Orkania - Im Auge der Kamera
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Roswitha schnaufte und schüttelte den Kopf, dass ihre langen Ohrringe klimperten. „Also da ist ganz eindeutig ein Mann auf dem Bild.“
Erich starrte sie an. „Rosi, du bist die einzige, die das auch sieht. Sämtliche Techniker und unser Chef sehen da gar nichts.“
Er wandte sich wieder der Aufnahme zu. Die Vergrösserung hatte die Aufnahme verschwimmen lassen, aber es war eindeutig ein Mann zu sehen. Der graue Schatten eines Mannes, der in dem engen Flur stand. Erich fuhr ein Schauer über den Rücken.
„Erich, das gefällt mir nicht. Ich hör ja immer auf mein Bauchgefühl und das ist nicht von dieser Welt.“
Erich prustete los. „Komm schon Rosi, das ist bloss eine defekte Aufnahme. Die Kamera spinnt.“
Roswitha schüttelte wieder beherzt den Kopf. „Nein, das kannst du mir nicht weiss machen. Das da ist ein Geist. Ich wusste ja gleich, dass hier irgendwas faul ist, ich hab es gespürt. Seit ein paar Tagen schon ist mir hier im Haus ständig mulmig zumute.“ Ihre glatte Stirn runzelte sich und sie kniff die Lippen zusammen. „Ich hab sogar mit Gerda das Stockwerk tauschen müssen und putze jetzt nur noch die 2. In der ersten Etage fühle ich mich beobachtet und kriege kaum noch Luft. Richtig bedrückend ist es da.“
Erich stand auf. „Geister gibt es nicht.“ Er schob den Gedanken weit von sich. „Die Kamera hat einen Defekt, der ist bloss noch nicht gefunden worden. Vielleicht liegts auch an den Kabeln.“
Roswitha legte den Kopf in den Nacken und blickte ihm herausfordernd in die Augen: „Du meinst wohl ich spinne, was? Aber weißt du was, letzten Winter, als du so üble Verspannungen im Rücken hattest und ich dir gesagt habe, geh zur Akupunktur, da hast du erst auch nicht auf mich gehört. Und wer hatte dann am Ende recht? Das ist nicht bloss alles Esotherik-Quatsch. Ausser uns kann niemand den Mann auf dem Bild da sehen, das hast du selbst gesagt.“ Sie drehte sich um und verliess schnaufend das kleine Zimmerchen.
Erich war richtig unwohl geworden. Rosi kann unmöglich recht haben, dachte er. Das ist bloss Zufall, dass sie im Rauschen dasselbe Muster erkennt wie ich. Er nahm sich fest vor, gleich zum Arzt zu gehen. Das musste heute eben ohne Termin gehen. Er brauchte dringend ein paar Stunden erholsamen Schlaf.
Donnerstag
Er war also in die Stadt gefahren, hatte bei einem Bäcker, der früh öffnete, ein paar Brötchen und einen Kaffee bestellt und sass nun dort im Stehcafe und blätterte in einer Zeitung. Noch ein paar Minuten, dann würde die Arztpraxis öffnen und er könnte sich dort melden. Eine einzige Schlaftablette, damit er mal wieder durchschlafen konnte, würde genügen. Vielleicht könnte er auch mal bei dem Heilpraktiker anrufen, der ihm die Akupunkturnadeln gesetzt hatte. Möglicherweise gab es ja auch etwas bei Schlafstörungen. Erich hoffte sehr, dass ihn der Arzt ernst nehmen würde. Die Alpträume machten ihm zu schaffen. Sie hatten etwas so bedrohliches, dass sein Herz immer wie verrückt raste. In seinem Alter musste man aufpassen. Nur noch ein paar Jahre bis zur Pensionierung, dachte er sich. Er legte die Zeitung zurück und erhob sich.
Im Wartezimmer war es so früh am morgen noch recht leer. Nur ein Mann im Anzug sass ihm gegenüber und sah alle fünf Minuten auf die Uhr. Anscheinend musste er gleich im Anschluss zur Arbeit, neben ihm stand eine Aktentasche aus Leder. Erich würde gleich ins Bett gehen. Er schmunzelte.
Die Helferin rief den Mann im Anzug auf und Erich war allein. Dann kam ein älteres Ehepaar hereingeschlurft und nahm Platz. Der Mann im Anzug kam kurz darauf zurück, die Hemdsärmel hochgerollt. Er presste einen Wattebausch in die Armbeuge.
Die Helferin rief Erich auf. „Kommen Sie schnell rein. Aber viel Zeit hat der Doktor nicht. Nächstes Mal müssen Sie einen Termin machen.“
Er nickte. „Ich brauch nicht lange,“ versprach er.
Der Arzt wirkte gehetzt. „Na, wo drückt der Schuh?“ Er blätterte in der Krankenakte. „Immer noch Schlafprobleme?“
„Die Alpträume sind noch schlimmer geworden. Mein Herz rast, wenn ich aufwache. Ich bin schweissgebadet. Und jetzt träume ich auch schon, wenn ich nur kurz ein Nickerchen machen will. Ich hab seit Tagen nicht mehr geschlafen. Sie wissen ja, ich will keine Medikamente nehmen, aber haben Sie vielleicht doch eine Schlaftablette oder so für mich? Dann kann ich mich bis zum nächsten Termin mal wieder ausschlafen. Das frisst an meinen Nerven und beeinträchtig inzwischen schon meine Arbeit.“ Erich verschränkte die Hände im Schoss und sah den Arzt erwartungsvoll an.
Der machte sich Notizen. „Ich geb Ihnen ersteinmal was pflanzliches, nur ein leichtes Beruhigungsmittel. Davon nehmen Sie eine direkt vorm Schlafengehen. Haben Sie Allergien?“
Erich schüttelte den Kopf.
„Gut, dann probieren wir es doch mal damit.“ Er schrieb etwas auf einen Rezeptblock, das Erich nicht lesen konnte. „Und vorn kriegen Sie einen Termin für nächste Woche, dann sprechen wir noch einmal in aller Ruhe darüber.“ Der Arzt gab Erich den rosafarbenen Zettel. „Dann sehen wir uns nächste Woche. Hoffentlich ausgeschlafen und in alter Frische.“ Er gab ihm die Hand und verabschiedete sich.
Zuhause legte sich Erich ins Bett, nahm die Tablette mit einem Glas Wasser und griff nach einem Buch. Das war schon immer seine bevorzugte Einschlafhilfe gewesen. Er hatte erst drei Seiten gelesen, als ihm die Augen schwer wurden. Tapfer hielt er noch eine weitere Seite aus und genoss die bleierne Schwere und die angenehme Ruhe. Dann legte er das Buch auf den Nachttisch und fiel in ein tiefes schwarzes Loch.
Er wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte, als die Träume begannen. Diesmal träumte er anfangs wieder den üblichen Traum. Er stand im Krankenhausflur und suchte seine Frau. Nachdem er eine Weile durch die Gänge gelaufen war ohne ein lebendes Wesen anzutreffen, blieb er einfach stehen. Es lohnte sich nicht, weiterzugehen. Auf einmal wusste er, dass er seine Frau nicht finden würde. Sie war nicht mehr hier.
Erich setzte sich auf eine Bank. Hinter sich hörte er Vogelgezwitscher und als er sich umdrehte, blickte er auf einen Park. Dort erschien es ihm angenehmer als im Krankenhaus, also stand er auf und ging spazieren. Er konnte das Gras unter seinen Füssen spüren und lief noch ein Stück weiter, bis er an eine Ampel kam. Hier rasten die Autos über die Kreuzung und Erich kam einfach nicht auf die andere Seite. Er wusste auf einmal mit erschreckender Klarheit, dass er zur Arbeit musste und zu spät kommen würde.
Mehrmals versuchte er, die Strasse zu überqueren, aber es wurde nicht grün und kein Auto hielt an. Erich blickte immer wieder auf die Uhr. Dabei stellte er fest, dass er vergessen hatte, seine Uniform anzuziehen und im Schlafanzug dastand. Erschrocken wollte er umdrehen und zurückgehen, aber nun waren auch hinter ihm Autos, die dicht an dicht über die Kreuzung rasten und er konnte weder vor noch zurück. Neben ihm war allerdings eine Unterführung und so stieg er die Treppen hinunter und folgte dem gekachelten Gang. Der Gang wurde immer schmaler und enger. Am Ende des Ganges brannte ein grünes Licht. Erich wurde es mulmig. Was hatte das grüne Licht zu bedeuten? Müsste er nicht am Ende aus dem Tunnel wieder herauskommen? Und wie lang war diese Unterführung eigentlich? Als er umdrehen wollte, stellte er fest, dass hinter ihm kein Licht mehr war, nur rabenschwarze Finsternis. Daher ging er weiter.
Das grüne Licht wurde heller und als der Gang eine Kurve machte und Erich um die Ecke bog, sah er eine schwere Metalltür mit einer grossen Klinke daran. Über der Tür leichtete grün das Zeichen für den Notausgang. Erich atmete erleichtert auf und öffnete die Tür.
Dahinter lag die Tiefgarage. Erich war bei der Arbeit angekommen. Er ging an den geparkten Autos vorbei und schämte sich wegen seines Schlafanzugs. Was würden die Leute wohl sagen? Er hatte ja nicht mal Schuhe an. Oder doch? Er stellte fest, dass er seine Arbeitsschuhe und Hosen anhatte. An seinem Gürtel hing sogar die Schlüsselkarte und der Bund mit den Sicherheitsschlüsseln. Eben hatte er doch noch seinen Schlafanzug getragen? Aber das hier war ja auch ein Traum, das wusste er jetzt. Da hatte er sich wohl einfach die Arbeitsuniform erträumt.
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