Kaas Koop - Auf ein Bierchen

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Kaas Koop vertieft sich plaudernd in ein Gespräch mit seiner flüchtigen Kneipenbekanntschaft Mathis. Facettenreich und amüsant gibt er tiefe Einblicke in die Faszination Rennrad. Ob das Aufblühen seiner Rennradleidenschaft sowie dessen fast jähes Ende im Kampf gegen familiäre Widerstände, seine Optimierungspassion bei Leistungsdiagnostik, Trainingsinfrastruktur und Workout-Psyche, sein strapaziöser, wie unvergesslicher Ausflug in die Vintage-Welt der Nostalgierundfahrt Eroica, seine Reflexion über Gefühle bei der Ausfahrt sowie Begegnungen im Strassenverkehr oder erlebte Rennradträume, der Leser wird mitgenommen auf einer kurzweiligen Fahrt durch die Sonnen- und Schattenseiten des Rennradfahrens. Und manch einer erkennt sich in Kaas Koop sogar selbst wieder. Ein Buch für jeden Radsport-Fan!

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Kaas Koop

Auf ein Bierchen

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Inhaltsverzeichnis

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Wie alles begann

Man(n) will mehr, viel mehr

Oldtimerkult

Auf der Fahrt – was passiert da?

Im Strassenverkehr

Erlebte Träume

Literaturverzeichnis

Impressum neobooks

Wie alles begann

«Was machst Du denn so in Deiner Freizeit? », neugierig blickte ich meinen neuen Arbeitskollegen über den Rand meiner Espressotasse an. Pures Interesse trieb mich, ebenso aber auch das Bemühen unser ins Stottern geratene Gespräch über die Kaffeepause zu retten. «Das Wort kenne ich nicht», kam es knapp und zackig zurückgeschossen. Das sass. Der Junge schien Biss zu haben, viel Biss, zu viel Biss? In den Duft frisch zu Espresso verarbeiteter Guatemalabohnen mischte sich jetzt verdächtig ein beissender Burnout-Geruch. Ich biss in meine mit Erdbeeren garnierte Brüsseler-Waffel und riet ihm, bei aller Faszination über die tägliche Arbeit, auch das Bewusstsein dafür zu erhalten, dass es ein Morgen und Übermorgen gibt, welches man gesund und munter erreichen möchte. Getreu meinem Motto «Handle, sonst wirst du behandelt» befolgte ich den Rat gleich selbst und bog auf dem Heimweg noch kurz in ein Wirtshaus ab, aus dem Musik erklang, die freundlich und flämisch war. In der gut gefüllten Gaststube irritierten mich nur kurz die Wände, welche in einem Rot getönt waren, das Einrichtungsfanatikern das Wort «entzückend» auf die Lippen gezaubert hätte. Das übliche Kneipenmilieu hatte sich schon eingefunden: diskutierende Studenten, Arbeiter und Angestellte im feierabendlichen Chill-out-Palaver, liebestrunkene Pärchen, in sich ruhende Pensionäre und ermattete Urlauber. Als man mich sah, bot mir eine sich schon im Auflösen begriffene Knobelgruppe einen freien Platz an der Bar. Ich setzte mich, bestellte beim Wirt ein lokales flämisches Bier und vertiefte mich rasch in die Lektüre der jüngsten Ausgabe des Radsportjournals Wielerkrant, die ich mir vom Eingang aus mitgenommen hatte. Zu meiner grossen Freude stiess ich auf einen zwanzig seitigen Spezialbericht über die am kommenden Sonntag stattfindende Flandernrundfahrt. Weiter kam ich allerdings nicht. Jäh wurde mein Lesefluss unterbrochen:

«Hej, was ist das eigentlich für ein Hype um diese Rennräder. Ist der Radsport nicht schon wieder vollkommen out?!? Es gewinnt doch sowieso nur derjenige, der das raffinierteste Doping verwendet. So hat doch schon längst eine Götterdämmerung eingesetzt, wie ich jüngst gelesen habe. Die früher als Götter verehrten Rennradidole gelten heute doch allesamt als Verbrecher, und das zu Recht! Die Radrennfahrer sehen immer so gesund aus: muskulös, mit geradem Rücken, strahlendem Lächeln und voller Optimismus. Das blühende Leben. Es ist allerdings wie beim Zwiebelschälen: ist die Schale weg, kommen die Tränen. Denn viele von ihnen sind doch wandelnde Apotheken. Vollgestopft mit Aufputsch- und Schmerzmitteln. Diese Schluckkultur ist krank.»

Mein Sitznachbar – ein rüstiger Mitte 70er – hatte wohl seinen bis dahin starr auf sein Bier gerichteten Blick wandern lassen und war zum heimlichen Mitleser mutiert. Irritiert über den Einwurf, verärgert über die Störung, liess ich mich gleichwohl nicht zu einer impulsiven Antwort hinreissen. Ich versuchte die Konversationsattacke mit ignorierendem Aussitzen und stoischem Weiterlesen im Keim zu ersticken.

«Was reizt Sie denn am Rennradsport? »

Es half nichts, der Kerl war hartnäckig. Aber was soll’s. Ein bisschen Geselligkeit kann ja auch ganz interessant werden, obwohl meine Mutter immer warnte: „Lass Dich nicht ansprechen“. Ich klappte das Heft zu, trank in einem Zug mein Bier aus und grinste meinen Barnachbarn freundlich an:

«Nenn mich Kaas.»

«Hallo, ich bin Mathis, freut mich. Nun mal los, raus mit der Sprache! Was ist nach all den Dopingskandalen noch der Kick am Rennradsport »

Damit schlug er mir aufmunternd auf die Schulter und orderte eine neue Bierrunde für uns.

«Doping hin oder her, für mich ist Rennradsport Faszination pur – schon seit Jahren.»

«Interessant, höchst interessant, mir ist das irgendwie zu öd und leer, wie zwei Städte in Deutschland, die ich jüngst bereist habe – Oedt und Leer. Alles viel zu langweilig. Oft entscheiden sich die Etappen ja erst mit dem Schlussspurt und vorher passiert stundenlang nichts, rein gar nichts. Motorsport bietet dagegen doch viel mehr Spannung – heisse Rad-an-Rad-Duelle, waghalsige Überholmanöver, ausgefeilte Boxenstrategien. Ich bin ein absoluter Formel 1-Fan. Aber erzähl, was bringt Dich zum Rennradsport?»

«Es muss Ende der 70er Jahre gewesen sein, während der unbeschwerten Jahren meiner Kindheit. Ich verbrachte die Wochenenden oft bei meinen Grosseltern in einer friesischen Kleinstadt – so ein Ort, wo die Frauen dicke Kissen auf das Fenstersims im Oberstock legten, um gemütlich aus dem Fenster heraus das Geschehen auf der Strasse beobachten zu können.»

«Oh ja, die kenne ich, diese Wahrzeichen des kleinstädtischen Idylls, die ihre Lage nur ändern, um von Zeit zu Zeit ihre Busen neu zu sortieren.»

«Im Land der Friesen, eine Landschaft aus Watt, Warft, Hallig, Deich, Priel und Koog, aus Marsch und Geest, ist der Horizont sehr weit und klar. «Rüm Hart, Klaar Kiming» ist das friesische Lebensmotto, so auch das meiner Grosseltern, welches sie mir mit auf den Weg gaben. Offen sein für andere Menschen und andere Kulturen, ein großes Herz haben für andere und einen klaren Verstand nutzen. Als ihr einziger Enkel wurde ich überdies total verwöhnt und betüddelt.»

«Das mache ich mit meiner Enkelin heute auch, sehr schön. Dafür sind doch Grosseltern da! Herrlich!»

«Unvergesslich waren die Samstagabende. Ich durfte vor dem Fernseher im gemütlichen Ohrensessel meines Opas Platz nehmen und mir an gereichter Nougat-Vollmilch-Schokolade und diversen Katjes-Variationen die abendlichen Unterhaltungssendungen anschauen. Wenn bis dahin die Augen noch nicht vollends zugefallen waren, durfte ich auch noch als krönenden Abschluss des samstäglichen Fernsehplausches das aktuelle Sportstudio ansehen. Hier war es! Hier kam ich erstmals mit dem Rennradsport in Berührung – der Beginn einer grossen Leidenschaft.»

«Habt Ihr früher denn nicht Fussball gespielt? Für uns gab es nur Fussball, Fussball und nochmal Fussball und sonst gar nichts – Turnen vielleicht noch.»

«Klar, für uns Jungs stand damals auch Fussball über allem. Wir spielten immer und überall, mit Tennisbällen zwischen Toren aus Parkbänken, in Vorgärten bis die Anwohner uns verjagten, in Parkanlagen zwischen Bäumen und Beeten, auf Bolzplätzen, auf eingezäunten Sportplätzen, auf Natur- und Kunstrasen sowie Sand und Tartan, zu jeder Jahreszeit und Witterung. Wir spielten, spielten tagein, tagaus. Und doch befiel mich der Rennradbazillus. «

«Interessant, höchst interessant, was war denn der Auslöser?«

«Dietrich Thuraus Parforceritt bei seiner ersten Tour de France-Teilnahme 1977, ganz klar. Immer und immer wieder schlüpfte ich in Thuraus Rolle und spielte mit meinem grünen Kinderrad seine Etappensiege nach – v.a. das Zeitfahren in Bordeaux, bei dem Thurau dem «Kannibalen» Eddy Merckx in dessen Spezialdisziplin 50 Sekunden, und dem späteren Toursieger Bernard Thévenet über eine Minute abnahm.»

«Warum denn Thurau? Der ist doch Deutscher!»

«Meine Mutter ist auch Deutsche, weshalb ich auch immer mit den Deutschen Sportlern mitfiebere. Daneben begeisterten mich jedoch auch Radsportikonen, wie Bernard Hinault, Joop Zoetemelk, Laurent Fignon, Greg LeMond sowie die flämischen Rennradhelden – Van Looy, De Vlaemick, Maertens, Museeuw und Boonen.»

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