Bernd Koldewey - Gedanken eines Pilgers

Здесь есть возможность читать онлайн «Bernd Koldewey - Gedanken eines Pilgers» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Gedanken eines Pilgers: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Gedanken eines Pilgers»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Sind es die neuen und einzigartigen Erfahrungen und Errungenschaften gewesen, die ich durch meine vielen Reisen auf dem Jakobsweg gewonnenen hatte und die mich immer wieder suchen lassen, um am Ende vielleicht die wahre Erkenntnis zu finden? Ist es eine Suche nach der wahren Wahrheit über das Leben, oder ist es ein Prozess der ewigen Selbstsuche, eine Suche, die ohne Ende ist, aber mit vielen Erkenntnissen.

Gedanken eines Pilgers — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Gedanken eines Pilgers», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

fürchte ich kein Unglück;

denn du bist bei mir

dein Stecken und Stab trösten mich.

Auch im Neuen Testament lassen sich genügend Hinweise finden, die auf die Pilgerschaften der Juden und Christen verweisen. So die des Jesus Christus, den Erlöser und Gottes Sohn, der mit seinen Jüngern am jährlichen Passahfest in Jerusalem mit Palmenzweigen und auf einem Esel einzog und empfangen wurde, hier begann für ihn sein Martyrium. Das Passahfest, ein großer jüdischer Feiertag (Familien- und Wallfahrtsfest), erinnert zu Zeiten Jesu an die Befreiung der Israeliten durch den Auszug aus Ägypten. Nach Jesus Tod und Auferstehung ist Jerusalem die geistige und religiöse Festung christlicher Pilgerschaft. In Zeiten der christlichen Kreuzzüge versuchten Christen mehrmals Jerusalem für sich zu gewinnen. Heute ist Jerusalem die Stadt der drei Weltreligionen.

Eine Pilgerschaft im Namen „Peregrinatio religiosa“ bedeutet soviel wie: Ein religiöses Unterwegssein, ein Leben in der Fremde mit Gott. Jerusalempilger erkannte man am mitgebrachten Palmenzweig. Rompilger hatten als ein Pilgerzeichen den Petrusschlüssel oder das Kreuz. Der Jakobspilger wird im spanischen „Peregrino“ genannt, ein Fremder der nach Santiago de Compostela pilgert und über Acker und Felde kommt. Als Pilgerzeichen dient bis heute die Jakobsmuschel. Alle Symbole wie Pilgertasche, Hut und Stab sind besondere Zeichen der Ehrerbietung der Wallfahrt und des Weges zu den Heiligen.

Mittelalterlicher Pilgersegen für die Pilgerschaft nach Santiago de Compostela

„Im Namen unseres Herrn Jesus Christus. Nimm diese Tasche als Zeichen deiner Pilgerschaft, damit du geläutert und befreit zum Grab des heiligen Jakobus gelangen mögest, zu dem du aufbrechen willst, und kehre nach Vollendung deines Weges unversehrt mit Freude zu uns durch die Hilfe Gottes zurück, der lebt und herrscht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen."

"Nimm diesen Stab zur Unterstützung deiner Reise und deiner Mühe für deinen Pilgerweg, damit du alle Feindesscharen besiegen kannst, sicher zum Grab des heiligen Jakobus gelangest und nach Vollendung deiner Fahrt zu uns mit Freude zurückkehrest. Dies gewähre Gott selbst, der lebt und herrscht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.“

Wer kennt nicht den Jakobsweg, einer von den drei großen christlichen Pilgerwegen, der zu einem der großen Wallfahrtsorte der Christenheit führen. Der größte Pilgerweg führt nach Jerusalem, die Stadt in der Jesus Christus wirkte und gekreuzigt wurde. Rom am Ufer des Flusses Tiber ist die zweitgrößte Pilgerstätte, hier befindet sich der Vatikan, Sitz des Papstes. Im Petersdom liegen die Gebeine der Apostel Petrus und Paulus. Zu allen drei gibt es jährliche Wallfahrten, Menschen aus allen Regionen der Erde besuchen die Heiligen Orte.

Kapitel 2: Mythos Jakobsweg

In den letzten Jahren nahm die Anzahl der Pilgerschaften zu. Es sind Männer, Frauen, Familien, Berufstätige, Studenten, Rentner und Arbeitslose, sie kommen aus allen Schichten der Gesellschaft. Sie kommen aus ganz Europa und anderen Kontinenten.

Die meisten, die auf dem Jakobsweg unterwegs waren, kommen völlig gewandelt nach Hause zurück. Sie haben etwas gewonnen und erfahren, ihr Selbstwertgefühl ist gestiegen und sie haben die Faszination des Weges für sich entdecken können. Noch ist es möglich auf dem Jakobsweg abzutauchen, um die einzigartige Naturlandschaft und die unterschiedlichen Kulturen kennen zu lernen. Man lernt, sich selbst nicht mehr so wichtig zu nehmen. Zu Fuß und mit Rucksack ist man den Elementen ausgesetzt, meistens geht es auf einsamen Pfaden durch eine unberührte Natur. Es ist schon bewegend, wenn sie Autolärm und Abgasen oder dem Lärm der Großstädte entfliehen und stattdessen dem Klang der Natur folgen.

Menschen in der Pilgergemeinschaft, auch das ist ein Grund sich auf den Jakobsweg zu begeben. Wer neue Freunde kennen lernen möchte, ist sicherlich auf dem Jakobsweg auf dem richtigen Weg. Wer auf den großen Hauptrouten unterwegs ist wie z.B. in Frankreich auf der Via Podiensis oder in Spanien auf dem Camino Francés, trifft auf eine große Pilgergemeinschaft der Toleranz. Jeder Pilger ist sozusagen auch für den anderen da, es sind Freunde und Gleichgesinnte, die einem in der Not helfen und Trost spenden. Der Jakobsweg ist der Spiegel des Lebens, der Erkenntnisse und der Emotionen. Tag ein und Tag aus sammelt man neue Erfahrungen, man kommt an seine Grenzen.

Schon seit dem Mittelalter (um 830) verbindet der Jakobsweg Europa miteinander, die Wallfahrten nach Santiago de Compostela im weit entfernten Galicien waren von jeher ein Pilgerweg der christlichen Frömmigkeit. Adlige, Ritter, Ordensleute, Abenteurer und Arme pilgerten in ihrer festen religiösen Gesinnung nach Spanien. Genau wie heute wanderten sie alleine oder in kleinen Gruppen. Es war eine nicht ungefährliche Reise, die so manches Mal beendet war, bevor sie Santiago erreicht hatten. Auf den unwegsamen Wegen lauerten viele Gefahren, Hunger, Durst und Krankheiten und nicht zuletzt durch Räuber und Wölfe scheiterte die Reise. Auch bei Unwetter und Hochwasser und den Flussüberquerungen waren die Pilger stets Gefahren ausgesetzt.

Es waren Dank-, Bitt- und Sühnewallfahrten, die in einer Zeit der Reliquienverehrung zum Grab des Apostels Jakobs führten. Viele Monate waren sie unterwegs, sie waren Fremde, reisende Menschen, die in ihrem festen Glauben und in der Hoffnung nach Antworten suchten. Die Jakobsmuschel am Hut, Mantel oder auf der Brottasche war das Zeichen für Jakobspilger. Sie hatten einen besonderen Status und wurden geschützt. In Städten und Dörfern gab man ihnen etwas zu essen und eine angemessene Übernachtung.

Im Laufe der großen Pilgerschaften (11.-14. Jahrhundert) gab es immer mehr Klöster, Hospize und Herbergen, die am Jakobsweg lagen, auch Flüsse konnten über sichere Brücken überwunden werden. Der Pilgerboom dauerte über Jahrhunderte an, erst die Reformation durch Luther und Calvin brachte die Wallfahrten zum Erliegen. Der bis dahin andauende Pilgerboom auf dem Jakobsweg geriet im 15./16. Jahrhundert ins Abseits, doch zum Ende des 19. Jahrhunderts bestätigte Papst Leo XIII. die Echtheit des Apostelgrabs, daraufhin setzte eine erneute Pilgerbewegung ein, die bis heute andauert.

Heute im 21. Jahrhundert ist der Jakobsweg „Kult“ und vereint die Europäer. Eine Vernetzung findet fast in jeder europäischen Stadt statt. Eine Entwicklung, die zunimmt und zum Nachdenken anregt. Warum sind es so viele, was ist passiert? Ist es nur eine Selbstfindung seiner selbst oder auch aus einer Religiosität heraus. Die Antwort darauf kann sich nur jeder selbst geben. Aber Tatsache ist, dass es jedes Jahr mehr werden. Sie kommen aus ganz Europa und anderen Kontinenten und alle haben das gleiche Ziel, sie wollen Santiago de Compostela erreichen. Sie pilgern alleine oder in Gruppen, dabei tauschen sie sich aus und tragen so dazu bei, dass sich Menschen aus verschieden Nationen näher kommen. Europa wächst zusammen und wird immer friedlicher, man findet Gemeinsamkeiten, die verbinden und der Jakobsweg trägt dazu bei.

Das Ziel ist erreicht - und dann? Wer einmal Santiago de Compostela erreicht hat, wird bestätigen, dass dies nicht das Ende einer langen Pilgerreise ist, sondern der Anfang einer neuen Erkenntnis. Ein Neuanfang! Der Jakobsweg und das Unterwegssein gaben vielen Pilgern einen neuen Lebensinhalt.

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Gedanken eines Pilgers»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Gedanken eines Pilgers» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Gedanken eines Pilgers»

Обсуждение, отзывы о книге «Gedanken eines Pilgers» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x