M. E. Wuchty - Neuanfang oder so ähnlich

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Akademikerin, 35, sucht Perspektive.
So oder so ähnlich würde Carmen ihr Leben zur Zeit beschreiben, denn so, wie es jetzt ist, kann es für sie einfach nicht weitergehen. Männer, Job – hinten und vorne hakt es. Weil aber ein Neuanfang nicht so einfach vom Himmel fällt, beschließt sie, etwas zu ändern.
Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

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„Nein, ehrlich …“ Seine Stimme verebbte, als er merkte, dass ich ihn auf den Arm nahm. Dann stützte er die Hände in die Seiten und senkte lachend den Kopf. Auf meinen Armen stellten sich schon wieder die Härchen auf. Ich musste meinen Körper irgendwie dazu bringen, diese Reaktionen einzustellen!

„Trotz allen unrund Seins bist du aber trotzdem rausgegangen.“

„Erschien mir die bessere Alternative … zum Durchwetzen der Couch … zu sein. Ist auf Dauer billiger.“ Langsam kam ich wieder zu Atem.

Mein Tenorkollege kicherte erheitert, ob wegen meiner Atemlosigkeit oder etwas Anderem blieb mir verborgen. „Vielleicht kann ich ja doch noch etwas beitragen, um dein Wohlbefinden zu steigern.“

Überrascht zog ich die Augenbrauen hoch.

„Ich biete eine Dachterrasse, gemütliche Möbel, wahlweise alkoholische und nicht-alkoholische Getränke und etwas zu essen“, zählte er an den Fingern auf. Schlanken, langen, sehr gepflegten Fingern. Himmel Herrgott! Carmen, was ist los mit dir?! Kaum hatte ich mich selbst wieder einigermaßen unter Kontrolle, kam eine leichte Brise auf und wehte mir aus seiner Richtung ins Gesicht. Sogleich stieg mir sein Geruch in die Nase. Unwillkürlich wollte ich die Luft anhalten, aber da trafen die Moleküle schon auf meinen Riechkolben. Sebastian roch ein wenig nach frischem Weichspüler, ein wenig süß, wie Vanille, aber auch Sandelholz und noch etwas anderem, das ich nicht erkannte. Bevor ich mich zu sehr ihn diesem Geruchserlebnis verlor, zwang ich mich dazu, mich wieder auf das zu konzentrieren, was er sagte.

„Verzeihung?“ fragte ich und schüttelte kurz den Kopf.

Er grinste geradezu unverschämt. „Du wirkst abgelenkt.“

„Unrund-sein bringt das so mit sich“, sagte ich, dankbar für diese wunderbare Ausrede, „Sebastian, ich bin im Moment wirklich nicht die ideale Gesellschaft und ich will dir dein Wochenende nicht verderben, also …“

„… ich biete eine Dachterrasse mit Aussicht, gemütlichen Möbeln und Getränken nach Wahl. Vertreibt Unleidlichkeit und Unrund-sein“, unterbrach er lächelnd. Langsam verwirrte er mich, aber das war ja nichts Neues. Ich seufzte tief, woraufhin er den Kopf schief legte.

„Willst du immer allein sein, wenn es dir schlecht geht?“

Mir entkam schon wieder ein Seufzen, das er offensichtlich als „Ja“ deutete. Schildkrötentaktik nannte meine Mutter das, tut sie noch.

„Auf meiner Terrasse wäre es aber gemütlicher“, beharrte er.

Lachend schüttelte ich den Kopf. „Du gibst wohl nie auf.“

„Nope“, erwiderte er mit einem breiten Grinsen, „Nicht, wenn ich das Gefühl habe, dass es gut wäre, mich durchzusetzen. Also?“

„Ok“, gab ich schließlich nach, „Aber ich will noch meine Runde fertig laufen und dann brauche ich noch ein wenig Zeit, um mich wieder zivilisationsfähig zu machen. Hm … eine Stunde?“

„Perfekt.“

„Ähm, wo genau wohnst du eigentlich?“ Wusste ich doch nicht, war ja nie vor seiner Haustür ausgestiegen.

„Oberes Ende Moselgasse, linkes Haus neben dem Spielplatz, Top 26.“

„Alles klar, bis später dann.“

Mit einem Winken verabschiedeten wir uns für die nächste Stunde.

Zur verabredeten Zeit stand ich mit einer Flasche Wein vor seiner Wohnungstür. Wie üblich hatte ich nichts Besseres zu Hause, um es mitzubringen.

„Hi! Komm rein!“ begrüßte er mich und trat beiseite, um mich hineinzulassen. Irgendetwas war anders an ihm, ich konnte aber nicht genau sagen, was.

„Hallo!“ Wie zur Verteidigung hielt ich die Flasche hoch und drückte sie ihm in die Hand.

„Also Alkohol“, stellte er grinsend fest.

„Nicht notwendigerweise, aber ich hatte nichts Anderes zu Hause“, stellte ich richtig und zog meine Schuhe aus.

„Da wäre ich auch unrund.“ Er grinste noch immer, diesmal war es unverschämt. „So ganz ohne Essen.“

Ich schnitt ihm eine Grimasse. Meine Ernährungsgewohnheiten gehörten zu den Dingen, die ich nicht diskutierte. Kichernd wies er mit dem Arm in Richtung Wohnzimmer, von wo aus eine offene Terrassentür nach draußen führte.

„Also, was darf´s sein?“

„Mm? Saft?“ Mal schauen, was der Mann so zu bieten hatte.

„Orange, Apfel, Weichsel-Kirsche, Birne, Guave, Mango?“ zählte er auf.

„Holla, hast du eine Saftbar überfallen?“ Ich war ehrlich überrascht.

„So ungefähr. Ich bin ein Fruchtsaftjunkie“, erklärte er zwinkernd und stellte die Weinflasche auf einen kleinen Tisch im Vorzimmer, bevor er nach rechts in die Küche ging. Neugierig warf ich einen Blick in den Raum. Schön, stellte ich fest, sehr klassisch in hellem Holz, mit silbergrauen Arbeitsplatten, hellgrauem Fliesenboden und einem großen Fenster. Dazu noch sehr aufgeräumt und sauber. Ein ziemlicher Gegensatz zur Küche meines Ex, die er nur alle heiligen Zeiten einmal zu putzen pflegte und da er keine Putzfrau bezahlen wollte, sah es dort auch entsprechend aus. Sebastian hatte offenbar eine Putzfrau oder er selbst griff regelmäßig zu den Reinigungsutensilien.

„Guave bitte“, sagte ich, als er mich fragend ansah.

Für einen Moment räumte er im Kühlschrank herum, bevor er mit einer Saftpackung wieder auftauchte und begann, zwei Gläser zu befüllen.

„Mit Wasser oder Sprudel oder pur?“

„Sprudel!“ dachte ich amüsiert. „Wasser bitte.“

„Warum lächelst du so versonnen?“ fragte er, obwohl ich hätte schwören können, dass er mich gar nicht richtig angesehen hatte.

„Kein besonderer Grund.“

Mit den Saftgläsern in der Hand drehte er sich wieder um und da fiel es mir auf: Er hatte seine Haare ganz aus der Stirn gekämmt, seine Augenbrauen ein wenig unter Kontrolle gebracht, wodurch seine Augen besser zur Geltung kamen, seinen wuchernden Bart gestutzt und er trug helle Chinos, die die richtige Länge hatten und ein weißes, makelloses Poloshirt. War ich paranoid oder hatte der Mann zwei „Stylingpersönlichkeiten“?

„Gehen wir raus?“

Ich machte zwei Schritte zur Seite, damit er vorgehen konnte. Als er an mir vorbei ging, beugte er sich ein wenig in meine Richtung und schnupperte. „Du riechst nach Schwimmbad und Urlaub“, stellte er leise fest.

„Sonnencreme, Sebastian, Sonnencreme“, sagte ich, so ruhig es mir möglich war. Heilige Maria Mutter Gottes, was war nur los mit mir? Es stimmte schon, dieser Mann hatte eine außergewöhnlich schöne Stimme, aber warum brachte er mich damit so aus der Fassung, dass mir die Knie weich wurden? Abgesehen von seiner Stimme, seinen Augen und Händen fand ich ihn ja nicht besonders attraktiv. Vielleicht, na ja, seine Größe und Statur – groß und athletisch schlank, wie ich es bei Männern mochte. Oh Gott, ich tat es schon wieder!

Fragend zog er die Augenbrauen hoch.

„Was soll ich machen? Meine Melaninerzeuger sind eine stinkfaule Partie und bescheren mir sogar im Frühherbst noch einen Sonnenbrand, wenn ich nicht aufpasse. Die Jungs stehen mehr auf Mitternachtssonne und solche Scherze.“

Von einer Sekunde auf die andere brach er in schallendes Gelächter aus. „Ich liebe deinen Humor!“

„Danke“, erwiderte ich trocken.

Noch immer kichernd zeigte er auf die Terrassentür, die am anderen Ende des Wohnzimmers offen stand. „Geh schon einmal vor, ich komm gleich. Nimmst du mein Glas auch mit, bitte?“

Nickend nahm ich die beiden Gläser und ging auf die Terrasse, wo ich sie auf einem Holztisch, der zwischen zwei Liegestühlen stand, abstellte.

Er hatte wirklich nicht zu viel versprochen, der Ausblick war wunderschön, direkt auf den Laaer Wald, dahinter die Stadt. Alles war in strahlendes Sonnenlicht getaucht und schien zu leuchten. Ich lehnte meine Ellenbogen auf das Geländer und stützte den Kopf in die Hände.

„Und? Wie gefällt dir die Aussicht?“ fragte er plötzlich von der Seite. Erschrocken zuckte ich zusammen.

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