J.P. Conrad - Die Beichtkammer

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Drei sich völlig fremde Personen – zwei Männer und ein sechzehnjähriges Mädchen – wachen gefangen in einem düsteren Kelleraum auf; ohne Erinnerung daran, wie sie dorthin gekommen sind. Während sie über die Hintergründe ihrer Entführung spekulieren und ihre Flucht immer unwahrscheinlicher wird, werden die Spannungen zwischen Ihnen von Minute zu Minute größer. Nach und nach offenbaren die drei ihre unmenschliche Seite…

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»Sag noch einmal Kleine zu mir, du Arschloch!«, fauchte Amy und ihre verheulten, roten Augen bildeten dünne Schlitze, als sie ihn ansah.

»He, schon gut!«, versuchte ich sie zu beschwichtigen. »Das hat er nicht böse gemeint.«

Sam entgegnete nichts und sah verärgert zur Seite.

»Was ist das letzte, woran du dich erinnerst, bevor du hierher kamst?«, fragte ich das Mädchen ruhig und ging vor ihr in die Hocke.

Sie wich meinem Blick aus, schaute einfach an mir vorbei. Das ärgerte mich.

»He, du!« Ich wedelte mit der Hand vor ihrem Gesicht. »Wenn wir hier raus wollen, müssen wir zusammen halten und uns gegenseitig helfen.« Jetzt sah sie mich an; Verachtung stand in ihrem Blick.

»Ich kenne euch zwei Penner nicht. Also fickt euch.«

Ich verzog irritiert das Gesicht. »Reizend. Du willst also hier rum sitzen, die Hände in den Schoss legen und nichts tun?« Meine Worte prallten einfach an ihr ab. »Na schön, aber dann erhöhen sich mit jeder Stunde deine Chancen, dass du den da benutzen musst!« Ich deutete auf den Eimer.

Das zeigte offensichtlich Wirkung. Sie sah zuerst den Eimer und dann mich entgeistert an.

»Wie sollen wir denn hier raus kommen? Ist doch aussichtslos«, raunte sie.

Sam verdrehte die Augen und warf die Arme in die Luft. »Pah, mein Gott! Ist das die Jugend von heute? Was ist das denn für eine Einstellung? Lieber mit den Händen in den Hosentaschen ertrinken, als auch nur zu versuchen, zu schwimmen?«

Ich nickte zustimmend. »Schöner Vergleich.«

Amy strafte uns beide abwechselnd mit einem missbilligenden Blick. »Was labert ihr für eine Scheiße? Der da hat bis eben gepennt.« Sie nicke in meine Richtung. »Und du bist wie ein kleiner verängstigter Junge auf und ab gelaufen oder hast gegen die Tür gehämmert. Das bringt uns ja unheimlich weiter.«

»Dein Sarkasmus öffnet uns auch nicht gerade Tür und Tor«, entgegnete ich trocken.

Sam schlug sich mit den Händen auf die Oberschenkel. »Also das ist echt toll! Vielleicht sollten wir jetzt mal mit diesem Gezänke aufhören und anfangen, uns mit der Situation auseinanderzusetzen. Gemeinsam

»Er hat Recht.«

»Super«, grummelte Amy sarkastisch und verschränkte ihre Arme noch etwas mehr.

Ich ignorierte es und lehnte mich gegen die Tür. »Okay. Was wissen wir? Augenscheinlich wurden wir alle drei entführt.«

Sam nickte. »Offensichtlich. Warum auch immer. Und zuvor muss ich niedergeschlagen worden sein oder so. Ich weiß es, ehrlich gesagt, nicht mehr.«

Ich überlegte. »Hm. Geht mir ähnlich. Hatten Sie ein Schwindelgefühl, als sie wieder zu sich kamen?«

»Ja. Aber wenn ich es mir genau überlege, eher weniger von einem Schlag. Ich habe auch keinerlei Schmerzen irgendwo. Es war eher…«

»Wie eine Betäubung«, fügte ich automatisch hinzu. Ja, auch ich hatte das Gefühl, dass keine physische Gewalt im Spiel gewesen war. Wenn ich mich doch nur hätte erinnern können. Aber es war wie nach dem Aufwachen aus einem Albtraum; zu schnell verblassten die Bilder und verronnen wie Sand zwischen den Fingern.

»Was ist das letzte, an das Sie sich erinnern können?«, fragte ich Sam.

»Ich war im Shoppingcenter. Das in Westfield. Ich habe ein paar Sachen ins Auto gebracht, in die Tiefgarage.«

»Und?«

»Nichts. Das war’s. Danach bin ich hier aufgewacht. Und Sie?«

Viel mehr gab es da leider auch nicht zu erzählen. »Ich war Zuhause in meinem Appartement. Ich habe am Schreibtisch gesessen und gearbeitet.«

»Was tun Sie?«, fragte Sam.

»Ich bin Lektor bei Headmans & Sprouse.«

»Dem Verlagshaus?«

»Ja.« Kein sehr aufregender Job, aber er war gut bezahlt und man wurde immer mit neuem Lesestoff versorgt; manchmal waren sogar ein paar richtige Perlen dabei. »Auf jeden Fall habe ich am Computer gearbeitet, als es an der Tür geklingelt hatte. Ich bin hin, habe geöffnet und…«

»Und Filmriss, richtig?«, fügte Sam hinzu.

Ich nickte. »Ja, leider.«

»Das ist doch alles Scheiße!«, meldete sich jetzt Amy trotzig.

»Meine Liebe, da stimme ich dir voll und ganz zu«, sagte ich und mir kam ein Gedanke. Ich tastete die Taschen meiner Jeans ab. Sie waren leer. Ebenso die Brusttasche meines Hemds. »Hat denn jemand irgendwas bei sich, das uns nützlich sein könnte?« Selbst meine Armbanduhr hatte ich nicht mehr, wie ich feststellte.

Sam schüttelte direkt den Kopf. »Gar nichts. Nicht mal mehr meinen Autoschlüssel.«

Ich schaute zu Amy. »Und du?«

Sie schüttelte stumm den Kopf.

»Sicher?«

»Ja, MacGyver. Sicher!«, kläffte sie.

»Oh, Sie kennt sich mit TV-Serien der achtziger aus. Toll!«

Ich strafte Sam mit einem verärgerten Blick. Solche Bemerkungen würden das Mädchen nur noch mehr gegen uns aufbringen.

»Ich habe auch nichts«, sagte ich und stelle mich wieder vor die Tür. Mit den Händen fühlte ich an der Zarge entlang; keine, Ahnung, warum. Und in der Tat brachte es mir keine neuen Erkenntnisse. Dann ging ich zu der Wand, an der ich zuvor gesessen hatte, klopfte mit der Faust in Augenhöhe gegen die Ziegel. Sie alle waren ordentlich verfugt und klangen solide. Ich wiederholte den Test an mehreren Stellen an allen vier Wänden. Überall das gleiche. Ich sah zur roh verputzten Decke: Dort liefen zwei Stahlträger quer durch den Raum, dazwischen hing die Lampe. Dann ließ ich meinen Blick einmal durch den Raum schweifen.

»Kein Lüftungsschacht oder ähnliches«, stellte ich mit Unbehagen fest.

Sam nickte ernst. »Richtig. Wird wohl nicht mehr lange dauern, bis uns hier drin der Sauerstoff ausgeht.«

Ich schätzte den Raum auf höchstens zwölf Quadratmeter. Mit drei Personen, die darin atmeten und Kohlenmonoxyd ausstießen, konnte das bald zum Problem werden. Die Frage war nur, ob unsere

Entführer wirklich beabsichtigten, uns ersticken zu lassen. Ich bezweifelte es.

»Sicher werden die sich bald mit und befassen.«

»Die?«

Ich sah zu Amy herunter. »Was?«

»Du hast ›die‹ gesagt.«

»Ja.«

»Woher weißt du, dass es mehrere sind?«

Ich zuckte mit den Schultern. »Das weiß ich nicht. Vielleicht ist es auch nur einer oder eine. Aber wenn jemand drei Personen kidnappt und einsperrt, würde ich eher von mehreren Tätern ausgehen.«

»Warum gerade uns?«, fragte Sam nun.

»Ich weiß es nicht.«

»Haben wir vielleicht irgendwelche Gemeinsamkeiten?«

Amy rümpfte die Nase. »Pah. Ich hab mit euch Pennern ganz bestimmt nichts gemeinsam!«

»Das stimmt nicht ganz«, antwortete ich und versuchte ruhig zu bleiben. »Zumindest stecken wir alle drei hier unten fest. Wir sitzen im selben Boot, wie man so schön sagt.«

Sam runzelte die Stirn und sah mich fragend an. »Hier unten? Wieso sind sie so sicher, dass wir irgendwo unten sind?«

Irgendwie hatte ich das Gefühl, von zwei äußerst misstrauischen Individuen in die Zange genommen zu werden. »Naja, sicher bin ich mir natürlich nicht. Aber zum einen ist es recht feucht hier; schauen Sie sich doch nur den Boden an. Und zum anderen scheint mir so ein rustikaler Raum mit Feuerschutztür doch eher zu einem Keller zu passen, als zu etwas anderem, oder?«

Sam schien das nicht zu überzeugen. »Es könnte ebenso gut ein Lagerraum in einem alten Fabrikgebäude oder so sein.«

»Ist das nicht scheißegal?«, brüllte Amy plötzlich. »Wenn interessiert‘s, wo wir sind? Wie wir hier raus kommen, darum geht’s. Scheiße nochmal!«

Ich konnte mir, trotz der sehr angespannten Situation, ein Grinsen nicht verkneifen. »Hören Sie? Sie hat ›wir‹ gesagt.«

»Immerhin ein Anfang«, brummte Sam.

»Um nochmal auf Ihre Frage von eben zurück zu kommen: Es wäre vielleicht doch interessant zu wissen, ob wir nicht irgendeine Gemeinsamkeit teilen.«

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