Indira Jackson - Rayan - Der Einsame Falke

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Rayan - Der Einsame Falke: краткое содержание, описание и аннотация

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Am Ende des letzten Bands ist es Hanif in letzter Sekunde gelungen, den verhassten Sedat – den Mörder Leilas – zu vernichten.
Im siebten und vorerst letzten Teil der Reihe muss sich Rayan mit seinen Freunden aus einem Hinterhalt befreien, den sie erneut dem Erzfeind zu verdanken haben. Dies gelingt zwar, doch der Preis dafür ist hoch.
In der Zwischenzeit steckt Kommissar Faris Hassan mitten in der Morduntersuchung. Es erweist sich als zäh, die Ereignisse zu rekonstruieren. Fest steht: es gibt noch einen Handlanger – oder ist dieser Ellert sogar ein Mittäter? Es wird schwierig, eindeutig zu belegen, wie tief der Mann in den Fall verstrickt ist. Muss Faris ihn vielleicht sogar aus Mangel an Beweisen gehen lassen?
Rayans Sohn Tahsin fliegt trotz des ausdrücklichen Verbots seines Vaters zu seiner Liebe nach Irland – wird er dort finden, was er sich erhofft? Bei seiner Rückkehr nach Alessia wird er mit den Konsequenzen seines eigenmächtigen Handelns konfrontiert.
Dann wird der Anführer der Tarmanen von seiner Vergangenheit eingeholt. Rayans alte Jugendliebe gesteht ihm ihren sehnlichsten Wunsch: vor ihrem Tod noch einmal in ihre Heimat Zarifa zurückkehren zu dürfen. Rayan kann sich des Gefühls nicht erwehren, dass an der Geschichte der todkranken Frau etwas nicht stimmt. Sie erhält trotzdem seine Erlaubnis, das große Tal zu besuchen – mit dramatischen Folgen.
Rayan trifft daraufhin eine drastische Entscheidung – und der einsame Falke erhebt sich.

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Bei Tahsin, dessen Geburt Ende Mai 2000 in Riad ordentlich urkundlich dokumentiert war, gab es keinen Zweifel am eigentlichen Datum. Da der Junge anlässlich der kriegerischen Ereignisse rund um Zarifa bereits mehrfach die Geschicke des Stammes geleitet hatte, war er davon ausgegangen, dass seine Berufung in den Ältestenrat ab diesem Tag Ende Mai eine Selbstverständlichkeit war. Zuletzt hatte er diese Verantwortung erst vor wenigen Wochen übernommen, als Rayan im April und Mai in Alessia und Rabea Akbar gewesen war, um ihren Feind Sedat aufzuspüren, bis es Hanif gelungen war, ihn endlich auszuschalten.

Doch Rayan wollte keinen Sonderstatus seines Sohnes, der nur Begehrlichkeiten bei anderen wecken würde, oder sie beide für den Vorwurf angreifbar machte, dass sie die alten Riten nicht achteten. Er tröstete seinen Sohn damit, dass er immerhin nur einen Monat würde warten müssen. Zähneknirschend sah Tahsin ein, dass sein Vater recht hatte. Entsprechend fügte er sich und zählte stattdessen die Tage.

Heute war es endlich soweit! Der ersehnte Tag war da. Nun war Tahsin auf einmal doch nervös, was die anstehenden Prüfungen bringen würden. Er war froh, dass Julie ihn den ganzen Nachmittag lang abgelenkt hatte. Er hatte ihr mit ihren unzähligen Pflanzen helfen müssen und danach hatten sie Karten und Brettspiele gespielt. Rayans Adoptivmutter, die Tahsin über große Strecken seiner Kindheit großgezogen hatte, war wie üblich ein Ruhepol gewesen. Jetzt allerdings flatterte selbst sie aufgeregt in dem kleinen Haus hin und her. Immerhin reagierte sie sich selbst damit offenbar ab, machte ihren Enkel aber umso nervöser. Immer wieder sagte Julie: „Ich bin so stolz auf meinen kleinen Jungen.“ Tahsin wünschte, sie würde aufhören, ihn so zu nennen. Immerhin war er ab Morgen offiziell einer der Krieger! Aber Julie lachte nur, wenn er sich beschwerte und erklärte: „Mein großer Junge ist Rayan – also bist du mein kleiner Junge. Und damit basta!“ Nachdem der ehrwürdige Scheich es genauso verabscheute als „großer Junge“ bezeichnet zu werden, rollten Vater und Sohn dann meist gemeinsam die Augen und ließen sie gewähren. Man würde eine Frau wie Julie in ihrem Alter nicht mehr ändern. Zu ihrem Ärger motivierte Carina die Amerikanerin noch, weil sie die Kosenamen „süß fand“.

Kaum war die Sonne endlich hinter den Felsen verschwunden, entflammten wie von Zauberhand gleichzeitig überall Feuer anlässlich der nun beginnenden Feierlichkeiten, was das Große Tal fast ein wenig dramatisch aussehen ließ: Oben auf der Felskante, die das Tal einsäumte, aber auch zwischen dem kleinen Wäldchen und der Stadt glühten die roten Punkte lodernder Flammen. Die größte Anzahl säumte den Trainingsplatz ein, der der Hauptort des Geschehens sein würde. Es war das Zeichen, dass es Zeit war, sich auf den Weg zu machen, weshalb die Tarmanen nun zahlreich zu diesem Versammlungsplatz hinströmten, um dem Schauspiel beizuwohnen.

Außer Tahsin waren es diesmal nur zwei weitere Jungen, die ebenfalls rund um ihren sechzehnten Geburtstag waren und daher die Erlaubnis erhalten hatten, an dem Ritual teilzunehmen.

Rayan sah der Zeremonie mit einer Mischung aus Stolz und Vorfreude entgegen: ihr Feind Sedat war endlich tot, die Nachwirren in der Wüste waren ausgestanden, Hanif ging es auch wieder gut. Es war ein klares Zeichen, dass man endlich wieder zur Normalität übergehen konnte.

14. Mai 2016 – Rabea Akbar: Stadt – Null und nichtig

„Auf gar keinen Fall!“, antwortete Jassim ungewohnt resolut. „Ich lasse nicht zu, dass Ihr Euch erneut in Gefahr begebt!“, fügte der Leibwächter mit aufgebrachtem Tonfall hinzu. Es war seine Reaktion auf Rayans Vorschlag, dass er sich alleine auf die Straße wagen würde, um die Belagerer abzulenken, sodass Jassim Hanif ungestört wegbringen konnte.

Wäre die Lage nicht so ernst gewesen, hätte Rayan sicher über den Eifer seines treuen Leibwächters lächeln müssen. Ihm war klar, was es den Tarmanen kostete, sich so deutlich gegen seinen Herrn zu stellen. Doch Jassim machte sich noch immer Vorwürfe wegen der Schussverletzung seines Herrn durch den Skorpion, an der Rayan beinahe gestorben war. Er hatte sich in die Idee verrannt, dass der Scheich immer in Schwierigkeiten geriet, sobald er nicht in der Nähe war. Also hatte er sich geschworen, seinen Herrn nie mehr aus den Augen zu lassen und wich ihm tatsächlich kaum mehr von der Seite.

Rayan hatte gerade das Telefongespräch mit seinem Freund Harun Said beendet, der ihnen schnelle Hilfe in Form einer militärischen Einheit inklusive medizinischer Versorgung und Mittel für einen Krankentransport versprochen hatte. Doch nachdem Hanifs Zustand nach seinem Lungenschuss und der Wiederbelebung alles andere als stabil war, benötigte er nicht nur ein Krankenhaus, er brauchte bis zum Eintreffen der Helfer schnellstens wenigstens ein Minimum an medizinischer Hilfe. Rayan, der aus früheren Zeiten die Stadt wie seine Westentasche kannte, hatte sich daran erinnert, dass nur zwei Häuser weiter die Praxis eines Tierarztes war. Dort würden sie wichtige Utensilien finden, mit denen sich die Zeit bis zum Eintreffen des Krankentransports überbrücken konnten. Er investierte die Zeit, via Internet zu verifizieren, ob seine Erinnerung korrekt war. Erleichtert stieß er die Luft aus, als er tatsächlich über Google Maps eine Tierarztpraxis ausmachen konnte. Er hoffte nur, dass der Eintrag noch aktuell und der Arzt nicht inzwischen umgezogen oder verstorben war. Hierzulande nahm man es mit dem Aktualisieren von Daten nicht so genau. Doch das plante er bald herauszufinden, Belagerer hin oder her, denn ihnen blieben keine Optionen mehr, wenn sie Hanif nicht verlieren wollten.

An dieser Adresse würden die saudischen Soldaten sie abholen und Hanif auf direktem Weg ins hiesige Militärkrankenhaus bringen. In diesem Innenhof zu warten, barg ein zu großes Risiko, dass sein Bruder nicht mehr am Leben war, bis Hilfe eintraf. Und die Angreifer brauchten nur auf das Dach ihres Hauses vorzudringen, dann könnten sie sie von oben abschießen wie Hasen.

Da sowohl Rayan als auch Jassim eine hervorragende Ausbildung in Sachen Wundversorgung genossen hatten, fehlte es ihnen lediglich am Material. Das würden sie hier nicht bekommen. Der Scheich schätzte, dass es etwa zwanzig Minuten dauern würde, bis die rettende Einheit hier sein konnte, vielleicht auch etwas weniger. So viel Zeit hatte Hanif aber nicht. Also galt es, ihn die zwei Häuser weiter zu transportieren, wo er erste Hilfe bekommen könnte.

„Jassim – Hanif hat keine andere Chance“, drängte der Scheich nun fast bittend. Es tat ihm leid, dass er seinen treuen Leibwächter wieder einmal dazu zwingen musste, gegen seinen Schutzinstinkt für ihn zu agieren, doch er wollte seinen Bruder auf keinen Fall verlieren.

„Ich schaffe es wohl kaum, ihn die zwei Häuser weiter zu tragen, bei deiner Kraft dagegen ist das kein Problem“, führte Rayan an. „Außerdem kann nur ich sie ablenken, da sie mit Sicherheit hinter mir her sind, verschaffe ich euch Luft, weil die Kerle MIR folgen werden“, erklärte der Scheich das zweite, schlagkräftige Argument. „Und drittens“, ergänzte er, „bin ich schneller als du. So minimieren wir das Risiko, dass noch jemand verletzt wird. Wenn wir allerdings zu dritt hinausgehen, werden sie mit Sicherheit einen von uns treffen.“

Jassim verzog das Gesicht. Rayan konnte sehen, dass sein Leibwächter ehrlich aufgebracht war. Er fühlte sich für das Leben seines Scheichs verantwortlich – was sonst war wichtig? Ja, Hanif war sein Freund, aber seine Aufgabe war es unter allen Umständen seinen Herrn zu schützen – egal, was das kostete.

Der Scheich konnte sehen, dass Jassim für seine Argumente nicht zugänglich war. Er seufzte innerlich, denn er hatte den harten Weg vermeiden wollen.

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