ich muss sie etwas fragen. Darf ich?

Nur zu, fragen sie!

Also Ihr Name ist Barduin, habe ich das richtig verstanden?

Ja, richtig.

Darf ich Barduin zu Ihnen sagen!

Natürlich!

Barduin, wie alt sind sie eigentlich?

137!

Also Barduin, wie ist das mit dieser Sucht gewesen? Ich habe dieses Wort noch nie gehört!

Das liegt daran, dass es in unserer Gesellschaft keine Sucht mehr gibt! Sucht war zur Zeit des Geldes eine sehr schlimme Sache. Die Menschen konnten nach fast allem süchtig sein. Nach Drogen, nach einem Spiel, nach Geld, nach Sex, sogar nach der Arbeit! Es ist gar nicht so einfach zu erklären, aber ich versuche es mal. Stellen sie sich vor, sie gehen zur Arbeit! Ihre Arbeit macht Ihnen Spaß, nehme ich an, sonst würden sie etwas anderes arbeiten!

Ja, natürlich!

So und jetzt ist die Arbeit aus irgendeinem Grund das Wichtigste in Ihrem Leben, weil sie nur dort Anerkennung erfahren. Dann wird irgendwann einmal alles andere nicht mehr so wichtig erscheinen, und Ihre Arbeit stellt sich in den Mittelpunkt Ihres Lebens. Weiter geht es damit, dass sie an nichts anderes mehr denken können als an Ihre Arbeit, und wenn das so ist und sie Ihre Arbeit verlieren, was haben Sie dann noch. Nichts! Also arbeiten sie immer weiter und immer mehr, denn in Wahrheit haben Sie höllische Angst davor, diese Arbeit zu verlieren. Dann sind sie süchtig. Also immer dann, wenn eine Sache für Sie wichtiger wird als alles andere auf der Welt!

Ja, ich höre zwar, was sie sagen, nur verstehen kann ich das nicht. Warum sollte eine Sache wichtiger sein als alles andere?

Das hängt sehr stark mit dem Ego der Menschen in dieser Zeit zusammen. Die Menschen hatten damals eine Egostruktur, die sehr zerstörerisch war. Sich selbst gegenüber. Aber lassen sie mich weitererzählen, dann werden sie das auch verstehen.

Frank hat mich bei unserer ersten Begegnung begeistert. Er war irgendwie anders als alle, die ich zu dieser Zeit kannte. Im Nachhinein habe ich sogar den Eindruck, als ob Frank nicht aus dieser Zeit kam. Seine Persönlichkeit und sein Verhalten waren eher so, wie das der Menschen in unserer Gesellschaft. Er war seiner Zeit ganz eindeutig weit voraus!

An diesem Tag also kam Frank auf mich zu und sagte:

Hallo Kleiner, wie heißt du denn?

Barduin!

Ach ja, das ist ja schön, mein Name ist Frank. Und, Barduin, wie gefällt es dir hier?

Gut, danke! Es gibt hier viele tolle Sachen zum Spielen!

Ja, das sehe ich genauso. Wo sind denn Deine Eltern?

Meine Mutter ist im Gemeindezentrum bei einer Versammlung und mein Vater ist schon gestorben.

Das tut mir leid für dich, möchtest du mit mir zum Gemeindezentrum gehen? Mal schauen, was die Leute da so machen. Das wird sicher lustig.

Ja, gut, dann kann ich gleich meiner Mutter erzählen, was ich heute Morgen entdeckt habe.

Wir müssen versuchen aus der Situation das Beste zu machen. Wenn jeder herumläuft und keiner einen klaren Kopf behält, wird auch bei uns bald das Chaos ausbrechen. So wie in den großen Städten. Ich als Bürgermeister sage euch, was wir machen. Wir werden einen Plan aufstellen und jeder wird eingeteilt für eine bestimmte Aufgabe. Nur so können wir weiterkommen und unser Überleben sichern. Seien wir froh, dass alles in unserem kleinen Dorf noch so überschaubar ist und wir eine funktionierende Landwirtschaft haben. Wichtig ist, dass sich jeder an den Plan hält.

Entschuldigen Sie, mein Name ist Frank! Ich habe einmal eine Frage. Es gibt in diesem Dorf fünf Bauern, die alle von ihrer Ernte einen großen Teil abgeben müssten. Sind diese Bauern dazu bereit, oder machen die das, weil es auf dem Plan steht?

Natürlich müssen die das machen.

Ach ja, und warum, wenn ich fragen darf?

Ja, genau, warum eigentlich, was bekommen wir Bauern dafür? Ich werde nichts machen, wenn ich nicht auch was bekomme, und ich weiß, daß der Simmerlbauer das auch nicht machen wird, der ist gar nicht erst zu dieser komischen Versammlung gekommen. Also, was bekommen wir dafür? Steht das auch auf Ihrem Zettel, Herr Bürgermeister?

Ja, also ich habe jetzt keine konkrete Sache, die ich dir für dein Fleisch anbieten kann, Martin, aber …

Na also, da haben wir´s ja, wir sollen schuften und fast alles abgeben und bekommen nichts dafür.

Beruhig dich doch, Martin, es wird mir schon noch einfallen, was die Bauern für ihre Leistung erhalten. Zuerst einmal müssen wir versuchen, dass alle etwas zu essen haben, sonst wird dein Bauernhof bald keiner mehr sein, denn dann werden die Leute sich alles einfach nehmen und deine Kühe schlachten. Wir brauchen einen Plan!

Ich hätte eine Idee, Herr Bürgermeister. Wie schon gesagt, mein Name ist Frank. Ich kann ihnen sagen, wie alles ohne Probleme funktionieren wird. Wenn sie erlauben, erkläre ich ihnen, was mir so vorschwebt!

Also gut, einverstanden, schlimmer kann’s ja nicht mehr werden, also bitte schön, sagen sie, was sie zu sagen haben.

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