J.P. Conrad - Die Beichtkammer

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Drei sich völlig fremde Personen – zwei Männer und ein sechzehnjähriges Mädchen – wachen gefangen in einem düsteren Kelleraum auf; ohne Erinnerung daran, wie sie dorthin gekommen sind. Während sie über die Hintergründe ihrer Entführung spekulieren und ihre Flucht immer unwahrscheinlicher wird, werden die Spannungen zwischen Ihnen von Minute zu Minute größer. Nach und nach offenbaren die drei ihre unmenschliche Seite…

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J.P. Conrad

Die Beichtkammer

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Inhaltsverzeichnis Titel JP Conrad Die Beichtkammer Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel J.P. Conrad Die Beichtkammer Dieses ebook wurde erstellt bei

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Sams Geschichte

Kapitel 6

Toms Geschichte

Kapitel 7

Amys Geschichte

Kapitel 8

Epilog

Impressum neobooks

Kapitel 1

Es war ein mir vertrauter Geruch, den ich als allererstes, noch bevor ich die Augen öffnete, wahrnahm. Er weckte Kindheitserinnerungen. An das Haus meiner Großeltern; genauer gesagt an ihren Keller. Es war ein altes Haus gewesen, das noch vor dem ersten Weltkrieg gebaut worden war. Und es hatte auf dem Land gestanden. Anders als heute, hatte man damals nur selten komfortabel ausgebaute und vor allem trockene Räumlichkeiten unter seinem Haus gehabt. Und auch meine Großeltern hatten nur einen einfach gemauerten Keller mit niedriger Decke und unebenem Boden gehabt, in dem sie Kartoffeln, Konserven, Eingekochtes und das Bier meines Großvaters gelagert hatten. Es hatte dort stets muffig und nach Feuchtigkeit gerochen. Genau wie hier.

Ich öffnete meine Augen. Ich wusste nicht, wo ich mich befand, noch, wie ich hierhergekommen war. Auch hatte ich nur noch eine blasse Erinnerung daran, wo ich zuvor meine Augen geschlossen hatte. Alles, was ich wusste, war, dass ich geschlafen hatte. Es war dieses Gefühl wie nach einem zu langen Mittagsschlaf, wodurch man den Rest des Tages diese unangenehme Trägheit spürt.

Ich saß auf dem Boden eines fensterlosen Raums. Die Wände rundherum bestanden aus Backsteinen in verschiedenen roten und braunen Schattierungen; sie wirkten alt und schienen schon so manche feuchte Periode überdauert zu haben. Das einzige Licht kam von einer Glühbirne, die schmucklos an einem Kabel von der Decke hing. Sie konnte nicht mehr als 20 Watt haben, denn sie schaffte es kaum, ihr Licht bis in die Ecken des kleinen Raums zu werfen. Der Boden, auf dem ich hockte, fasste sich leicht lehmig und klamm an.

Es gab eine Tür; sie befand sich auf der mir gegenüber liegenden Seite. Sie war aus mit Rostgrundierung unfachmännisch und mit wilden Pinselbewegungen gestrichenem Metall.

Ich war auch nicht alleine in diesem Raum, wie ich als nächstes feststellte: An der linken Wand hockte ebenfalls ein Mann auf dem Boden. Ich schätzte ihn auf Anfang bis Mitte vierzig. Er trug eine dunkelblaue Jeans, ein lindgrünes Hemd und ausgelatschte weiße Turnschuhe. Sein Gesicht war schmal, fast ausgemergelt. Er hatte ein ausgeprägt kantiges Kinn und trug einen Dreitagebart. Der Mann knetete abwechselnd seine Finger, wodurch mehrfach das Geräusch knackender Knochen zu hören war.

Ihm gegenüber saß ein Mädchen, das ich anhand ihrer Klamotten ins Teenageralter einordnete: Sie trug einen Jeansrock, schwarze Strumpfhosen mit Blütenblattmuster und ein schwarzes Rollkragen-Top. Das Mädchen hatte sein Gesicht in seinem Schoß vergraben; ich konnte nur einen dunklen Haarschopf erkennen.

Ohne bisher auch nur ein Wort mit ihnen gewechselt zu haben, war mir eines direkt klar: Wir drei waren nicht freiwillig hier. Mein Puls beschleunigte sich. War ich etwa entführt worden? Ich bemerkte, wie der Mann mit anstarrte. Er hatte dunkle Ringe unter den Augen.

»Sind Sie endlich wach?«

Ich schluckte und räusperte mich. »Hm? Ja. Was ist passiert? Wo bin ich hier?«

Er zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Ich dachte, Sie wüssten es vielleicht.«

Ich versuchte, mich daran zu erinnern, wo ich zuletzt gewesen war und was ich getan hatte. Erst allmählich lichtete sich der Schleier in meinem Kopf etwas. Ich war zuhause gewesen. Ja, in meinem Appartement. Und es hatte an der Tür geklingelt. Mehr konnte ich in diesem Augenblick nicht zu Tage fördern. Es war wie ausgelöscht.

»Wer sind sie?«, fragte mich der Mann. Seine Stimme klang rau und heiser.

»Wegde. Tom Wedge«, stellte ich mich vor.

Der Kerl deutete ein Lächeln an und beugte sich rüber, streckte mir seine Hand entgegen.

»Sam Greenwod. Hi.«

Sein Händedruck war recht schlaff und seine Handfläche ziemlich kalt, was die Vermutung nahe legte, dass er schon eine ganze Weile hier unten war. Auch ich spürte eine gewisse Kälte in meinen Extremitäten, wohl auch aufgrund der fehlenden Bewegung.

»Wie lange bin ich schon hier?«

»Keine Ahnung.« Der Mann fuhr sich mit den Fingern durch sein zerzaustes, grau meliertes Haar. »Aber ich sitze hier schon seit gefühlten fünf Stunden. Und Sie dann wohl noch ein bisschen länger. Als ich zu mir kam, waren Sie schon da.«

Ich schielte kurz zu dem Mädchen. »Und sie?«

Ein erneutes Schulterzucken. »Sie war auch schon hier. Spricht nicht viel.«

»He, du!« Ich verlagerte meinen Oberkörper etwas und berührte sie am Arm. Mit einer blitzschnellen Bewegung stieß sie unsanft meine Hand weg.

»Fass mich nicht an«!, zischte sie und hob den Kopf.

Ich sah in das von Tränen verquollene Gesicht eines ansonsten recht hübschen Mädchens. Sie hatte kurze pechschwarze, sicher gefärbte, Haare, die sie in einer Ponyfrisur trug. Ihr dunkler Lippenstift schien unversehrt, aber die Tränen hatten ihren Lidschatten verlaufen lassen. Sie erinnerte mich etwas an ein Girlie aus der Emo-Bewegung. Aber ich schätzte, dass sie nur einem allgemeinen Trend folgte.

»Entschuldigung«, sagte ich und hob die Hände. »Wer bist du?«

Sie gab keine Antwort, starrte nur mit leeren Augen an die Wand.

»Das ist Amy«, erklärte Sam Greenwood. »Zumindest hat sie das vorhin gesagt.«

»Hi Amy.«

Keine Reaktion.

Ich atmete tief durch. »Hast du vielleicht eine Ahnung, wo wir hier sind?«

Sie blieb stumm. Langsam und schwerfällig erhob ich mich. Ein leichtes Schwindelgefühl umfing mich. Mein Kopf sagte »Mach langsam, irgendwas ist nicht in Ordnung.«

Ich sah mich im Raum um. Außer uns dreien und der Glühbirne war dort wirklich nichts. Doch: In einer Ecke stand ein roter Plastikeimer. Das erschien mir nicht sehr verheißungsvoll. Ich ging zur Tür und fuhr mit den Handflächen über das kalte Metall. Es schien sich um eine Feuerschutztür zu handeln. Sie hatte keine Klinke, nur ein Zylinderschloss. Es kam mir neuer vor, als der Rest, denn es glänzte leicht.

»Hallo?«, rief ich. »Hallo?« Ich hämmerte mit den Fäusten gegen das Türblatt, was ein dumpfes und massiv klingendes Geräusch verursachte.

»Das bringt nichts«, erklärte Sam Greenwood unaufgeregt. »Habe ich schon versucht. Da reagiert niemand.«

Ich legte mein Ohr an und lauschte. Aber ich hörte absolut nichts; nur meinen eigenen, gesteigerten Herzschlag.

Ich konnte es einfach nicht glauben; man hatte mich wirklich gekidnappt! Wie man es aus etlichen Fernsehkrimis oder auch seltener aus den Nachrichten kannte, schien ich hier in diesem Raum gefangen und der Willkür eines oder mehrerer Verbrecher ausgeliefert zu sein.

»He! Macht die verdammte Tür auf!«, rief ich jetzt lauter und mit einer Mischung aus Verzweiflung und Wut. Ich trat mehrfach gegen die Tür und versuchte es dann noch mit einem langgezogenen »Hilfe!«. Aber natürlich brachte auch das nichts.

Ich war noch nie irgendwo eingesperrt gewesen, daher war mir alleine dieser Umstand, selbst ohne den Aspekt der Entführung, schon sehr unangenehm.

»Setzten Sie sich wieder!«, bat mich Sam eindringlich und deutete mit der flachen Hand Richtung Boden.

Ich sah ihn verwundert an. »Wieso? Wollen Sie nicht hier raus?«

»Klar, natürlich. Aber so wird das doch nichts. Und Ihr Geschrei verängstigt die Kleine doch nur noch mehr.«

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